DE8717178U1 - Photographische Filmpackung - Google Patents
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- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/30—Locating spools or other rotatable holders of coiled film
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine mit einer Linse versehene
phötographische Filmpackung»
Es ist bisher üblich, Aufnahmen unter Verwendung einer
Kamera und eines Filmes zu machen, welche getrennt verkauft werden. Üblicherweise ist es jedoch relativ selten,
daß Amateur-Photographen sich immer mit einer Kamera ausrüsten. Daher gibt es häufig Gelegenheiten,
daß jemand, der keine Kamera mit sich führt, eine Aufnahme mächen will. Aus dieser Sicht sind daher die üblichen Kamera-Filmsysteme unpraktisch.
Demgemäß ist eine mit Linse versehene Filmpackung sehr
angenehm, die mit einer einfachen Belichtungseiririchtüng
versehen ist, welche im Vergleich zu üblichen Filmen zu niedrigen Preisen verkauft werden kann und welche
überall da erhältlich ist, wo auch übliche photographi-Eche Filme verkauft werden. Eine derartige mit Linse
versehene Filmpackung wird nach Belichtung aller Einzelbilder des Filmes einem Photoladen übergeben, oEine den
belichteten Film zu entfernen. Einige photographische Ausrüstungen, die einer derartigen, mit Linse versehenen
Filmpacitung mit Belichtungseinrichtung ähnlich sind,
sind beispielsweise in der US-PS 29 33 027 oder der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 39-33924
vorgeschlagen worden.
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Eine derartige in dem US-Patent oder der japanischen Gebrauchemusterveröffentlichung
beschriebene, mit Linse versehene Filmpackung konnte jedoch nicht praktisch verwendet
werden, da ein Problem bei der Handhabung des belichteten Filmes auftrat. Wenn die init Linse versehene
Filmpackung bei Tageslicht in einem Raum oder im Freien aufgebrochen wifä, um den belichteten Film daraus zu
entfernen, wird der belichtete Film dem Licht ausgesetzt, da sich der belichtete Film nicht in einem lichtundurchlässigen Behälter, einer Kassette öder ähnlichem
befindet. Um es zu verhindern, daß der belichtete Film unbeabsichtigterweise durch Licht getrübt wird, muß der
belichtete Film in einem dunklen Raum oder unter Verwendung einer besonderen Schutzvorrichtung aus der mit
Linse versehenen Filmpackung entfernt werden. Aufgrund dieses Problemes kann der belichtete Film in der mit
Linse versehenen Filmpackung nicht zur Entwicklung in der gleichen Art und Weise gehandhabt werden, wie übliche
Filme in einem Photoladen oder einem Entwicklungslabor.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mit Linse versehene Filmpackung
zu schaffen, welche eine Verbesserung der Handhabung eines belichteten Filmes ermöglicht .
