DE8714644U1 - Aktionstheke - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Aktionstheke
Die Erfindung betrifft eine Aktionstheke der im Oberbegriff des Schutzansprüchs 1 angegebenen Art.
Aktionstheken sind Selbstbedienungstheken. Marktübliche Aktionstheken
sind technisch so aufgebaut, daß sie entweder mit Umluftkühlüng oder mit stiller Kühlung arbeiten. Der Einsatzbereich
von solchen Aktionstheken oder ^-buffets ist sehr
vielseitig, denn überall da, wo Frische gezeigt werden muß und durch die Frische ein Kaufanreiz erzeugt werden soll,
werden sie eingesetzt, beispielsweise in Restaurants, Einrichtungen der SystemgastSfonomie oder in letzter Zeit auch
als Schauobjekt in Lebensmitteleinkaufszeiien. In der Regel «tehen solche Aktionstheken an den Eingängen, in den Verkauf
szonen oder auch an zentraler Stelle im Mittelpunkt.
Solche marktüblichen Aktionstheken können nicht ohne weiteres als Salatbars oder Frühstücksbuffets eingesetzt werden, weil
die in solchen Theken oder Büffets präsentierten Produkte, z.B. Salate und
Soßen (Salatsoßen, Dressings, Marinaden) bzw. Frühstücksspeisen (pflanzlicher oder tierischer Herkunft) und -getränke
Üblicherweise oder häufig leicht verderbliche Lebensmittel sind/ die aufgrund von lebensmittelrechtlichen/ Hygiene- und
anderen Vorschriften vor einer nachteiligen Beeinflussung aus
der Umgebung geschützt werden müssen. Den Schütz von solchen leicht verderblichen und darüber hinaus offen, d.h. unverpackt
präsentierten Lebensmitteln können die marktüblichen Aktionstheken konstruktionsbedingt aber nicht bieten« Sie haben zwar
eine Abschirmung, die ein Anhusten, Anniesen und Berühren der Lebensmittel weitgehend verhindert, und eine Umluft- oder
stille Kühlung, die eine ausreichende Kühlung der Lebensmittel gewährleistet, in der Regel sind die Aufstellungsorte dieser
Aktionstheken jedoch nicht klimatisiert, weshalb die Umgebungsluft äußerst unrein, d.h. mit großen Bakterienansammlungen
behaftet ist. Bei den marktüblichen Aktionstheken sind keine ausreichenden Maßnahmen getroffen, die verhindern könnten,
daß diese Ümgebungsluft an die zu präsentierende Ware ge"
langt.
Es sind bereits Kühlregale auf dem Markt, die mehrere übereinander
angeordnete Böden aufweisen, auf dene &eegr; verpackte Ware präsentiert
wird. Zur Umluftkühlung der präsentierten Ware wird dabei ein Torluftschleier über die Kühlregalentnahmeöffnung und
jeweils o&erhalb der Warenböden ein zusätzlicher Teilluftstrom
in Richtung des Torluftschleiers über die präsentierte Ware geleitet. Ein solches Kühlregal ist bereits wegen der mangelnden
Abschirmung gegen Anhusten, Anniesen und Berühren nicht als Aktionstheke für offene, leicht verderbliche Ware geeignet.
Weiter wäre in einem solchen Kühlregal offene, leicht verderbliche Ware auch nicht vor nachteiliger Beeinflussung
f aus der Umgebung geschützt, weil die Umluftkühlanlage jeden
Luftverlust dadurch ausgleicht, daß sie Ersatzluft aus der unmittelbaren
Umgebung des Kühlregals direkt in die Lufteintrittsöffnung saugt.
