DE8710842U1

DE8710842U1 - Vorrichtung zum Aufbringen von flexiblen Abstandhaltern

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Publication number: DE8710842U1
Application number: DE8710842U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-09-01
Filing date: 1987-08-07
Publication date: 1987-09-24
Also published as: DE3744897C2; AT390433B; US4769105A; FR2603216A1; ATA235886A; DE3726274C2; DE3726274A1; FR2603216B1

Description

Patentanwälte LEWlNSKy & PRiETSCH

GotthartJstr. SI - 1 -

D-8000 München Oi

Peter Lisec

Vorrichtung zum Aufbringen von flexiblen Abstandhaltern

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von vorgefertigten flexiblen Abstandhaltern auf eine Glasscheibe im Zuge der Herstellung von Isolierglas mit einer seitlichen Abstützung für im wesentlichen vertikal stehende Glasscheiben, einer Fördervorrichtung zum Heranfördern der Glasscheiben und mit einem Werkzeug zum Ansetzen des Abstandhalters, das relativ zur Glasscheibe beweglich ist, wobei das Werkzeug über einen Schlitten an ainer im v:et>entliehen vertikal stehenden Führungsschiene auf und ab verschiebbar ist und mit einer Vorratsstation für den Abstandhalter, die eine Vorratsspule für den Abstandhalter aufweist.

Derartige Vorrichtungen sind <üus den EU-OSen 0 152 807 und 0 171 309 bekannt, wobei bei letztgenannter der Abstandhalter im Zeitpunkt des Aufbringens aus einer plastischen, kautschukartigen Masse (Butylkautschuk) geforirt wird.

Abstandhalter für Isolierglas, die mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung aufgebracht werden können, sind beispielsweise in der DE-OS 30 02 904 oder der US-PS 3 4?7 776 beschrieben und werden auch als "Swiggle-Strip" bc zeichnet.

aus der EU-OS 0 152 807 bekannte Vorrichtung besitzt eine im wesentlichen ortsfest angeordnete Einrichtung zum Andrücken des Abstandhalters au* ein*⁹ durchlaufend. Glasscheibe, wobei die Glasscheibe vn 90° /erdreht werden muß, sobald die Einrichtung zum Andrücken des Abstandhalten an einer Ecke angelangt ist,

Böi der Vorrichtung gemäß der 3Ü-Ö3 0 171 309 wird ein spritzkopf, fflit dem diti kautsöhukartige/ plastische Masse

zu einem auf der Glasscheibe angebrächten Streifen gefoifmt wird/ vertikal auf und ab bewegt/ so daß dürdh kombinierte Bewegungen des Spritzkspfes Und der Glasseheibe ringsümlatif ende Kunststoff stränge aufgespritzt Werden können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde/ eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, mit der vorgefertigte, flexible Abstandhalter auf eine Glasscheibe problemlos aufgebracht werden können, wobei das Verschwenken der Glasscheibe um 90° vermieden ist und den- § noch ein vorgefertigter Abstandhalter wie bei der EP-OS I 0 152 807 aufgebracht werden kann* I

In Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Neuerung |j dadurch, daß das Werkzeug am Schlitten um eine im wesentlichen senkrecht zur seitlichen Abstützung für die Glas- | scheiben ausgerichtete Achse verdrehbar und in dichtung |

dieser Achse vor- und zurückschiebbar ist/ wobei der Ab- &iacgr; standhalter durch eine hohl ausgebildete Welle des Werk- |

Zeuges zu einem Ansetzkopf desselben geführt wird. »

Durch die neuerungsgemäße Ausbildung kann das bei der EP-OS 0 152 807 nachteilige Verschwenken der Glasscheibe, auf die der Abstandhalter aufgebracht werden soll, ent- I fallen. Da darüber hinaus der Abstandhalter durch eine I hohl ausgebildete Welle des Werkzeuges zugeführt wird, &iacgr; sind keinerlei Probleme gegeben, wenn sich das Werkzeug und der an ihm vorgesehene Ansetzkopf im Bereich der .in |< einer Ecke der Glasscheibe, auf die der Abstandhalter

aufgesetzt werden soll, um 90° verdreht* a

Mit den in den Ansprüchen 2 bis 16 als erfinderisch hervorgehobenen AuFführungsformen ergibt, sich eine besonders einfache und problemlose Führung des Abstandhalters im Bereich des Werkzeuges, wobei zusätzlich die bei der EP-OS 0 152 807 bekannten, angetriebenen Förderbänder, welche den Abstandhalter zur Glasscheibe hin vorschieben, ;·

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entfallen können.

Die Bewegungen des Werkzeuges und des von ihm getriebenen Ansetzkopfes gestalten sieh besonders einfach, wenn die neuerungsgemäße Vorrichtung die Merkmale der Ansprüche 17 bis 22 aufweist.

Die in den Unteransprüchen 23 bis 30 als erfinderisch hervorgehobenen Merkmale ergeben ein besonders problemloses Zuführen des anzusetzenden Abstandhalters zum Werkzeug und eine einfache und dennoch wirksame Steuerung des Antriebes für die Ablaufspule.

