DE8717902U1 - Radialverdichter zum Verdichten von Frischgas und Kreisgas - Google Patents
Radialverdichter zum Verdichten von Frischgas und KreisgasInfo
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Description
MARIAHfLFPLATZ 2 4 3, MCNCHEN &bgr;&Ogr;
POSTADRESSE: POSTFACH 8BO16O. D-8OOO MÖNCHEN 05
Hitachi, Ltd. DEGC-40276.6
13. Dezember 1990
Die Erfindung betrifft einen Radialverdichter zum Verdichv
) ten von Frischgas und Kreisgas mit einer in einem Gehäuse gelagerten Welle, deren Enden Wellendichtungen zugeordnet
sind und die mehrere Laufrader für die Frischgasverdichtung
und ein Laufrad für die Kreisgasverdichtung trägt, wobei das letzte Laufs Jd für die Frischgasverdichtung und das
Laufrad für dia Kreisgasverdichtung Rücken an Rücken angeordnet sind.
Bei einem solchen, aus dem Prospekt der Firma Manneswann,
Demag, bekannten "Turboverdichter für die Methanolsynthese
Ma 25.67/12.82, insbesondere Seite 9, unterstes Bild, werden Frischgas und Kreisgas auf einen gemeinsamen End-
( ' druck verdichtet und in ein gemeinsames Sammelgehäuse
gefördert. Als Wellendichtungen werden Gleitringdichtungen und Schwimmringdichtungen verwendet.
Aus der DE-32 19 127 Al ist ferner eine Wellendichtung für
eine Abdichtung zwischen einer Turbinenwelle und einem Gehäuse bekannt, die über eine Sperrgasleitung und eine
Drossel mit einem Sperrgas versorgt wird. Die Sperrgasleitung kann dabei mit der Verdichterseite in Verbindung
stehen. Um nun eine Abdichtung in jedem Betriebszustand zu
gewährleisten, ist eine Entlüftungsbohrung vorgesehen,
deren wirksamer Querschnitt in Abhängigkeit von dem Abgasdruck durch eine axiale Bewegung eines Kolbenringes verändert werden kann. Zur Gewährleistung der Abdichtung
unabhängig vom Betriebszustand ist es also erforderlich, eine EntlUftungsbohrung vorzusehen, deren wirksamer Querschnitt durch Verschiebung eines Kolbenringes verändert
wird. Der dafür erforderliche bauliche Aufwand ist sehr hoch.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, den Radialverdichter der gattungsgemäßen Art für ein
Verdichten von Frischgas und ein korrosive Komponenten enthaltendes Kreisgas so auszubilden, daß ein Eindringen
des Kreisgases in die Wellendichtungen in jedem Betriebszustand mit einfachen baulichen Mitteln unterbunden wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Radialverdichter der gattungsgemäBen Art dadurch gelöst, daß die vor dem letzten
Laufrad angeordneten Laufräder der Frischgasverdichtung so gebaut sind, daß der Förderdruck des vorletzten Laufrades
der Frischgasverdichtung höher ist als der Ansaugdruck des Laufrades der Kreisgasverdichtung und daß die Wellendichtungen
über eine Dichtgasieitung mit der Förderseite, des
vorletzten Laufrades in Verbindung stehen.
Erfindungsgemäß muß zunächst der Ansaugdruck des letzten Laufrades bzw. der Förderdruck des vorletzten Laufrades für
die Frischgasverdichtung größer sein als der Ansaugdruck des Laufrades für die Kreisgasverdichtung. Dabei wird das
von dem vorletzten Laufrad der Frischgasverdichtung ver dichtete Frischgas in die Wellendichtungen geleitet. Das
letzte Laufrad der Frischgasverdichtung und das Laufrad der Kreisgasverdichtung sind dabei Rücken an Rücken angeordnet,
■&ogr; daß die Ansauggseite des Laufrades der Wellendichtung
zugewandt ist. Damit die beiden Laufroder Rücken an Rücken
angeordnet werden können und gleichzeitig den gleichen Förderdruck haben, muß der durch das letzte Laufrad der
Frischgasverdichtung erzeugte Druckanstieg niedriger sein als der des Laufrades der Kreisgasstufe.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird erreicht, daß
der Druck des angesaugten Kreisgases unabhängig vom Betriebszustand niedriger ist als der Förderdruck des vorletzten Laufrades bzw. der Ansaugdruck des letzten Laufrades der Frischgasstufe.
