DE8710156U1 - Servovorrichtung für eine Mehrnadel-Nähmaschine mit ein- und ausschaltbaren Nadelstangen - Google Patents
Servovorrichtung für eine Mehrnadel-Nähmaschine mit ein- und ausschaltbaren NadelstangenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B69/00—Driving-gear; Control devices
- D05B69/20—Control devices responsive to the number of stitches made
-
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B55/00—Needle holders; Needle bars
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Description
«4 i ·· Al·*· # » U i 4 i
• i I · · tit
GmM, 48 Bielefeld
Be sch fei bung &iacgr;
Be sch fei bung &iacgr;
Servovorrichtung fuer eine Mehfhädel-Näehmäschine mit dii-
und ausschaLtbaren Nadetstangen
und ausschaLtbaren Nadetstangen
bekannt (DE-GH 83 35 949), wobei die Schaltvorrichtung f
ermoeglicht, dass jede Nadelstange nach Aktivierung eines
Elektromagneten im Zusammenwirken mit einem verschwenkbar
Elektromagneten im Zusammenwirken mit einem verschwenkbar
gelagerten Hebelgetriebe in ihrer Hochstellung verrastbar
I ist. in dieser Lage befindet sich die Nadelstange in ihrer J
ausgeschalteten Stellung, d.h. sie wird jetzt weder auf- !
s noch abbewegt. Die eben erwaehnte Ein- und Ausschaltung der *
1. Soll die Ein- bzw. Ausschaltung exakt im oberen Totpunkt
der Nadelstangen erfolgen, d.h. in deren hoechster '[
vor dem Ausschälten einer Nadelstange im Hinblick auf «
einwandfreien Nahtverlauf beim sogenannten Eckenrtaehen
wegen des grossen Abstands zwischen der Naehtei l-
erreichen. Dadurch ist einwandfreier Nahtverlauf beim 1
2. SoLL die Ein" bzW; Ausschaltung nicht im oberen Totpunkt
der Nadelstangen' erfolgen/ so verringert sich bei
NahtbeehdigUrig unmittelbar vor dem Ausschalten einer
Nadelstange zwar der eben erwaehnte Abstand bzw. er wird
gleich Null/ wenn die Spitzen der Näehhädelh die
Naehtei l-Obersei te beruehren oder das Naehtei I
durchdringen. Da jedoch die Verrastung der
auszuschaltenden Nadelstange erst im oberen Totpunkt vornehmbar ist, wird bis zu diesem Zeitpunkt das
NaehteiL noch um einen Betrag vorgeschoben, der nachfolgend als Tei lstich laenge bezeichnet wird*
Um diese Tei Is ti ch I. aenge muss die Naoherin die zuvor
erwaehnte Nahtbeendigung vorzeitig ausloesen, falls
exaktes Eckennaehen erreicht werden §oll. Im praktischen Naehbetrieb ist diese vorzeitige Ausloesung der
Nahtbeendigung unmittelbar vor dem Ausschalten einer
Nadelstange nicht mit der erforderlichen Genauigkeit
zu erreichen. Somit ist auch hierbei ein einwandfreier
Nahtverlauf beim Eckennaehen nicht gewaehrLei stet.
Ferner ist die Ein- und Ausschaltung der NadeLstangen
einer MehrnadeL-Naehmaschine, die bekanntlich durch ein
Kugel-Rastgetriebe gesichert wird, schon seit Langem aus
der DE-PS 955 023 bekannt. Da die Verrastung der NadeLstangen auch hierbei im oberen Totpunkt vorgenommen
wird, treten auch bei dieser Mehrnadel-Naehmaschine die
zuvor erwaehnten Naehtei Le auf.
4t 1
via
Der Erfindung Liegt somit die Aufgäbe zugrunde eine
ServovorTichtung zu schaffen, die nach dem Aus- wie auch
nach dem Einschalten einer Nadelstange den nochmaligen (Einstich der von der ni cht-ausges cha I tet en Nadelstange
fefuehrten Naehnadel in das Einstichloch des jeweils tuletzt äusgefuehrten Naehstiches ermoeglicht*
inese Aufgabe wird bei einer servovorri chi ung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöest.
