DE872079C - Verfahren und Anordnung zur Mehrkanal-Nachrichtenuebermittelung auf einer Traegerwelle - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Mehrkanal-Nachrichtenuebermittelung auf einer Traegerwelle

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DE872079C
DE872079C DE1948P0000899 DEP0000899D DE872079C DE 872079 C DE872079 C DE 872079C DE 1948P0000899 DE1948P0000899 DE 1948P0000899 DE P0000899 D DEP0000899 D DE P0000899D DE 872079 C DE872079 C DE 872079C
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DE
Germany
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frequency
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cathode ray
transmission
ray switch
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Application number
DE1948P0000899
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DE829017C (de
Inventor
Willi H Dipl-Ing Stuelken
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Dipl-Ing Willi H Stuelken Braunschweig
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Dipl-Ing Willi H Stuelken Braunschweig
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und- Anordnung zur Mehrkanal-Nachrichtenübermittelung auf einer Trägerwelle Zur Übermittlung von Signalen auf dralltlosern Wege oder längs Leitungen benutzt man Schwingungen, die entweder moduliert oder unmoduliert in bestimmtem Rhythmus ausgesendet werden. Bei gleichzeitigerübermittlung mehrererSignale müssen die einzelnen zu Übertragenden Trägerfrequenzbänder einen gewissen Abstand voneinander haben, um einpfangsseitig voneinander getrennt werden. züi können. Es war bisher üblich, die Signalfrequer17en durch einfache oder mehrfache Modulation der Trägerfrequenz aufzudrücken. Diese diskreten Trägerfrequenzen der Vorumsetzer und Gruppenumsetzer mußten vermittels einzelner Oszillatoren erzeugt werden, wobei außer der Grundwelle noch einzelne Oberwellen verwendet werden können. Bei gleichzeitiger übertragung einer größeren Anzahl von Signalen wird der 'Aufwand an Frequenzumsetzern sehr groß, Bei der Anlage für Multiplex-Empfang und -Sendung von Signalen auf drahtlosem Wege oder längs Leitungen gemäß der Erfindung handelt es sich zunächst um eine Empfangsanordnung, die durch periodische Veränderung der Abstimmittel den Empfang eines größeren Empfangsbereiches ermöglicht in der Art, daß jedem Frequenzband innerhalb dieses Frequenzbereiches ein periodisch wiederkehrendes Zeitintervall zugeordnet ist. Durch eine iSchaltvorrichtung, die von der Wobbeleinrichtun- -esteuert wird, wird die zeitliche Verteilung der Trägerfrequenzbänder auf die einzelnen Gleichrichterkanäle bewirkt.
  • Hierauf erfol-t vermittels normaler Fernsprechautomatiken eine Zuordnun 'g der einzelnen Signale zu wählbaren neuen Trägerfrequenzen, auf welche die Ernpfangsaggregate der gewünschten Teilnehmer ansprechen, und zwar wird die Verteilung der Signalfrequenzen auf die einzelnen neuen Trägerfrequenzen durch eine Schaltvorrichtung und Wobbeln deriSenderfrequenz bewirkt in der Art, daß im Augenblick des Durchgangs der gewobbelten Senderfrequenz durch die Frequenz des Anzurufenden der Kanal Anrufender-zugeordneter Kontakt an senderseitiger Schaltvorrichtung zum Sender durchgeschaltet ist. Atif der senderseitigen Schaltvorrichtung ist also jedem anzurufenden Teilnehmer mit seiner diskreten Frequenz ein bestimmter Kontakt zugeordnet.
  • Die Weiterleitung vom Sender zu den Empfangsaggregaten, z. B. Teilnehmerstationen oder weiteren Amtsstationen, kann drahtlos oder längs Leitungen oder vermittels Hohlleiter erfolgen.
  • Die so beschriebene Anlage ist besonders für die Erstellung einer Verbindung von drahtlosen nicht ortsgebundenen Fernsprechnetzen mit Amtsstationen gedacht, hat aber auch andere Verwendungsmöglichkeiten. Eine.räumliche Auftrennung der Sende- und Empfangsanlage ist möglich, wobei sinngemäß das Verteileramt, z. B. für Fernsehzwecke durch eine Abtastvorrichtung zu ersetzen ist und die Multiplex-Empfangsanlage räumlich von der Multiplex-Sendeanlage getrennt sein kann, Als weiteres Anwendungsbeispi#el sei die Verwendung des Multiplex-Sendeverfahrens für Aussendung mehrerer Programme über einen Sender, z. B. UKW-Sender, genannt. Hierbei kommt die Multiplex-Empfangsanordnung nicht zur Anwendung, es -werden dieauszusendenden Programme auf die einzelnen Kontakte der senderseitigen Schaltvorrichtung gegeben. Blei frequenzmodulierten Sendungen muß natürlich der Frequenzhub der Wobbelvorrichtung entsprechend größer als bei übertragung mehrerer amplitudenmodulierter Programme gewählt werden. Besonders günstig ist dabei, daß als Empfänger ganz normale Geräte benutzt werden können. Bei diesen liegen die multiplex ausgesendeten Programme nebeneinander auf der Frequenzskala und lassen sich voneinander trennen als ob es verschiedene Sendestationen wären.