In den Unteransprüchen 31 bis 35 sind Merkmale der Neuerung hervorgehoben, welche eine besonders einfache und zuverlässige Bewegung der Glasscheiben bei ihren Antransport und bei den Bewegungen während des Auftragens des Abstandhalters, der durch die Relativbewegung zwischen der Glasscheibe und dem Ansetzkopf durch das Werkzeug geschoben wird, besonders günstig und sicher.

Die in den unabhängigen Ansprüchen 39 bis 42 gekennzeichnete Ausführungsform einer Vorrichtung zum Aufbringen flexibler Abstandhalter auf eine Glasscheibe gewährleistet, daß der für die Verarbeitung von solchen Abstandhaltern günstige Temperaturbereich (etwa 10 bis 15°C) unabhängig von der Umgebungstemperatur beibehalten werden kann.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen teilweise schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele. Es zeigt

Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Gesamtansicht der Vorrichtung,

Fig. 2_r 3 und 4 Einzelheiten des Werkzeuges mit dem

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Fig. £> die Vorratsstation und

Fig* 6 eine AUSführüngsförm mit einem thermisch isolierenden Gehäuse.

Die in Fig. 1 gezeigte Anlage umfaßt die eigentliche Vorrichtung 1 zum Aufbringen eines Abstandhalters 2 auf eine Glasscheibe 3 und eine neben der Vorrichtung 1 aufgestellte Vorratsstation 4 für den Abstandhalter 2»

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt die Vorrichtung 1 ein Maschinengestell 5, das über Füße 6 am Boden aufgestellt ist. Das Maschinengestell trägt eine um wenige Grade, beispielsweise 6 bis 8°, nach hinten geneigte, als Stütz-Wand 7 ausgebildete Abstützung, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel die Stützwand 7 als Luftkissenwand mit Austrittsöffnungen 8 für Druckluft ausgebildet ist.

Am unteren Ende der Stützwand 7 ist ein aus zwei Abschnitten bestehender Horizontalförderer 9, 10 vorgesehen. Zwischen dem unteren Rand der Stützwand 1 und dem Horizontalförderer 9, 10 ist eine Mitnahmevorrichtung 11, die beispielsweise als Vakuumsauger ausgebildet ist, vorgesehen, wobei die Mitnahmevorrichtung 11 zum Hin- und ■Herbewegen der Glasscheibe 3 in Richtung des Doppelpfeiles 12 durch einen nicht näher gezeigten Antrieb auf Führungen 13 hin- und herverschiebbar ist. Die Mitnahmevorrichtung 11 bzw. ihr auf den Führungen 13 geführter Schlitten 14 kann mit Vorteil mit dem Horizontalförderer 9, 10 gekuppelt werden, damit eine absolut synchrone Bewegung zwischen den beiden Fördermitteln gewährleistet ist.

In der Stützwand 7 ist noch eine Abstützwalze 15 für die Glasscheibe 3 vorgesehen, die um eine zur Stützwand 7 parallele, in einer Vertikslebene liegende Achse drehbar

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I ist. Der AbstüfczWälze 15 kann ein Antrieb zugeordnet

I sein, mit dem si>5 äritreibbär ist/ wobei die Ümfangsge-

I schwindigkeit die Äbstützwalze 15 der Lineargeschwindigkeit von Horizontalförderer 9/ 10 und Mitrtahmevorifichtung &ngr; il gleich ist.

Unterhalb der Abstützwalze 15 ist noch ein kurzes, mit ■ einer dem Horizontalförderer 9, 10 entsprechenden Geii schwindigkeit antreibbares Förderband 16 vorgesehen, wel- |. ches den unteren, waagrechten Rand der Glasscheibe 3 abi stützt. Das Förderband 16 ist um zwei Umlenkrollen geil führt/ deren Achsen zur Ebene der Stützwand 7 parallel 1 verlaufen und in Vertikalebenen ausgerichtet sind*

I Vor der Stützwand 7 besitzt die Vorrichtung ein in Richie tung des Doppelpfeiles 17 an einer Führungsschiene 18,

I die mit dem Maschinengestell 5 verbunden ist, auf und ab &iacgr; verschiebbares Werkzeug 20. Zur Bewegung des Werkzeuges

20 entlang der Schiene 18 ist beispielsweise ein Ketten-. zug 19 vorgesehen.

\ Das Werkzeug 20 ist über einen Schlitten 21 an der Füh

rungsschiene 18 geführt. Die Konstruktion des Werkzeuges

i 20 ist am besten aus den Figur 2 bis 4 ersichtlich und

wird nun an Hand dieser Figuren erläutert.

: Das Werkzeug 20 umfaßt eine hohl ausgebildete Welle 23,

f die in einer Lagerbuchse 24, die am Schlitten 21 vorgese-

I_I hen ist, aufgenommen ist. Die Hr hl welle 23 ist gegenüber \l . der Lagerbuchse in Richtung der Achse der Hohlwelle 23 f verschiebbar und um diese Achse verdrehbar.

: Zum Vor- und Zurückschieben der Hohlwelle 23 und damit

des Bearbeitungswerkzeuges 20 und seines Ansets^oof^s 22 ist mit der Hohlwelle 23 eine Scheibe 25 starr verbunden. An dieser Scheibe 25 greifen von beiden Seiten her Rollen 26 an, die an einem Schubstab 27 befestigt sind. Der Schubstab 27 kann gegenüber dem Schlitten 21 durch einen

-licht gezeigten Druckmittelmotor in Richtung parallel zur Ac'ise der Kohlwelle 23 verschoben werden. Dabei wird auch das Werkzeug 20 verschoben.

