DE871401C - Maschine zum Herstellen heissgesiegelter Flachbeutel - Google Patents

Description

• Maschine zum Herstellen heißgesiegelter Flachbeutel Man kennt bereits Maschinen zum Herstellen heißgesiegelter Flachbeutel in fortlaufendem Arbeitsgang aus von einer Rolle abge-#vickelter Folienbahn mit einer Einrichtung zum Falzen der mit Siegelmasse bestrichenen, von der Bahn geschnittenen Längen und zum Siegeln mit Hilfe von auf dem Falzzylinder vorgesehenen, beheizten Siegelelementen.
• Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Steigerung der Leistung derartiger Maschinen und die Sicherung eines einwandfreien Beutelverschlusses.
• Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß mehrere solcher Siegelelemente in einer Ouerschnittebene auf dem Falzzylinderumfang angebracht sind und mit einem ebenfalls beheizten Siegelelement auf .der Gegendruckwalze zusammenarbeiten. Durch die Vermehrung der Zahl der Siegelelemente je Falzzylinder wird dass Ausbringen der Siegelmaschine entsprechend gesteigert, während die Anbringung eines beheizten Siegelelements auch an der Gegenwalze größere Gewähr dafür gibt, -las die gesiegelten Stellen auch einwandfrei festhalten.
• Eine weitere Steigerung der Leistung der Siegelmaschine kann noch dadurch voargesehen werden, daß eine Folienrolle verarbeitet wird, deren Breite das Mehrfache einer Beutelbreite ausmacht. Es sind barm auf einer Mantellinie des entsprechend breiten Falzzylinders mehrere Siegelelemente nebeneinander anzubringen, ebenso auf der Gegendruckwalze. Um die gefalzten Längenabschnitte der Bahn in Einzelbeutel. zu zerteilen, sind dann Rundmesser vorzusehen, die zweckmäßig gleich mit den Druckwalzen vereinigt werden und während des Siegelvorgangs arbeiten.
• Bei dieser Art von B:eu:telherstellung haben sich Falzzangen bewährt, deren Zangenscheinkel ausschließlich innerhalb des Umfangs des Falzzylinders bzw. der darauf angebrachten Teile arbeiten und denn: das Falzmesser die Folienbahn in der Weise zuführt, da das. Falzmesser in den Umfang des Falzzylinders eindringt. Um bei dieser Art von Falzung_ jedoch ein sicheres Abnehmen der fertigen Beütel V'öM-Fälzzylinder .und Weiterleiten auf den Ablegetiisch zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, jeder Falzzange je einen getrennt davon- gesteuerten,, im wesentlichen radial aus. dem Falzzylinderumfang und nach dem Öffnen der Falzzange wirkenden- Auswerferkamm zuzuordnen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt. FinG. i zeigt die Gesemtansicht der Maschine von der Seite, Fig.. z einen Querschnitt durch den Falzzylinder und die Gegendruckwalze :sowie durch das Falzmesser, Fig. 3 einen Längssdh-nitt durch den Falzzylifnder längs der Schnittlinie III-III in Fib. 2, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht gegen, den Falzzylinder mit Gegendruckwalze.
• Auf dem Maschinensockel io ist an seinem seitlichen Ansatz Toi die Achse i i der Folienral1le 12 gelagert. Die Folienbahn ioi läuft über eine 'Uinlenkrolle 13 - zu einer Zugwalze 14, die mit Zugringen 15 zusammenarbeitet. Danach passiert sie die Teilmess :er, die aus einem um:laufemden Glattschnittoberrines,ser 16i und einem zugehörigen Unterxnesiser 1'62 bestehen. Die einzelnen Abschnitte der Folienbahn gelangen nun zur Fglzeinrichtunng, die aus einem Falzzylinder 17 und einem =laufenden Falzmesser 18. besteht (s. auch Fing. 2). Das eine Ende des auf der einen Seite bereits mit Heißsiegelmasse bestrichenen Abschnittes der Folienbahn 12:1 gleitet auf das. Umlegeblech i9 auf, bis der Abschnitt in der Mitte vom Falzmesser 18 erfaßt und mit dieser Falzstelle in den Umfang des Falzzylinders; 17 -eingedrückt wird, wo diese ge falzte Stelle vom Zangenschenkel toi . eines um eine Achse 2:1 schwenkbaren, zweiarmigen Ungenhebels ao erfaßt und gegen eine Schulter des noch zu beschreibenden He"ißsiegelelements 22 gedrückt wird. Der andere Arm des Zangenhebels 20 liegt unter der Wirkung einer Zwgfeder 23 mit einer Laufrolle 24 ständig auf dem Umfang einer Nockenscheibe 25 auf. Diese steuert denn Hebel 2o so, daß der Fhdz des. Beutels: von der Zange für etwa ein Drittel des, Umlaufs festgehalten wird, währenddessen der Siegelvorgang durchgeführt wird: Insgesamt sind drei solcher Zangen 2o, 2o@i auf denn Failzzylinder verteilt.
