DE871111C - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Ausgleichfarbfilter beim Kopieren von Farbnegativen auf Mehrschichten-Farbenpositivmaterial - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Ausgleichfarbfilter beim Kopieren von Farbnegativen auf Mehrschichten-Farbenpositivmaterial

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DE871111C
DE871111C DEF3159D DEF0003159D DE871111C DE 871111 C DE871111 C DE 871111C DE F3159 D DEF3159 D DE F3159D DE F0003159 D DEF0003159 D DE F0003159D DE 871111 C DE871111 C DE 871111C
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DE
Germany
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filter
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copying
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Expired
Application number
DEF3159D
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English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Lautenschlager
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Bayer AG
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Bayer AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Ausgleichfarbfilter beim Kopieren von Farbnegativen auf Mehrschichten-Farbenpositivmaterial Zum Bestimmen der erforderlichen Ausgleichfilter beim Kopieren von Farbnegativen auf mehrschichtiges Farbenpositivmaterial sind optische Kopierapparate bekannt, die mittels einer größeren Anzahl von identischen Objektiven eine Reihe von kleinen Positiven desselben Negativs gleichzeitig anzufertigen gestatten, wobei jede der kleinen Kopien mit einer anderen Filterkombination hergestellt wird, die je aus -zwei verschiedenfarbigen und verschieden farbdichten Grundfarbenfiltern bestehen. Diese Geräte ergeben, sehr schnell und bequem eine vollständige Reihe von mit allen möglichen Filterwerten aufgenommenen Kopien, so daß man ohne weiteres die günstigste Filterkombination ersehen kann. Da sie aber eine große Zahl von identischen Objektiven (in der Praxis werden beispielsweise diese Apparate mit fünfundzwanzig Objektiven verwendet) erfordern, so ist ihre Anschaffung sehr kostspielig und nur für große Kopieranstalten möglich.
  • Um auch dem kleineren Fotolabor oder dem Liebhaberfotografen die Anschaffung eines Gerätes zum Bestimmen der erforderlichen Ausgleichfilter insbesondere beim Vergrößern von Farbenkleinbildnegativen zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Negativ mittels des Vergrößerungsapparates in wenig odergar nichtvergrößertem Maßstab unter Zwischenschaltung verschiedener Probefarblichtfilter mehrmals nacheinander und nebeneinander auf einem Probeblatt des Positivmaterials zu kopieren. Es wird hierbei zweckmäßigerweise der auch für die endgültige Vergrö13erung zur Verfügung stehende Vergrößerungsapparat mit- seinem einzigen Vergrößerungsobjektiv in Verbindung mit einem einfachen Zusatzgerät benutzt, das im wesentlichen aus einem Kreuzschlitten besteht, mittels dessen ein Probeblatt des lichtempfindlichen Materials im Abbildungsstrahlengang verschoben wird. Über bzw. vor dem Kreuzschlitten befindet sich vorteilhafterweise eine zentrisch zur optischen Achse des Vergrößerungsapparates angeordnete Bildfeldmaske, deren Öffnung durch die Probelichtfilter abgedeckt `vird. Um dieVerringerung des Vergrößerungsmaßstabes bzw. eine Abbildung im Maßstabe i : i zu erreichen; kann, wenn die Einstellbärkeit des Vergrößerungsapparates nicht ausreicht, eine Zusatzoptik in den Strahlengang des Vergrößerungsobjektivs eingeschaltet werden. Die Probevergrößerungen mit den verschiedenen Filterkombinationen werden nacheinander unter j edesmalgem Verschieben des Kreuzschlittens um eine Bildfeldgröße auf demselben Blatt lichtempfindlichen Materials belichtet. Zweckmäßigerweise sind die Probefilter in Form dreier aus je zwei gekreuzten Teilfarbenkeil- oder =stufenfiltern bestehenden Filterplatten ausgebildet; deren Filterfelder außer der Kombination zweier Teilfärbenfilterstufen noch j e ein Grauwertfilter - solcher Dichte enthalten können, daß sämtliche Filterfelder die gleiche Gesamtkopierdichte haben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den vereinfachten Filterwähler in Seitenansicht, teilweise im senkrechten Querschnitt; Abb.2 zeigt die Kopierfläche mit dem Kreuzschlitten im Aufriß; Abb. 3 bis 5 zeigen den Aufbau einer Stufenfilterplatte nach der Erfindung.