Zur Verdrehung des Werkzeuges 20 um die Achse der Hohlwelle 23 ist mit der Hohlwelle 23 eine Zahnscheibe 28 verbunden, in die ein mit einem selbsthemmenden Motor 29 verbundenes Ritzel 30 eingreift.

Zur Erfassung der jeweiligen Drehlage der Hohlwelle 23 und damit des Ansetzkopfes 22 des Werkzeuges 20 ist ein Inkrementalgeber 31 'Torgesehen, der über ein Getriebe 32 angetrieben wird und die Drehlage des Werkzeuges 20 erfaßt und u.a. an den Antriebsmotor 29 weitergibt.

Der Abstandhalter 2 kommt von der Vorratsstation 4 in Form einer frei nach unten durchhängenden Schlaufe zum Werkzeug 20 und wird dort am einlaufseitigen Ende der Hohlwelle 23 durch vier Führungsrollen umgelenkt und in das Innere der Hohlwelle 23 geführt. Die vier Führungsrollen sind an einem mit dem Schlitten 21 verbunden Ausleger 33 vorgesehen. Dabei sind zwei Führungsrollen 34 und 35 um zur Achse der Hohlwelle 23 parallele Achsen frei drehbar und zwei weitere Rollen 36, 37 um zur Achse der Hohlwelle 23 senkrechte Achsen frei drehbar angeordnet (vgl. Fig. 4). Die Rollen 34, 35 dienen zur Führung des Abstandhalters 2 der Höhe nach, wogegen die Rolle 36 als Umlenkrolle dient und die Rolle 37 als Sicherungsrolle vorgesehen ist.

Nach dem Durchtritt durch die Hohlwelle 23 gelangt (vgl. Fig. 3) dor Abstandhalter 2 zu einen Rollentripel 38. Durch das Rollentripel 38 wird der Abstandhaiher 2 geringfügig aus seiner zunächst mit der Achse der Hohlwelle 23 zusammenfallenden BeWegungsifishtUng abgelenkt. Mie2U umfaßt das Rollenfci?ipel 38 eine quer" 2Ui? Achse der Hohlwelle 23 frei deehbäre ümlenkrolle (in Fig. 2 und 3 niöhfc Sichtbar) Und zwei öeitüdhe Führungsifölien 39* Das

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Rollentripel 38 ist im Gegensatz zum Rollenquadrupel, das an der Einlaufseite dex Hohlwelle 23 vorgesehen ist und aus den Rollen 34 bis 37 besteht, mit dem Werkzeug 20 starr verbunden, d.h. es dreht sich mit diesem.

Nachdem der Abstandhalter 2 durch das Rollentripel 38 getreten ist, gelangt er durch einen Führungsring 40, der mit dem Ansetzkopf 22 des Werkzeuges 20, insbesondere mit dessen Platte 22' starr verbunden ist. Nach dem Führungsring 40 gelangt der Abstandhalter 2 zu einer weiteren Umlenkrolle 41, durch welche er in eine zur Stützwand 7 parallele Richtung umgelenkt wird. Nach Umlenkung durch eine weitere ümlenkroile 42 gelangt der Abstandhalter 2 zu einer Andrückrolle 43, die an der Platte 22' des Ansetzkopfes 22 um eine zur Stützwand 7 parallele Achse 44 frei verdrehbar ist. Die Lage der Achse 44 der Andrückrolle 4 3 kann durch nicht näher gezeigte Mittel justiert werden.

Im Anschluß an die Andrückrolle 43 sind noch zwei Führungsrollen 45, 46 vorgesehen, die von beiden Seiten her am Abstandhalter 2 anliegen.

In Bewegungsrichtung des Abstandhalters 2 gesehen (Pfeil 47 in Fig. 3) ist nach den Führungsrollen 45, 46 noch ein Klemmwerkzeug 48 mit zwei Backen 49, 50 vorgesehen. Dabei ist die Backe 49 am Ansetzkopf 22 starr befestigt, wogegen die Backe 50 gegenüber der ortsfesten Backe 49 beweglich ist und durch eine Feder 51 von der orstfesten Backe 49 weggezogen wird. Du.ch einen Druckmittelmotor 52 kann die Barke 50 unter Klemmung des Abstandhalters 2 im Klemmwerkzeug 48 auf die Backe 49 zu verschwenkt werden. Die Klemmbacker; 49 und 50 der Klemmvorrichtung 48 sind so ausgerichtet, daß ihre den Führungsrollen 45, 46 gegenüberliegende Seite, d. h. die Seite, auf der der Abstandhalter¹ 2 aus dem Klemmwerkzeug seitlich austritt/ genau in einer" durch die Drehachse der Hohlwelle 23 gehenden Ebene liegt. Überdies liägt der Abstandhalter 2 dort zur Aöhse der Hohlwelle 23 symmetrisch äusgeridhtet.

Aus den Fig. 2 und 3 ist noch ersichtlich, daß das Ansetzwerkzeug 22 mit der Hohlwelle 23 über einen gekröpften, aus den Teilen 53 und 54 bestehenden Arm verbunden ist.