Um die erwähnte Druckdifferenz zu err lichen, kann gemäß
einer ersten Ausführungsform der Auslaßwinkel der Schaufeln
des letzten Laufrades der Frischgasverdichtung kleiner sein als der der Schaufeln des Laufrades der Kreisgasverdichtung.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung kann jedoch auch der Außendurchmesser des letzten Laufrades der Frischgasverdichtung kleiner sein als der der Schaufeln des Laufrades
der Kreisgasverdichtung.
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■ &igr;
• «
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch den Aufbau eines einwelligen mehrstufigen Zentrifugalverdichters im Längsschnitt,
den Radialverdichter von Fig. 1 im Schemabild, Fig. 3 in einer Schnittansicht den inneren Aufbau des
Verdichters von Fig. 2,
schematisch das im Kompressor sitzende Laufrad, den Schnitt V-V von Fig. 4,
in einer Ansicht wie Fig. 1 eine zweite Ausführungsform des Radialverdichters,
als Einzelheit eine erste Ausführung einer Hauptgas-Abzugseinrichtung
des Verdichters, in einer Ansicht wie Fig. 7 eine zweite Ausführung der Hauptgas-Abzugseinrichtung und
Fig. 9 den Schnitt IX-IX von Fig. 8.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte einwellige mehrstufige Radialverdichter
hat ein Gehäuse 1 und eine Laufradwelle 2, die drehbar im Gehäuse 1 angeordnet ist und eine Vielzahl
von Laufrädern 3 trägt. Dabei sind fünf Laufräder 3a bis 3e vorgesehen, die fünf Verdichterstufen bilden.
Die Laufradwelle 2 wird von einem nicht gezeigten Antrieb mit hoher Drehzahl rotieren gelassen. Der Verdichter hat
eine Hauptgas-Ansaugöffnung 4, durch welche Gas aus einer
Hauptgasleitung in das Laufrad 3a der ersten Stufe einge-
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
Fig. | 8 |
Fig. | 9 |
Ii 1 ..»■·
II · · ·
führt wird, sowie eine Zwischengas-Ansaugöffnung 5, durch
die sin Zwischenansauggas, beispielsweise ein Gemisch aus gasförmigem Wasserstoff und Stickstoff· in die Ver-:>
dichtersufe eingeführt wird, die von dem Laufrad 3e gebildet wird. Durch eine Förderöffnung 6 wird das Mischungs
gas, welches aus dem Hauptgas aus dem die Endstufe bildenden Laufrad 3d für die Kompression des Hauptgases und
des; Zwischenansayggas aus dem Laufrad 3d zusammengesetzt
ist, aus dem Gehäuse 1 abgeführt. Das Laufrad 3d der End
stufe auf der Seite der Hauptgasleitung und das Laufrad
/ , 3e auf der Seite der Zwischengasleitung (Umwälzleitung)
sind Rücken an Rücken angeordnet, was noch erläutert wird. Der Kompressor hat auch eine Dichtungsgaszuführungsleitung 7, die vorgesehen ist, um einen Schubausgleichskol-
ben 11 mit einem Teil des Hauptgases zu versorgen, das von der Stromaufseite des Laufrads 3e der Verdichtungsendstufe für das Hauptgas abgezogen wird, d.h. bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel von der Förderseite des die
dritte Stufe bildenden Laufrads 3c. Der Verdichter hat
weiterhin eine Dichtungsausgleichsleitung 8, durch welche
das gemischte Gas, welches durch den Spalt zwischen dem Schubausgleichskolben 11 und einem Ausgleichslabyrinth
12 entweicht, zu der Hauptgasansaugöffnung 4 zurückge-
* ' führt wird, wobei eine Schubausgleichsleitung 9 vorge
sehen ist. Durch Ölzuführungsleitungen 10a und 10b wird
ein Dichtungsöl Dichtungsringen 13a und 13b mit einem Druck zugeführt, der etwas höher ist als der Druck in
der Schubausgleichsleitung 9. Zum Trennen des gemischten Gases und des Dichtungsöls voneinander dienen Absetzein
richtungen 14a und IAb,mit denen Drosselöffnungen 15a
bzw. 15b sowie ein Ölspeicher 16 verbunden sind.
