DE4209333C2 - Mehrgelenkbeschlag für Fahrzeugtüren oder -klappen - Google Patents

Mehrgelenkbeschlag für Fahrzeugtüren oder -klappen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrgelenkbeschlag für Fahrzeugtüren oder -klappen, bestehend aus zwei untereinander mittels eines Koppelgliedes verbundenen Anschlagelementen, z. B. Scharnierflügeln oder dergl., und einem die beiden Anschlagelemente miteinander verbindenden Steuerglied, wobei die Anschlagelemente flächenhaft an den gelenkig miteinander zu verbindenden Tür- oder Klappenanordnungsteilen, z. B. Tür bzw. Klappe und Karosseriesäule bzw. Holm, anliegende Anschlagteile, z. B. Scharnierblätter, aufweisen und sowohl das Koppelglied als auch das Steuerglied mit den Anschlagelementen des Beschlages um zueinander parallele Achsen schwenkbar verbunden sind.
Derartige Mehrgelenkbeschläge für die Anlenkung von Türen oder Klappen, insbesondere Kofferraum- oder Motorraumdeckeln, an Kraftfahrzeugen bestehen aus einer Vielzahl einzeln zu fertigender Teile, wie Anschlagelemente, Koppel- und Steuerglieder, die samt den Augenbohrungen in ihren Lagerbereichen hauptsächlich mit Hilfe automatisch arbeitender Maschinen in großer Stückzahl hergestellt und anschließend durch Einsetzen der die Gelenkachsen des jeweiligen Beschlages bildenden Scharnier- oder Gelenkstifte zusammengebaut werden. Um die Produktion der in Großserie herzustellenden einzelnen Bestandteile derartiger Mehrgelenkbeschläge nicht übermäßig zu verteuern, müssen für jedes der Einzelteile gewisse Fertigungstoleranzen zugelassen werden, was aber auf der anderen Seite mit dem Nachteil verbunden ist, daß sich die an sich unschädlichen Einzeltoleranzen der Teile eines Gelenkbeschlages, bei deren Zusammenbau in diesem oder jenem Fall, in unglücklicher Weise derart gegenseitig addieren können, daß der fertig zusammengebaute Gelenkbeschlag in sich Verspannungen aufweist, die zum einen eine Schwergängigkeit seiner einzelnen Schwenklager und zum anderen einen hohen Verschleiß seiner Lagerungen sowie Geräuschentwicklungen im Betrieb des Beschlages zur Folge haben.
Zwar ist aus der DE 32 43 831 C1 für eine speziell zum Anschlagen von Kofferraumdeckeln oder Motorhauben ausgewählte Bauform von Mehrgelenkbeschlägen, bei welcher zwei in ihrer Funktion Scharnierflügeln entsprechende Anschlagelemente über zwei ein Gelenkhebelparallelogramm bildende Scharnierarme relativbeweglich miteinander verbunden sind, eine Einstellvorrichtung zum Zwecke eines fluchtenden Ausrichtens des Kofferraumdeckels bzw. der Motorhaube zu den angrenzenden Karosseriebereichen bekannt, die sich durch einen ausschließlich in vertikaler Richtung verstellbaren Anschluß der Scharnierarme an einem der beiden Anschlagelemente auszeichnet.