Die in Fig. 5 näher gezeigte Ablaufstation 4 umfaßt ein Gehäuse 60, in dem eine durch einen Motor 61 antreibare Aufnahme 62 für eine Vorratsspule 63 für den Abstandhalter 2 vorgesehen ist. Wie aus Figur 5 ersichtlich, läuft der Abstandhalter 2 zunächst nach unten zu einer Umlenkwalze 64 und dann nach oben zu einer weiteren Umlenkwalze 65, worauf er, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in einem Bogen frei durchhängend zum Werkzeug 20 geführt wird. Die obere Umlenkwalze 65 ist im Gehäuse 60 der Ablaufstation 4 ortsfest gelagert, wogegen die Umlenkwalze 64 an zwei Heteln 66 auf und ab beweglich gelagert ist. Die jeweilige Lage dar Umlenkwalze 64 wird durch einen oberen Schalter 67 und einerr unteren Schalter 68 erfaßt. Dabei steuern die Schalter 67 und 68 den Motor 61 in folgender Weise: Wenn die Umlenkwalze 64 oder die sie tragenden Hebel 66 in den Bereich des Schalters 68 gelangen, wird der Motor 61 stillgesetzt, wogegen der Motor 61 in Betrieb genommen wird, wenn die Umlenkwalze 64 bzw. die sie tragenden Hebel in den Bereich des Schalters 67 gelangt. Der Schalter 67 und 68 können beispielsweise Lichtschranken (Reflexionslichtschranken) sein.

Ea ist auch möglich, zwischen den Schaltern 67 und 68 weitere Schalter (nicht gezeigt) vorzusehen, wobei diese Schalter die Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors beeinflussen, d.h. vergrößern oder verkleinern.

Um den Abstandhalter 2 durch das Gewicht der Umlenkwalze 64 und der Hebel 66 nicht zu sehr zu belasten, kann eine Gewichtsentlaätung vorgesehen seiii/ die in Form eines Drückmitteimotors oder¹ Wenigstens einer Feder, welche die Hebel 66 nach oben hin belasten, ausgeführt sein kann.

Die an Hand der Fig. 1 bis 5 beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:

Ein flexibler Abstandhalter wird von der in der Ablaufstation 4 befindlichen Vorratsspule 63 abgespult, wobei die Vorratsspule 63 vom Motor 61, gesteuert von den Schaltern 67, 68, angetrieben wird. Ein allenfalls am Abstandhalter 2 befindlicher Schutzstreifen wird abgezogen und entfernt,

Der Abstandhalter 2 läuft um die Umlenkwalzen 64 und 65 und dann zum Werkzeug 20 der Vorrichtung 1, wobei er durch die Umlenkrolle 36 in die Achse der Hohlwelle 23 umgelenkt und von den Führungsrollen 34, 35 von der Seite her und von der vierten Rolle 37 von außen her geführt wird.

Nach Durchtritt durch die Hohlwelle 23 gelangt der Abstandhalter 2 zum Rollentripel 38, wo er durch die nicht gezeigte Umlenkrolle aus der Richtung der Achse der Hohlwelle 23 abgelenkt und dabei von den Rollen 39 seitlich geführt wird.

Nun wird (oder vorher wurde) eine Glasscheibe 3 mit Hilfe des Horizontalförderer 9, 10 in die Vorrichtung geführt, wobei die Anordnung im gezeigten Ausführungsbeispiel so getroffen i9t, daß die Glasscheibe 3 von links der Figur 1 herangefördert wird. Dabei ist die Stützwand 7 mit Druckluft, die durch die in ihr vorgesehenen Öffnungen 8 austritt, beaufschlagt, so daß sich zwischen der Glasscheibe 3 und der Stützwand 7 ein Luftkissen bildet. Sobald die Glasscheibe mit ihrer vorderen, vertikalen Kante der Achse der Hohlwelle 23 gegenüberliegend angelangt ist, wird sie angehalten und die Mitnahmevor^ichtung 11/ die beispielsweise einen Saugkopf aufweisen kann, an die Glasscheibe 3 von hinten angelegt, so daß diese festgehalten ist. Zusätzlich oder alternativ kann die Stützwand

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7 mit Unterdrück beaufschlagt werden, so daß die Glä§^e Scheibe 3 gegen die Stützwand 7 gesäugt wird* Dabei Wird die Glasscheibe 3 im Bereich ihrer vorderen, vertikalen Kante Von hinten zusätzlich durch die im Wesentlichen Vertikal ausgerichtete Stützwalze 15, die sich beim Her- j anfördern der Glasscheibe 3 entsprechend der Pörderge- J schwindigkeit dreht, von hinten abgestützt* Hiezu ragt | die Stützwalze 15 geringfügig über die Ebene der Stützwand 7 vor. |

Nun wird das Werkzeug 20 durch Betätigung der Rollen 26 jj an der Schubstange 27 auf die Glasscheibe 3 zu vorgescho- I ben, bis der Abstandhalter 2 von der Andrückrolle 43 ge- j gen die Glasscheibe 3 gedrückt wird. Dabei befindet sich I das Werkzeug 2 0 - genauer gesagt die Austrittsseite des s Klemmwerkzeuges 48 und damit die Drehachse der Hohlwelle 23 - im Bereich der vorderen, unteren Ecke der Glasscheibe 3 und der Ansetzkopf 22 des Werkzeuges 20 ist durch Betätigung des Motors 24 so gedreht worden, daß der zwischen der Omlenkrolle 42 und dem Klemmwerkzeug 48 befindliche Abschnitt des Abstandhalters 2 vertikal ausgerichtet, d. h. parallel zum vorderen, vertikalen Rand der Glasscheibe ist und die Andrückrolle 43 oberhalb des Kiemmwerkzeuges 48 liegt.

