DE872966C - Frequenzabgleich von Schwingkristallen - Google Patents

Frequenzabgleich von Schwingkristallen

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DE872966C
DE872966C DEQ161A DEQ0000161A DE872966C DE 872966 C DE872966 C DE 872966C DE Q161 A DEQ161 A DE Q161A DE Q0000161 A DEQ0000161 A DE Q0000161A DE 872966 C DE872966 C DE 872966C
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DE
Germany
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crystals
oscillating
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frequency adjustment
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Expired
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DEQ161A
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English (en)
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Hans Handrek
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QUARZKERAMIK GmbH
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QUARZKERAMIK GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H3/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of impedance networks, resonating circuits, resonators
    • H03H3/007Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of impedance networks, resonating circuits, resonators for the manufacture of electromechanical resonators or networks
    • H03H3/02Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of impedance networks, resonating circuits, resonators for the manufacture of electromechanical resonators or networks for the manufacture of piezoelectric or electrostrictive resonators or networks
    • H03H3/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of impedance networks, resonating circuits, resonators for the manufacture of electromechanical resonators or networks for the manufacture of piezoelectric or electrostrictive resonators or networks for obtaining desired frequency or temperature coefficient

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Frequenzabgleich von Schwingkristallen Das übl.icheVerfahren zum Frequenzabgleich von Schwingkristallen besteht darin, daß die Kristalle auf mechanischem Wege auf die gewünschte Frequenz hingeschliffen werden. Dies ist wirtschaftlich im allgemeinen nur mit einer Genauigkeit bis zu etwa io-4 möglich. Die genaue Sollfrequenz wird dann durch Abstandsänderung der Elektroden oder bei metallisierten Kristallen. durch besondere Schaltmittel, meist Serien- oder Parallelkondensatoren, eingestellt.
  • In Fällen, wo dies Ziehen der Kristallfrequenz durch Schaltmittel nicht angängig ist, sondern der Kristall selbst schon eine höhere Frequenzgenauigkeit besitzen muß, hat man versucht, bei metallisierten Kristallen durch mechanische Entfernung eines Teils des Belages die Frequenz auf höhere Genauigkeit, beispielsweise 5 - 10-s zu bringen. Bei höheren Frequenzen und dementsprechend sehr dünnen Kristallen ist dieser mechanische Abgleich viel zu grob und verbietet sich im übrigen praktisch wegern der der Kristalle.
  • Man, hat ferner durch stufenweises Aufdampfen zusätzlichen Metalls einen feineren Abgleich vorzunehmen versucht. Da dies jeweils mit aufgesetzten Abdeckschablonen und im Vakuum erfolgen muß, ist das Verfahren verhältnismäßig umständlich. Auch macht die genaue Dosierung Schwierigkeiten.
  • Diese Nachteile vermeidet das erfindungsgemäße Feinabgleichverfahrern. Es besteht darin, daß der metallisierte Sdh-#vingkristall durch Einwirken solcher Substanzen in gas- oder dampfförmigem Zustand abgeglichen: wird, die mit seinem Metallbelag eine feste und beständige chemische Verbindung ein-gehen. Dies kann. beispielsweise bei den üblichen Schwingkristallen mit aufgebrachtem Silberbelag in der Weise geschehen, daß man Halogene in gasförmigem Zustand auf ihn einwirken läßt. Bei der starken chemischen Affinität ,des Silbers zu diesen Substanzen bilden sich in diesem Falle bereits auf trockenem Wege und bei normaler Temperatur auf der Oberfläche des Belages sehr beständige Silber-Halogen-Verbindungen. Hierdurch vergrößert sich d.ie Masse des Silberbelages, was eine entsprechende Frequenzerniedri:gung des Schwingkristalles zur Folge hat: Da die Einwirkung beispielsweise durch Anblasen sehr geringer Substanzmengen oder auf andere Weise äußerst fein dosiert werden kann, läßt sich auf diese Weise ein überaus feiner Frequenzabgleich erzielen.
  • Das Verfahren kann auf bereits teilweise oder ganz gehalterte Kristalle angewendet und gleichzeitig mit der Frequenzmessung verbunden: werden, da bei der Behandlung keinerlei störende Kapazitäten oder sonstige .die genaue Messung beeinträchtigende Einflüsse vorhanden sind. Durch die Einwirkurig erniedrigt sich die Frequenz kontinuierlich. Sobald der Sollwert erreicht ist, wird die Einwirkung unterbrochen. Auf diese Weise ist ein praktischer und sehr genauer Abgleich möglich.
  • Bei anderen Belagarten als Silber können andere Substanzen verwendet werden, beispielsweise bei. Aluminiumbelägen Sauerstoff. Auch kann,die Einwirkung bei höheren Temperaturen vorgenommen werden oder auf andere Weise, je nachdem es in einzelnen Fällen zweckmäßig erscheint.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Frequenzabgleich metallisierter Schwingkristalle, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgleich durch Einwirken solcher Substanzen in gas- oder dampfförmigem Zustand auf .den Metallbelag des Schwingkristalles vorgenommen wird, die mit ihm feste und beständige chemische Verbindungen eingehen..
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch ge< kennzeichnet, daß die Einwirkung auf Schwingkristalle vorgenommen wird, die bereits teilweise oder ganz gehaltert sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung gleichzeitig mit einer Frequenzmessung des Schwingkristalles verbunden und so dosiert wird, daß bei Erreichen des Sollwertes die Einwirkung unterbrochen wird. Angezogene Druckschriften: »Bell Laboratories Record«, Juni 1950, S.254 bis 257; USA.-Patentschrift Nr. 2 482 o54.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166843B (de) * 1961-08-10 1964-04-02 Telefunken Patent Verfahren zum Frequenzabgleich eines piezoelektrischen Schwingkoerpers und hermetisch abgeschlossenes Gefaess zur Anwendung bei der Ausuebung dieses Verfahrens
DE1177698B (de) * 1958-06-26 1964-09-10 Kristallverarbeitung Neckarbis Anordnung zum Frequenzabgleich bei piezoelektrischen Schwingkristallen
DE1202351B (de) * 1957-12-24 1965-10-07 Marconi Co Ltd Bauelement mit einem piezoelektrischen Koerper in einem evakuierbaren Gefaess
DE1791285B2 (de) * 1965-04-19 1975-08-14 Clevite Corp Verfahren zum Nachstimmen piezoelektrischer Resonatoren und nach dem Verfahren nachgestimmte piezoelektrische Resonatoren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2482054A (en) * 1944-06-24 1949-09-13 Libbey Owens Ford Glass Co Mirror structure having a metal to glass adherence increasing interlayer

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