Gemäß der Erfindung wird eine mit Linse versehene Filmpackung
geschaffen, welche ein lichtundurchlässiges Filmgehäuse aufweist, das mit einer Aufnahmelinse, einem
ersten oder Filmförderbehälter, der einen Film enthält und der zuvor in das lichtundurchlässige Filmgehäuse
eingebracht worden ist, und einem zweiten oder lichtundurchlässigen Filmaufnahmebehälter versehen ist, der
zuvor in das lichtuudurchiassige Filragehäuse eingebracht
worden ist. Bei dem zweiten lichtundurchlässigen Filmbehälter
wird ein Filmanfang, der aus dem ersten Filmbe-
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halter herausgezogen wird, zuvor befestigt.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird der
Film Einzelbild nach Einzelbild pro Belichtung aus dem ersten Filmbehälter herausgezogen und in dem zweitön
lichtundurchlässigen Filmbehälter aufgewickelt. Wenn daher die Belichtung aller Einzelbilder des Filmes erfolgt
ist, wird der belichtete Film vollständig im zweiten lichtundurchlässigen Filmbehälter aufgewickelt* Der
zweite lichtundurchlässige Filmbehälter kann aus der mit Linse versehenen Filmpackung in einem Raum bei Tageslicht
oder selbst im Freien entfernt werden, ohne daß unbeabsichtigterweise oder zufälligerweise der belichtete
Film dem Licht ausgesetzt wird. Aufgrund des Vor-Behens eines zweiten lichtundurchlässigen Filmbehälters
mit einer Filmaufwickelspule kann der belichtete Film,
der aus der mit Linse versehenen Filmpackung entfernt worden ist, in der gleichen Art Und Weise wie übliche
Filme gehandhabt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung wird der nachlaufende
Endbereich des Filmes, der zuvor im ersten Filmbehälter enthalten war, entfernbar an eine Spule des
zweiten Filme "^=*1 ters befestigt werden, so daß er nach
dem Ende des Filmvorschubes entfernt werden kann. Aufgrund der lösbaren Befestigung des Filmes kann der Filmr
der im zweiten lichtundurchlässigen Filmbehälter aufgewickelt
worden ist, aus dem mit Linse versehenen FiImbehälter einfach entfernt werden, selbst wenn dies in
einem Raum bei Tageslicht oder im Freien geschierr
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
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Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mit
Linse versehenen Filmpackung gemäß einer Ausführungsform vorliegender Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die mit Linse
versehene Filmpackung gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Pig. 3 eine Rückansicht der mit Linse versehenen Filmpackung gemäß Fig. 1, wobei ein
hinterer Gehäusebereich entfernt worden ist;
Fig. 4(A) eine Draufsicht, die eine Filmförderspule und einen Endbereich eines Filmes
zeigt;
Fig. 4(B) einen Querschnitt durch die Filmaufwickelspule gemäß Fig. 4(A) entlang der
Linie B-B in Fig. 4(A);
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Filmaufnahmebehälters;
und
Fig. 6 eine Darstellung einer vollständigen
Filmanordnung, die in der mit Linse versehe nen Filmpaekung gemäß Fig. 1 enthalten
ist.
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sind. Da derartige Elemente bekannt sind, ist die Beschreibung insbesondere auf Elemente gerichtet, die
einen Teil der mit Linse versehenen Filmpackung bilden oder mit dieser direkt zusammenwirken. Hierbei kann der
erste und/oder zweite Filmbehälter als bekannte 35 mm-Filmpatrone ausgebildet sein, die bereits käuflich erhältlich
ist.
Gemäß Fig. 1 ist eine mit Linse versehene photographische Filmpackung gemäß vorliegender Erfindung dargestellt,
welche im folgenden aus Gründen der Einfachheit lediglich als Filmpackung bezeichnet werden wird. Die
Filmpackung 10 weist ein rechtwinkliges, kastenartig ausgebildetes lichtundurchlassiges Filmgehäuse J.2 auf,
das vordere und hintere Gehäuseabschnitte 12A und 12B aufweist, welche aus thermoplastischem Material bestehen,
wie beispielsweise styrolartigem Kunststoffmaterial, und welche fest miteinander verbunden sind,
nachdem erste und zweite Filmbehälter montiert worden sind, welche später im Detail beschrieben werden. Dieses
Filmgehäuse 12, insbesondere der vordere Gehäuseabschnitt 12A, ist mit einer Aufnahmelinse 14, einer
tunnelartigen Visiervorrichtung bzw. Sucher 16, einer Verschlußauslösetaste 18 und einer Filmvorschubhandhabe
20 versehen, die alle an sich bekannt sind. Up", die
Aufnahmelinse 14 ist eine kegelstumpfförmige Ausnehmung 22 angeordnet, die mit ringförmigen Nuten versehen ist,
die koaxial auf der inneren Fläche angeordnet sind, um zu verhindern, daß gestreutes reflektiertes Licht ins
Filmgehäuse 12 durch die Aufnahmelinse 14 gelangt. Nuten
sind ebenfalls auf der inneren Flache des tunnelartigen Suchers 16 ungeordnet ^ um zu verhindern, daß gestreutes
reflektiertes Licht einfällt, wodurch ein leichtes und klares Beobachten eines zu photographierenden Objektes
ermöglicht wird.