Hierauf wird das Werkzeug 20 durch Bewegen des Schlittens 21 nach oben bewegt, wobei der Abstandhalter 2 an die Glasscheibe 3 gepreßt und ohne zusätzlichen Antrieb nachgezogen wird.

Sobald das Werkzeug 20 im Bereich der oberen, vorderen Ecke der Glasscheibe 3 angelangt ist, wird der Ansetzkopf 22, nachdem die Klemmen 49 und 50 durch Betätigung des Druckmittelzylinders 52 den Abstandhalter 2 geklemmt haben, um 90° geschwenkt, so daß der Abstandhalter zwischen dem Klemiawerkzeug 48 und der Umlenkrolle 42 jetzt horizontal verläuft.

ftun wird -* nachdem gegebenenfalls das Vakuum an def Stützwand 7 aufgehoben worden ist - der Horizontalforderer 9 und die MitnähmevöEfichtung 11 in Betrieb genommen, so daß die Glasscheibe 3 am Werkzeug 20 entlang bewegt wird/ wobei der obere, horizontale Abschnitt des Abstand^ halters an die Glasscheibe 3 angesetzt wird.

Durch erneutes Verschwenken des Werkzeuges 20 um 90° im Bereich der hinteren, oberen Ecke wird ähnlich wie beim Anbringen des Abstandhalten 2 im Bereich der vorderen, vertikalen Kante des Glases 3 die hintere, vertikale Kante mit einem Abstandhalter versehen, wobei sich das Werkzeug 20 mit der Andrückrolle 43 voran nach unten bewegt.

Zum Ansetzen des Abstandhalters 2 im Bereich des unteren, horizontalen Randes wird die Glasscheibe 3, wie oben beschrieben/ entgegen der Förderrichtung zurückbewegt, so daß schließlich alle vier Ränder der Glasscheibe 3 mit Abstandhalter 2 versehen sind.

Beim Aufbringen des Abstandhalters 2 auf die Glasscheibe 3 wird der von der Andrückrolle 43 des Ansetzkopfes 22 ausgeübte Druck durch die Abstützwalze 15 und das kurze Förderband 16 aufgefangen, so daß keinerlei Bruchgefahr besteht.

Nachdem so auf alle vier Ränder der Glasscheibe 3 Abstandhalter 2 angesetzt worden sind, wird der Abstandhalter durch ein nicht näher gezeigtes Schneidwerkzeug abgeschnitten und die Glasscheibe 3 nach dem Zurückbewegen des Werkzeuges 20 mit Hilfe der Rollen 26 aus der Vorrichtung, beispielsweise zu einer Zusammenbaustation für Isolierglas weiterbewegt.

Es ist erkennbar, daß zum Bewegen des Abstandhalters 2 zum Werkzeug 20 und durch dieses bis auf den Antrieb für die Vorratsspule 63 keine weiteren Antriebe notwendig sind, da der Abstandhalter 2 durch die kombinierten Bewe-

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gungefi des Werkzeuges 20 Und der Glasscheibe 3 genau mit der benötigten Geschwindigkeit nachgezogen wird»

Durch das Klemmwerkzeug 48 und die beiden Führungsrollen 45, 46 ergeben sich im Bereich der Ecken der Glasscheibe 3 scharfe und genau orientierte Ecken im Abstandhalter 2.

Gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform ist es möglich, die Führungsschiene 19 horizontal verschiebbar auszubilden, so daß öeim Anbringen der horizontalen Abschnitte des Abstandhalters 2 auf die Glasscheibe 3 diese selbst nicht bewegt werden braucht. Ebenso ist eine Äusführungsform denkbar, bei der sowohl die Glasscheibe 3 als auch die Führungsschiene 18 bewegt wird.

Da die mit der neuerungsgemaßen Vorrichtung ansetzbaren flexiblen Abstandhalter ("Swiggle-Strips") einerseits bei

j höheren Temperaturen, wie sie in Maschinenhallen leicht

\ auftreten können, sehr klebrig werden, und anderseits bei

» Su tiefen Temperaturen nicht verarbeitbar sind, empfiehlt

es sich, bei der Vorrichtung zum Ansetzen des Abstandhalters auf eine Glasscheibe den Ablauf und die Führung für äen Abstandhalter 2 zu klimatisieren.

