DE8710717U1 - Federscharnier für Möbel, Türen und dgl., insbesondere verdecktes Möbelscharnier - Google Patents
Federscharnier für Möbel, Türen und dgl., insbesondere verdecktes MöbelscharnierInfo
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Description
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VON KREiSUR SCHdNWALD ÜSHOLD FUES
VON KREISLER KELLER SELTlNG WERNER
Federscharnier für Möbel, Türen u.dgl., insbesondere verdecktes Möbelscharnier
Die Erfindung bezieht sich auf ein Federscharnier für Möbel, Türen u.dgl., insbesondere verdeckt angeordnetes Möbelscharnier,
bei dem der Rahmenscharnierteil und der Flügelscharnierteil durch mit je zwei Achsen versehene Lenker verbunden
sind und der Rahmenscharnierteil eine Grundplatte und eine Gelenkträgerplatte aufweist und die Scharnierteile zueinander
unter Federwirkung stehen. Der innen liegende linker besitzt an seinem dem Rahmenscharnierteil zugekehrten
Ende einen als Steuerkurve wirkenden Ansatz ? mit dem eine an dem Rahmenscharnierteil angebrachte Feder, z.B. Blattfeder
, zusammenwirkt.
Ein solches Federscharnier nach Art eines trapezförmigen Viergelenksystems ist beispielsweise durch die US-PS
Telefon: (0221) 131041 KONTEN: SuL Oppenheim jr. & G*„ Köln (BlZ 370302 00} KIo. Nr 10760
Te!«: SSS 2307 doped Deutsche Bank AG. Köln (BlZ 370 700 60} Klo. Nr. 1165 013
Telegram: Danipalent Köb .. .·.. . .. .·.· &igr; . . Jostgio Köln (BlZ 37010050) KlO. Nr. 654-500
Drying, von Kreisler 11973
Dr.-Ing, K. W. Eishold 11981
Di-. J. F. Fues
04.08.1987 Sch/Sd |
D-5000 KÖLN 1
Prämeta Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse
G. Baumann & Co., Hardtgenbuscher Kirchweg 111, 5000 Köln
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4 226 001 bzw. das DE-GM 78 26 062 bekannt. Bei diesen Gelenkscharnieren
ist dej? Ansatz als Vorsprung ausgebildet;
der mit der Stirnfläche gegen einen Schenkel der U-förmigen
Blattfeder anliegt. Dies verursacht erhebliche Reibungs- und Verschleißerscheinungen/ wodurch die Blattfeder
in der Punktion beeinträchtigt wird. \
Durch die AT-PS 340 277 ist es bekannt, den innen liegen- «
den Lenker mit seinem der Feder zugekehrten Ende mit einer | gesonderten Steuerscheibe auszurüsten, die auf dem Achszapfen
des Innenlenkers gelagert und mit diesem drehfest | verbunden ist. Die Steuerscheibe als Nockenkörper ist um
eine zur Schwenkachse der Lageröse des Innenlenkers versetzte Achse in dem Rahmenschamierteil (DE-PS 35 14 480)
und zu der Achse des Innenlenkers verschieb-
lieh gelagert. In beiden Fällen wird eine selbständige
Steuerkurve verwendet, die mit dem Innenlenker verbunden sein muß, damit die Feder während des öffnungs- und Schließvorganges
des Scharniers unterschiedlich beaufschlagt werden kann. Mit den genannten Scharnierkonstruktionen sind
manche Mangel hinsichtlich der Bauart und der Funktion verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Federscharnier der anfangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine vereinfachte
Bauart mit erhöhter Stabilität und zuverlässiger Funktion vereint sind. Die Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß der Innenlenker iuit seinem der Feder zugekehrten
Ende gabelförmig ausgebildet ist, daß jeder Gabelschenkel J mit einem Steuerkurvenansatz versehen ist, daß beide Steuerkurvenansätze
an einem zylindrischen Teil der Blattfeder angreifen, und daß die Gabelschenkel durch einen Quersteg
miteinander verbunden sind.
