DE872116C - Vorrichtung zum Einfraesen von Schraegschlitzen in Rahmenhoelzer von Fensterlaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Einfraesen von Schraegschlitzen in Rahmenhoelzer von Fensterlaeden

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DE872116C
DE872116C DEB18116A DEB0018116A DE872116C DE 872116 C DE872116 C DE 872116C DE B18116 A DEB18116 A DE B18116A DE B0018116 A DEB0018116 A DE B0018116A DE 872116 C DE872116 C DE 872116C
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DE
Germany
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bearing
frame
support piece
milling
stop
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Expired
Application number
DEB18116A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Blessing
Albert Bossert
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einfräsen von Schrägschlitzen in Rahmenhölzer von Fensterläden Bei der Herstellung von rensterläden werden bekanntlich mit Spezialmaschinen in die Rahmenhölzer Schrägschlitze eingefräst, in welche die Enden der Flachstäbe der Fensterläden eingesteckt werden. Diese Maschinen erweisen sich für kleinere und mittlere Handwerkerbetriebe wegen der hohen Anschaffungskosten als unwirtschaftlich.
  • Man hat daher schon kleinere, auf einem Maschinenfuß ruhende Fräsmaschinen geschaffen, bei welchen jeweils ein Rahmenholz eingespannt wird und das Schlitzfräsen mittels eines auf einem Schlitten in Schräglage verschiebbaren Motorfräsers unter Zuhilfenahme einer an sich bekannten Lochschablone erfolgt. Das mit Schrägschlitzen zu versehende Rahmenholz wird in die Lochschablone eingesteckt und mit dieser in einer am Maschinenfuß vorgesehenen Halteeinrichtungj eweils um den Schlitzabstand vorgeschoben.
  • Derartige Maschinen müssen ortsfest aufgestellt sein, und es ist daher nicht möglich, sie nach Gebrauch beiseite zu räumen, wie dies bei beengten Raumverhältnissen wünschenswert ist. Die wesentlichen Vorrichtungsteile und Bedienungsorgane erstrecken sich nach der Seite hin, und die Frässpindel arbeitet in Horizontalebenen, so daß der Handwerker beim Einstellen und beim Beobachten des Fräsvorganges in gebückter Stellung arbeiten muß. Nach Fertigstellung eines Rahmenholzes muß dieses auizsgespannt und -das nächste Rahmenholz eingespannt werden. .Dies ist nicht nur zeitraubend, sondern es können sich auch Arbeitsfehler ergeben, wenn z. B. beim Feststellen der das Rahmenholz aufnehmenden Lochschablone der Fixierstift irrtümlich falsch eingesteckt wird.
  • Diese* Unvollkommenheiten werden gemäß der Erfindung unter raum- und gewichtssparender Vereinfachung der Vorrichtung wirksam behoben, wobei gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wird, nicht nur zwei Rahmenhölzer, sondern z. B. beiderseitig Rahmenhölzerpaare gleichzeitig einzuspannen.
  • Ein wesentlicher weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie ein sehr geringes Gewicht aufweist und in normale Werkbänke einspannbar ist, so daß ihre :Montage und die Aufbewahrung in einem Lagerregal bei Nichtgebrauch bequem erfolgen können.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Bedienung von oben her erfolgt, weil die Tiefenbewegung des Motorfräsers in senkrechter' Richtung vorgesehen ist, kann der Handwerker aufrecht stehend arbeiten und übersieht während des Arbeitsvorganges ständig die Arbeitsfläche des Werk-Stücks.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß -ein gemeinsam mit zwei Rahmenhölzern bzw. Rahmenhölzerpäaren in einer Werkbank einspannbarer Balken in Verbindung mit: Fixierschablonen bildenden Leisten als Führung eines auf diesen längs beweglichen Schlittens dient, auf welchem ein mit dem Schlitten festklemmbares Schwenklager ruht, das Lageraugen zurAufnahmevoniGleitbolzenaufwieist, auf welchen das Motortragstück befestigt ist. Die- Halterung der Rahmenhölzer an dem als Anschlag dienenden Balken und den mit diesem verbundenen Fixierschablonen wird durch am Ende des.-Balkens für die Rahmenhölzer vorgesehene Längsanschläge ergänzt.