Wie aus den Fig. 3 bis S zu sehen ist, die den Innenaufbau des Verdichters der Fig. 1 und 2 zeigen, sind, wie erwähnt,
das Laufrad 3d der Endstute für die Verdichtung des. Hauptgases und das Laufrad 3e für die Verdichtung des Zwischenansauggases in einer Beziehung Rücken an Rücken angeord
net. Der Verdichter ist so ausgelegt und gebaut, daß der Ansaugdruck des Laufrads 3d der Endstufe für die Verdichtung
des Hauptgases immer höher ist als der Ansaugdruck des Laufrades 3e. D.h. die Größe der Arbeit oder die Druckhöhe,
die das von der Ansaugseite zur Förderseite des '* Laufrads 3d strömende Hauptgase von dem Laufrad 3d erhalt,
' ist immer kleiner als die, die das Laufrad 3e dem Zvischenansauggas erteilt.
Anhand von Fig. 5 wird ein praktisches Ausführungsbeispiel
einer Anordnung gezeigt, mit der ein solcher Zustand verwirklichbar ist. Der Auslaßwinkel &bgr; 3d. einer jeden Schaufel
3d. des Laufrads 3d wird so gewählt, daß er kleiner ist als der Austrittswinkel /J3e. einer jeden Laufschaufel
3e, des Laufrads 3e. In diesem Fall wi'd angenommen,
daß die Laufräder 3d und 3e die Gase in einen gemeinsamen Raum im wesentlichen bei dem gleichen Förderdruck fördern
und daß das durch die beiden Laufräder 3d und 3e strömende ) Gas nahezu von der gleichen Art ist.
Alternativ kam, ü*r Durchmesser des Laufrads 3d so gewählt
werden, daß er kleiner als der Durchmesser des Laufrads t 3e ist, um so den dimensionslosen Mengenstromkoeffizienten
\ des Laufrads 3d zu steigern.
P
|:
si Der Verdichter dieser Ausführungsform arbeitet folgender-
|:
si Der Verdichter dieser Ausführungsform arbeitet folgender-
fe maßen:
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Das durch die Hauptgasansaugöffnung 4 angesaugte Hauptgas
wird durch die Laufräder 3a, 3b, 3c und 3d der jeweiligen
Stufen fortlaufend verdichtet und durcb. die Förderöffnung
6 abgeführt, nachdem es mit dem Zwischenansauggas gemischt worden ist, das durch die Zwischengasansaugöffnung 5 ein
geführt und durch das Laufrad 3e verdichtet worden ist. Zu diesem Zeitpunkt werden der Druck des in den Raum der
Förderöffnung 6 geförderten Hauptgases und der Druck des
in den Raum in dieser Öffnung geförderten Zwischenansaug- £Ases im wesentlichen auf der gleichen Größe, beispielsweise
etwa 150 bar, gehalten. Der Ansaugdruck des Laufrads 3d der Endstufe für die Kompression des Hauptgases ist
dabei höher als der Ansaugdruck des Laufrades 3e. Somit wird der Förderdruck des Laufrades 3c der dritten Stufe
unmittelbar stromauf von dem Laufrad 3d der Endstufe auf
einem Wert von beispielsweise IAO bar gehalten, der höher ist als der Ansaugdruck des Zvischenansauggases, beispielsweise
135 bar. Ein Teil des Hauptgases, das an der Förderseite des Laufrads 3c zur Verfügung steht, wird vor dem
Vermischen des Zvischenansauggases einen Zwischenabschnitt des eine Wellendichtung bildenden Schubausgleichkolbens
11 über die Dichtungsgaszuführungsleitung 7 zugeführt.
Da dieser Teil des Hauptgases einen Druck hat, der höher ist als der Druck des Zvischenansauggases, strömt ein
Teil des Gases längs des Kompressors, was durch einen Pfeil A veranschaulicht ist, während ein anderer Teil
durch das Ausgleichslabyrinth strömt, was durch einen Pfeil B veranschaulicht ist, und wird zu der Hauptgasansaugöffnung
U über die Schubausgleichsleitung 8 zurück· geführt. Der restliche Teil des Gases, das durch den Wellendichtungsabschnitt
durchgegangen ist, wird in den Abscheider Ub eingeführt.
