DE8715373U1

DE8715373U1 - Transportwanne zum Aufstellen, insbesondere in Kraftfahrzeugen

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Publication number: DE8715373U1
Application number: DE8715373U
Authority: DE
Original assignee: Mehler Vario System 6400 Fulda De GmbH
Current assignee: Mehler Vario System 6400 Fulda De GmbH
Priority date: 1987-11-20
Filing date: 1987-11-20
Publication date: 1988-01-21

Description

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■Die Neuerung betrifft eine Transportwarine zum Aufstellen* insbesondere in Kraftfahrzeugenj vorzugsweise in Leichttränspöiitern Und Kombifahfzleugen 2um Transport nasser bzw. feuchter Gegenstände*

Zum Transportieren von Gegenständen mittels Kraftfahrzeugen werden einerseits Dachgatter bzw. Dachgepäckträger und andererseits der Laderaum bzw* i\Oj-J^cTTä'üTTi uSJT ntöi.ti5&eegr;&khgr;&Ggr;&idigr;5<5&idigr;&Igr;&iacgr;/&thgr; veiWeriuet· Diö herkömmlichen Dachgatter bzw. Dachgepäckträger sind zum Transportieren von nassen und feuchten Gegenständen völlig ungeeignet, da diese meist als Gitterkonstruktionen ausgebildet sind/ durch die die abtropfende Flüssigkeit auf aas Fahrzeug ablaufen kann.

Inzwischen sind auch geschlossene, verschließbare und auf dem Dach des Kraftfahrzeuges befestigbare Transportbehälter bekannt, die im wesentlichen eine Stromlinienform aufweisen* Diese Art der Dachgepäckträger sind sehr aufwendig in ihrer Herstellung und können sich bei Nichtgebrauch nicht problemlos verstauen lassen, sondern müssen direkt vom Fahrzeugdach abmontiert werden. Diese verschließbaren Dachgepäckträger können zwar zum Transport nasser bzw. feuchter Gegenstände verwendet werden, jedoch verändern sie die Außenkontur des Fahrzeuges und bringen damit automatisch eine wesentliche Erhöhung des Kraftstoffverbrauches infolge des größeren Luftwiderstandes mit sich. Es liegt deshalb nahe, derartige Gegenstände im Fahrzeug selbst zu transportieren, d.h. im Lade- bzw. Kofferraum.

In der Regel bedient sich der Fahrzeugbenutzer irgendwelcher selbstgebauter, wasserdichter Behältnisse, wie sperrige Kisten oder sperrige Plastikbehälter. Vereinzelt sind auch schon wasserdichte

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feste Plastikbehältereinsätze bekannt» die auf den auszufüllenden Laderaum des jeweiligen Fahrzeuges zugeschnitten sind. Derartige sperricfe Behälter lassen sich jedoch nur mit großem Aufwand bei Nichtgebrauch des Behälters aus dem Laderaum des Fahrzeuges entfernen und benötigen selbst beim Abstellen viel Platz und Raum.

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Transportwanne zum Aufstellen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, zu schaffen, mit der nasse bzw. feuchte Gegenstände transportiert werden können und die einfach montierbar ist und bei Nichtgebrauch platzsparend abgelegt werden kann.

Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Transportwanne aus einem zusammenklappbaren Gestell und einer Wannenplane besteht, wobei die Wannenplane am Gestell befestigbar ist.

Diese Transportwanne ist zum Transport von Gegenständen zu den unterschiedlichsten Freiszeitbetätigungen verwendbar. So kann die Transportwanne nasse Surfanzüge, Seglerkleidung, Badeutensilien, Tauchsportausrüstungen, Skischuhe usw. aufnehmen. Sie ist aber auch anwendbar für Personen, die sich mit Angeln oder Jagen beschäftigen. Darüber hinaus kann die Transportwanne z.B. von Malern und Anstreichern genutzt werden, wobei offene Farbbehälter den Fahrzeuginnenraum nicht mehr verunreinigen können. Darüber hinaus sind noch weitere Anwendungsmöglichkeiten denkbar.

