DE87305C - - Google Patents

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DE87305C
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DE
Germany
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lever
point
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crank
points
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Expired
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DENDAT87305D
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Application granted granted Critical
Publication of DE87305C publication Critical patent/DE87305C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 63//Sattlerei und Wagenbau.
Trethebelantrieb für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. August 1895 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Trethebelantrieb für Fahrräder. Die Vorrichtung beruht auf der Anwendung der Scheerenhebel, mittelst welcher den Tritten eine Bewegung ertheilt werden kann, welche dem Fahrer er- . möglicht, in senkrechter Richtung seine Tretkraft zur Wirkung zu bringen und gleichzeitig die Todtpunkte der Kurbel mit Leichtigkeit zu überwinden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι dieselbe an dem Niederrad angebracht, während
Fig. 2 einen Schnitt durch die Uebersetzungsräder darstellt.
Wie ersichtlich, laufen die Gestellstangen des hinteren Rades in drei kurze Arme aus, in deren mittlerem a1 die Achse b des Hinterrades gelagert ist, auf welcher zugleich ein kleines Stirnrad c aufgekeilt ist. Dieses Stirnrad läuft in einem gröfseren, mit Innenverzahnung versehenen, in dem hinteren kurzen Arm α2 gelagerten glockenförmigen Rad d, welches mittelst des Kurbelzapfens/ durch den Scheerenhebel in Drehung versetzt wird. In dem Vorderarm α2 befindet sich der Schwingpunkt des Scheerenhebels e; dieser fafst mit dem einen Ende an den Zapfen f auf dem Rad d, während sein anderes Ende den Fufstritt g trägt.
Der Bewegungsvorgang ist nun sehr leicht zu erklären. In der gezeichneten Stellung befindet sich der Scheerenhebel in seiner gröfsten Strecklage. Beim Herunterdrücken des Trittes, welcher sich nach der punktirt eingezeichneten Curve bewegt, gelangt derselbe zu dem Punktp1, welcher der oberen Todtlage des Kurbelzapfens/ im Punkte q1 entspricht. Während der Kurbelzapfen f den Todtpunkt überschreitet, geht der Fufstritt noch um ein Geringes abwärts und steigt dann schnell wieder aufwärts bis zu dem Punkt p-, welcher dem Punkt q- des Kurbelzapfenweges entspricht. Hierbei erreicht der Scheerenhebel seine gröfste Verkürzung (in der Figur punktirt gezeichnet). Den dem unteren Todtpunkt ^3 des Kurbelzapfens entsprechenden Punkt p3 erreicht der Fufstritt, nachdem er seine höchste Stellung bereits überschritten und seine Bewegung wieder nach abwärts gekehrt hat.
Eigentliche Todtpunkte sind bei dieser Einrichtung also überhaupt nicht zu überwinden, denn, wie eben gezeigt, entsprechen den Todtpunkten der Kurbel (glockenförmiges Rad d) zwei Punkte auf der Bahn der Fufstritte, welche beide auf dem vorderen Bogen dieser Curve liegen, so dafs also an beiden Todtpunkten der Kurbel die Tretkraft des Fahrers noch zur Wirkung kommt. Es ist leicht einzusehen, dafs der wirkende Theil der Fufstrittbewegung sich über die Hälfte des Kurbelkreises heraus erstreckt, da, wie aus der Zeichnung zu ersehen,' dieser Theil der Fufsbewegung sich über und unter die mit den Todtpunkten der Kurbel übereinstimmenden Punkte pl und pB erstreckt.
Die Bewegung der Fufstritte ist auch schon insofern eine sehr günstige, als die Füfse des Fahrers den gröfsten Theil der Bewegung in beinahe senkrechter Richtung zurücklegen' können, wobei natürlich auch die gröfste Kraft ausgeübt werden kann.
Durch die Verbindung des Stirnrades c mit dem innen verzahnten Glockenrad d kann man
bequem jede beliebige Uebersetzung erreichen. Durch die Form des Rades d erhalten die Triebzä'hne einen guten Schutz gegen Schmutz und dergleichen, welcher noch durch innere Blechbekleidung erhöht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Trethebelantrieb für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs die Trethebel als Scheerenhebel ausgebildet sind, deren einer Endpunkt den Fufstritt trägt, während das andere Ende an einem mit dem Treibrad in Verbindung stehenden Uebersetzungsrad angreift und ein zwischen den Endpunkten liegender Kreuzungspunkt des Hebels als Drehpunkt dient, zu dem Zwecke, dem Fufstritt eine in verticaler Richtung lang gestreckte, ellipsenartige Bahn zu geben und die Ueberwindung der Kurbeltodtpunkte zu erleichtern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT87305D Expired DE87305C (de)

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DE87305C true DE87305C (de) 1900-01-01

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