Gemäß Fig. 2, die den inneren Aufbau der Filmpackung gemäß Fig. 1 zeigt, ist ungefähr in der Mitte des Innenraumes
des Filmgehäuses 12 ein Belichtungsrahmen 40 angeordnet, auf dessen einer Seite, insbesondere der gemäß
Fig. 2 linken Seite eine Filmförderkammer 30 angeordnet ist, die einen zylindrischen Filmbehälter 29 aufnimmt,
der mit einem Wickelkern bzw. einer Wickelspule 31 versenen ist, auf der ein Rollfilm 34 aufgewickelt ist. Auf
der anderen Seite des Belichtungsranmens 40 ist eine Filmaufnahmekammer 32 vorgesehen, die einen zylindrischen,
lichtundurchlässigen Filmbehälter 36 aufnimmt, welcher leer ist. Das vordere Ende 34A OSes Films 34 wird
aus dem Filmbehälter 29 herausgezogen und auf einem Wickelkern 38 des lichtundurchlässigen Filmbehälters 36
in einer später zu beschreibenden Art und Weise befestigt. Wie1 aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der
Filmbehälter 36 einen Filmschlitz 36A auf, der sich längsliegend erstreckt und in tangentialer Richtung zu
einem Querschnittskreis des zylindrischen, lichtvimdurchlässigen
Filmbehälters 36 ausgerichtet ist. Mit dem Bezugszeichen 35 ist ein Zahnrad bezeichnet, welches vom
Film 34 angetrieben wird und mit einem an sich bekannten Selbstspannmechanismus zusammenwirkt. Wenn es wünschenswert
und vorteilhaft ist, kann das Zahnrad 35 mittels eines von außen betätigbaren Filmvorschubteiles
angetrieben werden, um jeweils ein Einzelbild pro Belichtung in den liehtundurchiässigen Filmaufnahmebehälter
einzubringen. Im Belichtungsrahmen 40 und hinter der Aufnahmelinse 14 ist eine Verschlußanordnung 42 vorgesehen,
welche einfach und billig ist. Bekanntermaßen wird der Film 34, der in Belichtungsstellung angeordnet
ist, photogräphiäch eben gehalten. ZU diesem Zwecke istder hintere Gehäüseabschnitt 12B mit einem erhöhten Bereich
oder" einem Dffuckteil 37 versehen, welches dazu
vorgesehen ist, den Film 34 gegen den Belichtungsrahmen
40 von der Rückseite des Filmäs 34 hei zu drücken, um
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den FIm photographisch eben in einer Brennebene der Aufnahmelinse
zu halten. Falls eine extrem billige Aufnahmelinse, insbesondere eine Einzellinser verwendet
wird, i.st es oft zweckmäßig, die Vorderfläche konkav auszubilden, um den Effekt einer Feldwölbung bzw. BiIdkrümmung
der Aufnahmelinse in ihrer Brennebene zu vermeiden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Wickelkern 38 aes lichtundurchlässigen Filmbehälters 36 an seinem Boden
direkt mit einer Gabel 20a verbanden, die am oberen Ende einer Welle einer von außen betätigbaren Filmvorschubhandhabe
20 angeordnet ist. Durch Drehen der Filmvor-Echubhandhabe 20 wird der Film 34 aus dem Filmbehälter
29 herausgezogen, bis eine Einzelbildlänge pro Belichtung vorwärtsbewegt und um den Wickelkern 38 des lichtundurchlässigen Filmbehälters 36 gewickelt worden ist.
Dieser Einzelbildvorschub des Filmes wird mittels des Setzspannmechanismus durch das zahnrad 35 bei gleichzeitigem
Betätigen des Verschlusses ausgeführt.