Die Transportwanne ist leicht aufstellbar und montierbar und läßt sich ebensoleicht wieder auseinandernehmen und platzsparend verstauen oder

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abstellen.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprächen.

Anhand eines Aüsführungsbeispieles soll die Neuerung näher erläutert werden. Dabei zeigt

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Fig. 2 den Klappvorgang des Gestells,

Pig. 3 eine Perspektivdarstellung eines Teils der montierten Transportwanne,

Fig. 4 die Anordnung des Befestigungsmittels an der Wannenplane und

Fig. 5 die Befestigung der Wannenplane am Gestell.

In Figur 1 ist das zusammenklappbare Gestell gezeigt, aas aus einem Grundrahmen 1 besteht, der an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Grundrahmens 1 jeweils in deren Mitte ein Klappscharnier 2 aufweist. An den die Kläppscharniere 2 enthaltenden Seiten des Grundrahmens 1 ist jeweils in den sich gegenüberliegenden Eckbereichen ein an den Grundrahmen X anklappbarer Aufstellbügel 3 angeordnet. Diese Aufstellbügel 3 sind mittels eines weiteren Klappscharnieres 4 gelenkig mit dem Grundrahmen 1 verbunden. Sie verlaufen mittig erhöht, so daß das Gestell an lediglich vier Eckpunkten mit dem Boden in Berührung kommt. Dies hat neben fertigungstechnischen Vorteilen auch den Vorzug, daß unebene Bodenflächen ausgeglichen werden xönnen.

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j, In Fi'^ur 3 ist die Bewegüngsfolge des ZüsanunenKiappans

• des Grundrahmens 1 gezeigt. Dabei ist durch·

&iacgr; entsprechende Pfeile die jeweilige Klappricfrtüng der

V einzelnen Teile des Gründrähmens 1 Und der Aufstellbügel

I 3 dargestellt. Im rechten Teil der Figur 2 ist der

ff Grundrahmen 1 im zusammengeklappten Zustand abgebildet.

I Bereits daraus ist ersichtlich, daß die Transportwanne

I bei Nichtgebrauch sehr wenig Platz beansprucht und

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1 Figur 3 zeigt einen Teil der Transportwanne, wobei das

I Gestell 1 mit einer Wannenplane 5 montiert ist. Die

I Wannenplane 5 weist im wesentlichen eine rechteckige

I Bodenfläche und an jeder Seite der Bodenfläche ein

I angelens-tes Seitenteil 6 auf. Diese Seitenteile 6

<i umschließen die jeweilige Seite des Grundrahmens 1

I durch geeignete Verbindungs- bzw. Befestigungsmittel.

I Dabei kann die Umhüllung der Seiten des Grundrahmens

I 1 durch die Seitenteile 6 der Wannenplane 5 sowohl von

I innen nach außen, wie im rechten Teil der Fig. 3

I gezeigt, oder von außen nach innen, wie im oberen Teil

&iacgr; der Fig* 3 gezeigt, erfolgen. In besonderer

Ausbildungsform erfolgt an drei Seiten, beispielsweise iwei Kurzseiten und einer Längsseite oder zwei Längsseiten und einer Kurzseite, in Abhängigkeit von der Einbauweise des Gestells in den Laderaum des Fahrzeuges cue Umhüllung des Grundrahmens 1 durch die Seitenteile 6 von außen nach innen. An der übrigen Längsseite bzw. Kurzseite erfolgt hingegen die Befestigung von innen nach außen. Dies ist aus optischen Gründen vorgesehen, damit, beispielsweise bei geöffneter Heckklappe, nicht auf die Verbinduris-™ bzw. Befestigungsmittel an der Sichtseite im Inneren der Transportwanne geschaut wird.

Die Wannenplane 5 ist dabei so ausgebildet, daß sich

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die Aufstellbügel 3 des Grundrahmens 1 außerhalb des Wannenraumes befinden. Die Eckbereiche des Grundrahmens 1 sind dazu aus der Wannenplane 5 ausgeschnitten, so daß die Aufstellbügel 3 durch die Ausschnitte 7 hindurchführen.