Bei dem Verdichter ist es somit möglich, einen Teil des
reinen Hauptgases zu den Wellendichtungen und Abscheidern zu führen, ohne daß die. Zufuhr eines Puffergases und eines Zwischenansauggases erforderlich ist, so daß die WeI-lendichtungen und die Abscheider vor korrosiven und toxi
schen Bestandteilen geschützt sind, die in den Zwischenansauggas enthalten sein können. Es ist deshalb möglich,
die Lebensdauer solcher Teile des Verdichters zu steigern. Da die Notwendigkeit für eine gesonderte Zufuhrquelle
für ein Puffergas entfällt, wird der Betriebsaufwand merk-/
lieh verringert, wobei die gesteigerte Lebensdauer eine hohe Betriebssicherheit des Kompressors gewährleistet.
Bei der in Fig. 6 bis 9 gezeigten Ausführungsforn des
Kompressors wird das Gas durch die Hauptgasansaugöffnung
U angesaugt und durch das Hauptgas-Verdichterlaufrad 3a
komprimiert. Das verdichtete Hauptgas wird mit dem Zwischenansauggas
gemischt, das durch die Zwischengasansaugöffnung 5 angesaugt wird. Die Mischung wird dann durch
ein Laufrad 3f verdichtet und durch die Förderöffnung
6 abgeführt. In einem Abschnitt der Hauptgasleitung unmittelbar stromauf von dem Bereich, wo das Hauptgas mit
dem Zwischenansauggas gemischt wird, ist zwischen dem
Laufrad 3d der Endstufe für die Verdichtung des Hauptgases und dem Laufrad 3f für die Verdichtung der Mischung
eine Hauptgas-Abzugseinrichtung 17 vorgesehen. Die Hauptgas-Abzugseinrichtung
17 ist über die Dichtungsgaszuführungsleitung 7 mit einer Gaskammer 20 verbunden, die an
der förderseitigen Stirnseite des Verdichters vo sehen
ist. Die Gaskammer 20 bildet eine Dichtungs- bzw. Puffergaskammer.
Auf der axial von der Dichtungsgaskammer 20 innenliegenden Seite 1st eine weitere Gaskammer 21 aus
gebildet und von der Dichtungsgaskammer 20 durch ein
Labyrinth getrennt. Die Gaskammer 21 und die Zwischenan-
sauggasleitung sind miteinander über eine Ausgleichsleitung 18 verbunden. In gleicher Weise ist eine weitere
Gaskammer 22 an der axial äußeren Seite der Gaskammer 20 vorgesehen und davon durch ein Labyrinth getrennt.
Diese Gaskammer 22 ist mit der Hauptgasansaugleitung über
die Schubausgleichsleitung 8 verbunden. An der axial äußeren Seite der Gaskamaer 22 ist eine weitere Gaskamaer
23b -orgesehen und mit einer Gaskammer 23a an der axial
gegenüberliegenden Stirnseite des Kompressors über die Schubausgleichsleitung 9 verbunden. Weitere Gaskammern
24a und 24b, die auf den axial außenliegenden Seiten der Gaskammern 23a bzw. 23b vorgesehen sind« sind miteinander
über eine Bezugsleitung 19 verbunden.