I) a bei der erfi ndungsgemaessen Servovorri chtung mit der
Einleitung des Ausschalt- wie auch des Einschaltvorganges fuer eine Nadelstange gleichzeitig
die Vorschub laenge des Stoffschiebers auf Null gestellt
und die auf die Nadelfaeden einwirkende Fadenspannkraft
erhoeht wird, ergibt sich fuer den mit der Vorschub laenge "Null" ausgefuehrten Naehstich, der auch
His "Nullstich" bezeichnet wird, eine feste und somit
ordnungsgemaess in das Naehtei I eingezogene
Verschlingung des Nadelfadens mit dem zugehoerigen
Greiferfaden. Auf diese Weise wird einwandfreies und
!rationelles Eckennaehen zweier parallel verlaufender
Naehte ermoegIicht. Därueberhinaus wird mit der
erfi ndungsgemaessen Servovorri chtung die wirtschaftliche
Herstellung sogenannter Faconecken ueberhaupt erst moeglich, die bei Saccos, Maenteln und dergl. auftreten.
ill < if Mti ii «US
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I I C I · It t «( ·
ZWeckmaessige Weiterbildungen des Gegenstandes nach
Anspruch 1 sind in den Uhteranspruechen (Änsprueche bis 5) aufgefuehrt.
Ein AusfuehrungsbeispieI der Erfindung wird anhand der
Fig. 1 bis 4 erläeutertr
Es zeigt:
Es zeigt:
.f j 9..«_-1. eine vereinfachte Seitenansicht der Mehrnadel-Naehmaschine,
deren Servovorrichtung fuer das Ein- und Ausschalten der Nadelstangen als Stellglieder
druckmitte Ibetaetigbare Zylinder aufweist,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Mehrnadel-Naehmaschine mit
an ihrem Mas chinenarm angebauter Fadenspannvorrichtung, wobei aus Gfuehden der
vereinfachten Darstellung der Vorschub- und der Haltefuss nicht dargestellt wurden,
Naehmaschine, deren Servovorrichtung fuer das Ein-
und Ausschalten der Nadelstangen als Stellglieder E lek tf oirtagnste aufweist,
Fig. 4 den Nahtverlauf zweier auf einer Hehrnadel-Naehmaschine
hergestellter Naehte..
In Fig. 2 wird mit (1) ein Maschinenarm einer Hehfn«ütiel-Naehmaschine'i&eegr;
ueblicher Bauart bezeichnet, die in der in
Fig. 1 und 3 gezeigten Ausfuehrung mit Untei— und mit
Obertransport ausgeruestet ist. Der Obertransport wurde in
den deutschen Patentschriften 23 37 966 und 26 20 209
eingehend beschrieben, so dass hier auf eine weitere
Beschreibung verzichtet werden kann. Der Has chinenarm (1)
weist in seinem vorderen Bereich einen Armkopf (2) auf, '. &eegr; dem -wie aus den eben zitierten Patentschriften
entnehmbar ist- ein Rahmen (3) schwenkbar gelagert ist.
In diesem sind zwei wahlweise ein- und ausschaltbare, hohl
ausgefuehrte und in ihrem Innern mit Mitnehmer- und Anhaltemitteln versehene Nadelstangen (4,5) sowie eine
Vorschubfussstanoe (6) auf- und abbewenbar gelagert. Auf
eine Beschreibung der fuer die Ein- und Ausschaltung der
Nadelstangen (4,5) erforderlichen Mitnehmer- und
Anhaltemitteln sowie auf eine Beschreibung des Ei n-
und Ausschaltvorganges fuer die Nade I stangenscha I tung kann
hier ebenfalls verzichtet werden, weil die Mitnehmer- und
Anhaltemittel sowie deren Arbeitsweise bereits in der
DE-PS 955 023 eingehend beschrieben wurden.
Die Ein- und Ausschaltung der Nadelstangen (4,5) wird durch
eine fernsteuerbare Schaltvorrichtung (7) ausgeloest, die
im wesentlichen aus zwei Elektromagneten, zwei schwenkbar
gelagerten Hebelgetrieben und zwei von ihnen auf- und
abbewegten Scha It stangpn besteht.