  • Das Zusatzgerät zu einem Vergrößerungsapparat besteht aus einem Aufsatz -i; der beispielsweise mit Zapfen 2 auf der entsprechend ausgebohrten Auffangflache 3 des Vergrößerungsapparates festgelegt wird. Auf dem Kreuzschlitten q. sind das lichtempfindliche Papier 5 und darüber eine der Stufenfilterplatten 6 eingelegt und durch Riegel 7 festgehalten. Auf einer Achse 8 ist ein lichtdichter Vorhang 9 rückfedernd aufgerollt, der mittels des Handgriffs io an der Abschlußstange iz über den ganzen Aufsatz hin ausgezogen werden kann (gestrichelte Lage, vgl: Abb: 2) und dabei, in der optischen. Achse. des Vergrößerungsgerätes den Ausschnitt z2, beispielsweise im Kleinbildformat, freigelegt. Durch diesen Ausschnitt hindurch bildet das Vergrößerungsobjektiv 13 in seiner tiefstmöglichen Stellung, verstärkt durch.die aufsteckbare oder ausschwenkbare Vorsatzlinse 1q., die gegebenenfalls an derselben Achse sitzt wie das Rotfilter des Vergrößerungsgerätes, das Negativ 15 etwa im Maßstab i : i auf dem lichtempfindlichen Papier 5 ab. .'Mittels des Handgriffs 16 wird der in Führungsbuchsen 17 und 18 laufende Kreuzschlitten nacheinander beispielsweise in fünfundzwanzig Stellungen gebracht, die durch Rasten i9 auf .den Führungsschienen 2o und 21 °angezegt werden. Der benötigte Satz Stufenfilterplatten 22 ist im Innern des Aufsatzes untergebracht. Der federnd sich selbsttätig aufrollende Vorhang 9 wird durch kleine Pfosten oder Hälsen 23 in seiner jeweiligen Läge gehalten. Jede der drei Stufenfilterplatten besteht im wesentlichen aus zwei übereinanderlegenden gekreuzten Farbstüfenfiltern, wie sie in Abb. 3 und q. dargestellt sind. Eine Stufenfilterplatte trägt beispielsweise auf einer Spiegelglasplatte im Format 1a X 18 cm drei Lagen: zwei Lägen aus Filterstreifen in zwei subtraktiven Grundfarben, Beispielsweise Gelb (Abb. 3) und Blaugrün (Abb. 4), und eine-' Grauwertfolie (Abb. 5) mit Gitternetz zur Unterteilung in fünfundzwanzig Felder im Kleinbildformat: Die Filterkombination der größten Farbdichte, die nach einem bekannten System durch die Zahlen 0o 40 q.o gekennzeichnet ist, ist der Nullpunkt für die zusätzlichen Graufilter, durch welche die Belichtungszeit für alle mit drei Stufenfilterplatten aufzunehmenden fünfundsiebzig Felder eines Stufenfilterplattensatzes konstant gehalten wird. Die beiden anderen Stufenfilterplatten sind in entsprechender Weise aus Filterstreifen in Gelb und Purpur und Blaugrün und Purpur zusammengesetzt. Bei den beiden gelbenthaltenden Platten des Satzes sind schon die Felder größter Farbdichte (40 00 40 und 40 40 0o) mit Graufiltern der Dichte o;i2 verbunden.
  • Durch das im Beispiel gewählte Abbildungsverhältnis i : r sind sehr geringe Belichtungszeiten möglich; so daß die Belichtung einer ganzen Stufenfilterplatte nur etwa x Minute dauert. Außer den geringen Ausmaßen und Herstellungskosten bietet das Gerät den Vorteil; daß bei dem Vorgang des Filterwählens und bei der endgültigen Vergrößerung dieselbe Beleuchtungseinrichtung verwendet wird und dadurch ein Farbtemperaturvergleich zwischen getrennten Geräten entfällt und daß das Negativ nur einem eingelegt zu werden braucht.
  • Selbstverständlich kann in der gleichen -Weise mittels der beschriebenen Stufenfilterplatten und des Kreuzschlittens die günstigste Farbfilterkombination beim Kontaktkopieren ohne Vergrößerungsapparat bestimmt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Bestimmen der erforderlichen Ausgleichfilter- beim Kopieren von Farbnegativen auf Mehrschichten-Farbenpositivmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ in wenig oder gar nicht vergrößertem Maßstabe unter Zwischenschaltung verschiedener Probe-Farblichtfilter mehrmals nach-- einander und nebeneinander auf einem Probe-Blatt des Positivmaterials kopiert wird.
  2. 2. Zusatzgerät zu einem Vergrößerungsgerät oder selbständiges Hilfsgerät beim Kontaktkopieren zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Kreuzschlitten (q.), mittels dessen ein Probeblatt (5) des lichtempfindlichen Materials im Kopierbelichtungsstrahlengang verschoben werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine Bildfeldmaske (9, l2), deren Öffnung durch Probelichtfilter abdeckbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Zusatzoptik (r4) ztt einem Vergrößerungsobjektiv (i3).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z, 3 oder 4, 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Probefilter (6) ; in Form dreier aus je zwei gekreuzten Teilfarbenkeil- oder -stufenfiltern bestehenden Filterplatten angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Filterplatten (6), deren Filterfelder außer der Kombination zweier Teilfarbenfilterstufen noch je ein Grauwertfilter solcher Dichte enthalten, daß sämtliche Filterfelder die gleiche Gesamtkopierdichte haben.
DEF3159D 1944-03-10 1944-03-10 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Ausgleichfarbfilter beim Kopieren von Farbnegativen auf Mehrschichten-Farbenpositivmaterial Expired DE871111C (de)

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