An den axial äußeren Seiten der Bezugsgaskammern 24a und 24b sind Dichtungsringe 13a und 13b vorgesehen. Den Dichtungsringen
13a und 13b wird Dichtungsöl zugeführt, das auf einen Druck gebracht ist, der etwas größer ist als
der Druck der Bezugsleitung 19, wodurch verhindert wird, daß den Dichtungringen 13a, 13b zugeführtes Öl zur Außenseite
des Kompressors entweicht. Um jede Ölleckage durch die Dichtungsringe 13a und 13b in den Kompressor zu unterbinden,
wird das Öl-Gas-Gemisch, das in den Bezugsgaskammern 24a und 24b gebildet wird, in die Abscheider
IAa und 14b eingeführt. Die in Fig. 7 im einzelnen gezeigte
Hauptgas-Abzugseinrichtung 17 hat ein Hauptgas-Abzugsrohr 29, welches durch ein äußeres Gehäuse 25 und
ein inneres Gehäuse 26 im wesentlichen rechtwinklig zum Gasstrom an einem Abschnitt des Hauptgaskanals stromauf
von dem Bereich hindurchgeht, wo das Hauptgas 27 und das Zwischengas 28 miteinander gemischt werden. Das Hauptgas-
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Abzugsrohr 29 ist an seinem inneren Ende mit einer Abzugsöffnung 30 versehen, die im wesentlichen senkrecht zur
Arhse des Abzugsrohrs 29 ausgerichtet ist.'· Das Abzugsrohr 29 ist somit in der Lage, den ganzen Druck des Stroms
des Hauptgases abzuziehen. Das Abzugsrohr 29 ist durch Bolzen an einem Flansch 31 so befestigt, daß die Ausrichtung der Abzugsöffnung 30 wie gewünscht geändert werden
kann. Um eine unbeabsichtigte Drehung des Rohres 29 zu verhindern, ist eine Arretiermutter 32 vorgesehen. Die
Ausführungform dieses Verdichters arbeitet folge-dermaßen:
Mit der in Fig. 7 gezeigten Anordnung kann die Gasabzugseinrichtung
für ein Dichtungsga^ mit einem Druck sorgen, der gleich dem Gesamtdruck ist, der sich aus folgender
Gleichung 1 ergibt:
yvV2g
wobei Pq der Gesamtdruck, P der statische Druck, &ggr; die
Dichte und &ngr; die Strömungsgeschwindigkeit sind.
Zur Vereinfachung soll der E.iergiever lust aufgrund der
Mischung des Ha»ptgases mit dem Zwischenansauggas vernachlässigt
werden. Der Druck des Zwischenansauggases soll im wesentlichen der gleiche wie der statische Druck
P des Hauptgases sein. Da das Hauptgas-Abzugsrohr 29
In den Strom des Hauptgases so eingesetzt ist, daß die
Abzugsöffnung 30 zu der ctromaufseite gerichtet ist, kann
der dynamische Druck, der dur.h den zweiten Term auf der
rechten Seite von Gleichung 1 ausgedrückt ist, in die Dichtungsgaszuführungsleitung 7 übernommen werden. Dementsprechend
stellt sich in der Dichtungsgaszuführungs leitung 7 ein Druck ein» der gleich de· Gesarotdruck PQ
t I ■
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ist. D.h., daß der Druck des von der Hauptgasleitung abgezogenen Pichtungsgases auf einem höheren Wert als der
Zwischenansauggasdruck gehabten werden kann. Dabei ist
eine Riickf Uhr leiteinrichtung 33 vorgesehen.
werden anhand von Fig. 6 erläutert. Die Mischung des verdichteten Hauptgases und Zvischenansauggases wird nach
außen durch das Labyrinth der Förderseite strömen gelassen, was durch einen Pfeil C veranschaulicht ist, und
gelangt in die Gaskammer 21. Da die Gaskammer 21 mit der r.wischenansauaqasöffnuno 5 verbunden ist, wird die in
die Gaskammer 21 eingeführte Mischung zu der Zwischenansauggasöffnung 5 zurückgeführt. Die Dichtungsgaskammer
20, die mit dem Hauptgas-Abzugsabschnitt verbunden ist,
ist auf der axial äußeren Seite der Gaskammer 21 vorgesehen. Da der Druck in der Dichtungsgaskammer 20 höher
als der Zwischenansauggasdruck ist, stellt sich ein Strom an Hauptgas von der Dichtungsgaskammer 20 zu der axial
inneren Gaskammer 21 ein, was durch einen Pfeil D veranschauücht ist. Da die Gaskammer 22 auf der Außenseite
der Dichtungsgaskammer 20 mit der Hauptgasansaugöffnung U verbunden ist, strömt das Gas aus der Dichtungsgaskammer 20 zu der Gaskammer 22, was durch einen Pfeil E veranschaulicht ist. Der Gasstrom E wird nur von dem Hauptgas gebildet, das aus einem Bereich unmittelbar stromauf
von oer Hauptgas-Abzugseinrichtung 17 eingeführt wird.