Hiezu ist bei der in Fig. 6 gezeigten Ausfuhrungsform der neuerungsgemaßen Vorrichtung die Vorratsstation 70 anders «Is bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform unmittelbar vor der Führungsschiene 18 angeordnet, welch letztere bei dieser Ausführungsform horizontal nicht hin- und herverschiebbar ausgebildet ist. Der Ablauf 70 für den M)standhalter 2 und die Führungsschiene 18 mit dem Werkzeug 20 sind durch ein isolierendes Gehäuse 71 abgedeckt, das bis zum Boden reicht und das seitlich bis unmittelbar vor die Stützwand 7 reicht. Im Isoliergehäuse 71 sind oberhalb der Vorratsspule 63 für Abstandhalter 2 und im um die Führungsschiene herum hochgezogenen Abschnitt jeweils Heiz- bzw. Kuh If<L2chen 72, 73 vorgesehen, wobei ein Kompressor beispielsweise im Raum 74 unter der Vor-

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ratsspüle 63 untergebracht Sein kann*

Die Vörrätsstätiön 70 ist bei der in Fig* 6 gezeigten Ausführungsförm mit drei Rollen 75, 76/ 77 au§ggstattet, welche den Abstandhalter 2 Unter Bildung einer nach unten geführten Schlaufe frei hängend zum Werkzeug 20 führen. Der Umlenkrolle 75 der Vorratsstation 70 sind noch zwei seitliche Führungsrollen 78 für den Abstandhalter 2 zugeordnet. Die untere Umlenkrolle 76 ist in Richtung des Doppslpfsilos 79 auf= und abbewsgbsr und stsüsrt, so vis für die Vorratystation 4 beschrieben, den Antrieb für die Vorratsspule 63.

Es versteht sich, daß die Vorratsstation 70 bei der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung und die Vorratsstation 4 bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wahlweise Verwendetwerden können.

Der Gedanke, die Vorratsstation und den Teil der Vorrichtung, in dem der flexible Abstandhalter bewegt wird, mit einem heiz- und kühlbaren Isoliergehäu.se 71 zu umgeben, hat den Vorteil, daß der Abstandhalter 2 richtig temperiert wird und an seinen verschiedenen Führungsrollen nicht anklebt, wogegen die Glasscheibe 3 mit normaler Raumtemperatur zur Vorrichtung kommt, so daß an ihr der Abstandhalter 2 gut anhaftet, wenn er vom Werkzeug 20 angesetzt

Das in Fig. 6 gezeigte Gehäuse 70 ist mit Vorteil auch bei Vorrichtungen zum Ansetzen von flexiblen Abstanöhaltern auf Glasscheiben verwendbar, die anders als di? beschriebenen Ausführungsformen der neuerungsgemaßen Vorrichtung ausgebildet sind.

In Figur 6 ("Detail x") ist noch gezeigt, daß an der der Vorratsstation zugekehrten Seite der Hohlwelle 23 vier Rollen vorgesehen sind., Diese mit einem Antihaftbeiag

(z.B. Silikon) versehenen Rollen, die vorzugsweise angetrieben werden, sind dazu bestimmt, dem anzusetzenden Abstandhalter einen genau rechteckigen Querschnitt zu geben, wenn dieser in das Ansetzwerkzeug 20 einläuft. Hiezu sind die Achsen dieser Rollen vorzugsweise in einer Ebene angeordnet und die Rollen liegen von allen vier Seiten an den Abstandhalter an.

Claims

Peter Lisec

Vorrichtung zum Aufbringen von flexiblen Abstandhaltern Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zum Aufbringen von vorgefertigten flexiblen Abstandhaltern auf eine Glasscheibe im Zuge der Herstellung von Isolierglas mit einer seitlichen Abstützung für im wesentlichen vertikal stehende Glasscheiben, einer Fördervorrichtung zum Heranfördern der Glasscheiben und mit einem Führungswerkzeug zum Ansetzen des Abstandhalters, das relativ zur Glasscheibe beweglich ist, wobei das Werkzeug über einen Schlitten an einer im wesentlichen vertikal stehenden Führungsschiene auf und ab verschiebbar ist und mit einer Vorratsstation für den Abstandhalter, die eine Vorratsspule für den Abstandhalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (20) am Schlitten (21) um eine im wesentlichen senkrecht zur seitlichen Abstützung (7) für die Glasscheibe (3) ausgerichtete Achse verdrehbar und in Richtung dieser Achse vor- und zurückschiebbai: ist, wobei der Abstandhalter (2) durch eine hohl ausgebildete Welle (23) des Werkzeuges (20) zu einem Ansetzkopf (22) desselben geführt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Abstandhalters (2) im Werkzeug (20) und im Ansetzkopf (22) desselben mehrere, gegebenenfalls zu Gruppen zusammengefaßte, vorzugsweise frei drehbare Führungs- bzw. Umlenkrollen (34 bis 37, 38, 39, 41, 42, 45, 46) vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß detf Abstandhalter¹ (2) vor" dem Ansetzköpf (22) aus der Hohlwelle (23) des Werkzeuges aus-

tritt und unter mehrfacher Umlenkung in eine zur Abstützung (7) parallele Richtung umgelenkt wird.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansetzkopf (22) wenigstens eine um eine zur Abstützung (7) parallele Achse verdrehbare Andrückrolle (43) für den Abstandhalter (2) aufweist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß im Anschluß an die Andrückrolle (43) *in Rollenpaar (45, 4i) vorgesehen ist, wobei die Rollen (45, 46) um zur Abstützung (7) senkrecht ausgerichtete Achsen frei drehbar sind und beidseitig am Abstandhalter (2) anliegen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das Rollenpaar (45, 46) eine Klemmvorrichtung (48) vorgesehen ist, deren dem Rollenpaar (45, 46) gegenüberliegendes Ende in der Drehachse (Achse der Hohlwelle 3) des Werkzeuges (2Ö) und seines Ansetzkopfes (22) liegt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmwerkzeug (48) durch einen Antrieb (52), vorzugsweise einen Druckmittelmotor schließbar ist, so daß seine beiden Backen (49, 50) beidseitig am Abstandhalter (2) anliegen.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Backe (49) des Klemmwerkzeuges (48) am Ansetzkopf (22) starr befestigt ist und daß die andere Backe (50) des Klemmwerkzeuges (48) verschwenkbar gelagert und durch den Druckmictelmotor (52) auf die Starre Backe (49) zu bewegbar ist, und daß die beweg-

■liehe Backe (So) durch eine zugfeder (Sl) im Sinne einer Verschwenkung in ihre Of fensteliurig beiastet ist.

