DE874242C - Nahtbildung an Stoffbahnen - Google Patents
Nahtbildung an StoffbahnenInfo
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- DE874242C DE874242C DEC730D DEC0000730D DE874242C DE 874242 C DE874242 C DE 874242C DE C730 D DEC730 D DE C730D DE C0000730 D DEC0000730 D DE C0000730D DE 874242 C DE874242 C DE 874242C
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- B29C65/02—Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor by heating, with or without pressure
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Description
- Nahtbildung an Stoffbahnen Zusatz zum Patent 741 755 Das Patent 741 755 schützt ein Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstücken und ähnlichen Gebrauchsgegenständen, wie Wagenplanen, Verdecken, Zelten, Taschen od. dgl., aus warmformbaren Stoffen, dessen Eigenart darin besteht, daß die Nahtbildung an Stoffbahnen aus warmformbaren Werkstoffen durch Verschweißen erfolgt.
- Zu diesem Zweck werden nach dem Patent 74I 755 die einander zugekehrten Flächen der zu verbindenden Stoffränder bis zum Erweichen der Oberflächenschichten erhitzt und anschließend durch Preßdruck vereinigt.
- Um diese Nahbildung maschinell durchzuführen, bedient man sich nach dem Hauptpatent vorzugsweise einer Schweißmaschine, bei der an der Nahtbildestelle zwei mit elastischem Druck gegeneinandergepreßte umlaufende Vorschubwalzen und ein meist keilförmiger Heizkörper angeordnet sind, der an der Zuführungsseite der Vorschubwalze in den zwischen ihnen gebildeten keilförmigen Spalt vorsteht.
- Es liegt im Wesen der Verschweißung, daß die unlösbare Vereinigung der nahtbildenden Ränder durch Verschmelzen des Werkstoffes der zu verbindenden Stoffbahnen selbst, also ohne zusätzliche Bindle- oder Klebemittel erfolgt.
- Es hat sich nun bei der Durchführung dieses Verfahrens eine besondere Schwierigkeit ergeben, die besonders dann eintritt, wenn, wie dies sehr häufig der Fall ist, Stoffb;ahnen von sehr geringer Dicke mit den Rändern verschweißt werden sollen.
- Hier kann der Fall eintreten, daß der in den Stoffrändern vorhandene Werkstoff zur Nahtbildung nicht völlig ausreicht. Hierdurch kann die Haftwirkung ungenügend werden, auch kann das erforderliche Aufschmelzen des Werkstoffes bis an die Außenflächen der nahtbildenden Stoffränder vordringen -und hierdurch diese Flächen beschädigen.
- Zweck der zusätzlichen Erfindung ist, in solchen Fällen durch einfache Mittel Abhilfe zu schaffen.
- Zu diesem Zweck soll mit den zu verbindenden Stoffrändern ein Bandstreifen aus dem gleichen warmformbaren Stoff durch die Nahtbildestelle der Maschine laufen. Hierdurch wird den nahtbildenden Rändern der etwa fehlende Teil des zur Nahtbildung erforderlichen Werkstoffs in hinreichender Menge zugeführt, so daß eine lückenlose Naht lentsteht. Ferner wird ein Durchdringen der Aufweichung nach den Außenflächen des Wlerkstücks mit Sicherheit verhindert.