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Duifch eine Solche Vereinigung der Merkmale ergibt sich
ein Fedefscharnier von hoher Qualität. Man erzielt einen wirkungsvollen Züsämmengriff von Innenlenker mit Steuerkurve
und der Feder, insbesondere Blattfeder« Der SteuerkurvenansÄtz an dem Innenlenker kann in der Höhe verhältnismäßig
klein gehalten werden. Der Innenlenker bei dem Federscharnier erhält eine verhältnismäßig gedrungene
Form/ was zur Verbesserung der Stabilität beiträgt, da er die Kräfte der Feder aufnimmt. Steuerkurve und Innenlenker
sind einteilig^ In Schließstellung <3.e-s Snhamiers läßt
sich eine sanfte Ubergangszone verwirklichen, so daß bei Auslösen der Federkraft kein Ruck entsteht. Die Gabelform
des der Feder zugekehrten Endes des Innenlenkers ermöglicht ein zweifaches Zusammengreifen mit der Feder. Hierbei
stehen die Gabelschenkel durch einen gemeinsamen Quersteg miteinander in Verbindung. Dadurch ergibt sich eine
erhebliche Versteifung der Schenkelenden der Gabelform. Die Gabelschenkel können durch die von der Feder ausgelösten
Kräfte nicht in Richtung zueinander ausweichen.
Störende Momente bei dem Zusammengriff von Innenlenker und Feder können nicht auftreten. Dies alles führt zu einer
günstigen Kraftübertragung und Stabilisierung der Gelenke .
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Innenlenker
mit den Gabelschenkeln aus einem einzigen Blechzuschnitt bestehen. Hierbei bilden die Endstücke in Form der
Seitenansicht des Lenkers mit dem Quersteg eine U-Form, während die dem Steuerkurvenansatz entgegengesetzten Enden
des Innenlenkers aneinanderliegen. Eine solche Ausbildung
des Innenlenkers führt zu einer Einstückigkeit der Gabalschenkel
mit dem Quersteg und damit zu einer robusten und stabilen Konstruktion.Das flache Aneinanderliegen der beiden
dem Steuerkurvenansatz entgegengesetzten Enden ermöglicht
die Lagerung der durch diese Enden verlaufenden Drehachse im äußersten Randbereich des kreisförmigen Flügelscharnier-
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teils/ was zur Erreichung einer möglichst großen Drehbewegung
solcher Gelenkkonstrttktionen von Wichtigkeit ist* Die
Herstellung des Innenlenkers ist wenig aufwendig, wobei das Vorhandensein des Quersteges zur Versteifung üfld Stabilisierung
des Innenlenkers von Bedeutung ist.
Der an den Steuerkurvenancsätzen des Innenlenkers anliegende
zylindrische Teil der Blattfeder kann aus an der Blattfeder angerollten Augen bestehen. Man kann aber auch für
den an dem Innenlenker anliegenden zylindrischen Teil der Blattfeder getrennt voneinander liegende Rollen vorsehen,
wodurch in bekannter Weise die Reibung zwischen Feder- oid
Steuerkurvenarsatz gering gehalten wird.
Die Befestigung des Pederblattes an dem Rahmenscharniärteil
od.dgl. erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß das dem zylindrischen Teil der Blattfeder entgegengesetzte Ende
mittels einer Lochung einen Augenansatz des Rahmenscharnierteils übergreift. Ein quer zum Rahmenscharnierteil
verlaufendes ortsfestes Teil/ z.B. ein Stift od.dgl., kann die Blattfeder zur Erzielung einer Vorspannung untergreifen.
Hierbei kann der Augenansatz zugleich die Verstellschraube für den Rahmenscharnierteil aufnehmen.
