DE8711859U1

DE8711859U1 - Kettenglied für Schmuckketten

Info

Publication number: DE8711859U1
Application number: DE8711859U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-09-02
Filing date: 1987-09-02
Publication date: 1988-03-17

Description

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Jochen Spengler

Dipl,-Designer (FH)

Goldschmied

Hohenzollernstr. 79

753o Pforzheim 1.9.1987 E/sch

Kettenglied für Schmuokketten

Die Erfindung betrifft ein Kettenglied für Schmuckketten, welches ohne Verlöten zu eirieP mit normalem Kraftaufwand nicht aufziehbären Kette zusammengesetzt werden kann. Das Kettenglied besteht aus zwei im Abstand parallel nebeneinander liegenden Halbbögen 1 und 2, die Über drei Stege miteinander verbunden sind, den Steg 3 zwischen den Scheiteln und den Stegen 4 und 5 zwischen den Schenkeln. Die offene Seite des Halbbogens wird durch einen dritten, gegenüberliegenden Halbbogen 6 geschlossen, der in den Zwischenraum zwischen den beiden Halbbögen 1 und 2 eingreift und dessen einer Schenkel 7 mit einem Steg 5 zwischen den Schenkeln der beiden Halbbögen 1 und 2 verbunden ist. Im Ausgangszustand vor dem Zusammensetzen der einzelnen Kettenglieder ist der andere Schenkel 8 des Halbbogens 6 abgespreizt. Im Bereich des Scheitels befindet sich an seiner Innenseite ein keilförmiger Einschnitt 9, der in der Tiefe in eine runde, hinter-

DresrJner Bank Karlsruhe (BLZ 66080052). Klo Nr 6107722; Postscheckkonto Karlsruhe (BLZ 66Ö 1&Oacgr;0"75). Nr 147363-751 Zugelassen bemnLaKtlga-ichtjKarlsiJjhej LAiJ Q6ertan6£;gericht Karlsruhe

schnittene Ausnehmung Io Übergeht. Am Ende des abgespreizten Schenkels 8 befindet Sich auf der Innenseite die Aussparung 11, Sie 1st gerade breit genüg, daß sie Über den Steg 4 zwischen den beiden anderen Schenkeln der Halbbögen 1 und 2 geschoben werden.

Zum Zusammensetzen der Kette wird der runde Steg 3 eines Kettengliedes in die Aussparung Io des benachbarten Kettengliedes eingelegt. Anschließend wird der Halbbogen 6 geschlossen, indem der abgespreizte Schenkel 8 mit einer Zange oder einem ähnlichen Werkzeug in Richtung auf die Schenkel der beiden gegenüberliegenden Halbbögen gedrückt wird, so daß sich die Aussparung 11 über den Steg 4 schiebt. Dabei wird der Halbbogen 6 vornehmlich in dem schmalen Scheitelbereich oberhalb der Aussparung Io dauer^ haft verbogen, so daß der Schenkel 8 in der geschlossenen Stellung bleibt. Diese ist in der Zeichnung gestrichelt dagestellt.

Beim Schliessen des Schenkels 8 wurde auch der keilförmige Einschnitt 9 auf der Scheitelinnenseite geschlossen, so daß der Steg 3 des benachbarten Kettengliedes in der Aussparung Io allseitig eingeschlossen ist. Zwischen zwei benachbarten Kettengliedern wird dadurch eine um eine Achse -die Achse des Steges 3- bewegliche Gelenkverbindung gebildet. Da der Steg k in die Aussparung 11 des Schenkels 8 eingebettet ist, läßt sich die Kette mit normalem Kraftaufwand nicht aufziehen, auch wenn die Kettenglieder nicht verlötet wurden. Im Verbund ist die Kette gegen ein Verschieben und Verhaken der Kettenglieder gesichert.

In der Serienproduktion lassen sich die Kettenglieder einstückig mit abgespreiztem Schenkel 8 durch Schleuderguß

herstellen. Auf der Außenseite der beiden Halbbögen 1 und 2 können Schmuekeiemente angebracht werden oder auch -etwa bei der Herstellung durch Schleuderguß- einstückig damit verbunden Werden*

Die Kettenglieder können in ihrer Längsachse Um einen bestimmten Winkel verwunden sein. Im Verbund der Kettenglieder erhält man dann eine kordeiartig gedrehte Kette»

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1 Erster Halbbogen

2 Zweiter Halbbogen

3 Steg zwischen den Scheiteln der Halbbögen 1 + 2

4 Steg zwischen Schenkeln der Halbbögen 2 + 3

5 Steg zwischen den Schenkeln der Halbbögen 2+3

6 Dritter, gegenüberliegender Halbbogen

7 Fester Schenkel des Halbbögen 6

8 Freier, abgespreizter Schenkel des Halbbogen 6

9 Keilförmiger Einschnitt im Scheitel des Halbbögeii 6

10 Runde, hihterschnittene AushehmUhg am Ende des Einschnitts 9

11 Aussparung am Ende des freien, abgespreizten Schenkels

Claims

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1. Kettenglied für Schmuckkette gekennzei chnet durch folgende HerkmaLe:

1. Zwei im Abstand parallel nebeneinander liegenden Halbbögen 1 und 2.

2. Einem gegenüberliegenden Halbbogen 6.

3. Die Halbbögen 1 und 2 sind über einen Steg 3 zwischen den Scheiteln und je einen Steg 4, 5 zwischen den Schenkeln miteinander verbunden.

4. Der Steg 3 zwischen den Scheitern besitzt einen kreisrunden Querschnitt.

5. Der Schenkel 7 des Halbbogen 6 greift in den Zwischenraum zwischen den Schenkeln der Halbbögen 1 und 2 ein und ist am Verbindungssteg 5 dieser beiden Schenkel befestigt.

6. Der andere Schenkel 8 des Halbbogens 6 ist abgespreizt.

7. Der Halbbogen 6 besitzt an der Innenseite im Bereich seines Scheitels einen keilförmigen Einschnitt 9, der in eine runde, hinterschnittene Ausnehmung 10 übergeht.

8. Der Schenkel 8 besitzt an seinem Ende an der Innenseite eine Aussparung 11 zur Aufnahme des Steges 4.

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2. Kettenglied nach Anspruch 1 dadurch gekennz e i c h &eegr; e t, daß es einstückig ausgebildet ist.

3. Kettenglied nach Ansprüchen 1 und 2dadurch g ekennzei chnet, daß es in der Längsachse verwunden ist.

4. Kettenglied nach Ansprüchen 1 bis 3dadurch gekennzei chnet, daß mit den Halbbögen 1 und/ oder 2 Schmuckelemente verbindbar sind.

5. Kettenglied nach Ansprüchen 1 bis 4₍ bei dem jeweils der Steg 3 eines Kettengliedes in die Ausnehmung 10 des benachbarten Kettengliedes einschließbar ist und der Halbbogen 6 so geschlossen ist, daß der Steg 4 in die Aussparung 11 eingreift.