DE871269C - Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Humus, Sand u. dgl. mittels stroemenden Wassers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Humus, Sand u. dgl. mittels stroemenden Wassers

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DE871269C
DE871269C DER5395A DER0005395A DE871269C DE 871269 C DE871269 C DE 871269C DE R5395 A DER5395 A DE R5395A DE R0005395 A DER0005395 A DE R0005395A DE 871269 C DE871269 C DE 871269C
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DE
Germany
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pressurized water
sand
humus
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fed
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DER5395A
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English (en)
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Joachim Dr-Ing Rathjens
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/30Conveying materials in bulk through pipes or tubes by liquid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Humus, Sand u. dgl. mittels strömenden Wassers Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von Humus Sand u. dgl. mittels. strömenden Wassers.
  • Bei dem hydraulischen Abraumverfahren ist man bisher so vorgegangen, daß das Fördergut, wie Sand u. dgl., nach Mischen mit Wasser mit einer Dickstoftkrei&elpumpe angesaugt und in einer Rohrleitung zur Ablagerungsstelle gedrückt wurde. Das mit Wasser gemischte Gut durchläuft hierzu die Pumpe z.B. eine Kreiselpumpe. Hierbei ist die Kreiselpumpe wegen der großen Umfangsgeschxvindigkeit des Kreisels einem hohen Verschleiß und vielen Störungen untenvorfen, so daß es bisher nicht gelungen ist, befriedigende Dauerleistungen zu erzielen. Dies rührt in der Hauptsache daher, daß durch die dauernde schmirgelnde Wirkung in kurzer Zeit infolge Abnutzung der Pumpenteile ein erheblicher Leerlauf eintritt, so daß die Nutzleistung im Verhältnis zur aufgewandten Leistung klein wird und die Anlage unwirtschaftlich arbeitet.
  • Die Reparaturen und das Auswechseln des Flügelrades bedingen weitere Kosten.
  • Es wurde gefunden, daß man diese Übelstände in einfacher Weise dadurch beheben kann, wenn das Fördergut erst hinter der Pumpe dem D ruckwasserstrom zugeleitet wird so daß die Pumpe nur als normale Druckpumpe für Reinwasser ausgelegt zu werden braucht. Mit dieser Anordnung werden die bisherigen Mängel, insbesondere die starke Abnutzung des Pumpenaggregates. vollständig aus- geschaltet. Die Druckpumpe fördert nur Reinwasser und ist damit einem schmirgelnden Verschleiß, wie bisher, entzogen. Die Förderwirkung ist dieselbe wie bisher, nur wird das Gut dem Wasslerstrom an einer späteren Stelle zugeführt.
  • Das Zuführen erfolgt in Stromrichtung, wobei eine düsenartige Ausbildung angewendet werden kann.
  • Das in den Druckwasserstrom gelangende Gut wird mitgerissen und wie bisher in einer Rohrleitung zur Ablagerungsstelle gefördert.
  • Das Eeranbringen des Gutes an den Druckwasserstrom erfolgt erflndungsgemäß mittelsvumlaufender oder hin und her gehender schleusenartiger Vorrichtungen, wie z.B. Zellen- bzw.
  • Kapselräder, Plungerpump en, Förderschnecken u. dgl., gegebenenfalls auch mittel- oder -unmittelbar durch Druckmedben, wie Preßluft u. dgl. Es ist zw'eckmäßig, das Gut mit einem etwas höheren Druck, als er in der Rohrl'eitung des Druckwasserstromes'herrscht, zuzuführen, damit der Druck des Wassers sich nicht in die Zuführungsleitung für das Gut verpflanzt und dort eine Stauung verursache bzw. das Gut zurückdrückt.