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9« Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 8/ dadurch gekennzeichnet/ daß am der Abstützung (7) zugekehrten Ende der Hohlwelle (23) FÜhrUngsroÜert, vorzugsweise ein Rollentifipel (38) für den Abstandhalter (2) vorgesehen ist und daß das Rollentripel (38) mit dem Werkzeug (20) starr verbunden ist.

10* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet/ daß die Rollengruppe, die am einlaufseitigen Ende der Hohlwelle (23) des Werkzeuges (20) vorgesehen ist/ vier Rollen (34 bis 37) umfaßt, wobei zwei Rollen (34/ 35) parallel zur Drehachse des Werkzeuges (20) und zwei weitere Rollen (36, 37) um hiezu im wesentlichen senkrechte Achsen frei verdrehbar ausgerichtet sind, wovon die eine als Umlenkrolle (36) dient.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansetzkopf (22) mit der Hohlwelle (23) des Werkzeuges (20) über eine gekröpfte Halterung (53, 54) verbunden ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das am auslaufseitigen Ende der Hohlwelle (23) des Werkzeuges (20) vorgesehene Rollentripel (38) im Inneren der Kröpfung der Halterung (53, 54) für den Ansetzkopf (22) vorgesehen ist, wobei die Rollen des Rollentripeis (38) um zur Drehachse des Werkzeuges (20) im wesentlichen senkrechte Achsen frei drehbar sind und daß zwei der Rollen (39) um zueinander parallele und zur dritten Rolle im wesentlichen senkrechte Achsen drehbar gelagert sind.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Ansetzkopf (22) ein Ring

(40) vorgesehen ist, durch den der Abstandhalter (2) geführt ist und daß im Anschluß an den Ring (40) eine ümlenkroile (41) vorgesehen ist, die dön Abstandhalter (2) in eine zur Abstützung (7) im wesentlichen parallele Richtung umlenkt*

14« Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß i*m Anschluß an die nach dem Ring (40) vorgesehene Umlenkrolle (41) eine weitere Umlenkrolle (42) vorgesehen ist, der benachbart die Andrückrolle (43) für den Abstandhalter (2) vorgesehen ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der nach dem Ring (40) vorgesehenen Umienkrolle (41) in einer zur Abstützung (7) parallelen Ebene ausgerichtet ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Umlenkrolle (42), die vor der Andrückrolle (43) vorgesehen ist, zur Ebene der seitlichen Abstützung (7) im wesentlichen senkrecht ausgerichtet ist, wobei der Abstandhalter (2) zwischen der vor der Andrückrolle (43) vorgesehenen Umlenkroll« (42) und der vor ihr angeordneten Umlenkrolle (41) in sich verwunden ist.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichent, daß mit der Hohlwelle (23) des Werkzeuges (20) eine Scheibe (25) verbunden ist, an der beidseitig frei drehbare Rollen (26) anliegen, die vorzugsweise über eine Schubstange (27) mit einem Druckmittelmotor gekuppelt sind, derart, daß das Werkzeug (20) senkrecht zur seitlichen Abstützung (7) vor und zurück verschiebbar ist.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (21) eine Lagerbuchse (24) aufweist, in der die Hohlwelle (23) frei drehbar und in

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Richtung ihrer Achse vor- Und zurückschiebbar aufgenommen ist.

19. Vorrichtung nach einem deii Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet/ daß mit der Höhlweile (23) des Werkzeuges (20) vorzugsweise indirekt ein inkrementalgeber (31) zur Ermittlung der Drehlage des Werkzeuges (20) und des Ansetzkopfes (22) verbunden ist.

fcÖ. Vorrichtung nach Anspruch 19 - dadurch gekennzeichnet, daß der Inkrementalgeber (31) über ein Getriebe (32) mit der Hohlwelle (23) des Werkzeuges (20) verbunden 13t.

21* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdrehen des Werkzeuges (20) und damit des Ansetzkopfes (22) ein selbsthemmender Motor vorgesehen ist.

22, Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (29) ein Ritzel (30) aufweist, das ein mit der Elohlwelle (23) drehfest verbundenes Zahnrad (28) kämmt.

23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewelle (62) für eine Vorratsspule (63) für Abstandhalter (2) in der Vorratsstation (4) durch einen Motor (61) antreibbar ist.

&ldquor; Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (61) für die Vorratsspule (63) in Abhängigkeit von der Bewegung des Abstandhalters (2) gesteuert ist.