Dem einzigen Zweck der Einrichtung entsprechend ist dabei vorgesehen, daß die Schwenklagerungen beider Scharnierarme am einen Anschlagelement in einer vertikal gerichteten Langlochausnehmung ausschließlich in Höhenrichtung der Karosserie verstellbar sind. Mit dieser bekannten Einrichtung ist zwar die dort ausschließlich beabsichtigte Anpassung der Höhenlage eines Kofferraumdeckels oder einer Motorhaube an die angrenzenden Karosseriebereiche möglich, eine Beseitigung aus einer Toleranzsummierung innerhalb des Mehrgelenkbeschlages resultierender Schwergängigkeiten oder Verspannungen kann damit jedoch grundsätzlich nicht bewerkstelligt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen ohne besonderen Aufwand in Großserie herstellbaren Mehrgelenkbeschlag der eingangs umrissenen Bauart dahingehend zu verbessern, daß er eine leicht und mit einfachsten Hilfsmitteln betätigbare Möglichkeit zur nachträglichen Beseitigung einer ungünstigen Summierung von Toleranzabweichungen besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß bei zueinander paralleler Ausrichtung der Anlenkachsen des Steuer- und des Koppelgliedes wenigstens eine der beiden Anlenkachsen des Steuergliedes und/oder des Koppelgliedes zur jeweils gegenüberliegenden Anlenkachse des Steuer- bzw. Koppelgliedes radial verstellbar ist.
Die insbesondere nach dem vorläufigen Zusammenfügen aller schwenkbar miteinander zu verbindenden Teile des Gelenkbeschlages ausführbare Einstellung wenigstens einer der Anlenkachsen von Steuer- oder Koppelglied ermöglicht es, ohne besonderen Aufwand sämtliche Gelenkachsen des Mehrgelenkbeschlages derart zueinander auszurichten, daß, z. B. durch Herstellungstoleranzen der Einzelteile bedingte, Abweichungen der tatsächlichen Lage der Achsen der Augenbohrungen der Anschlagelemente und/oder des Koppel- bzw. des Steuergliedes von der exakten geometrischen Lage der Gelenkachsen des Beschlages derart ausgeglichen werden können, daß Verspannungen beseitigt werden und daher im Betrieb des Mehrgelenkbeschlages auf der einen Seite eine Leichtgängigkeit und auf der anderen Seite eine besondere Beanspruchung der Lagerelemente, insbesondere Scharnier bzw. zugehöriger Augenbohrung, ausgeschlossen ist.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform kann die Erfindung dadurch verwirklicht werden, daß ein dessen Anlenkachse bildender und in die Augenbohrung des Steuer- und/oder Koppelgliedes eingreifender Scharnierbolzen auf einer zur Bohrungsachse der entsprechenden Augenbohrung des jeweiligen Anschlagelementes konzentrischen Kreisbahn verstellbar ist, wobei eine vorteilhafte Einzelausgestaltung darin besteht, daß der die radial zu einer gegenüberliegenden Anlenkachse verstellbare, eine Anlenkachse des Steuer- bzw. Koppelgliedes bildende Scharnierbolzen durch einen Exzenterbolzen gebildet ist.
In einer anderen Ausführungsform kann die Erfindung auch dadurch verwirklicht werden, daß der dessen Anlenkachse bildende und in die Augenbohrung des Steuer- und/oder Koppelgliedes eingreifende Scharnierbolzen in einer verstell- und feststellbar am Anschlagelement oder im Steuer- bzw. Koppelglied gelagerten Exzenterbuchse auf einer zur Bohrungsachse des jeweiligen Anschlagelementes konzentrischen Kreisbahn verstellbar aufgenommen ist, wobei eine vorteilhafte Einzelausgestaltung darin besteht, daß in der der verstellbaren Anlenkachse zugeordneten Augenbohrung des Steuer- bzw. Koppelgliedes eine Exzenterbuchse gelagert ist.
Bei massiver Ausführungsform des Gelenkbeschlages sind die beiden Anschlagelemente sowie das Koppelglied als Formteile ausgebildet und ist das Steuerglied durch eine an, insbesondere mittig zu deren Profilhöhe, an den Anschlagelementen angeordneten Lagerböcken gelagerte Steuerstange gebildet. In Verbindung mit einer solchen Gestaltung der Anschlagelemente ist die Anlenkachse des Steuergliedes zweckmäßigerweise durch einen als Exzenter ausgebildeten Längenabschnitt eines die Lagerbohrungen des Lagerbockes durchgreifenden Scharnierbolzens gebildet. Der den Exzenterabschnitt aufweisende Scharnierbolzen kann hierbei vermittels eines mit einer Umfangsrändel versehenen weiteren Längenabschnittes in seiner ausgerichteten Drehwinkelstellung in wenigstens einer Lagerbohrung des Lagerbockes drehsicher festgelegt werden.