Ähnliche Nachteile weist auch eine bekannte Kühlvitrine auf (DE-PS 24 02 340). Diese bekannte Kühlvitrine hat eine
sehr wirksame Luftschleieran2age, die einen über die Entnahme-
atm
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Öffnung strömenden Luftschleier mit mehreren Luftschichten erzeugt,
von denen die an den WarenpräsentatiönsraUm angrenzende,
innerste Luftschicht eine höhere Temperatür als die daran nach außen angrenzende nächste Luftschicht aufweist, um zu
verhindern, daß der eigentliche Kühlluftschieier an der Entnahmeöffnung nach innen abgelenkt wird und eine nennenswerte
Eisbildung an der präsentierten Ware oder deren Unterkühlung hervorruft. Bei dieser bekannten Kühlvitrine
1st der Verdampfer Innerhalb der oberen Abschirmung angeordnet und die äußerste Luftschicht des Kühlluftschleiers besteht
aus Luft, die der Umgebung der Kühlvitrine unmittelbar entnommen wird. Da die Luft aus der äußersten Luftschicht ir
' den Warenpräsentationsraum gelangen kann, ist diese Kühlvitrine ebensowenig wie die marktüblichen Kühlregale als Aktionstheke für offene, leicht verderbliche Lebensmittel geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aktionstheke der im Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art so zu verbessern, daß die zu präsentierende Ware, insbesondere offene, leicht
verderbliche Lebensmittelf vor nachteiliger Beeinflussung aus
der Umgebung besser geschützt ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Aktionstheke nach der Erfindung ist mit einem Umluftsystem
Versehen, das nicht einfach nur einen Primär- und einen Sekundär luftstrom erzeugt, sondern bei (?~&udigr;&eegr; der Primärluftstrom
durch seine besondere konstruktive Ausbildung einen Luftschleier über der Entnahmeöffnung und zusätzlich innerhalb des
Warenpräsentationsraums einen ständigen überdruck erzeugt, welcher verhindert, daß die Umgebungsluft an die Ware geiferten
kann. Der Sekundär luftstrom streicht von hinten über d?-» ausgestellte
Ware und kühlt diese. Durch das Uberdrucksystem des
Primärluftkreislaufes wird zwar ständig etwas Luft an die Umgebung abgegeben, diese verlorengegangene Luft wird aber durch
Frischluft, welche über die weitere Lufteintrittsöffnung angesaugt wird, ersetzt. Wenn die Aktionstheke in einer Umgebung
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aufgestellt wird, in der die Luft mit Bakterien behaftet ist, wird selbstverständlich dafür gesorgt, daß über die weitere
Lufteintrittsöffnung lediglich Frischluft in den Umluftkreislauf
gelangt, die in mikrobiologisch/hygienisch einwandfreiem Zustand ist. Zu diesem Zweck kann die Frischluftöffnung in einem
solchen Falle durch einen Schlauch an eine geeignete Frischluftquelle angeschlossen werden. Die Aktionstheke nach
dor Erfindung ist daher quasi mit einer Klimaschleuse versehen, die das Eindringen von Bakterien verhindert und so die
zu präsentierende Ware vor nachteiliger Beeinflussung aus der Umgebung wirksam schützt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche»
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 2 und 3
erübrigt sich eine besondere geeignete Frischluftquelle, da . der Aktivkohlefilter ausreicht, um hygienisch einwandfreie Zu- |
stände innerhalb der Aktionstheke aufrechtzuerhalten, und zwar auch bei mikrobieller Belastung der Umgebung. Die an die Umgebung
verlorengegangene Luft wird ersetzt durch Frischluft, die i
über den Aktivkohlefil.ter, der im Unterteil der Aktionstheke *<
angeordnet ist, gereinigt und in den Kühlkreislauf einbezogen wird. f
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 erleichtert dem Sekundärluftstrom, nach dem Austritt aus dem Gitter vor
der Rückwand über die zu kühlende Ware hinweg die Lufteintrittsöffnung
am unteren Rand der Entnahmeöffnung zu errei- i
chen, wo er sich wieder mit dem Primärluftstrom vereinigt. (
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 ermöglicht die Regelklappe eine feinfühlige Aufteilung der Luftmenge auf ,
ii den Primär« und ÖekundärluftstEOm je nach den Vorhandenen Uw- &rgr;
gebungsbedingungen. ·>
In der Ausgestaltung der färfindung nach den Ansprüchen 6 und 7 fs
ist die Äbsohlrtnung einfach ein Halbzylinder aus durchsichti-
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gem Material, z.B. aus Glas oder transparentem Kunststoff, in
der als einziges, aber vernachlässigbares Hindernis für den Primärluftstrom die Beleuchtung vorgesehen ist. Die halbkreisförmige
Innenfläche der Abschirmung bildet eine ideal einfache Luftführung, die den an der Rückwand aufsteigenden Primärluftstrom
mit geringsten Verlusten der Entnahmeöffnung zuführt und
über diese zur Lufteintrittsöffnung lenkt.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 gewährleistet der unterhalb der zu präsentierenden Ware in den Luftkanal
eingebaute großflächige Verdampfer eine relative Luftfeuchtigkeit in dem Warenpräsentationsraum von ca. 85-90%. Im allgemeinen wird die
Umluft durch den Verdampfer der der Aktionstheke zugeordneten Kälteanlage gekühlt und üblicherweise nicht entfeuchtet.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 9 ist in dem
Luftkanal zusätzlich ein Befeuchter für den Fall vorgesehen, daß außer der Kühlung der Umluft eine zusätzliche Befeuchtung
derselben erforderlich sein sollte, damit in jedem Fall über die Luftaustrittsöffnung nur klimatisierte Luft an den Warenpräsentationsraum
abgegeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Querschnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Aktionstheke nach der
Erfindung als Salatbar.