Im folgenden wird auf die Fig. 4 bis 6 3ezug genommen, die.· Details e.iner Filmanordnung zeigen, die den ersten
und zweiten Filmbehälter 29 j 36 und den Film 34 aufweist * Vorzugsweise können der erste und der zweite
Filmbehälter als 35 mm-Filmpatrone ausgebildet sein, die von der internationalen Normungsorganisation (ISO-Code
10P7: Ausgabe 1979) oder dem japanischen Industriestandard (JIS-CODE K7519: Ausgabe 1982) definiert sind
und käuflich erhältlich sind. Wie in den Fig. 4(A) und 4(B) gezeigt ist, weist der Wickelkern 31 des Filmbehälters
29 einen zylindrischen Gehäuse- bzw. Hauptteil auf, der mit Flanschen 100 und 102 nahe beider Enden
versehen ist und einen Schlitz 108 aufweist, der siöh in
Axialdichtung im Hauptte/ül 99 erstreckt. Im Schlitz
ist ein Paar Haken ItO Und dine Haltenase 112 vorge*-
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sehen,wobei die Haltenase 112 gegenüberliegend zu Und
zwischen dem Paar von Haken 110 nahe der Mitte des
Hauptteiles 99 angeordnet isti Andererseits sind im Endbereich 34B des Filmes 34 Ausnehmungen nahe dem Rand
des Endbereiches 34B angeordnet. Ein Abstand L zwischen
den Ausnehmungen 92 und dem Rand ist klein genug, um ein leichtes Aufbrechen der Ausnehmungen 92 zu ermöglichen.
Wie in Fig. 4(B) dargestellt ist, drückt die Haltenase 112 den Endbereich 34B des Filmes 34, um zu verhindern*
daß der Endbereich 34B von den Haken 110 herunterrutscht, wenn der Endbereich 34b des Filmes 34 in den
Schlitz 108 des Wickelkernes 31 eingesetzt ist, um mit den Ausnehmungen 92 mit den Haken 110 in Eingriff zu
gelangen. Wenn jedoch am Film 34 mit einer etwas größeren Kraft gezogen wird, werden die Ausnehmungen 92
relativ leicht aufgebrochen j um die Entnahme des Filmes
von dem Wickelkern 31 zu ermöglichen.
Wie andererseits in Fig. 5 dargestellt ist, ist das vordere Ende 34A des Filmes 34 ebenso mit Ausnehmungen
56 versehen. Diese Ausnehmungen 56 sind weit entfernt vom vorderen Rand des vorderen Bereichs 34A angeordnet,
insbesondere in einem Abstand, der größer ist als der Abstand Lr in dem die Ausnehmungen 92 im Endbereich 34B
des Filmes angeordnet sind. Der Film 34 ist an seinem vorderen Ende 34A fest am Wickelkern 38 des lichtundurchlässigen
Behälters 36 mittels der Ausnehmungen 56 befestigt. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, weist der
lichtundurchlässige Filmbehälter 36, welcher gemäß dieser Ausführungsform die Form einer käuflich erwerblichen
35 mm-Filmpatrone aufweist, einen im wesentlichen zylindrischen Haupt- bzw. Gehäuseteil mit dem Filmschlitz
36A, der sich in Längsrichtung erstreckt, und dem Wickelkern 38 auf, der im Behälter angeordnet und
von end- bzw. stirnseitigen Deckeln 52 und 54 drehbeweglich gelagert ist. Der Wickelkern 38 ist mit einem
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120A versehen j in Welchem de£ gleiche Filmhalteräechnistnüs
wie derjenige des Wickelkerns 31 zürn festen Halten des Filmes 34 angeordnet ist* Aüfgruhd des größeren
Abstandes zwischen den Ausnehmungen S6 und dem Rand des vorderen Bereichs 34A wird verhindert, daß die Ausnehmungen
56 aufgerissen oder aufgebrochen werden, wenn der Wickelkern bzw« die Spüle gedreht wird, um den Film
34 aufzuwickeln. Es ist jedoch klär, daß der vordere
Bereich 34A gelöst werden kann oder auf andere Weise vom Wickelkern 38 in einem Entwicklüngs-labor abgeschnitten
werden kannt Es ist ebenso denkbar j denn vorderen
Bereich 34A mittels eines Klebebandes an dem Wickelkern 38 zu befestigen.