Wie in Figur 4 und 5 gezeigt, weist die Wannenplane

5 an ihren Außen- oder Innenflächen der Seitenteile Befestigungsmittel auf, die ein Umschließen des Grundrahmens 1 des Gestells ermöglichen. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Befestigungsmittel aus einem Flauschband 8 und einem dazu korrespondierenden Klettband 9. Um eine absolute Dichtheit der Transportwanne zu erreichen, wurde das Flauschband 8 bzw. das Klettband 9 auf ein Trägermaterial 10 aufgenäht. Dies ist besonders deutlich in Figur 4 aargestellt, die einen Ausschnitt aus einem Seitenteil 6 der Wannenplane 5 zeigt. Dieses Trägermaterial 10 wird nun durch geeignete Mittel, beispielsweise Schweißen oder Kleben, auf das Seitenteil

6 der Wannenplane 5 aufgebracht. Dadurch werden Nadelstiche durch die Wannenplane vermieden, die zu undichten Stellen führen würden. Nach Umklappen des oberen Teils des Seitenteils 6 der Wannenplane 5 um den Grundrahmen 1, wie in Fig. 5 gezeigt, liegen sich das auf dem Seitenteil 6 aufgebrachte Flanschband 8 und das Klettband 9 gegenüber und können nun auf die übliche Weise zusammengedrückt werden, so daß sich ein fester Halt der Wannenpläne 5 am Grundrahmen 1 ergibt.

Durch die neuerungsgemäße Lösung kann sowohl der Grundrahmen 1 für sich allein oder komplett mit einmontierter Wannenplane 5 zusammengeklappt werden. Dadurch wird ein ßtändigee An- und Abmontieren Vermieden*

In vorteilhafter Weise besteht der Grundrahmen 1 aus einbrennlackiertem Stahlrohr, so daß dieses ausreichend korrosionsgeschützt ist. Die Wannenplane 5 wiederum besteht vorzugsweise aus einem PVC-beschichteter. Planenstoff. Die Transportwanne ist durch die neuerungsgemäße Ausbildung völlig wasserdicht und zum Transportieren von feuchten oder nassen Gegenständen hervorragend geeignet.

Claims

• m · · Schutzansprüche

1. Transportwanne zum Aufstellen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, vorzugsweise in Leichttransportern und Kombifahrzeugen zum Transport nasser bzw. feuchter Gegenstände, gekennzeichnet durch ein zusammenklappbares Gestell (1) und eine Wannenplane (5), wobei die Wannenplane (5) am Gestell (1) befestigbar ist«.

2. Transportwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell einen zusammenklappbaren Grundrahmen (1) aufweist.

3. Transportwanne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Grundrahmens (1) jeweils in deren Mitte ein Kla^pscharnier (4) angeordnet ist.

4. Transportwanne nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Klappscharniere (4) enthaltenden Seiten des Grundrahmens (1) jeweils in den sich gegenüberliegenden Eckbereichen ein an den Grundrahmen (1) amklappbarer Aufstellbügel (3) angeordnet ist.

5. Transportwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£> die Wannenplane (5) im wesentlicnen eine rechteckige Bodenfläche und an jeder Seite der Bodenflache ein angelenktes Seitenteil (6) aufweist.

6. Transportwanne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannenplane (5) mit ihren oberen Sextenbereichen der Seitenteile (6) nahezu den gesamten Grundrahmen (1) des Gestells umschließt

und zwischen den Aufsteilbügeln (3) liegt, wobei die Eckbereiche des Grundrahmens (1) aus der Wannenplane (5) ausgeschnitten sind, so daß die Aufstellbügel (3) durch die Ausschnitte (7) hindurchführen.

7. Transportwanne nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannenplane (5) an ihren Außen- oder Innenflächen der Seitenteile (6) Befestigungsmittel aufweist, die ein üniiichließen des Grundranmens (1) des Gestells ermöglichen.

8. Transportwanne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus einem Flauschband (8) und einem dazu korrespondierenden Klettband (9) bestehen.

9. Tranpportwanne nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel auf einem Trägermaterial (10) aufgebracht sind, das mit der Wannenplane (5) verschweißt ist*.

10. Transportwanne nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trünsportwanne in komplett zusammengesetzten) Zustand zusammenklappbar ist.