Die dargestellte Aktionstheke ist insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie weist ein unteres Gehäuse 12 auf, das oben mit einem Rahmen
14 versehen ist, der sich auf einem Gestell 16 derart abstützt, daß das Gehäuse 12 in der Darstellung in der Figur
nach rechts unten geneigt ist. Weiter hat die Aktionstheke 10 eine Rückwand 18, auf der eine im Querschnitt halbkreisförmigo
Abschirmung 20 befestigt ist. Zwischen einem vorderen unteren Rand 22 der Abschirmung 20 Und einem vorderen Schenkel des
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Rahmens 14 befindet sich eine Entnahmeöffnung 24, deren Höhe
aus hygienischen Gründen üblicherweise nicht mehr als 300-400 mm beträgt. Von den beiden Seitenwänden der Aktionstheke
ist in der Figur lediglich eine anhand der rechtwinkeligen Begrenzungslinie 26 neben der Entnahmeöffnung 24 zu erkennen.
Vor und unter der Entnahmeöffnung 24 erstreckt sich eine Transportbahn 28, auf der beispielsweise Selbstbedienungstablets
von Hand an der Entnahmeöffnung vorbeigeschoben werden können. Die Transportbahn 28 ruht ebenfalls auf dem Gesteil
16. unterhalb der Transportbahn 28 ist eine Blende 30 angeordnet, die verhindert, daß Kunden dem Gehäuse 12 zu nahe kommen,
uxtd gewährleistet, daß unmittelbar vor dem Gehäuse 12 stets eine Zone ruhiger Luft vorhanden ist. Die Abschirmung
bildet die obere Begrenzung eines Warenpräyentationsraums 32, der hinten durch die Rückwand 18, vorn durch die Entnahmeöffnung
24 und unten durch einen die zu präsentierende Ware W aufnehmenden Boden 34 begrenzt wird. Der Boden ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel nach vorn und unten geneigt, und als Eiswanne ausgebildet, so daß Schüsseln od.dgl., in denen
sich die Ware W befindet, in Eisstücken ruhend präsentiert werden können. Zwischen dem hinteren (in der Figur linken)
Rand des Bodens 34 und einem hinteren Schenkel des Rahmens 14, der im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Teil der Rückwand
18 bildet, ist eine Luftaustrittsöffnung 36 vorgesehen. Zwischen dem vorderen (in der Darstellung in der Figur rechten)
Längsrand des Bodens und dem vorderen Schenkel des Rahmens 14 ist eine Lufteintrittsöffnung 38 vorgesehen.
Die Aktionstheke 10 weist eine Umluftkühlanlage auf, bei der es sich um eine herkömmliche Kälteanlage mit Verdichter, Verdampfer,
Ventilator und Thermostat handelt, von denen lediglich der Verdampfer 40 und der Ventilator 42 dargestellt sind.
Unterhalb des vorderen Schenkels des Rahmens 14 ist das Gehäuse 12 mit einer weiteren Lufteintrittsöffnung 44 versehen,
welche einen Äktivkohlefilteif 46 aufweist. Der Raum unterhalb
des als Eiswanne ausgebildeten Bodens 34 ist als im Querschnitt
etwa Unförmiger Luftkanal 39 ausgebildet/ wobei im U4-Scheitel
der Verdampfer 40 angeordnet ist, der daher mit
Zwangsumluft versorgt wird. Bei Bedarf kann dem Verdampfer 40 ein Befeuchter 48 nachgeschaltet sein. Weiter ist unterhalb
des Bodens 34 eine indirekte Beleuchtung 50 vorgesehen. An der Innenseite der Abschirmung 20 ist eine direkte Beleuchtung 52
vorgesehen. Die direkte Beleuchtung 52 ist mittels Distanzp stücken 54 an der Innenwand der Abschirmung 20 befestigt, um
" einen unmittelbar an der Innenwand entlanggehenden Teil eines Primärluftstroms 56 nicht zu behindern. Der Primärluftstrom
ist in der Figur durch punktierte Pfeile angedeutet. Ein Seil kundärluftstrom 58 ist durch schraffierte Pfeile argedeutet.