Zum Herstellen der Filmanordnung wird der vordere Endbereich 34A teilweise aus dem Filmbehälter 29 herausgezogen
und in den Schlitz 120A des Wickelkernes bzw. der Filmspüle 38 des lichtundurchlässigen Filmbehälters 36
eingeführt, welcher in Teile demontiert ist. Durch denselben Haltemechanismus, der im Zusammenhang mit der
Filmspule 31 des Filmbehälters 29 beschrieben wurde, wird der Film 34 fest an seinem vorderen Endbereich 34A
gehalten. Dann wird die Filmspule im Gehäuseabschnitt installiert, wobei der Enclbereich 34A durch den Schlitz
36A hindurchgeführt wird. Durch Befestigen der Deckel 52 und 54 an beiden Enden des zylindrischen Gehäuseabschnittes
wird der Wickelkern 38 drehbeweglich von den stirnseitigen Deckeln 52 und 54 gelagert=- und der lichtundurchlässige Filmbehälter 36 wird komplettiert. Auf
diese Art und Weise wird eine in Fig. 6 dargestellte Doppelbehälter-Filmanordnung geschaffen.
Die in Fig. 6 dargestellte Filmanordnung wird in die Filmpackung 10 bei deren Montage eingebracht, insbesondere
werden die Filmbehälter 29 und 36 weit entfernt voneinander mit dem sich zwischen ihnen er-
streckenden Film 34 angeordnet und in die Filmforder-kanuner
30 bz*W. die Filmäüfnahmekammer 32 des vorderen
Gehäuseabschnittes 12A eingebracht* Dann wird der hintere
Gehäuseabschnitt 12B auf die Rückseite des vorderen Gehäuseabschnittes 12A derart angeordnet, daß der
Filmbereich, der sich zwischen den Filmbehältern 29 und 36 erstreckt; leicht gegen den Belichtungsrahmen mittels
des Druckteiles 37 gedrückt wird, und dann wird der vordere Gehäuseabschnitt 12A zur Bildung der vervollständigten
lichtundurchlässigen Filmpackung fixiert. Zum Befestigen der vorderen und hinteren Gehäuseabschnitte
12A und 12B wird vorzugsweise Ultraschallschweißen, Wärmeschweißen oder andererseits eine bekannte Klebemethode
verwendet.
Bei der Verwendung der oben beschriebenen Filmpackung
werden vor der Durchführung der ersten Belichtung eine oder mehrere blinde Belichtungen durchgeführt, um getrübte
Bilder zu vermeiden. Wenn die Verschlußauslösetaste 18 niedergedrückt wird, um den Verschlüßmechanismus
42 zu betätigen, wird eine exakte Belichtung ausgeführt. Nach jeder Belichtung wird die Filmvorschubhandhabe
20 betätigt, um die Filmspule 38 direkt zu drehen, um das belichtete Einzelbild des Filmes um ein
Einzelbild im lichtundurchlässigen Filmbehälter 36 aufzuwickeln. Dieser Einzelbildvorschub des Filmes 34 wie
auch das Verschlußspannen wird automatisch durch den Selbstspännmedhanismiis mittels des filmangetriebenen
Zahnrades gesteuert. Wenn alle Einzelbilder des Filmes 34 belichtet und im lichtundurchhlässigen Filmbehälter
36 aufgewickelt sind, wird der Endbereich 34B des Filmes von der Filmspule 31 des Filmbehälters 29 gelöst, da
die Ausnehmungen 92 durch die Spannung des mittels der Filmvorschub handhabe 20 vorgeschobenen Filmes 34 aufgebrochen
werden. Auf diese Art und Weise wird der Film vollständig in dem lichtundurchlässigen Behälter 36 auf-
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gewickelt, nachdem alle Einzelbilder des Filmes 34 belichtet worden sind.