Sofern es bezüglich des Gelenkbeschlages herstellungstechnisch zweckmäßig erscheint, kann auch vorgesehen sein, daß sowohl das Steuer- als auch das Koppelglied über eine radial verstellbare Anlenkachse mit einem der Anschlagelemente verbunden werden, wobei dann zweckmäßigerweise vorgesehen ist, daß die radial verstellbaren Anlenkachsen des Steuer- und des Koppelgliedes dem einen und die nicht verstellbaren Anlenkachsen des Steuer- und des Koppelgliedes dem anderen Anschlagelement zugeordnet sind.
Für die Anlenkung insbesondere von Klappen, wie Motor- oder Kofferraumdeckeln ist aus räumlichen Gründen üblicherweise vorgesehen, daß die beiden Anschlagelemente durch Flachmaterialzuschnitte bzw. insbesondere abgewinkelte Blechpreßteile gebildet sind, in denen die Augenbohrung für die Anlenkung des Koppel- und des Steuergliedes bildende Ausnehmungen angeordnet sind, wobei zur Erzielung eines geeigneten Bewegungsablaufes beim Öffnen oder Schließen des Deckels weiter vorgesehen sein kann, daß die Anlenkachsen von Steuer- und Koppelglied vom einen zum anderen Anschlagelement mit unterschiedlichen Abständen zueinander angeordnet sind.
Nach einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist für mit derartig gestalteten Anschlagelementen ausgestattete Mehrgelenkbeschläge vorgesehen, daß der den die verstellbare Anlenkachse bildenden Scharnierbolzen tragende Bolzen durch einen Nietbolzen gebildet ist, wobei in einer weiteren Einzelausgestaltung der Erfindung der den die verstellbare Anlenkachse bildenden Scharnierbolzen tragende Bolzen mit einer Durchgangsbohrung für ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Anschlagelementes am Tür- oder Klappenanordnungsteil versehen ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Mehrgelenkbeschlages;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Mehrgelenkbeschlages nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Mehrgelenkbeschlag entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Mehrgelenkbeschlag entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Einzeldarstellung eines mit einem Exzenterabschnitt versehenen Scharnierbolzens;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Mehrgelenkbeschlages;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch eine der Gelenkachsen des Mehrgelenkbeschlages nach Fig. 5 im vergrößerten Maßstab.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform sind die beiden Anschlagelemente 1 und 2 als Formteile ausgebildet und über in der Zeichnung lediglich angedeutete Befestigungsmittel 3 jeweils am einen und anderen der in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellten Türanordnungsteile angeschlagen. Mit den beiden Anschlagelementen 1 und 2 ist vermittels Scharnierstiften 4 beidendig ein seinerseits als Formteil ausgebildetes Koppelglied 5 um zueinander parallele Achsen 6 schwenkbar verbunden, wobei das Koppelglied 5 jeweils mit einem mittig angeordneten Scharnierauge 7 zwischen zwei im Abstand zueinander angeordneten Scharnieraugen 8 und 9 der beiden Anschlagelemente 1 und 2 eingreift. Die Scharnierstifte 4 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als Scharnierbolzen dargestellt und in den Scharnieraugenbohrungen 10 der beiden Scharnieraugen 8 und 9 der Anschlagelemente 1 und 2 jeweils mittels einer Umfangsrändel 10 drehsicher festgelegt.