Weiter ist durch einen einfachen Pfeil ein FrischlufLstrom 60 angedeutet. Diese Luftströme werden im folgenden noch näher
beschrieben.
Die Luftaustrittsöffnung 36, die zwischen der Rückwand 18 und
dem Boden 34 angeordnet ist, weist benachbart zu der Rückwand eine Reihe von Venturi-Düscn V zum Erzeugen des an der Rückwand
aufsteigenden PrimärluftStroms 56 und benachbart zu dem
Boden 34 ein Gitter G zum Erzeugen des über die Ware W streichenden
Sekundärluftstroms 58 auf. Die Lufteintrittsöffnung
kann durch ein einfaches Gitter abgedeckt sein. Im Betrieb erzeugt der Ventilator 42, der vorzugsweise drehzahlgeregelt
ist, einen Luftstrom, der über die Lufteintrittsöffnung 38 angesaugt
wird. Der Ventilator 42 leitet diesen Luftstrom in dem im wesentlichen U-förmigen Luftkanal 39 durch den Verdampfer
40 und über den Befeuchter 48 zu der Luftaustrittsöffnung 36.
In dem Luftkanal 39 ist vor der Luftaustrittsöffnung 36 auf der Grenze zwischen den Venturi-Düsen V und dem Gitter G eine
Regelklappe 62 mit zur Längsachse der Aktionstheke paralleler Schwenkachse angelenkt. Die Regelklappe 62 dient zum Aufteilen
der als Primär- bzw. Sekundärluftstrom 5b, 58 an der Luftaustrittsöffnung
36 austretenden Luftmenge.
Die Venturi-Düsen V erzeugen den Primärluftstrom 56 als praktisch
laminaren Luftström, der an. det Rückwand 18 aufsteigt,
der Innenseite der Abschirmung 20 folgt und über der Entnahme·'
öffnung 24 einen Luftschleier L bildet. Das öitter G gibt den
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Sekundärluftstrom S8 als turbulenten Luftstrom ab/ der nach
dem Austritt aus der Lüftaustrittsöffnung in der Figur nach
rechts abbiegt Und über die Wäre W streicht, Um zu der LufteihtrittsöffhUng
38 zu gelängen/ wo er sich wieder mit dem Primärluftstrom 56 vereinigt. Der Primärluftstrom 56 und wenigstens
zum Teil der Sekundärluftstrom 58 erzeugen in dem Warenpräsentationsraum
32 einen ständigen überdruck/ der verhindert/ daß Ümgebungsluft in den Warenpräsentationsraum einströ-*
men kann. Ck»c Kai- ate»- aXaiahtraiiria ütLlv Vcilaa. daft ckünäia kHmatlsierte
Luft an die Umgebung abgegeben wird. Diese Luft wird durch Frischluft ergänzt, welche über die weitere Lufteintrittsöffnung
44 angesaugt wird. In dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sorgt der Aktivkohlefilter 46 für eine ausreichende
Reinigung der zugeführten Frischluft. Statt dessen könnte die weitere Lufteintrittsöffnung 44 aber auch über einen
Schlauch od.dgl. an eine geeignete Frischluftquelle angeschlossen sein.
Mikrobiologische Untersuchungen der gesamten Luftführung an
der Abstellfläche auf dem Boden 34, der Luftaustritts- und -eintrittsöffnung 36, 38, am Luftschleier L, an der Frischluftzufuhr
40, 46, 60-sowie vor und nach dem Passieren des
Aktivkohlefilters 46 bei einer Temperatur im Warenpräsentationsraum
32 von +100C und einer relativen Luftfeuchte von ca. 90% (Raum-/Umgebungstemperatur +260C, relative Luftfeuchte 62%) und einer Luftgeschwindigkeit von 0,4 m/s haben
gezeigt, daß die vorstehend beschriebene Aktionstheke mit Klimaschlcuse
zum Zwecke der Selbstbedienung mit Speisen als hygienisch einwandfrei bezeichnet werden kann. Die Keimzahlwerte
im Innern des Wärenpräsentationsraüins 32 lagen wesentlich unter
den mikrobiologischen Werten der Raumluft. Die Aktionstheke nach der Erfindung kann in Räumen mit einer maximalen Umgebungstemperatur
von bis zu +320C aufgestellt werden.
Schließlieh ist ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung,
daß aufgrund der offenen Luftführung im Warenpräsentationsraum
32 stets der volle Blick auf die Ware gewährleistet ist/ wodurch der Kaufanreiz gesteigert wird.
