DE8710901U1 - Mehrreihige Kartoffelerntemaschine - Google Patents
Mehrreihige KartoffelerntemaschineInfo
- Publication number
- DE8710901U1 DE8710901U1 DE8710901U DE8710901U DE8710901U1 DE 8710901 U1 DE8710901 U1 DE 8710901U1 DE 8710901 U DE8710901 U DE 8710901U DE 8710901 U DE8710901 U DE 8710901U DE 8710901 U1 DE8710901 U1 DE 8710901U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- potato
- conveyor belt
- conveying
- potatoes
- behind
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 235000002595 Solanum tuberosum Nutrition 0.000 title claims description 99
- 244000061456 Solanum tuberosum Species 0.000 title claims description 99
- 235000012015 potatoes Nutrition 0.000 claims description 30
- 238000012216 screening Methods 0.000 claims description 14
- 238000003306 harvesting Methods 0.000 claims description 10
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 241001124569 Lycaenidae Species 0.000 description 4
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 238000007873 sieving Methods 0.000 description 2
- 241000283216 Phocidae Species 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000009347 mechanical transmission Effects 0.000 description 1
- 238000003971 tillage Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/06—Haulm-cutting mechanisms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/06—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with rollers or disc screens
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
- A01D17/101—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands with two superposed conveyor belts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/02—Foliage-separating mechanisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
111 &iacgr;&idigr; it « · », .
5* August 1987 Meine Akte: 971
Heinz Albersmeier, Amtmannshof 75 5170 Jülich-Güsten
Mehrreihige Kartoffelerntemaschine
Die Erfindung betrifft eine mehrreihige Kartoffelerntemaschine,
bestehend aus einem Rahmen mit fröntseitig angeordneten Leit- und Abstützrädern, hinter diesen angeordneten
Rodewerkzeugen und hinter diesen angeordneten Förder-Und Siebvorrichtungen, von denen ein Kartoffelkraut förderndes,
für Kartoffeln durchlässiges} als Siebvorrichtung dienendes Stabfördsrband eine Kartoffelfördervorrichtung
umschließt.
Es gibt eine Reihe von ein- und auch zweireihigen Kartoffelerntemaschinen,
die zufriedenstellend arbeiten, wenn auch hier und da Probleme mit sich aufwickelndem Kartoffelkraut
und durch die Beschädigung von Kartoffeln auf ihrem Weg durch die Maschine entstehen.
Bei mehrreihigen Käftöffelerntemaschihe-n entstehen in Folge
der größeren anfallenden Mengen an Kartoffelkraut und Kartoffeln diese Probleme in einem Ausmaß, daß es bisher keine
mehrreihige Kartoffelerntemaschine gibt, die zufriedenstellend arbeitet. - Mehrreihige Kartoffelerntemaschinen
haben darüber hinaus den Nachteil, daß sie erhebliche Dirnen-
«Ill
1
I I
I I
I I0 i ·
sionen und erhebliches Gewicht aufweisen«
Um zufriedenstellend mit einer mehrreihigen Kartoffelernte-
«aschirie ernteri zu können, soll diese möglichst als AnbäU^
gerät für einen Schlepper konzipiert sein, an der Frontseite des Schleppers angeordnet werden können, die Kartoffeln
möglichst beschädigungsfrei in der Mitte der Maschine ablegen können und das Kraut störungsfrei durch die Maschine fördern
Und auf diesem Wege auch zerkleinern können. Ais Anbaugerät
•oll die Kartoffelerntemaschine ausgeführt werden, damit sie preiswert herstellbar ist und der motorisierte Geräteträger
außerhalb der Kartoffelerntesaison für andere Aufgaben eingesetzt
werden kann. An der Vorderfront des Geräteträgers soll die Kartoffelerntemaschine angebaut werden können, daüiit
die Kartoffeln geerntet sind, bevor der Geräteträger mit seinen Rädern zwischen oder in die einzelnen Kartoffelreihen
hereinfahren kann. Die Kartoffeln sollen im Schwad zwischen den Fahrspuren des Geräteträgers abgelegt werden,
damit sie vor dem Einsammeln an ihrer Oberfläche trocknen, wodurch die Kartoffelschale härter wird, so daß die KartoffeJ
Anschließende Förder- und Siebvorgänge beschädigungsfrei übersteht und sich anschließend besser lagern läßt. Das Kraut
soll so über die Fördervorrichtungen der Maschine gefördert werden, daß es nirgends hängen bleibt und daß sich nirgends
Krautballen bilden. Es soll möglichst klein aus der Maschine herauskommen, damit es über den Acker fein verstreut weitere
Bearbeitungsvorgänge nicht hindert. Insbesondere das Kraut hatte bei mehrreihigen Kartoffelerntemaschinen zu erheblicher
Schwierigkeiten geführt, weil es sich in der Mlaschine verhedderte
und in Stabkettenbändern einen so dichten Bezug bildete, daß Kartoffeln durch als Siebvorrichtung dienende
Stabkettenbänder nicht mehr durchfallen konnte, weil es sich zu Ballen sammelte, die den Gang der Maschine hinderten und
weil das aus der Maschine herauskommende Kraut neben dem
Kartoffelschwad einen zweiten Schwad bildete, der die Weitere
Bearbeitung des Bodens behinderte.
