DE8717402U1

DE8717402U1 - Konvertierbarer Sitz-/Liegestuhl und Verstelleinrichtung dazu

Info

Publication number: DE8717402U1
Application number: DE8717402U
Authority: DE
Original assignee: BEER EDWIN OBERLINDACH CH
Current assignee: BEER EDWIN OBERLINDACH CH
Priority date: 1986-10-04
Filing date: 1987-09-28
Publication date: 1989-01-12
Also published as: FR2604613A1; GB2197190B; GB2197190A; DE3732578A1; ES1011269Y; GB8722930D0; FR2604613B1; CH675059A5; ES1011269U

Description

* * &diams; · · P ft I A

PU 183 - I -

KONVERTIERBARER SITZ-/LIEGESTUHL t&MD VERSTELLEINRICHTUNG DAZU

Die Erfindung betrifft einen konvertierbaren Liegestuhl und Verstelleinrichtung dazu« insbesondere an einem Rohr-Klapp-1iegestuhl.

Liegestühle sind in der Regel Möbel, die das Resultat eines Kompromisses aus mannigfachen Sachzwängen darstellen· Liegestühle sollen leicht, bequem, leicht transportierbar, einfach handhabbar, auch als Sitzstuhl verwendbar, preisgünstig, stabil, strapazierfähig und anderes mehr sein. Dieses Pflichtenheft, brachte es mit sich, dass Liegestühle, um möglichst alles erfüllen zu können, konstruktiv immer anspruchsvoller und komplizierter als einfacher wurden. Viel* der Probleme konnten durch Verwendung neuer Materialien wie Leichtrohre, Kunstfasergewebe, Plastikteile gelöst werden. Neue konstruktive Wege werden oft durch Verwendung bestimmter Materialien erst möglich.

Viel vom oben skizzierten Pflichtenheft erfüllen die Camping-Klappstühle mit Aluminium-Leichtrohr-Konstruktion und

• I i i i t

• it ·
• · t ·

PBi 83

einer starken Stoffbahn aus Kunstfasergewebe. Ihre GrUndetruktur kann zur Ausgestaltung eines Sitz·^ und Liegestuhls herangezogen werde.

Eis ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung anzugeben, mit

Gattung auf einfachste Weise in einen Liegestuhl und wieder zurück umstellen lässt. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, die Grundstruktur des oben genannten Klappstuhls zum Liegestuhl weiter auszubilden, unter Verwendung der Vorrichtung zum Verstellen Zwischen einer Sitz- und einer Liegestellung.

Die Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen definierte Erfindung mit ihren Ausgestaltungen gelöst.

Mit Hilfe der nachfolgend aufgeführten Figuren wird Ausführungsform der Erfindung eingehend diskutiert:

Figuren IA und IB zeigen einen Sitz-/Liegestuhl gemass Erfindung in der Sitz- und Liegeposition.

Figuren 2A,2B und 2C zeigen in einer Sequenz den Bewegungsablauf bei der Verstellung der wesentlichen Elemente der Verstellvorrichtung gemäss Erfindung von der Liegeposition if> die Sitzposition.

Figur 3 zeigt in einer Fron*r"-"?i-H+ <\\n Verstellvorrichtung, wie sie in Figur 2 gezeigt ist.

Die beiden Figuren IA und IB zeigen einen Sitz-/Liegestuhl in perspektivischer Darstellung, einerseits in der Sitzposi-

&Rgr;&bgr;183 - 3 -

tion <Fig.lA> und andererseits in der Ikiedtposi tion <Fig.lB). Die konstruktiven Grundelemente sind tttark hervorgehoben. Sie bestehen aus einem vorderen Standbügel 1, einem dazu gekreuzten hinteren Standbügel 2, zwei Armelehnen 3, einem Rückenbügel 4, einer Sitzkante 6 und einem Sitztuch 5, das zwischen dem Rückenbügel 4 und der Sitz kante 6 eingehängt ist. vorteilhaft ist es, das sitztuch in der öesässgegend durch eine Querleiste zu fixieren. Diese Konstruktion lässt sich zusammenklappen zu einem verhol tnismclssig flachen Gegenstand. Zu beachten ist bei den beiden Figuren die Stellung der Armlehnen im Handbereich bzw. im Bereich der Standbügelanlenkung 7. In der Sitzposition ist der Lehnenteil vor- und in Liegeposition zurückverschoben. Diese Verschiebung wird gemäss Erfindung folgendermassen ermöglicht.

Die Figuren 2A,2B,2C zeigen nebst dem sequentiellen Ablauf der Verstellung die Grundelemente der Verstellvorrichtung. Am besten sichtbar sind diese in der Umstellposition gemäss Fig. 2B. Die gekreuzten StandbügelteiIe 1 und 2 sind mit einer Standbügel achse 7 drehbewegbar miteinander verbunden. Ferner ist eine der beiden Standbügel, hier ist es der Vordere Standbügel 1 über eine Achse 8 drehbewegbar mit tinem Zweipunktlenker 1&THgr; verbunden, an dessen anderem Ende mittels einer anderen Achse 9 drehbewegbar die Armlehne 3 angelenkt ist. Der Zweipunktlenker 1&THgr; kann ein flaches Metal !stück sein; der Abstand der beiden Achsbohrungen für die Standbügel/Lenkerachse 8 und für die Artnlehne/Lenkerachse 9 wird so gross gewählt, dass einerseits durch adäquate Verlängerung eine bequeme Liegeposition und andererseits durch den Vorschlag eine komfortable Sitzposition resultiert. Die beiden Achsen bilden ja den Radius eines Kreises, auf dessen Umfang die Armlehne wie bei einer Kurbel bewegt wird. So zeigt Figur 2A die Liegeposition, Figur 2B die Kurbelbewegung und Figur 2C die Sitzposition. Bei beiden festen Positionen stützt sich die Armlehnenteile 3 auf die Endteil· des

