DE2037066A1 - Klappsessel mit neigbarer Ruckenlehne - Google Patents

Description

VEB(B) Transportgerätebau Sternberg

Fritz - Reuter - Str. 10

Klappsessel mit neigbarer Rückenlehne

Die Erfindung betrifft Klappsessel mit neigbarer Rückenlehne, geeignet zur Benutzung als Liegestuhl bzw· Liege» sessel, vorzugsweise als Freizeitmöbel verwendet.

Bekannt sind Klappsessel mit neigbarer Rückenlehne, bei denen die Verstellbarkeit über U- oder Winkelkonstruktionen, im weiteren als Rastkasten bezeichnet, realisiert wird· Die Schenkel des Rastkastens weisen Schlitze auf, deren Oberkante mit Aussparungen als Rastpunkte versehen sind« Zapfen, die an den Füßen befestigt sind, gleiten in den Schlitzen und fixieren durch Einrasten in eine Aussparung die gewünschte Stellung der Rückenlehne· Der Rastkasten ist an der Armlehne befestigt· Die Rastkästen sind aus Metall gefertigt«

Die bisher bekannten Konstruktionen haben den Nachteil, daß infolge der erforderlichen Kindestabmessungen Schwierigkeiten bestehen, Armlehne und Rastkasten harmonisch miteinander zu verbinden oder den Rastkasten als Element der Armlehn· in diese einzulassen ohne den Katerialaufwand wesentlich zu erhöhen·

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Die aus gestalterischen Gründen vorherrschenden U-Konstruktionen weisen ferner den Nachteil auf, daß die zur Sitzfläche zeigenden Schenkel sich in Taschen, Gürtel und ähnliche Bekleidungselemente verfangen können und beim Aufstehen zu Beschädigungen der Oberbekleidung führen· Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß, bedingt durch die U-form, bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der ßleitzapfen aus seiner Begrenzung rutscht und die Rückenlehne nach hinten wegfällt,

Zweck der Erfindung ist es, die aufgezeigten Mangel zu beseitigen, die Funktionssicherheit zu erhöhen und den Aufwand an Material und Fertigungszeit zu verringern«

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rastkasten so zu gestalten, daß er innerhalb des Armlehnenquerschnitts von 20 mm χ 50 mm untergebracht werden kann«

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Steg eines U- oder T-förmigen Gelenkteils, das an Vorder-, Hinteroder beiden Füßen drehbar angebracht ist, zwischen zwei Flächen geführt ist.

Die obere der beiden Flächen ist eine sägeförmig profilierte Teilfläche der Armlehne, die sowohl aus Metall als auch Nichtmetall, insbesonder Plaste, bestehen kann· Die obere der beiden Flächen kann auch aus einem entsprechend geformten Einzelteil bestehen, das ganz oder teilweise oder

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gar nicht in die Armlehne eingelassen, an derselben befestigt ist.

Me Zahnteilung ist so gewählt, daß das Gelenkteil in den Zahn der vorgesehenen Raststelle durch den diesem benachbarten hineingedrückt wird· Die untere Fläche dient als Gegenlager und Gleitfläche, auf der das Gelenk gleitet« Durch Einrasten des Gelenkteils in einen Zahn der oberen Fläche, wird die gewünschte Lehnenstellung fixiert· Die Gleitlänge wird entweder durch die an den Enden vorgesehenen .Verbindungselemente oder durch an die obere oder untere Fläche angeformten Anschläge begrenzt.

Durch die erfindusgsgemäße Lösung wird erreicht, daß der Rastkasten in die Armlehne eingelassen werden kann, bzw· die Armlehne Teil des Rastkastens ist* Auch wenn der Rastkasten nicht in die Armlehne eingelassen wird, werden die Mängel der bekannten Konstruktionen durch die geschlossene Form der erfindungsgemäßen Lösung weitgehend behoben·

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden« In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: schematische Darstellung eines Klappsessels mit neigbarer Rückenlehne Fig. 2: Einzelheit "x" aus Fig. 1 Fig. 3: Schnitt A-A nach Fig. 2 Ausführung A Fig. A-: Schnitt A-A nach Fig. 2 Ausführung B

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„. 4

Ein Gelenkteil 1₉-U-förmig wi® in Fig« 3 oder f«för»ig in Fig· 4 dargestellt, ist zwischen der sägeföraaig profilierten oberen Fläche 2 und der unteren Fläche 3 und aä den Füßen 4 und 5 drehbar angeordnet«

Wird die Armlehne angehoben, dreht sich Gelenktail 1 aus dem Zahn der Fläche 2, so daß der Steg des Gel®akt@ils 1 parallel an der Fläche 3 anliegt und auf ihr nach vorn odar hintaa gleiten kann· Wird die Armlehne herabgelassen» so drückt ®in Zahn, der dem der gewünschten Haststelle? benachbart ist» auf das Gelenkteil 1, wodurch sich dieses in die gewünschte Rast» stelle eindreht· Damit ist gleichzeitig die gewünscht® Neigung der Rückenlehne fixiert*

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1·| Klappsessel mit neigbarer Bückenlehne, deren Verstellbarkeit durch Bastkästen realisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Füßen (4); (5) angelenktes U- oder I-förmiges Gelenkteil (1) zwischen einer sägeförmig profilierten oberen (2) und «dner unteren Fläche (3) geführt ist.

   2· Klappsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (2) Teilfläche einer Armlehne ist, die aus Metall oder Nichtmetall, insbesondere Plaste, gefertigt ist»

   3· Klappsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (2) aus einem sägeförmig profilierten Einzelteil besteht, das ganz, teilweise oder gar nicht in die Armlehne eingelassen, an derselben befestigt ist·