• Der von der Zange 2-oi erfaßte und auf dem Umfang des Falzzylinders 17 bzw. den Rippen des darin eingesetzten Heiß(s.iegelelements.22 aufliegende Beutel gelangt nun in den Bereich der Gegendruckwalze 26, auf der ebenfalls ein Heißsiegielelement 27 angebracht ist, das in seiner Form den Heißsi@egelcl.ementen 22 entspricht und mit diesem zusammenarbeitet.
• Fig. 4 läßt die Gestaltung dieser beheizten Heißsiegelelemente-noch deutlicher erkennen. In der dort gezeigten schaubildlichen Darstellung sind von den Zangen nur die Zangenschenkel toi dargestellt. Die ,beheizten Heißsiegaelelemente 22 haben jeweils besondere Rippen 2221 und sind mit Schrauben 28, deren Kopf in Schlitzen z9 i besonderer, mit Heizelementen 33 versehener Spannplatten. 29 geführt sind und unter Zwischenschaltung vom. der Beutelbreite entsprechenden Zwischenstücken 30 auf dieser Spannplatte 29 festgespannt. Die Stirnseiten dieser beheizten Stücke 22 bzw. 3o dienen ebenfalls als Sibgelkante, und zwar im Bereich des Beute@lfaclzes,. Die Gegendruckwalze 26 ist mit ringartigen Heizrippen 31 besetzt, die mit dem Umfangsteil der -Rippen 22i zusammenarbeiten, während die Querrippen 32 an der Gegendruckwalze 26 mit den . Stirnseiten der. Heizelemente 2@2 und 30 als Siegelelement zusammenwirken.
• Auf der Gegendruckwalze sind noch Rundmesser 34 zu erkennen, die in- Umfangsschlitze 222 der Rippen 22 bz-%v. in Schlitze 2&z der Falzzangenschenkel toi eindringen und dabei die breite Bahn des Folienmaterials auf Beutelbreite zerschneiden.
• Wenn die zwischen den Rippen 22r und 31 bzw. den Stirnseiüeni der Teile z8 und 3o einerseits und den Rippen 3,2@ andererseits gesiegelten und durch die Messer 34 voneinander getrennten Beutel von der Falzzange weiter gefördert werden, gelangen sie schließlich in den Bereich eines Ablegekammes 351 eines Ablegetisches 35, der sie von der Fü#hrun#gswalze abhebt und dem Ablegetis ch zuführt. Damit dieser Ablegekamm die fertiggestellten Beutel mit Sicherheit ergreift, ist zusätzlich noch ein Auswerferkamm 361 am Ende eines zweiarmigen Auswerferhebel@s 36 vorgesehen, der seinerseits um. eine Achse 37 verschwenkbar ist und mit einer Laufrolle 38 auf dem Umfang einer zweiten Nockenkurve 39 umläuft. Diese steuert die ebenfalls dreifach vorgesehenen. Hebel 36 so, daß der Auswerferkamm 361 im Bereich der Falzzange etwa radial aus dem Umfang des Falzzylinders bzw. der darauf aufgespannten Teile heraustritt und dadurch die bisher von der Falzzange gehaltene Beutelkante so weit abhebt, daß sie mit Sicherheit vom Ablegekamm 351 hintergriffen wird. Alle Auswerferhebeä 36 stehen unter der Einwirkung je einer Zugfeder 4o, von denen jedoch in Fig. 3 nur eine gezeichnet ist. Diese Federn. sorgen für ständiges Anliegen der Laufrollen 38 an der Kurvenscheibe 39.
• Die feststehenden Kurven 25 und 29 sind, wie aus der Fig. 3 zu erkennen, auf einem Körper 41 vorgesehen, .der in einer Wand das Gehäuses io eingesetzt ist und auch als Lager für die Achse 171 des Falz.zyliuders 17 dient. Fig. 3 läßt "heiter erkennen, wie über Zahnräder 42 und 43 die Drehbewegung von der Falztrommel 17 auch auf die Gegendruckwalze 26 übertragen wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen heißgesiegelter Flachbeutel in fortlaufendem Arbeitsgang aus von einer Rolle abgewickelter Folienbahn mit einer Einrichtung zum Falzen der mit Siegelmasse bestrichenen, von der Bahn geschnittenen Längen und zum Siegeln, mit Hilfe von auf dem Falzzylinder vorgesehenen beheizten Siegelelementen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solcher Siegelelemente in einer Querschnitte#bene auf dem Falzzylinderum#fang Voirgesehen sind und mit einem ebenfalls beheizten Siegelelement auf der Gegendru.ckwalze zusammenarbeiten.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, zweckmäßig auf der Gegendruckwalze, Rundmesser zum Zerteilen der in der Breite mehrerer Beutel von der Rolle anfallenden Längenabschnitte in Einzelbeutel vorgesehen sind. .
3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. außer den innerhalb des. Falzzylinderumfangs liegenden und mit einem umlaufenden, in, diesen Umfang eindringenden Falzmesser zusammenarbeitenden gesteuerten Falzzangenschenkeln, je ein zugeordneter, getrennt davon gesteuerter, im wesentlichen radial aus dem Falzzylinderumfang heraustretender und nach dem öffnen der Falzzange wirkender Auswerferkamm vorgesehen ist.