DE869665C - Selengleichrichter - Google Patents

Selengleichrichter

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DE869665C
DE869665C DE1951S0021668 DES0021668D DE869665C DE 869665 C DE869665 C DE 869665C DE 1951S0021668 DE1951S0021668 DE 1951S0021668 DE S0021668 D DES0021668 D DE S0021668D DE 869665 C DE869665 C DE 869665C
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DE
Germany
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selenium
cesium
selenium rectifier
solution
layer
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Expired
Application number
DE1951S0021668
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English (en)
Inventor
Hermann Dr Rer Nat Strosche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Original Assignee
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/06Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising selenium or tellurium in uncombined form other than as impurities in semiconductor bodies of other materials
    • H01L21/10Preliminary treatment of the selenium or tellurium, its application to the foundation plate, or the subsequent treatment of the combination
    • H01L21/108Provision of discrete insulating layers, i.e. non-genetic barrier layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Selengleichrichter Die Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren für Selengleichrichterplatten.
  • Bekanntlich haben Selengleichrichterplatten folgenden Aufbau: Auf einer Grundplatte aus Metall, z. B. Eisen oder Leichtmetall, die noch mit verschiedenen Metallüberzügen versehen werden kann, befindet sich eine Selenschicht. Diese Selenschicht enthält meist noch Zusätze, die die Leitfähigkeit erhöhen sollen. Auf dieser Selenschicht ist dann die sogenannte Deckelektrode aufgebracht, die meist aus einer niedrigschmelzenden Metallegierung besteht. Zwischen der Selenschicht und der Deckelektrode bildet sich eine sogenannte Sperrschicht aus, die wesentlich für die Gleichrichterwirkung ist. Durch verschiedene Zusätze zum Selen und zum Deckelektrodenmetall und durch thermische und elektrische Behandlung (Formierung) wird die Ausbildung einer gewünschten Sperrschicht noch weitgehend gefördert. Es sind auch verschiedene Verfahren bekannt geworden, um auf dem Selen eine künstliche, nicht genetische Sperrschicht zu erzeugen. Dies ist z. B. möglich, indem man vor dem Aufbringen der Deckelektrode eine dünne Schicht eines Isolierstoffes, z. B. eine Lackschicht, auf dem Selen erzeugt. Hierdurch wird die Sperrspannung der Selengleichrichterplatte erhöht. Auch hat man schon versucht eine Sperrschicht zu erzeugen, indem man die Lösung eines Salzes in einem organischeu Lösungsmittel auf der Selenschicht verdunsten ließ, so daß sich eine dünne, gleichmäßige Salzschicht auf dem Selen bildet. So hat man z. B. Kaliumpermanganat in Aceton aufgelöst und damit eine Sperrschicht erzeugt. Als entscheidend für dieseWirkung wurde der Einfluß .der Kaliumionen angesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Selengleichrichterplatten für hohe Sperrspannungen herzustellen. Dies wird erfindungsgem13 dadurch erreicht, dag auf dem Selen eine Sperrschicht aus Alkalisalzen schwacher Säuren, vornehmlich aus Cäsiumsälzen, erzeugt wird.
  • Wenn man auf dem Selen ein Salz aus einer organischen Lösung niederschlagen will, so sind dazu verschiedene wichtige Punkte zu beachten: Das zu verwendende Lösungsmittel mwß die Selenoberfläche gut benetzen und soll möglichst rasch verdünsten. Dabei soll es möglichst wenig Einwirkung auf die Selenoberfläche haben. Als ein geeignetes Lösungsmittel wurde Methylalkohol festgestellt. Das zu verwendende Salz muß sich gut in diesem Lösungsmittel auflösen und soll sich- an der Atmosphäre nicht verändern. Das früher verwendete Kaliumpermanganat löst sich wohl gut, bleibt aber an der Luft nicht unverändert, sondern zersetzt sich. Als geeignet wurden im allgemeinen die Alkalisalze schwacher Säuren gefunden. Eine besonders hervorragende Stellung nehmen die Salze des Cäsiums ein. Unter diesen erweist sich das Cäsiümrhodanid wegen seiner Löslichkeit als besonders geeignet. Auch Mischungen von Cäsiumrhodanid und Kaliumrhodanid ergeben günstige Resultate. Wenn man eines oder mehrere dieser Salze in Methylalkohol auflöst und diese Lösung auf die Selens.chicht der Gleichrichterplatte bringt; so bildet sich in kurzer Zeit nach dem Verdunsten des Lösungsmittels eine dünne gleichmäßige Schicht des verwendeten Salzes auf der: Selenoberfläche. ?Nach Aufbringen der Deckelektrode und entsprechender Formierung erhält man so Selengleichrichterplatten, die eine wesentlich höhere Sperrspannung, z. B. eine solche von 70 Volt, aufweisen als die .bisher verwendeten Selengleichriehterplatten.
  • Auch die Konstarnz der Eigenschaften dieser Platten steht nicht hinter den üblichen Platten zurück. Dadurch können die Gleichrichtersäulen für die gleiche Spannung mit wesentlich weniger Gleichrichterplatten aufgebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichterplatten, wobei vor Aufbringen der Deckelektrode eine Zwischenschicht aus einem Alkalisalz einer schwachen Säure aus der Lösung in einem organischen Lösungsmittel auf der Selenschicht durch Verdunsten des Lösungsmittels niedergeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß, die Lösung eines Cäsiumsalzes oder die Mischung eines Cäsium- und eines Kaliumsalzes verwendet wird. a. Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichterplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, eine Lösung von Cäsiumrhodanid verwendet wird: 3: Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichterplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung von Kaliumrhodanid und Cäsiumrhodanid verwendet wird. q.. Verfahren zur. Herstellung von Selengleichrichterplatten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß! als Lösungsmittel Methylalkohol verwendet wird. 5. Selengleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Platten aufgebaut ist, die nach einem Verfahren nach Anspruch i bis q. hergestellt sind.
DE1951S0021668 1951-01-26 1951-01-27 Selengleichrichter Expired DE869665C (de)

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