Claims (1)
- Schutzansprüche:1. Aktionstheke mit einem Warenpräsentationsraum (32), der einen Boden (34), eine Rückwand (18), eine obere Abschirmung (20) und eine Entnahmeöffnung (24) aufweist, und mit einer Umluftkühlanlage für die zu präsentierende Ware (W), die wenigstens einen Verdampfer (40) .und einen Ventilator (42) , welche unterhalb des Bodens (34) angeordnet sind, sowie wenigstens eine Luftaus- und -eintrittsöffnung (36, 38) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung (36) zwischen der Rückwand (18) und dem Boden (34) angeordnet ist und benachbart zu der Rückwand (18) eine Reihe von Venturi-DÜsen (V) zum Erzeugen eines an der Rückwand (18) aufsteigenden PrimärluftStroms (56) und benachbart zu dem Boden (34) ein Gitter (G) zum Erzeugen eines über die Ware (W) streichenden Sekundärluftstroms (58) aufweist,daß die Lufteintrittsöffnung (38) am unteren Rand der Entnahmeöffnung (24) vorgesehen ist,daß die Abschirmung (20) innen so geformt ist, daß sie den Primä£luftstrom (56) als Luftschleier (L) über die Entnahmeöffnung (24) zur Lufteintrittsöffnung (38) lenkt, daß die Leistung des Ventilators (42) und die Größe der Luft-• 4 I t I Ieintrittsoffnung (38) im Verhältnis zur Größe der Entnahmeöffnung (24) so bemessen sind, daß der Primärluftstrom (56) den Warenpräsentationsraum (32) unter überdruck hält, und daß unterhalb des Bodens (34) eine weitere Lufteintrittsöffnung (44) zum Ansaugen von Frischluft (60) vorgesehen ist.2. Aktionstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (40) und der Ventilator (42) in einem sich im wesentlichen U-förmig von der Lufteintrittsöffnung (38) zur Luftaustrittsöffnung (36) erstreckenden Luftkanal 139) angeordnet sind und daß iie weitere Lufteintrittsöffnung (44) in diesen Luftkanal (39/ mündet.3- Aktionstheke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Lufteintrittsöffnung (44) mit einem Aktivkohlefilter (46) versehen ist.4. Aktionstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung (36) höher als die Lufteintrittsöffnung (38) angeordnet ist und daß der Boden (34) zwischen Luftaus- und -eintrittsöffnung (36, 38) abwärts geneigt ist.5. Aktionstheke nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine in dem Luftkanal (39) vor der Luftaustrittsöffnung (36) zwischen den Venturi-Düsen (V) und dem Gitter (G) angelenkte Regelklappe (62) zum Aufteilen der als Primär- bzw. Sekundärluftstrom (56, 58) austretenden Luftmenge.6. Aktionstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (20) im Querschnitt üumindest innen halbkreisförmig ist.7« Aktionstheke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (20) ein Teil einer Kreiszylinder^lädhe ist und aus durchsichtigem Material besteht.If I I I 1• ti i i ·■ ·6· Aktionistheke nach einem der Ansprüche 2 bis Ii dadurch gekennzeichnet,- daß der Verdampfer (40) als größflächiger/ oberflächengeschÜüzter Verdampfer ausgebildet und zürn Betrieb mit Zwangsümluf't in den Luftkanal (39) stromabwärts des Ventilators (42) eingebaut ist«9. Aktionstheke nach einem der Ansprüche 2 bis 8> dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftkanal (39) zusätzlich ein Befeuchter (4öj vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8714644U DE8714644U1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Aktionstheke |
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DE8714644U DE8714644U1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Aktionstheke |
Publications (1)
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DE8714644U1 true DE8714644U1 (de) | 1988-01-21 |
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ID=6813715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8714644U Expired DE8714644U1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Aktionstheke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8714644U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0816782A3 (de) * | 1996-07-02 | 1999-05-06 | NRC Bott Ltd. | Kühltruhe |
EP0934717A1 (de) * | 1998-02-09 | 1999-08-11 | Amc | Kühltheke |
EP2545333A2 (de) * | 2010-03-10 | 2013-01-16 | Orrell Limited | Kühlschrank |
-
1987
- 1987-11-03 DE DE8714644U patent/DE8714644U1/de not_active Expired
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US10619908B2 (en) | 2010-03-10 | 2020-04-14 | Orrell Limited | Refrigeration cabinet |
EP2545333B1 (de) * | 2010-03-10 | 2021-05-26 | Orrell Limited | Kühlschrank |
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