  • Zur Beschreibung der gesamten Anlage ist als Beispiel die Prinzipschaltung einer Multiplex-Empfangs- und -Sendeanlage für Telefonieverkehr gegeben, ausgestattet mit Überlagerungsempfänger, da die einzelnen Aggregate, wie oben-erwähnt, sinngemäß auch für andere Anwendungsgebiete Verwendung finden.
  • - Danach wird in dein Breitbandvierstärker i das gesamte einfallende Frequenzband, bestehend aus den Frequenzen der einzelnen anrufenden Teilnehiner, verstärkt und gelangt zur Mischstufe :2. Durch den Oszillator 3 dessen Frequenz durch die Wobbeleinrichtung 4 oberhalb des Hörbereiches periodisch schwankt, erfolgt die Frequenzumwandlung zeitlich nacheinander für jedes einfallende Frequenzband auf die Zwischenfrequenz, die im Zwischenfrequenzverstärker 5 verstärkt wird. Die Schaltvorrichtung 6, von, der Wobbeleinrichtung 4 gesteuert, verteilt die Frequenzbänder in zeitlicher Aufeinanderfolge auf die Gleichrichterkanäle 7. Die einzelnen Signale gelangen nun zum Verteileramt 8, in welchem eine Neuverteilung der Signale auf andere Trägerfrequenzen vorgenommen wird, und zwar durch Kontaktwahl an einer Schaltvorrichtung 9, die zeitlich nacheinander, von der Wobbelvorrichtung 1:2 gesteuert, jedes Signal zum Modulator io leitet. Die Frequenz des Sendeoszillators i i wird durch die Wobbeleinrichtung 12 periodisch geändert. Dadurch wird jedes Signal zeitlich nacheinander einer anderen Sendefrequenz- aufgedrückt. Über einen Breitbandverstärker 13 wird der ganze Frequenzbereich ausgesendet.
  • Als Beispiel soll noch die vollständige Durchverbindung vom Anrufenden zum gesuchten Teilnehmer beschrieben werden. Der Sendeapparat des anrufenden Teilnehmers sendet kontinuierlich die bestimmte FrequenzF" aus, wenn der Hörer aufgenommen wird. Die Frequenz liegt innerhalb des Frequenzbereiches, den die Amtsempfangsstation aufnehmen kann. Beim Abheben wird diese Frequenz in der Amtsstation empfangen und periodisch wiederkehrend auf Zwischenfrequenz umgesetzt durch den Zwischenfrequenzverstärker verstärkt in den Zeitintervallen, wo die Differenz zwischen der Teilnehmerfrequenz f." und der augenblicklichen,Oszillatorf requenz f" gleich der Zwischenfrequenz f, ist. Während der gleichen Zeitintervalle gelangt der Ruf über die Empfangsschaltvorrichtung über einen bestimmten, dem Anrufenden zugeordneten Kontakt an eine ihm ebenfalls zugeordnete bestimmte Gleichrichterstrecke. Wählt jetzt der anrufende Teilnehmet mit der Wählscheibe die Nummer des gesuchten Teilnehmers, so wird durch tonfrequente Stromstöße über ein Automatenamt die Wahl eines bestimmten Kontaktes der sendeseitigen Schaltvorrichtung vorgenommen. Diesem bestimmten Kontakt ist durch die zeitliche Abtastung der Kontakte und synchrone Variation der Sendefrequenz eine bestimmte Sendefrequenz f, zugeordnet, auf welche der gesuchte Teilnehmer, mit einer normalen Empfangsstation ausgerÜstet, anspricht. Der letztere empfängt auf seiner Festfrequenz also eine getastete modulierte Schwingung, wobei, wie schon erwähnt, die Tastfrequenz über dem Hörbereich liegen soll.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHF: i. Verfahren zur Mehrkanal-Nachrichtenübermittlung auf einer Trägerwelle, welche gewobbelt wird und bei der mittels einer synchron mit der Wobbelfrequenz mitlaufenden Schaltvorrichtung die zeitliche Verteilung der verschiedenen Kanäle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß empfatigsseitig ein Breitbandverstärker und zur Kanaltrennung ein synchron umlaufender Kathodenstrahlschalter verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, >dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig,dieTrägerfrequenz durch einen gewobbelten Sendeoszillator geliefert wird und die verschiedenen Kanäle nach Maßgabe eines synchron mitlaufenden Kathodenstrahlschalters in zeitlicher Folge aufmoduliert werden. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsgleichrichterstrecken in der Art des Kathodenstrahlschalters zu mehreren in einend Röhrenkolben untergebracht sind. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach dem überlagerungsprinzip ausgeführt und die Oszillatorfrequenz periodisch geändert wird.
DE1948P0000899 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Anordnung zur Mehrkanal-Nachrichtenuebermittelung auf einer Traegerwelle Expired DE872079C (de)

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DE (1) DE872079C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297680B (de) * 1964-08-07 1969-06-19 Siemens Ag Mehrfach-Nachrichtenuebertragungssystem mit Mehrfachverstaerkern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1297680B (de) * 1964-08-07 1969-06-19 Siemens Ag Mehrfach-Nachrichtenuebertragungssystem mit Mehrfachverstaerkern

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