- Das Mitlaufenlassen eines Bandstreifens aus warmformbaren Stoffen mit den zu verbindenden Stoffrändern kann auch weiterhin ausgenutzt werden, um die bei Kleidungsstücken, z. B. Regenmänteln od. dgl., häufig benutzten sog. gekrausten Nähte lolder Bünde zu erzeugen. Zu diesem Zweck wird genau so verfahren, wie oben beschrieben, nur daß man in diesem Fall den beilaufenden Bandstreifen, nachdem er von den Vorschubwalzen der Schweißmaschine erfaßt worden ist, zurückhält, derart, daß er mit Vorspannung durch die Nahtbildestelle läuft und in diesem gespannten Zustand mit dem nichtvorgespannten Werkstück verschweißt wird Sobald die Spannung nach dem Durchlaufen der Nahtbildestelle entlastet wird, zieht sich der vorgespannte Bandstreifen auf seine natürliche Länge zusiammen und nimmt hierbei den nichtvorgespa;nnten Werkstoff mit, so daß dieser bei dem fertigen Werkstück gekraust erscheint.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt; es zeigen Fig. I und 2 in zwei Ausführungsbeispielen den Nahtbildevorgang gemäß der Erfindung, Fig. 3 die Herstellung eines gekrausten Bundes.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 läßt man gemäß dem Verfahren des Hauptpatentes die beiden zu verbindenden Stoffbahnen la und 6 mit überlappten Rändern durch die Maschine laufen, wobei sie, oberhalb und unterhalb des nicht dargestellten Heizkörpers durchlaufend, zwischen die Quetsch- und Vorschubwalzen der N,ahtbildestelle d gelangen, wo die aufgeweichten einander zugekehrten Flächen der zu verbindenden Stoffränder zusammengepreßt und verschweißt werden.
- Nach der zusätzlichen Erfindung läßt man mit den überlappten Stoffrändern einen Bandstreifen e aus dem gleichen warmformbaren Stoff mit durch die Maschine laufen, wobei dieser Bandstreifen zweckmäßig die Breite der überlappten Ränder übersteigt. Hierbei empfiehlt es sich, den Ba,ndstreifen über den überlappten Rändern anzuordnen, obwohl selbstverständlich auch eine Anordnung unter oder zwischen den Rändern möglich ist. In jedem Fall wird der Bandstreifen mit den überlappten Rändern zusammengeschweißt und bildet mit ihnen !eine unlösbare Naht.
- Blei !dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die zu verbindenden Ränder der Stoffbahnen a und b stumpf gegeneinanderstoßen, und der Bandstreifen e überlappt beide Ränder.
- Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist die Stoffvorschubrichtung durch den Pfeil A dargestellt.
- Man läßt ebenso wie beim lersben Ausführungsbeispiel mit dem Werkstück a', das aus leiner oder mehreren Stoffbahnen bestehen kann, leinen Bandstreifen e' aus dem gleichen warmformbaren Stoff durch die Maschine mitlaufen. Hierbei übt man auf diesen Bandstreifen leinen Zug in Richtung des Pfeiles B aus und erteilt hierdurch dem Bandstreifen e' eine Vorspannung. In diesem Zustand wird der Bandstreifen e' glatt auf das Werkstück a' aufgeschweißt. Sobald die Spannung nachläßt, zieht sich der Bandstreifen auf seine natürliche Länge zusammen und nimmt herbei das nichtvorgespannte Werkstück a' mit, das hierdurch selbsttätig eine Krausung von beliebiger Stärke erhält, wodurch die bekannte Rüschenbildung eintritt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Nahtbildung an Stoffbahnen aus warmformbarem Werkstoff durch Verschweißen gemäß Patent 741 755, dadurch gekennzeichnet, daß man, insonderheit bei Stoffbahnen von sehr geringer Dicke, mit den Stoffrändern (a, b) einen die überlappten Stoffränder überdeckenden Bnndstreifen (e) aus warmformbarem Stoff durch die Nahtbildestelle (d) der Maschine laufen läßt.
- 2. Nahtbildung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Herstellung gekrauster Nähte oder Bünde den beilaufenden Bandstreifen (e') mit Vorspannung durch die Nahtbildestelle laufen läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC730D DE874242C (de) | 1941-07-16 | 1941-07-16 | Nahtbildung an Stoffbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC730D DE874242C (de) | 1941-07-16 | 1941-07-16 | Nahtbildung an Stoffbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE874242C true DE874242C (de) | 1953-04-23 |
Family
ID=7012403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC730D Expired DE874242C (de) | 1941-07-16 | 1941-07-16 | Nahtbildung an Stoffbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE874242C (de) |
-
1941
- 1941-07-16 DE DEC730D patent/DE874242C/de not_active Expired
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