Die aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Es ist die Aufgabe
der Erfindung, eine mehrreihige Kartoffelerntemaschine
zu schaffen, die als kurz gebautes, frontseitig an einem Geräteträger anzuhängendes Anbaugerät ausgeführt ist» die
Kartoffeln beschädigungsfrei nach der Ernte in einem Schwad
"^ ablegt, das Kraut einwandfrei durch die Erntemaschine fChrt
und in kleine Teile zerteilt auf dem Acker ausstreut.
Die Erfindung besteht darin, daß das Kartoffelkraut fördernde
Stabförderband in einem hinteren Gestellteil angeordnet ist und hinter der oberen hinteren Umlenkrolle durch
mindestens zwei weitere Umlenkrollen in einer Schleife nach vorne geführt ist und daß hinter dem Kartoffelkraut fördernden
Stabförderband eine rotierende Welle mit Hächselwerkzeugen
angeordnet ist, deren Schlagkreis an mindestens einer Stelle bis dicht an das Stabkettenförderband herangeführt
ist.
|: Diese Kartoffelerntemaschine zeichnet sich dadurch aus,
' daß das Kraut einwandfrei über die Förderbänder der Ma-
schine geführt wird und von diesen auch einwandfrei abgenommen
wird, so daß sich keine artoffelkrautballen und
% auch kein Kartoffelkrautbezug über Fördervorrichtungen mehr
f§ bildet. Denn der Hächseler greift am Kartoffelkraut so an,
j daß er das auf einem Förderband liegende Kartoffelkraut in
j kleine Teile zerschlägt und bei diesem Vorgang auch solche
Teile des Kartoffelkrautes zwischen den Stäben -;'&eegr;&egr;:
Stabkettenförderbandes herauszieht, die sonst einen filzigen
Belag auf dem Stabkettenförderband gebildet hätten. Das
kleingeschlagene Kartoffelkraut läßt sich dann leicht und
problemlos mit weiterer. Förderbändern fördern ohne daß sich I
Ballen bilden und ohne daß sich filzige Beläge aus Kartoffel-j
kraut bilden. Das Kartoffelkraut wird dabei so klein ge- I
hächselt, daß es, aus der Maschine herausgefördert und auf ]-dem
Boden liegend weitere Bodenbearbeitungsvorgänge nicht ; hindert. Ein besonderer Vorteil ist der, daß auch zwischen
dem Kartoffelkraut hängengebliebene Kartoffeln, insbesondere
sehr kleine Kartoffeln, durch den Hächselvorgang so fein ? zerschlagen werden, daß im nachfolgenden Jahr auf dem ab- ;
geernteten Kartoffelacker kein Nachwuchs von Kartoffeln mehr
vorhanden ist.
Um das Kartoffelkraut in möglichst günstiger Weise von dem
Stabförderband zu entfernen, ist es zweckmäßig, wenn eine Schleife im Stabkettenförderband im oberen Teil des ab- ''
wärts führenden Trumes ausgeführt ist, die Form eines liegenden V aufweist und an zwei Stellen dicht an die Hächselwerkzeuge
herangeführt ist.Hierdurch wird erreicht, daß das Kartoffelkraut an einer besonders günstigen Stelle an die
Hächselvorrichtung herangeführt ist, wo die Hächselvorrichtung
das Kraut besonders got zwischen den Stäben herausziehen und zerkleinern kann. Da dieser Vorgang zweimal
erfolgt, ist sichergestellt, daß kein Kartoffelkraut im
Stabkettenförderband verbleibt.
