DE874223C - Propellerregner - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft Propellernegner, d. h. Regner, bei denen in der Bahn -des Strahles ein Propeller umläuft; der von dem Strahl angetrieben wird und .durch seine Drehung über ein Getriebe .die Drehung .des Strahlrdhr@sbewirkt. Es sind Propellerregner bekannt, bei denen .das Anwerfen des Propellers zu Beginn,der Beregnung von Hand erfolgt, es sind auch Propellerregner bekannt, bei denen durch Hilfsvorrichtungen, z. B. Hilfsdüsen, die nur -zu Beginn der Beregnung in Tätigkeit treten; dem Propeller ein Anstoß gegeben wird, der dessen Drehung einleitet.
• Die Erfindung beschreitet einen antderen Weg, 'indem sie auf einfache Weise dafür sorgt, daß in der Ruh hestellung des Propellers immer ein Propellerflügel in der Bahn des Strahles steht, so daß der beim Einschalten der Beregnungsanlage austretende Strähl sofort gegen die Flügel schlägt und den Propeller in Drehung versetzt.
• Errencht =wird dieses Ziel dadurch, daß mit umlaufenden Teilen des Propellers bewegliche Fliehgewichte verbunden sind, -diedurch ihr Gewicht in der Ruhestellung die gewünschte Lage des Propellers herbeiführen, bei der Bewegung des. Propellers jedoch durch die Fliehkraft in eiine ausgewuchtete Stellung gebracht werden.
• Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung sind id!ie Fliehgewichte mit den Propellerarmen verbunden, :und zwar in der Weise, daß die Propellerarme rohrartig ausgebildet sind und die Fliehgewichte aus Kugeln bestehen, die lose in .diesen rohrartigen Propellerarmen laufen.
• Je nach der Lage der Achse des Propellers können die Rohre mit den in ihnen laufenden Kugeln auch gesondert von den Propellerarmen an, der Propellernarbe befestigt sein und sieh in einem Winkel zu diesen Propellerarmen radial erstrecken.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in einer Abbildung dargestellt. An dem Strahlrohr i ist mittels eines Armes 2 die Propellernabe 3 gelagert. In der Nabe 3 sind die aus Rohr bestehenden Propellerarme q. befestigt, die die Propellerflügel 5 tragen: In den rohrförmigen Propellerarmen q. sind leicht laufende Kugeln 6 als Fliehggewichte angeordnet. Wie dargestellt, liegt in der Ruhestellung die eine Kugel .dicht an .der Nabe und die andere Kugel dicht an einem Propellerflügel. Durch die ungleiche Gewichtsverteilung wird der Propeller in der gewünsohten senkrechten Stellung gehalten, in der ein Propellerflügel vor der Öffnung des Strahlrohres liegt, so daß dieser bei Beginn der Beregnung von dem austretenden Strahl getroffen und ,der Propeller in Umdrehung versetzt wird. Durch ,die Zentrifugalkraft werden bei Drehung des: Propellers beide Kugeln an ihre äußerste Begrenzung innerhalb der rohrförmigen Propellerarme gedrückt, so .daß sie in ausgewuchtetem Zustand umlaufen und die Drehung des Propellers in keiner Weise stören. Wind die Wasserzufuhr abgestellt, so daß die Beaufschlagun:g .der Propellerflügel durch den Wasserstrahl aufhört, so vermindert sich dessen. Drehung und damit die auf die Kugeln ausgeübte Zentrifugalkraft, und sie kehren zwangsläufig unter dem Einfluß der Schwerkraft in die dargestellte Ruhelage zurück.
• Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung keine durch äußere Dinflüsse in ihrer Bewegung beeinfl.ußbaren beweglichenTeile vorhanden sind, ist eine sehr einfache dauernd betriebsfähige Bauart eines selbsttätig in Funktion tretenden Propellerregners geschaffen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Propellerregner, dadurch gekennzeichnet, @daß mit umlaufenden Teilen des Propellers bewegliche Fliehgewichte verbunden sind.
2. 2: Propellerregner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flieb.gewicbte mit den Propellerarmen verbunden sind.
3. 3. Propellerregner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzwichnet, @daß als Fliehgewichte Kugeln 2n Rohren laufend vorgesehen sind. q.. Propellerregner nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerarme als Führungsrohre für die Kugeln ausgebildet sind.