Im ganzen ergibt sich dadurch ein Federscharnier von einfacher und stabiler Bauart/ Dauerhaftigkeit und hoher Funktionssicherheit.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des FederScharniers gemäß
der Erfindung im Längsschnitt und im Schema*
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Innenlenker in größerem Maßstab, schematisch.
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Figuren 3 und 4 stellen Schnitte nach den Linien III-III
und IV-IV der Fig. 2 dar.
Das Federscharnier 1 der Fig. 1 zeigt ein Möbelscharnier mit einem Rahmenscharnierteil 2 und einem Flügelscharnierteil
3, wobei der Rahmenscharnierteil 2 über eine Grundplatte 4 mit dem Rahmen 5 verbunden ist und der Flügelscharnierteil
3 sich in einer ausgefrästen Bohrung 6 des Flügels 7 befindet und mit diesem fest verbunden ist.
Rahmenscharnierteil 2 und Flügelscharnierteil 3 stehen mittels der Lenker 9 und 10 in Verbindung, wobei der außen
liegende Lenker 9 mittels der Achsen 11 und 12 und der innen liegende Lenker 10 mittels der Achsen 13 und
jeweils mit dem Rahmenscharnierteil 2 bzw. dem Flügelscharnierteil 3 verbunden sind. Mit 15 ist die Verstellschraiube
für den Rahmenscharnierteil 2 und mit 16 die Feststellschraube bezeichnet.
Der Innenlenker 10 weist ein Gabelteil 19 auf, dessen Gabelschenkel
20 und 21 mit einem Ansatz 22 bzw. 23 versehen ist, die eine Steuerkurve 24 bzw. 25 besitzen. Die
beiden Schenkel 20 und 21 des Innenlenkers 10 sind durch einen Quersteg 27 fest miteinander verbunden bzw. in einem
vorbestimmten Abstand gehalten.
Bevorzugt besteht der Innenlenker 10 mit den Gabelschenkeln 20 und 21 aus einem Blechzuschnitt, dessen Endstücke
20, 21 in Form der Seitenansicht <ies Lenkers 10 mit dem
Quersteg 27 eine U-Form bilden. Die anderen Enden 20a und 21a liegen unter Vermittlung der Ubergangsteile 20b und
21b dicht aneinander an, wie sich dies aus der Fig. 2 ergibt.
Die Teile 20a und 21a de=! Innenlenkers 10 weisen
Bohrungen 28, 29 auf, durch die die Achse 14 hindurchgeführt Wird/ während die Bohrungen 30 und 3'<
für die
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nähme der Achse 13 bestimmt sind. Ss handelt sich bei dem
Innenlenker 10 mit den Gabelschenkeln 20 und 21 und den
Teilen 20a, 20b sowie 21a und 21b und dem Quersteg 27 um ein einstückiges Teil aus Blech od.dgl.
Die Steuerkurven 24 und 25 der Ansätze 22 und 23 des Innenlenkers 10 wirken mit einem zylindrischen Teil 33 einer
Blattfeder 34 zusammen. Hierbei kann der zylindrisch Teil der Blattfeder aus Rollen 35 bzw. Rollscheiben bestehen,
die auf einer von der Blattfeder 34 getragenen Achse 36 drehbar gelagert sind. Statt der Rollen bzw. Rollscheiben
35 kann man auch an der Blattfeder eingerollte Augen od. dgl. verwenden, die an den Kurventeilen des Innenlenkers
10 entlanggleiten.
Die Blattfeder 34, die als Doppelblattfeder ausgebildet sein kann, weist am Befestigungsende eine Lochung 38 auf,
die einen Augenansatz 39 des Rahmenscharnierteils 2 übergreift.
Ein solcher Augenansatz 39 kann innen mit einem Gewinde versehen sein und die Verstellschraube 15 aufnehmen.
Ein querverlaufendes und in dem Rahmenscharnierteil 2 gelagertes Teil 40, vorzugsweise ein Querstift, dient
zur Erzeugung der Vorspannung für die Blattfeder 34.