Zusätzlich zum Koppelglied 5 ist ein als Steuerstange 11 ausgebildetes Steuerglied vorgesehen, welches um zu den Anlenkachsen 6 des Koppelgliedes 5 parallele, den Anlenkachsen 6 des Koppelgliedes 5 gegenüber jedoch gleichsinnig versetzt angeordnete, Achsen 12 schwenkbar mit den beiden Anschlagelementen 1 und 2 verbunden ist. Der Anlenkung der Steuerstange 11 sind dabei mit den beiden Anschlagelementen 1 und 2 jeweils einteilig ausgebildete und in deren halber Profilhöhe an diesen angeordnete Lagerböcke 13 zugeordnet, zwischen deren beide Lagerarme 14 und 15 die Steuerstange 11 jeweils mit einem Lagerauge 17 bzw. 18 eingreift. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Steuerstange 11 über ihr eines Lagerauge 17 um einen als einfacher Bolzen 19 mit glattflächig durchgehend zylindrischem Schaft 20 ausgebildeten Scharnierbolzen schwenkbar im Lagerbock 13 des ersten Anschlagelementes 1 um eine feststehende Achse 22 gelagert, während sie über ihr anderes Lagerauge 18 auf dem einen Exzenter bildenden Längenabschnitt 23 eines in den Lagerbock 13 des zweiten Anschlagelementes 2 eingesetzten Scharnierbolzen 25 um eine radial zur Lagerachse 22 verstellbare Achse 26 drehbar gelagert ist. Über einen endseitigen Längenabschnitt 27 hin ist der Scharnierbolzen 25 mit einer Umfangsrändel 28 versehen, mittels derer er in seiner ausgerichteten Drehwinkellage in der Lagerbohrung des einen Lagerarmes 14 des Lagerbockes 13 festlegbar ist. Zur Erleichterung des Einstellens der erwünschten Lage der Anlenkachse des Steuergliedes 11 ist der Scharnierbolzen 25 an seinem einen Stirnende mit einem schlitzförmigen Werkzeugansatz 29 versehen.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Anschlagelemente 30 und 40 jeweils durch einen Flachmaterialabschnitt gebildet, und sowohl das Koppelglied 31 als auch das Steuerglied 32 sind ebenfalls jeweils durch einen Flachmaterialabschnitt gebildet. Das Steuerglied 32 ist mit dem Anschlagelement 40 vermittels eines vernieteten Bolzens 33 verbunden, welcher mit einem an einen Kopfteil 34 anschließenden zylindrischen Schaftteil 35 in einer Ausnehmung 36 des Anschlagelementes 40 unter Zwischenschaltung einer Lagerbuchse 37 aus wartungsfreiem Lagermaterial frei drehbar gelagert ist. Am freien Ende seines zylindrischen Schaftteiles 35 ist ein in eine zugehörige Augenbohrung 39 des Steuergliedes 32 eingreifender Scharnierbolzen 38 exzentrisch zur Achse des Schaftteiles 35 angeordnet. Die Verbindung des Steuergliedes 32 mit dem Anschlagelement 40 ist dadurch gesichert, daß das freie Ende des Scharnierbolzens 38 gegen die Außenfläche des Steuergliedes 32 vernietet ist. Zur Einstellung der Anlenkachse des Steuergliedes 32 am Anschlagelement 40 ist im Kopfteil 34 des vernieteten Bolzens 33 ein schlitzförmiger Werkzeugansatz 41 vorgesehen.

Claims (13)

1. Mehrgelenkbeschlag für Fahrzeugtüren oder -klappen, bestehend aus zwei untereinander mittels eines Koppelgliedes verbundenen Anschlagelementen, z. B. Scharnierflügeln oder dergl., und einem die beiden Anschlagelemente miteinander verbindenden Steuerglied, wobei die Anschlagelemente flächenhaft an den gelenkig miteinander zu verbindenden Tür- oder Klappenanordnungsteilen, z. B. Tür bzw. Klappe und Karosseriesäule bzw. Holm, anliegende Anschlagteile, z. B. Scharnierblätter, aufweisen und sowohl das Koppelglied als auch das Steuerglied mit den Anschlagelementen des Beschlages um zueinander parallelen Achsen schwenkbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei zueinander paralleler Ausrichtung der Anlenkachsen (6 bzw. 12) des Steuer- (11) und des Koppelgliedes (5) wenigstens eine der beiden Anlenkachsen (6 bzw. 12) des Steuergliedes (11) und/oder des Koppelgliedes (5) zur jeweils gegenüberliegenden Anlenkachse des Steuer- (11) bzw. Koppelgliedes (5) radial verstellbar ist.
2. Mehrgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dessen Anlenkachse (6 bzw. 12) bildender und in die Augenbohrung (8) des Steuer- (11) und/oder Koppelgliedes (5) eingreifender Scharnierbolzen (25) auf einer zur Bohrungsachse der entsprechenden Augenbohrung des jeweiligen Anschlagelementes (1 bzw. 2) konzentrischen Kreisbahn verstellbar ist.
3. Mehrgelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die radial zu einer gegenüberliegenden Anlenkachse verstellbare, eine Anlenkachse (6 bzw. 12) des Steuer- (11) bzw. Koppelgliedes (5) bildende Scharnierbolzen (25) durch einen Exzenterbolzen gebildet ist.
4. Mehrgelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dessen Anlenkachse (6 bzw. 12) bildende und in die Augenbohrung (8) des Steuer- (11) und/oder Koppelgliedes (5) eingreifende Scharnierbolzen (25) in einer verstell- und feststellbar am Anschlagelement (1 bzw. 2) oder im Steuer- (11) bzw. Koppelungsglied (5) gelagerten Exzenterbuchse auf einer zur Bohrungsachse des jeweiligen Anschlagelementes (1 bzw. 2) konzentrischen Kreisbahn verstellbar aufgenommen ist.
5. Mehrgelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der der verstellbaren Anlenkachse (6 bzw. 12) zugeordneten Augenbohrung (8) des Steuer- (11) bzw. Koppelgliedes (5) eine Exzenterbuchse gelagert ist.
6. Mehrgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlagelemente (1 bzw. 2) sowie das Koppelglied (5) als Formteile ausgebildet sind und das Steuerglied (11) durch eine an, insbesondere mittig zu deren Profilhöhe, an den Anschlagelementen (1 bzw. 2) angeordneten Lagerböcken (13) gelagerte Steuerstange gebildet ist.
7. Mehrgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse (26) des Steuergliedes (11) durch einen als Exzenter ausgebildeten Längenabschnitt (23) eines die Lagerbohrungen des Lagerbockes (13) durchgreifenden Scharnierbolzens (25) gebildet ist.
8. Mehrgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Exzenterabschnitt (23) aufweisende Scharnierbolzen (25) vermittels eines mit einer Umfangsrändel (28) versehenen weiteren Längenabschnittes in seiner ausgerichteten Drehwinkelstellung in wenigstens einer Lagerbohrung des Lagerbockes (13) drehsicher festlegbar ist.
9. Mehrgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verstellbaren Anlenkachsen des Steuer- (11) und des Koppelgliedes (5) dem einen (1) und die nicht verstellbaren Anlenkachsen des Steuer- (11) und des Koppelgliedes (5) dem anderen Anschlagelement (2) zugeordnet sind.
10. Mehrgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlagelemente (30 und 40) durch Flachmaterialzuschnitte bzw. insbesondere abgewinkelte Blechpreßteile gebildet sind, in denen die Augenbohrung für die Anlenkung des Koppel- (31) und des Steuergliedes (32) angeordnet sind.
11. Mehrgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachsen von Steuer- (32) und Koppelglied (31) vom einen zum anderen Anschlagelement (30; 40) mit unterschiedlichen Abständen zueinander angeordnet sind.
12. Mehrgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der den die verstellbare Anlenkachse bildenden Scharnierzapfen (38) tragende Bolzen (33) durch einen Nietbolzen gebildet ist.
13. Mehrgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der den die verstellbare Anlenkachse bildenden Scharnierzapfen (38) tragende Bolzen (33) mit einer Durchgangsbohrung für ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Anschlagelementes (30 bzw. 40) am Tür- oder Klappenanordnungsteil versehen ist.
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