Zweckmäßig ist es» wenn hinter der Hächselerwelle in derselben Höhe eine Gegenleiste mit messerartigen Vorsprüngen
ausgeführt ist, zwischen denen die Hächselwerkzeuge hindurchtreten.
Hierdurch wird sichergpstellt, daß alles Kraut und alle noch zwischen dem Kraut befindlichen Kartoffeln
in feine kurze Stücke /erBctilagen werden, die dann problemlos
weifeerzufördern sind und bei späterer Bodenbearbeitung
kein Hirtderhiö sind,
• · · · · Bt t B
Diese Erntevorrichtung läßt sich relativ kurz bauen, so
daß die auf den Geräteträger wirkenden Momente nicht so groß sind. Um diese noch weiter während des Straßentransportes
zu verkleinern,ist es zweckmäßig, wenn der vor dem hinteren Gestellteil angeordnete vordere Gestellteil nach
oben und hinten verschwenkbar an diesem angeordnet :st,
so daß er nach oben und hinten für den Straßentransport geklappt werden kann.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn im vorderen Gestellteil als Förder- und Siebvorrichtung in einer Reihe Walzen
angeordnet sind. Diese Walzen sieben an den Kartoffeln verbliebene Erde recht wirkungsvoll ab. |
Je nach der Art des Erdbodens, in dem die Kartoffeln gewachsen
sind, sind andere Anforderungen an die Absiebung des Erdbodens zu stellen. Hierfür ist es zweckmäßig, wenn
die Walzen für ihre Abstandsänderung an Stäben angebracht
sind, die zu Parallelogrammen scherenförmig nach Art eines
Pantographen zusammengefügt sind.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Förder- und Siebvorrichtung im vorderen Gestellteil verschieb- und feststellbar
angeordnet ist, um sie unterschiedlichen Boden- und Ernteverhältnissen anpassen zu können.
Vorteilhaft ist es, wenn alle Antriebe der Förder-, Sortier-, Sieb- und Hächselvorrichtungen hydraulisch sind,
was nicht nur 'len Vorteil aufweist, daß bei einem Anbau der
Erntemaschine an den Geräteträger mühselige Ankopplungen mechanischer Übertragungsmittel entfallen, sondern auch
eine Gewiühtsersparnis durch das Entfallen von mechanischen
Getrieben und Umlenkungen erreicht wird.
1I .5 .'
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Kartoffelerntemaschine an dem
Geräteträger,
Fig. 2 die Anordnung der Förderbänder und der Hächseivorrichtung
in dem Geräteträger,
Fig. 3 die Anordnung der Siebwalzen,
Fig. 4 die Anordnung der Hächselvorrichtung gegenüber
dem Kartoffelkraut fördernden Stabkettenbend,
Fig. 5 die Anordnung der Kartoffelerntemaschine am
Geräteträger während des Straßentransportes.
An der Drnipunktanhängevorrichtung 1 des als Geräteträger
dienenden landwirtschaftlichen Schleppers 2 ist das Gestell
der Kartoffelerntemaschine angehängt, welches aus einem
vorderen Teil 3 und einem hinteren Teil 4 b°.ste'">t. Der vordere
Teil des Gestelles 3 trägt an der Frontseite Leit- und Abstützräder 5, deren Radius innen kleiner als außen ist,
damit diese Leit- und Abstützräder auf den von den Kartoffelreihen gebildeten Dämmen ihre Leitfunktion ausüben können.
Unmittelbar hinter diesen Leit- und Abstützrädern 5 sind die Rodewerkzeuge 6 angeordnet, die die Kartoffeln aus dem
Erdboden herausheben und auf die aus Walzen 7 gebildete erste Förder- und Siebvorrichtung leiten können, über die
Kartoffeln und Kartoffelkraut gemeinsam geführt werden und
die in erster Linie dazu dient, an den Kartoffeln verbliebenen Erdboden abzusieben. Diese aus Walzen 7 bestehende
Fördervorrichtung befindet sich im vorderen Teil 3 des Gestelles. Sie ist in einem gesonderten Rahmen 8, an dem
eine Zahnstange 9 angebracht ifet, mittelä des Ritzeis 10
in dem vordefen Teil 3 des Gestelles verschiebbar angeordnet.