  • Nach der (Erfindung besteht die dem Schlitten und dem auf diesen aufgesetzten Schwenklager zugeordnete Klemmvorrichtung aus einem Schraubenbolzen und einer mit einem Handgriff versehenen Klemmutter, wobei der Kopf des Schraubenbolzens in einer von dem Balken und den Schablonenleisten gebildeten Nut gehalten ist.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nimmt das mit Lageraugen zur Befestigung auf den in das-Schwenklager eingesetzten Gleitbolzen versehene Motortragstück eine mit dem Motor verbundene Lagerbüchse auf, die mittels Handgriffen entgegen der Wirkung einer sich zwischen dem Motortragstück und dem Lagerbüchsenflansch erstreckenden Druckfeder nach dem Werkstück hin bewegbar ist. _ Die Erfindung sieht zur Einstellung bestimmter Schwenkwinkel am Schlitten einen Stufenanschlag und am Schwenklager einen längenverstellbaren Anschlagstift vor, dessen Festhaltung durch eine Klemmschraube erfolgen kann. Ferner sind nach der,Erfindung am Flansch der Lagerbüchse sowie am Motortragstück übereinanderliegende und durch einen! Gewindebolzen verbundene Stege vorgesehen, wobei der an der Lagerbüchse angeordnete Steg in Verbindung mit auf dem Gewindebolzen sitzenden Muttern als Anschlagmittel für die Festlegung der Frästiefe dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Fräsvorrichtung in schaubildlicher Darstellung mit eingesetzten Rahmenhölzern, Abb. 2 einen Teilquerschnitt durch die Vorrichtung in der Mittenebene des Schwenklagers, Abb. 3 einen Teillängsschnitt durch die Vorrichtung mit den Anschlagmitteln für die Schwenkwinkeleinstellung und Abb. 4 einen Längsschnitt durch das Motortragstück und die Motorlagerbüchse mit den an diesen Teilen befindlichen Handgriffen.
  • Gegen die Seitenflächen des Balkens i., auf welchen die gemäß den Schlitzabständen mit Lochreihen 2 versehenen Schablonenleisten 3 festgeschraubt sind, liegen die Rahmenhölzer 4 an, für welche am Ende des Balkens i Anschläge 5 angebracht sind.
  • Auf den Schablonenleisten 3 gleitet der sie seitlich übergreifende Schlitten 6, in dessen Kopfteil 7 den. Lochreihen 2 entsprechende Bohrungen 8 für einen Fixierstift 9 vorgesehen, sind. Der Schlitten 6 trägt das Schwenklager io, und beiden Teilen ist zum Verklemmen ein durchgehender Schraubenbolzen i i und eine mit einem Handgriff 12 versehene Schraubenmutter 13 zugeordnet. Der Kopf 14 des Schraubenbolzens, i i wird in der von dem Balken i und den Schäblonenleisten 3 gebildeten Nut 15 gehalten.
  • Am Schwenklager io befinden sich beiderseitig Lageraugen 16 zur Aufnahme von Gleitbolzen 17, auf welche das Tragstück 18 für den Motor 1.9 aufgesteckt ist. In den Halsteil 2o des Motortragstücks 18 ist die mit dem Motor i9 verbundene Lagerbüchse 2.1 gleitbar eingesetzt; und am Tragstück 18 sowie am Flansch der Lagerbüchse 21 befinden sich Handgriffteile 22 bzw. 23. B:eini Heranziehen der Handgriffteile 23 gegen die Handgriffteile 22 ist der Motorspindelfräser 24 in Richtung auf das Werkstück 4 entgegen der Kraft der sich zwischen dem Motortragstück 18 und der Lagerbüchse 21. erstreckenden Rückführfeder 25 bewegbar.
  • Zur Einstellung bestimmter Schwenkwinkel a entsprechend der gewünschten Schräglage der Schlitze 26 in den Rahmenhölzern 4 ist am Schlitten 6 ein Stufenanschlag 27 und am Schwenklager io ein längenverstellbarer Anschlagstift 28 vorgesehen, der mittels einer Klemmschraube 29 feststellbar ist.