Die Filmpackung 10 wird dann in einen Phötoladen öder
ein Entwicklungslabor gebracht, um den Film zu entwickeln und Abzüge anzufertigen. Dort wird nach Entfernen
des hinteren Sshäuseabsshnitte-s 12B vom vorderen
iSehäuseabschnitt 12A oder nach dem Aufbrechen des FiImgehäüses
12 der lichtundurchlässige Filmbehälter 36 entnommen. Da der Filmbehälter 36 lichtundurchlässig ist,
kann das Entnehmen des Filmbehälters 36 in einem Raum bei Tageslicht oder sogar im Freien erfolgen» Der lichtündurchläsaige
Filmbehälter 36, der den belichteten Film 34 enthalt, wird auf ähnliche öder die gleiche Art und
\ Weise gehandhabt, als ob der lichtühdurchlässige Filmbehälter
als bereits käuflich erwerbbäre 35 mm-Filmpatrone ausgebildet wäre, was die übliche Art und Weise
darstellt, in welcher eine derartige 35 mm-Filmpatrotte
zur Entfernung des belichteten Filmes 34 g^handhabt wird. Der entfernte belichtet Film wird dann in üblicher
Weise entwickelt, und es werden in üblicher Art und Weise Abzüge hergestellt.
Wie für den Fachmann ersichtlich ist, muß der Filmbehälter
29, der zuvui den Film 34 emtalten hat, nicht in
jedem Fall ein lichtundurchlässiger Behälter sein, wenn die Filmpackung in einem photographisch dunklen Raum
montiert wird. Sollte der Fiimbehälter jedoch lichtundurchlässig ausgebildet sein, kann die Filmpackungsmontage
vollständig in einem Raum bei Tageslicht ausgeführt werden, was eine recht einfache Montageart ?: = ■-stellt.
Obwohl bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Filmmontage vor der Montage der Filmpackung ausgeführt
wird, ist es auch möglich, die Filmmontage während der
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Montage der Filmpackung durchzuführen. Das heißt, daß der Filmbehälter 29 bei herausgezogenem vordem Endbereich
34A zuerst in die Filmförderkammer 30 des vorderen Gehäuseabschnxttes 12A des Filmgehäuses 12
eingebracht wird. Andererseits wird der lichtundurchlässige Filmbehhälter 36, der leer ist, in die Filmaufnahmekammer
32 eingebracht. Dann wird der Förderbereich 34A des Filmes 34 etwas mehr aus den Filmbehältern
29 herausgezogen und in den lichtundurchlässigen Filmbehälter 36 durch den Filmschlitz 36A eingesetzt,
um die Ausnehmungen 56 des vorderen Bereiches 34A mit dem Haltemechanismus der Filmspule 38 in Eingriff zu
bringen. Nachdem der Endbereich 34 A des Filmes 34 mit der Filmspule 38 in Eingriff steht, wird der hintere
Gehäuseabschnitt 12B am vorderen Gehäuseabschnitt 12A angegeschweißt oder angeklebt, um die lichtundurchlässige
kastenartig ausgebildete Filmpackung 10 zu vervollständigen.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben worden ist, ist hervorzuheben, daß eine Vielzahl von Änderungen und Modifikationen möglich sind.