Die beschriebene Anordnung ist sowohl für gerade Scharniere als auch für gekröpfte Scharniere anwendbar.
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Claims (6)
1. Federscharnier für Möbel, Türen u.agl., insbesondere
verdeckt angeordnetes Möbelscharnier, bei dem der Rahmenscharnierteil und der Flugelscbarnierteil durch
mit je zwei Achsen versehene Lenker verbunden sind und der Rahmenscharnierteil eine Grundplatte und eine
Gelenkträgerplatte aufweist und die Scharnierteile zueinander unter Federwirkung stehen, wobei der innen
liegende Lenker an seinem dem Rahmenscharnierteil zugekehrten Ende einen als Steuerkurve gestalteten Ansatz
besitzt, mit dem eine an dem Rahmenschamierteil angebraclite Feder, z.B. Blattfeder, zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenlenker (10) mit
seinem der Feder (34) zugekehrten Ende gabelförmig ausgebildet ist, daß jeder Gabelschenkel (20,21) mit
einem Steuerkurvenansatz (22,23) versehen ist, daß beide Steuerkurvenansätze (22,24;23,25) an einem zylindrischen
Teil (33) der Blattfeder (34) angreifen, daß die Gabelschenkel {20,21) durch einen Quersteg
(27) miteinander verbunden sind, und daß die dem Steuerkurvenansatz (22 ,24;23,25) entgegengesetzten Enden
(20a,21a) des Innenlenkers (10) aneinanderliegen.
2. Federscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenlenker (10) mit wen Gabelschenkeln
(20,21) aus einem Blechzuschnitt besteht, dessen Endstücke in Form der Seitenansicht des Lenkers MO) mit
dem Quersteg (27) eine U-Form bilden.
3. Federscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Steuerkurvenansätzen (22,24;
23,25) des Innenlenkers (10) anliegende zylindrische
Teil (30) der Blattfeder (34) aus eingerollten Blattfedeifaügen
besteht.
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4. Federscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Steuerkurvenansätzen (22,24;
23,25) des Innenlenkers (10) anliegende zylindrische Teil (33) der Blattfeder (34) aus getrennt voneinander
liegenden Rollen (35) besteht.
5. Federscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das dem zylindrischen Teil (33) der Blattfeder (34) entgegengesetzte Ende mittels
einer Lochung (38) einen Augenansatz (39) cee Rahmenscharnierteils
(2) übergreift, und daß ein quer zum Rahmenscharnierteil (2) verlaufendes ortsfestes Teil
(40) , z.B. ein Stift, die Blattfeder (34) zur Vorspannung untergreift.
6. Federscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Augenansatz (39) des Rahmenscharnierteils
(2) die Verstellschraube (15) aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8710717U DE8710717U1 (de) | 1987-08-05 | 1987-08-05 | Federscharnier für Möbel, Türen und dgl., insbesondere verdecktes Möbelscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8710717U DE8710717U1 (de) | 1987-08-05 | 1987-08-05 | Federscharnier für Möbel, Türen und dgl., insbesondere verdecktes Möbelscharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8710717U1 true DE8710717U1 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6810813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8710717U Expired DE8710717U1 (de) | 1987-08-05 | 1987-08-05 | Federscharnier für Möbel, Türen und dgl., insbesondere verdecktes Möbelscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8710717U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0620346A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-19 | Arturo Salice S.p.A. | Scharnier zur gelenkigen Verbindung zweier Teilflügel eines Türflügels |
-
1987
- 1987-08-05 DE DE8710717U patent/DE8710717U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0620346A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-19 | Arturo Salice S.p.A. | Scharnier zur gelenkigen Verbindung zweier Teilflügel eines Türflügels |
US5765262A (en) * | 1993-03-31 | 1998-06-16 | Arturo Salice | Hinge for the articulated connection of two leaves of a door |
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