Über diese aus deti Walzen 7 bestehende FördervoEfich-
I I · &igr; <* Il Ii &igr;
f * * t I I t *
* &Lgr; * I I I I
* &Lgr; * I I I I
• II' It *
tung werden Kartoffeln und Kartoffelkraut auf ein Stabförderband
11 gefördert, welches im hinteren Teil 4 des Gestelles angeordnet ist und über die Umlenkrollen 12,13,
14,15,16 geführt ist. Auf den nach oben und hinten führenden Trum dieses Stabförderbandes 11 fallen Kartofelkraut
und Kartoffeln, die Kartoffeln fallen zwischen den Stäben hindurch auf das Kartoffelförderband 17, welches
die Kartoffeln nach hinten auf zwei weitere, die Kartoffeln zur Maschinenmitte zu leitende Förderbänder führt. Hierbei
muß die Breite der Stabförderbänder 11 s .· gewählt sein,
daß die Kartoffeln durch eine Lücke ungehindert auf das
Kartoffelförderband 18 fallen können. Die Kartoffeln
müssen also auf ihrem Weg d'.rch die Maschine nur ein Mal durch das Stabförderband 11 geführt werden. Vor deren Ablage
in einen Schwad muß daber ein Schwadbet'c vorhanden sein. Dies erfolgt über eine angetriebene Walze 28, deren
Vorschubgeschwindigkeit höher ist als die des Schleppers. Daher ist es zweckmäßig, wenn der Boden durch eine Andruckwalze
28, welche hydraulisch angetrieben ist, eingeebnet wird. Es erfolgt eine "Versiegelung" des Bodens
und somit eine ebene Schwadunterlage.
Vorteilhaft iah es, wenn die Stabförderbänder 11 schmal
gewählt sind, damit die Kartoffeln sie nur ein Mal passieren müssen.
Das Kartoffelkraut fällt nicht zwischen den Stäben des
Stabförderbandes 11 hindurch, sondern bleibt auf diesem
liegen und wird zum Teil an der oben hinten befindlichen LJmlenkrol 1 e 13 abgeworfen. Zum Teil bleibt es aber zwischen
den Stäben des Stabförderbandes 11 hängen und muß
von diesen Stäben entfnrnt werden. Der Entfernung dieses
zwischen den Stäben des Stabforderoandes 1.1 hängengebliebenen
Kartoffelkrautes dient die Hächselvortichtung 19,20, die aus der schnell umlaufenden HSchsIer-Welle
19 und den art dieser gelenkig befestigten HächSel-*
Werkzeuge 2Ö besteht. Damit die Hächselwerkzeuge (Schlegel)
«&EEgr;.
&bgr; -
20 zweimal an dem auf dem Stäbkettenbähd 11 befindlichen
Kartoffelkraut angreifen können, ist dieses auf seinem
rückwärtigen Vertikalen Trum durch die UmienkröÜen 13,14,
15 in der Form eines liegenden V geführt, so daß die Schlägel
20 einmal sehr dicht zwischen den Umlenkrollen 13 und 14 an dem Stabförderband 11 vorbeilaufen, das zweite Mal
in dem Bereich zwischen den Walzen 14 und 15»
Damit das von den Schlegeln 20 ergriffene Kartoffelkraut
auch einwandfrei zerhächselt wird, ist hinter dem Hächselef 19,20 eine Leiste 21 angebracht, an der Gegenmesser 22 befestigt
sind, die in die Räume zwischen den einzelnen um- * laufenden Schlegeln 20 eingreif«. Ji. Alles Kartoffelkraut,
auch das frei vom Stabförderband an der Umlenkrolle 13 herabfallende Kartoffelkraut, wird von den Schlegeln erfaßt
und in den Bereich der Gegenmesser 22 getragen und hier in kleine Teile zerschnitten und zerhächselt.