Claims (1)
- Schutz icjisprücheTL. Mit Linse versehene photographische Filmpackung (10), die mit einer Belichtungseinrichtung versehen ist, gekennzeichnet durch:ein lichtundurchlässiges Filmgehäusa (12), das mit einer Aufnahmelinse (14) und einem Belichtungsrahmen (40) versehen ist, der hinter der Aufnahmelinse (34) angeordnet ist,einen Filmbehälter (29), der einen unbelichteten Film enthält und auf einer Seite des Belichtungsrahmens (40) im lichtundurchlässigen Filmgebäuse (12) angeordnet ist,einen entfernbaren, lichtundurchlässigen Filmbehälter (36) mit einem Aufwickelkern bzw. einer Filmspule (38), auf welcher ein Ende (34A) des Filmes (34) befestigt ist, wobei der entfernbare, lichtundurchlässige Filmbehälter (36) auf der anderen Seite des Belichtungsrahmens (40) im lichtundurchlässigen Filmgehäuse (12) angeordnet ist, undeine Filmvorschubeinrichtung (20), die von außen zur Drehung der Filmspule (38) betätigbar ist, um den Film (34) um die Spule (38) jeweils um ein Einzelbild pro Aufnahme bzw* Belichtung zu wickeln.2» Mit Linse versehene photogiäphische Filmpacküng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das licht-II Il I Iundurchlässige Filmgehäuse (12) wenigstens vordere und hintere Gehäuseabschnitte (12A, 12B) aufweist, welche fest aneinander befestigt sind.3. Mit Linse versehene photographische Filmpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmbehälter (29) einen Wickelkern bzw. eine Filmspule (31) aufweist, an welcher das andere 2ndej (34B) des unbelichteten Filmes (34) entfernbar be-festigt ist.4. Mit Linse versehene photographische Filmpackung nach - einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, * daß der lichtundurchlässige Filmbehälter (29, 36) inForm einer bestehenden standardisierten 35 mm-Filmpatrone ausgebildet ist.5. Mit Linse versehene photographische Filmpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmbehälter (29, 36) nach Art einer bestehenden standardisierten 35 mm-Filmpatrone ausgebildet ist.6. Mit Linsv? versehene photographische Filmpackung mit./ einer Belichtungseinrichtung, gekennzeichnet durchein lichtundurchlässiges Filmgehäuse (12), das mitf\ einer Aufnahmelinse (14) und einem Belichtüngsrahmen(34) hinter der Aufnahmelinse (14) versehen ist,eine Filmanordnung, die im lichtundurchlässigen'; Filmgehäuse (12) montiert ist und erste und zweitelichtundurchlässige FilmbehMlter (29, 36), die je~Weils eine Filmwickelspule (31 bzw. 38) aufweisen:| Und einen Film (34) aufweist, dessen Dilles Ende ent-fernbär an einer Filmspule (31) des ersten Filmbe=hälters (29) befestigt ist, und dessen anderes findellfttt If t «I I«4 1 I IfI III««ti Il I 1 i I I i«Ir I I I I I &bgr;Il C «· II* Il Ilfesfe an einer Filmspule (38) des zweiten Fümbehälters (36) befestigt ist, wobei die ersten Und zweiten iichtundurchlässigen Filmbehältiör (29, 36) derart im lichtündurchlässigen Filiügehäuse (12) angeordnet sindj daß ein Teil des sidlh zwischen ihnen erstreckenden Filmes (34) hinter dom Belichtüngsrahmen (40) angeordnet ist, undeine Einrichtung (20), die mit der Filmspule (38) des zweiten lichtundurchlässigen Filmbehälters (36) verbunden ist, um Einzelbild nach Einzelbild des Filmes (34) um die Filmspule des zweiten lichtündurchlässigen Filmbehälters au wickeln*7. Mit Linse versehene photographische Filmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite lichtundurchlässige Filmbehälter (29, 36) in Form einer 35 mm-Filmpatrone gemäß ISO-Norm ausgebildet ist.8. Mit Linse versehene photographische Filmpackung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtundurchlässige Filmgehäuse (12) wenigstens zwei Abschnitte (12A, 12B) aufweist, die nicht offenbar aneinander befestigt sind.9. Mit Linse versehene photographische Filmpatrone nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Gehäuseabschnitte (12A, 12B) des Iichtundurchlässigen Filmgehäuses (12 ) aus Kunststoffmaterial besteht.10. Photographische Filmpackung nach Anspruch 9 r dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (12Ar 12B) des Iichtundurchlässigen Filmgehäuses (12) mittels Ultraschallschweißen aneinander befestigt sind.
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