  • Am Flansch der Lagerbüchse 2o sowie am Motortragstück 18 sind übereinanderliegende, durch einen Gewindebolzen 3o verbundene Stege 31 bzw. 32 angebracht, und der Steg 31 bildet in Verbindung mit -auf dem Gewindebolzen 30 sitzenden, Muttern 33- bzw. 34 ein Anschlagmittel für die Festlegung der Frästiefe. Nach Beendigung des Arbeitsvorganges an einem Rahmenholz wird das Schwenklager mitsamt dem Motorträger nach Lösen der Klemmverbindung auf die andere Seite--der Vorrichtung herübergeschwenkt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einfräsen von Schrägschlitzen in Rahmenhölzer von Fensterläden unter Verwendung eines in einer Führung gegenüber dem Werkstück auf einem Schlitten schräg bewegbaren Motorfräsers, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsam mit zwei Rahmenhölzern (4) bzw. Rahmenhölzerpaaren in einer Werkbank einspannbarer Balken (i) in Verbindung mit Fixierschablonen bildenden Leisten (3) als Führung eines auf diesen längs beweglichen Schlittens (6) dient, auf welchem ein mit dem Schlitten festklemmbares Schwenklager (io) ruht, das Lageraugen (16) zur Aufnahme von Gleitbolzen (17) aufweist, auf welchen das Motortragstück (18) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Balkens (i) ein Anschlag (5) für die Rahmenhölzer (4) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schlitten (6) und dem auf diesen aufgesetzten Schwenklager (io) zugeordnete Klemmverbindung aus einem Schraubenbolzen (ii) und einer mit einem Handgriff (1;2) versehenen Klemmutter (13) besteht, wobei der Kopf (14) des Schraubenbolzens (i r) in einer von dem Balken (i) und den Schablonenleisten (3) gebildeten Nut (15) gehalten ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Lageraugen zur Befestigung auf den in das Schwenklager (io) eingesetzten Gleitbolzen (17) versehene Motortragstück (18) eine mit dem Motor (i9) verbundene Lagerbüchse (2o) aufnimmt, die mittels Handgriffteilen (23) entgegen der Wirkung einer sich zwischen dem Motortragstück (18) und dem Lagerbüchsenflansch erstreckenden (Druckfeder (25) nach dem Werkstück hin bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung bestimmter Schwenkwinkel am Schlitten (6) ein Stufenanschlag (27) und am Schwenklager (io) ein längenverstellbarer Anschlagstift (28) vorgesehen ist, dessenFixierung durch eineKlemmschraube (29) erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am - Flansch der Lagerbüchse (21) sowie am Motortragstück (18) durch einen Gewindebolzen (30) verbundene Stege (31 bzw. 32) angebracht sind, wobei der an der Lagerbüchse angeordnete Steg (31) in Verbindung mit auf dem Gewindebolzen (30) sitzenden Muttern (33 bzw. 34) als Anschlagmittel für die Festlegung der Frästiefe dient.
DEB18116A 1951-12-11 1951-12-11 Vorrichtung zum Einfraesen von Schraegschlitzen in Rahmenhoelzer von Fensterlaeden Expired DE872116C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938989C (de) * 1952-10-12 1956-02-09 Gotthold Haffner Maschinenfabr Vorrichtung zum Fraesen von Schraegschlitzen in Rahmenhoelzer von Fensterlaeden
DE1453219B1 (de) * 1962-04-28 1971-01-14 Scheer & Cie C F Dübellochbohrmaschine
CN104476633A (zh) * 2014-11-20 2015-04-01 旌德县徽宏仿古家具有限公司 一种用于开不规则槽的夹具

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938989C (de) * 1952-10-12 1956-02-09 Gotthold Haffner Maschinenfabr Vorrichtung zum Fraesen von Schraegschlitzen in Rahmenhoelzer von Fensterlaeden
DE1453219B1 (de) * 1962-04-28 1971-01-14 Scheer & Cie C F Dübellochbohrmaschine
CN104476633A (zh) * 2014-11-20 2015-04-01 旌德县徽宏仿古家具有限公司 一种用于开不规则槽的夹具
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