In gleicher Weise werden nach außen gerichtete Gasströme an den beiden axialen Enden des Verdichters durch die
jeweiligen Labyrinthe ausgebildet, wie dies durch die Pfeile F. D, H und I veranschaulicht ist. Diese Gasströme
enthalten keinen Anteil an Zwischenansauggas.
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Es ist deshalb möglich, su verhindern, daß verunreinigtes
Zwischenansauggas den Wellendichtungsabschnitten und den Abscheidern zugeführt wird, wodurch korrosive Bestandteile
des Zwischenansauggases von den Wellendichtungen und den Abscheidern ferngehalten werden.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform der Hauptgas-Abzugseinrichtung wird i» wesentlichen der gleiche Effekt
wie mit der vorstehend beschriebenen naupLgäS-Äbzugssir^
richtung erreicht. Dabei ist eine Vielzahl von Drosselleitschaufeln 34 in einer gleichen Umfangsteilung, wie
dies in Fig. 8 gezeigt ist, in dem Kanal für das Hauptgas stromauf von dem Bereich angeordnet, wo das Hauptgas
27 und das Zwischenansauggas 28 miteinander gemischt werden. Die Drosselleitschaufeln 34 sind so ausgelegt, daß
sie den Strom des Hauptgases in einem solchen Ausmaß verengen, daß der statische Druck des Gases stromauf von
den Drosselleitschaufeln 34 auf einem Wert gehalten wird, der höher ist als der Zwischenansaugdruck. Mit anderen
Worten ist der Druckabfall längs des Strömungswegs von den Drosselleitschaufeln nach unten zu dem Bereich, wo
das Hauptgas mit dem Zwischenansauggas gemischt ist, vergrößert, wodurch dementsprechend der statische Druck des
Hauptgases gesteigert wird. Es ist somit möglich, das Dichtungsgas (Hauptgas) von einer Extraktionsöffnung 35
abzuziehen.
Der Ansaugdruck des die Endstufe für die Kompression des Hauptgases bildenden Laufrades wird somit immer auf einem Wert gehalten, der höher ist als der Ansaugdruck des
Laufrades zum Komprimieren des Zwischenansauggases, wodurch ein Teil des Hauptgases den Wellendichtungen zugeführt werden kann. Dementsprechend haben die Wellendich-
tung«n und die Abscheider eine längere Standzeit, wodurch
wiederum die Betriebssicherheit des Verdichters als Ganze's gesteigert wird. Dieser bemerkenswerte Effekt ergibt eich
ohne irgendeine Koatensteigerung, da keine Notwendigkeit
für eine gesonderte Druckquelle besteht, beispielsweise für eine Quelle zum Zuführen eines unter Druck stehenden
Puffergases.
Claims (3)
1. Radialverdichter zum Verdichten von Frischgas und Kreisgas ■it einer in eine» Gehäuse (1) gelagerten Welle (2), deren
Enden Wellendichtungen zugeordnet sind und die nehrere Laufräder {3a bis 3d) für die Frischgasverdichtung und ein
Laufrad (3e) für die Kreisgasverdichtung trägt, wobei das letzte Laufrad (3d) für die Frischgaeverdichtung und das
Laufrad (3e) für Jie Kreisgasverdichtung Rücken an Rücken angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daft die vor dem letzten Laufrad
(3d) angeordneten Laufräder (3a bis 3c) der Frischgasverdichtung so gebaut sind, daft der Förderdruck des vorletzten
Laufrads (3c) der Frischgasverdichtung höher ist als der Ansaugdruck des Laufrads (3e) der Kreisgasverdichtung und
daS die Wellendichtungen über eine Dichtgasleitung (7) »it der Förderseite des vorletzten Laufrads (3c) in Verbindung
stehen.
2. Radialverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßwinkel der Schaufeln des letzten Laufrads
(3d) der Frischgasverdichtung kleiner ist als der der Schaufeln des Laufrads (3e) der Kreisgasverdichtung.
3. Radialverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Außendurchmesser des letzten Laufrads (3d) der
Frischgasverdicniung kleiner ist »ls der des Laufrads (3e)
der Kreisgasverdichtung.
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