DE87208C - - Google Patents

Info

Publication number
DE87208C
DE87208C DENDAT87208D DE87208DA DE87208C DE 87208 C DE87208 C DE 87208C DE NDAT87208 D DENDAT87208 D DE NDAT87208D DE 87208D A DE87208D A DE 87208DA DE 87208 C DE87208 C DE 87208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scrubbing
goods
fabrics
knives
knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT87208D
Other languages
English (en)
Publication of DE87208C publication Critical patent/DE87208C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
KAISERLICHES
Bei Geweben bilden die Fäden der Kette und des Einschlages eine rechtwinklige Verkreuzung, so dafs die meiste Waare, wenn sie vom Webstuhl kommt, eine siebartige Durchsicht hat und man in der Aufsicht die Fäden genau sehen kann, welche in ein und demselben Riet gestanden haben. Zweck der Stoffscheuermaschine ist, das Rietstreifige aus der Waare zu entfernen, indem durch Scheuern oder Reiben mit Horn- oder Metallplatten (Scheuermessern) die Fäden der Kette und des Schusses mehr gleichmäfsig vertheilt werden. Durch das Reiben oder Scheuern wird die Durchsicht des Stoffes dichter und dunkler, was bei vielen Stoffen, wie z. B. bei Schirmstoffen, von der grofsten Wichtigkeit ist.
Bisher waren die Arme (Flügel) der Scheuermaschine mit rotirenden Scheuermessern nur mit einem festen Streicher (stumpfes, abgerundetes Messer) versehen, und es mufste sich demzufolge die Waare der Messerform entsprechend durchbiegen. Es war also nothwendig, die Waare über zwei Walzen rechts und links zu leiten und ohne Unterlage zu, scheuern. Fig. 2 veranschaulicht dieses System in einer Ausführungsform. Fig. 3 stellt einen festen Streicher des bisherigen Systems dar. Durch das Durchbiegen der Waare entsteht Spannung gegen die Streicher und es wird die Waare auf diese Weise, wenn auch unvollkommen, gescheuert.
Durch die vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, die Stoffe auf fester Unterlage (Fig. 4) zu scheuern. Die Form der Unterlage kann dabei kreisförmig als Rolle oder eine Ebene oder eine gebogene Cylinderfläche sein, ebenso kann das Material der Unterlage wechseln, nämlich Metall, Glas, Holz, Gummiüberzug u. s. w.
Die Längendifferenz der kreisförmigen Bewegung gegen die feste Unterlage wird ausgeglichen durch einen am Arm befestigten Gelenkstreicher Fig. 5 (ein gelenkiges Messer). Kommt ein Widerstand, so giebt der Streicher nach, die Federn spannen sich und es wird hierdurch die Länge des Armes gekürzt, so dafs die gleitende Bewegung der Spitze auf der festen Unterlage ermöglicht wird. Die Erfindung gestattet eine erheblich intensivere Scheuerung wie bisher, und zwar ohne die Waare zu verletzen , indem die Messer nur in schräger Richtung die gewebten Stücke bestreichen. Durch die Stärke und Lage der Federn ist die zum Scheuern angewendete Kraft regulirbar.
Fig. ι und 4 stellen die allgemeine Anordnung der neuen Scheuermaschine dar. Als Unterlagen sind beispielsweise cylindrische Walzen gezeichnet, über welche die Messer nach rechts und links aus der Mitte wegstreichen. Es ist auch möglich, vier oder mehr Armsysteme anzuwenden, also gleichzeitig auf vier oder mehr Punkten zu scheuern, und hierbei zu ermöglichen, dafs beim Arbeiten aus der Mitte jede Gewebehälfte nach rechts und links gescheuert wird. Die Scheuermaschine kann sowohl für seidene und halbseidene Stoffe, wie auch für wollene, baum-
wollene, leinene oder gemischte Gewebe benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.·
    Eine StoiFscheuermaschine mit rotirenden Scheuermessern, welche ein Bearbeiten der Stoffe auf festen Unterlagen mit regulirbarem Druck dadurch ermöglicht, dafs die rotirenden Scheuermesser mit ihren Trägern gelenkig verbunden sind, während der Druck derselben auf das Arbeitsstück durch Federn regulirt werden kann, welche die Gelenke umgeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT87208D Active DE87208C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE87208C true DE87208C (de)

Family

ID=359196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT87208D Active DE87208C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE87208C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4062093A (en) * 1972-10-24 1977-12-13 United Merchants And Manufacturers, Inc. Apparatus for texturizing flocked fabric

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4062093A (en) * 1972-10-24 1977-12-13 United Merchants And Manufacturers, Inc. Apparatus for texturizing flocked fabric

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE87208C (de)
DE586060C (de) Vorrichtung zum Geschmeidigmachen der hart und steif geschlichteten Webkette in der Schlichtmaschine
DE84472C (de)
DE32559C (de) Geschirr für mechanische Webstühle
DE699084C (de)
DE125600C (de)
DE114351C (de) Schleif- und polirmaschine
DE604522C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Doppelflorgeweben fuer Webstuehle
DE110116C (de)
DE94332C (de)
DE136615C (de)
DE66551C (de) Abnehmbare Führungsvorrichtung für Scheeren
DE87775C (de)
DE193034C (de)
DE73508C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Borstenbündeln mit abgeschrägten Endflächen
DE28804C (de) Web-Vorrichtung
DE113346C (de)
AT113556B (de) Vorrichtung zum Führen und Ausbreiten von Geweben.
DE45534C (de) Vorrichtung zum Trocknen von Leder
DE722446C (de) Schaftantrieb fuer Handwebstuehle
DE131601C (de)
DE33154C (de) Elberfelder Broschirlade mit Kettenbetrieb
DE159162C (de)
DE4035C (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Abstellung der Webstühle beim Bruch eines Kettenfadens
CH632303A5 (de) Gewebespannvorrichtung fuer webstuehle.