  • Bei Verwendung einer Förderschnecke wird diese in dem Schneckengehäuse vorzugsweise so diclit abschließend eingepaßt, daß -diie Wirkung einer Labyrinthdichtung erzielt wird. Dadurch erhält man eine weitere Sicherung dafür, daß das Druckwasser nicht das zugeführte Gut zurücktreiben kann. Ferner kann man noch kurz vor der Mündung des Zuführrohres für das Gut eine rückschlagartig wirkende Einrichtung, z. B. eine Klappe, anordnen, die sich selbsttätig schließt, sobald der Druck in dem Druckwasserrohrhöher als in demZuführungsrohr wird. Zum leichteren Zuführen tdes Gutes wird dieses in einen breiartigen Zustand versetzt. Durch Regeln der Drehzahl der Förderschnecke läßt sich je nach Art des Gutes die Zuführungsmenige bestimmen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. I zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. 2 zeigt in Draufsicht und im Schnitt die Zuführung des Gutes in den Druckwasserstrom.
  • Das Fördergut, wie Humus, Sand u. dgl., wird von einem Bagger oder auf andere Weise in einen Trichter I geladen und mit wenig Wasser versetzt, als Brei einer Schnecke 2 zugeführt, die das Gemisch über ein besonders gegen Verschleiß geschütztes Einleitungsstück 3 in das Druckrohr 4. der lediglich lleinwasser fördernden Pumpe (nicht dargestellt) drückt. Im Einleitungsstück 3 wird das breiartige Gut von dem vorbeiströmenden Wasser laufend erfaßt und abgefördert. Damit das Wasser der Druckleitung nicht in die Schnecke gelangen kann, ist der Schnecken druck höher gewählt als der Druck in dem Wasserrohr. Ferner ist die Schnecke, die vorzugsweise aus Stahlguß gefertigt sein kann, so eingepaßt, daß sie mit dem Schneckengehäuse 5, das ebenfalls aus Stahlguß hergestellt werden kann, dicht abschließt, so daß die Schneckengänge.nach Art einer Labyrinthdichtung gegen den Wasserdruck wirken.
  • Die Schnecke wird von einem Motor 6 angetrieben und ist in der Drehzahl regulilerbar, so daß die Menge des Gutes genau bemessen werden kann, um das' günstigste, d. h. wirtschaftlichste Mischungsverhältnis zu erreichen. Der Aufgabetrichter bzw. die zu der Schnecke gerichtete Aufgaheöffnung wird vorteilhaft so groß bzw. lang gehalten, daß mehrere Schneckengänge erfaßt werden. Dadurch wird die Gewähr gegeben, daß das Gut auch bei Klumpenbildung kontinuierlich von der Schnecke erfaßt und weitertransportiert wird.
  • Der Einlauf des Gutes in das Druckwasserrohr kann einseitig erfolgen. Man kann ihn aber auch ringförmig aufteilen, damit eine möglichst gleichmäßige und reichliche Mitnahme des Gutes erfolgt.
  • Hierzu kann die Druckwasserzuführung an dem Einleitungsstück düsenartig ausgebildet werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Fördern von Humus, Sand u. dgl. mittels strömenden Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut hinter der Wasserpumpe dem Druckwasserstrom zugeleitet und in Stromrichtung zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, ,daß das Fördergut mit Hilfe von schleusenartigen umlaufenden oder hin und her gehenden Fördereinrichtungen zugeführt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in &em Zuführungsrohr für das Gut ein etwas höherer Druck als in der Druckwasserleitung herrscht.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. das Gut dem Druckwasserstrom; oder umgekehrt, düsenartig zugeleitet wird.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen tii bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsmenge des Gutes regelbar ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor der Mündung der Gutzuführung in die Druckwasserleitung eine rückschlagartig wirkende Vorrichtung, z.B. Rückschlagklappe od. .dgl., angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Förderschnecke, die in dem Schneckengehäuse dicht abschließend eingepaßt ist.
DER5395A 1951-02-17 1951-02-17 Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Humus, Sand u. dgl. mittels stroemenden Wassers Expired DE871269C (de)

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DE (1) DE871269C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058932B (de) * 1956-03-12 1959-06-04 Phoenix Rheinrohr Ag Aufgabevorrichtung fuer hydraulische Schuettgutfoerderung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1058932B (de) * 1956-03-12 1959-06-04 Phoenix Rheinrohr Ag Aufgabevorrichtung fuer hydraulische Schuettgutfoerderung

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