Die Walzen 7 der vorderen Förder- und Siebvorrichtung sind, wie Fig. 3 zeigt, am unteren Ende von Hebeln 23 angeordnet,
welche an ihren beiden Enden und in ihrer Mitte je einen Drehpunkt aufweisen, an welchem sie miteinander
in Form von Parallelogrammen nach Art eines Pantographen verbunden sind. Am einen Ende dieser Anordnung sind die
Enden der beiden Endhebel 23 durch eine Spindel 24 miteinander verbunden. Diese Spindel wird durch ein Handrad
25 verdreht, wodurch der Abstand der Enden der am Ende befindlichen
Hebel 23 voneinander verstellt werden kann. Durch diese Verstellung wird der Abstand der einzelnen in
einer Reihe befindlichen Walzen 7 voneinander geändert und den Bodenverhältnissen angepaßt. Diese Veränderung des
Abstandes kann durch die Verwendung der Spindel stufenlos w
erfolgen. Die Verwendung dieser Walzen bringt den Vorteil mit sich, daß die Arbeitslänge gegenüber anderen Siebmitteln
erheblich verkürzt ist, wodurch auch die Baulänge der
Erntemaschine ärhebüch verkürzt wird* Ein weiterer \löifceü
ist darin zu sehen) daß bei dieser Anordnung die
Schichtung von Kartoffeln und Kartoffelkraut, wie sie
bereits im Erdboden vorhanden ist, erhalten bleibt, so daß das Kartoffelkraut oben auf den Kartoffeln liegt und
liegenbleibt, so daß diese auf dem nachfolgenden Siebrnittsi
(Stabfördsrbsnd) aush zu ünterst liegen und hier
durch die Stäbe auf das Kartoffelförderband hindurchfallen·
Der Antrieb aller angetriebenen Aggregate erfolgt über hydraulische Motoren* Das bringt den Vorteil einer Gewichtsersparnis
und einer Vereinfachung der Antriebe mit
sich, aber auch den Vorteil, daß der vordere Teil des Gestelles für den Straßentransport leicht hochklappbar
ist, wie es die Fig. 5 zeigt.
Das gehachseite Kraut wird vom Hächseler 19,20 auf ein
Krautförderband 26 geworfen, das über dem Boden der Krautförderrinne
27 angeordnet ist und das gehachseite Kraut seitlich auswirft.
Liste der Bezugszeichen
1 Dreipunktaufhängevorrichtung
2 Schlepper
3 Vorderer Teil des Gesteiis k hinterer Teil des Gestells
5 Leit- und Abstützräder
6 Rodewerkzeuge
7 Walzen
8 Rahmen
9 Zahnstange
10 Ritzel
11 Stabförderband
12 Umlenkrolle
13 Umlenkrolle
14 Umlenkrolle
15 Umlenkrolle
16 Umlenkrolle
17 Kartoffelförderband
18 Kartoffelförderband
19 HächselereJelle
20 Hächselwerk2eug
21 Leiste
22 Gegenmesser
23 Hebel
24 Spindel
25 Handrad
26 Krautförderband
27 Krautförderrinne
28 Andruckwalze
Claims (8)
1. Mehrreihige Kartoffelerntemaschine,
bestehend aus einem Rahmer mit frontseitig angeordneten
Leit- und Abstützrädern, hinter diesen angeordneten Rodewerkzeugen und hinter diesen angeordneten Förder- und Siebvorrichtungen,
von denen ein Kartoffelkraut förderndes, für
Kartoffeln durchlässiges,als Siebvorrichtung dienendes Stab-
--- förderband eine Kartoffelfördervorrichtung umschließt,
dadurch gekennzeichnet,
; daß das Kartoffelkraut fördernde Stabförderband (11) in
j einem hinteren Gestellteil (4) angeordnet ist und hinter
der oberen hinteren Umlenkrolle (13) durch mindestens zwei
■ weitere Umlenkrollen (14, 15) in einer Schleife nach vorne
> geführt ist,
und daß hinter dem Kartoffelkraut fördern—den Stabförderband
(11) eine rotierende Welle (19) mit Hächselwerkzeugen (20) angeordnet ist, deren Schlagkreis an mindestens einer
Stelle bis dicht an das Stabkettenförderband (Ii) herangeführt
ist.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schleife im Stabkettenförderband (11) im oberen
Teil des abwärts führenden Trumes ausgeführt ist, die Form eines liegenden V aufweist und an zwei Stellen dicht an
die Hächselwerkzeuge (20) herangeführt ist.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet»
daß hinter der Hächselerwelle (11) in derselben Höhe eine
Gegenleiste (21) mit messeiärtigen VorspEüngen (22) antjeordnet
ist, zwischen denen die Hächselwerkzeuge (20) hindurchtreten
4
I Il I Il Il I
4. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der vor dem hinteren Gestellteil (4) angeordnete
vordere Gestellteil (3) nach oben und hinten verschwenkbar an diesem angeordnet ist.
5. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Gestellteil (3; als Fördei- und Siebvorrichtung in einer Reihe Walzen (7) angeordnet sind.
6. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (7) für ihre Abstandsänderung an Stäben bzw. Hebeln (23) angebracht sind, die zu Parallelogrammen
scherenförmig nach Art eines Pantographen zusammenqefüqt
sind.
7. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daü die Förder- und Siebvorrichtung (7, 23) im vorderen Gestellten (3) verschieb- und feststellbar angeordnet ist.
8. Kartoffelerntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche
,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Antriebe der Förder-, Sortier-, Sieb- und Hächselvorrichtung
hydraulisch sind.
Il Mil I Il Il Il
I I I I I I * I Il I
Il I ItIIIII
« « 4 Ii « ill I I
I » 4 tit · I
9t Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet t
daß der Boden durch eine Andruckwalze (28) welche hydraulisch angetrieben ist, eingeebnet wird«
O4 Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1,
daß die Stabförderbä'nder (11) schmal gewählt sind,
damit die Kartoffeln sie nur ein Mal passieren müssen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8710901U DE8710901U1 (de) | 1987-08-10 | 1987-08-10 | Mehrreihige Kartoffelerntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8710901U DE8710901U1 (de) | 1987-08-10 | 1987-08-10 | Mehrreihige Kartoffelerntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8710901U1 true DE8710901U1 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6810948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8710901U Expired DE8710901U1 (de) | 1987-08-10 | 1987-08-10 | Mehrreihige Kartoffelerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8710901U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3832631A1 (de) * | 1988-09-26 | 1990-04-05 | Niewoehner Kg Maschf | Schubroder fuer hackfruechte, insbesondere kartoffeln |
-
1987
- 1987-08-10 DE DE8710901U patent/DE8710901U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3832631A1 (de) * | 1988-09-26 | 1990-04-05 | Niewoehner Kg Maschf | Schubroder fuer hackfruechte, insbesondere kartoffeln |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69219572T2 (de) | Erntemaschine für landwirtschaftliche Erzeugnisse | |
DE2724384A1 (de) | Landmaschine | |
DE1963833A1 (de) | Ruebenerntemaschine | |
DE821568C (de) | Hackfruchterntemaschine | |
DE2657700A1 (de) | Landwirtschaftliche maschine zum trennen von steinen und erde | |
DE3726559A1 (de) | Mehrreihige kartoffelerntemaschine | |
DE9300376U1 (de) | Kohlerntemaschine | |
DE2303003C3 (de) | Fahrbarer Krautrupf er | |
DE8710901U1 (de) | Mehrreihige Kartoffelerntemaschine | |
DE2839049A1 (de) | Separator fuer erntemaschinen | |
DE2937544C2 (de) | Rübenerntemaschine mit Längsputzer und Hubrädern | |
DE1226351B (de) | An das Maehwerk eines Maehdreschers oder einer anderen Erntemaschine fuer Getreide anbaubare Vorrichtung mit Einlegemaul zum Umstellen der Maschine auf die Ernte von Mais und aehnlichem Erntegut | |
EP0199726B1 (de) | Vorrichtung zum roden von wurzelfrüchten | |
DE907839C (de) | Kartoffelerntemaschine | |
DE3131356A1 (de) | "an eine fahrbare arbeitsmaschine anbaubare einrichtung zur aufbereitung von rohen erdboeden" | |
DE2715061A1 (de) | Hackfrucht-erntemaschine, insbesondere kartoffelerntemaschine | |
DE3909652A1 (de) | Maschine zum ernten von wurzelfruechten, insbesondere zuckerrueben | |
DE1482107C (de) | Schlegelmäher | |
DE50769C (de) | Rasenmähmaschine | |
DE2018528A1 (de) | Maschine zum Ernten von Hackfrüchten | |
DE2148075C3 (de) | Fahrbare Erntemaschine Poutsma, Tjeerd, Geelong, Victoria (Australien) | |
DE712072C (de) | Ablege- und Sammelvorrichtung fuer Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad | |
DE3343663C2 (de) | Rübenköpfeinrichtung | |
DE29806007U1 (de) | Rodevorrichtung | |
WO2018059626A1 (de) | Erntemaschine fuer huelsenfruechte |