» &Lgr;

• <

2 *· &PSgr; &Iacgr; &psgr; ■■ * *

<&iacgr; (Ii

< < * tif • t · i

&Rgr;0183 - 4 -

hinteren Ständbüqels 2 ab. Es sind da natürlich mehrere Lösungen möglich, gezeigt ist ftehr das Prinzip und diese eine Ausführungsform.

vorne gesehen zeigt Figur 3 di··» Verstelleinrichtung jfjj Kurbaisshsi te 1 ursd swsir die Stel Ie mit der Anlen-* g der Armlehne/Lenkerachse 9 und rechts im Kurbelsentrum Und zwar die Stelle mit der Anlenkung Standbügel/Lenkerachse 3. Ferner ist noch erkennbar die Standbüge!achse 7 für die Anlenkung der vorderen und hinteren Stahdbügel 1 und 2. sowie andeutungsweise die Sitzkante 6 und der Rückenbügel 4. Gut sichtbar ist die Flache Ausführung des Zweipunktlenkers 19, wie er einerseits am vorderen Standbügel 1 Und andererseits an der Armlehne 3 befestiot ist.

Es ist klar, dass sich die Verstellvorrichtung, wie sie hier gezeigt ist. durch ästhetische Formgebung in irgendwelche Sitz- und Liegestühle integrieren lassen. Auch wenn art diesem Beispiel keine die Auflage verbreiternden Armlehnenauflagen gezeigt sind, lassen sich solche ohne weiteres und leicht anbringen. Des weiteren können durch Formgebung N&er hinteren Standbügel enden Auflager B geschaffen, wie dies in Figur 3 rechts gezeigt ist. Die Uerstel!vorrichtung gemäss Erfindung lässt sich sogar in fertige Stuhlkonstruktionen noch nachträglich integrieren. Wen*"» sich bspw. herausgestellt hat, dass eine schon vorhandene verstelleinrichtung zum Hakein oder Klemmen neigt, kann sie in einer Nachkonstruktion eliminiert und durch die Verstelleinrichtung gemäss Erfinduno ersetzt werden.

Die oraktische Möglichkeit des Zusammenklappen5 dieser Art Stühle wird durch die Einführung üsr Erfindung in die Konstruktion nicht beeinträchtigt. Uie gewohnt wird der Stuhl

' · · » · ■ aiii

&Rgr;&THgr;183 - 5 -

an der Sitz kante 6 und am Rückenbügel 4 gepackt und zusammengeklappt. Je nach Anlage kann dies sogar direkt aus beiden Positionen geschehen. Ueblicherweise jedoch aus der Sitzposition heraus.

Ein Liegestuhl gemäss Erfindung ist einfach und leicht herstellbar, mit den bekannten Fertigungsmethoden. Die Verstelleinrichtung ist durch ihre besondere Einfachheit sehr kostengünstig zu fertigen. Trotzdem erhält man eine Stuhl mit überdurchschnittlichem Verstel1komfort betreffend VerstelIvorgang. Anheben und vor- oder zurückschieben genügt.

• · · < Sr

• · » ■

Claims

ANSPRUECHE

1. Konver tiebarer Sitz-/Liegestuhl mit Stanobügeln, Rückenbügel, Sitzbügel, Armlehnen und Sitztuch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Standbügel <1,2) und der seitenmässig zunehörenden Armlehne <3) ein Zweipvinktlenker <1&THgr;) vorgesehen ist.

Sitz-/LiegestuhI nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des vorderen Standbügels (1) ein Zweipunktlenker <19) drehbewegbar angelenkt ist, und dass an denselben Zweipunktlenker <i8) die Armlehnen <3) ihrerseits angelenkt sind.

Sitz-/Liegestuhl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenbügel <4) auf Kopfhöhe verlängert ist und dass der Abstand der Standbügel/Lenkerachse <S) zur Armlehne/Lenkerachse (9) mehr als drei Zentimeter beträgt.

Sitz-/Liegestuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des hinteren Standbügels <2) als Auflager für die schwenkbaren Armlehnen <3) dienen.

S. Merstel1einrichtung zu einem Liegestuhl, gekennzeichnet durch eine kurbelartige Anordnung <8,?_f10) zwischen Armlehnen (3) und Standkonstruktion (1,2,4I'

P0183 - 7 -

6. Verstel!einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Kurbeleinrichtung (8,9,18) zwischen Armlehne <3) und Standbügel <1,2)

7. Verstelleinrichtung ncch Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Kurbel einrichtung (8,9,10) zwischen Armlehne <3) und Rückenbügel (4)

8. Verstelleinrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch je eine Kurbeleinrichtung (8,9,18) zwischen Armlehne (3) und Stand- (1,2) sowie Rückenbügel (4).

* ·&igr; I I III*« I

4 &diams; 4 I < tf · *

• · I * I I I 4 ti