25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, in welcher der Abstandhalter von der Vorratsspule nach unten, abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand-

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&iacgr; haltör (2) um eine im wesentlichen Vertikal auf- und

i äbbewegbare Umlenkwalze (64) ühd dann wieder nach

' oben und Unter nochmaliger Umlenkung über eine Um-

; lenkwalze (65) und von letzterer Vorzugsweise in Fotfirt

'; einer frei nach Unten hängenden Schlaufe zum Werkzeug

(20) geführt ist.

; 26. Vorrichtung nach Anspruch 25/ dadurch gekennzeichnet/

daß die bewegliche Umlenkwalze (64) für den Abstand*»

.. halter (2) an Hebeln (66), die in der Vorratsstation

\ (4) um eine im wesentlichen horizontale Achse ver-

f; schwenkbar sind, frei drehbar gelagert ist.
j;

; 27. Vorrichtung nach nach Anspruch 26, dadurch gekenn-

& zeichnet, daß den die Umlenkwalze (64) tragenden He-

&idigr; bein (66) wenigstens eine Feder und/oder wenigstens

i. ein Druckmittelmotor zugeordnet sind, welche die Um-

]■': lenkwalze (64) nach oben zu belastet.

! 28i Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27/

I dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkwalze (64)

und/oder den sie tragenden Hebeln (66) Schalter zugeordnet sind, wobei bei nach unten verschwenkter Umlenkwalze (64) der Antriebsmotor (61) für die Vorratsspule (63) stillgesetzt und bei nach oben veri schwenkter Umlenkwalze (64) der Antriebsmotor (61) in

Bewegung versetzt wird.

j* 29. Vorrichtung nach Anspruch *-3, dadurci gekennzeichnet,

I daß zwischen den beiden Schaltern (67, 68), die bei-

I spielsweise als Lichtschranken _t insbesondere als

I Reflexionslichtschranken ausgebildet sind, weitere

&iacgr; Schalter, z.B. Reflexionslichtschranken, vorzugsweise

I wenigstens zwei weitere Schalter vorgese:.~n sind,

\ _ welche die Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors für

die Vorratsspule (63) regeln, wobei der obere der zusätzlichen Schalter den Befehl zum schnelleren Drehen und der untere Schalter den Befehl zum langsameren

Drehen abgibt.

30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß in der seitlichen Abstützung (7), die beispielsweise als Luftkissenwand ausgebildet ist, dem Werkzeug (20) gegenüberliegend eine im wesentlichen vertikal ausgerichtete Abstützwalze (15) für die Glasscheibe (3) vorgesehen ist, die mit dem Antrieb für den Horizontalförderer (9, 10) am unteren Ende der seitlichen Abstützung (7) gekuppelt ist, vorgesehen ist.

31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützwalze (15) über die Ebene der seitlichen Abstützung (7) etwas vorsteht.

32. Vorrichtung nach den Ansprüchen 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Abstützwalze (15) ein synchron mit dem Horizontalförderer (9, 10) antreibbbares Förderband vorgesehen ist, das um im wesentlichen parallel zur seitlichen Abstützung (7) und vertikal ausgerichtete Achsen verdrehbare Umlenkrollen geführt ist und an der Rückseite der Glasscheibe (3) anliegt.

33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsstation (70) unmittelbar vor der Führungsschiene (18) für den Schlitten (21) des Werkzeuges (29) aufgestellt ist, wobei der Abstandhalter (2) im wesentlichen senkrecht zur Stützebene (7) zugeführt wird.

34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, daduröh gekenngeiühnet, daß die umlenkwalze, durch weiehd der in der Vörratästätion (70) naeh unten geführte Abstandhalter (2) wieder nach oben unigelerikt wird, an eißeii im Wesentlichen vertikalen Führung^-

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schiene auf- und abbewegbar geführt ist.

35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen senkrecht zur Stützebene (7) von einer Vorratsstation (70) zugeführtem Abstandhalter (2) an der Einlaufseite der Hohlwelle (23) des Werkzeuges ein Rollenquadrupel mit zueinander paarweise senkrechten Drehachsen, die in einer zur Achse der Hohlwelle (23) senkrechten Ebene liegen, vorgesehen ist, wobei jede der Rollen des Rollenquadrupels an einer der Flächen des Abstandhalters (2) anliegt.

36. Vorrichtung zum Aufbringen von flexiblen Abstandhaltern auf eine Glasscheibe im Zuge der Herstellung von Isolierglas, insbesondere Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorratsstation (70) für den Abstandhalter (2) und das Werkzeug (20) zum Ansetzen des Abstandhalters (2) auf eine Glasscheibe (3) von einem Gehäuse (71) mit thermisch isolierenden Wänden umgeben ist, und daß der Innenraum des Gehäuses (71) wahlweise kühl- und heizbar ist. |

37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, d=>ß die seitlichen Wände des Gehäuses (71) bis zum Boden und bis unmittelbar vor eine Stützwand (7) der Vorrichtung reichen.

38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Vorratsspule (63) der Vorratsstation (70) und das Werkzeug (20) und seine Führungsschiene (18) aufnehmenden Bereichen des isolierenden Gehäuses (71) Heiz- und Kühlflächen (72, 73) vorgesehen sind.

39* Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der¹ Kompressor" des Kühlaggfegates in einem unter

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der Vorratsspule (63) vorgesehenen Raum angeordnet ist.

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