Letztere werden von den hohlen Nadelstangen (4,5) äufg§nofnnieri und bewirken deren Ein- bzws Ausschaltung. Die
eben erwäehfiten E" lekt romagnete/ Hebelgetriebe und
Schaltstangen ööwie die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung
(7) brauchen hier nicht beschrieben zu werden, weil sie
bereits aus dem deutschen Gebrauchsmuster 83 35 949
entnehmba r sind.
An der Vorschubfussstange (6) ist ein huepfend bewegbarer
Vorschubfuss (8) befestigt. Im Armkopf (2) ist in bekannter Weise eine auf- und abbewegbare HaLtefussstange (9)
gelagert, die einen Haltefuss (10) aufnimmt. Wie aus den
deutschen Patentschriften 23 37 966 und 26 20 209 zu
entnehmen ist, wirken der Vorschubfuss (8) und der Haltefuss (10) alternierend zusammen.
Um exakten Naehgut-Transport insbesondere eines aus mehreren
Lagen bestehenden Naehteiles (11) zu gewaehrLeisten, greift
gemaess Fig. 1 und 3 an die Oberseite des zwischen einer
Stichplatte (12) und dem Haltefuss (10) befindlichen Naehteiles (11) der huepfende Vorschubfuss (8) und an die
Unterseite ein huepfender Stoffschieber (13) an. Die
beiden letztgenannten arbeiten vollkommen synchron
miteinander. Der Stoffschieber (13) ist an einem Traeger
(14) befestigt. Am aus Fig. 1 ersichtlichen rechten Ende
der Traegers (14) greift ein Hebelgetriebe (15) zur
Erzeugung der Hubbewegung des St&ogr;ffschiebers (13) an. Am
linken Ende der Traegers (14) greift ein weiteres Hebelgetriebe (16) zur Erzeugung der Schubbewegung des
Stoffschiebers (13) an. Die Hebelgetriebe (15 und 16) sind
•In bekannter Weise an einer FUndämentp Latte (17) Schwenkbar
gelagert/ an die Unter anderem der Masöhinenarm 1 und die
Stichplatte (12) befestigt sind.
Um die Groesse der Vorschublaenge (StichLaenge) eines
Transportschrittes veraendern zu koennen, weist die
Meh made l-Naehma s c hi ne eine ansich bekannte
VorschubLaengen-EinsteLLvorrichtung (18) auf, die aus dem
HebeLgetriebe (16) und einer ebenfalls seit langem
bekannten, in der Fundamentplatte (17) schwenkbar
gelagerten Kulissenfueiirung (19) besteht. Zur Veraenderung
der vom Stoffschieber (13) wie auch vom Vorschubfuss (8)
auf das Naehteil (11) ausgeuebten Vorschubwirkung wird die
Ku Iissenfuehrung (19) durch die Verschwenkung eines
Stichstellerhebels (20) ueber eine Zugstange (21) ebenfalls
verschwenkt. Der Stichstellerhebel (20) ragt aus einem
Maschir.eMStainder (22) heraus, an dem er schwenkbar
gelagert ist. Die Verschwenkung des Stichstellerhebels (20)
wird durch zwei am Haschinenstaender (22) angebrachte, lageveraender Ii ehe Anschlaege (23,24) begrenzt.
Der Stichstellerhebel (20) wird mittels einer Zugfeder (25)
gegen den Anschlag (23) gezogen. In dieser Stellung bewegt der Stoffschieber (13) in Zusammenarbeit mit dem
Vorschubfuss (8) das Naehteil (11) beim sogenannten Vorwaertsnaehen mit maximaler Vorschublaenge. Wird der
S11chste I I er hebe I (20) gegen die Wirkung einer Zugfeder
(25) an den Anschlag (2A) gedrueckt, so wird das Naehteil
(11) beim Rueckwaertsnaehen mit maximaler Vorschublaenge
bewegt. Bei der eben beschriebenen Verschwenkung des
Stichstellerhebels (20) dufchlaeuft er die sogenannte
Nullstellung der Kulissenfuehrung (19), die dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Stoffschieber (13) wie auch
der Vorschubfuss (8) keine Vorschubbewegung ausfuehren,
so dass auf das Naehteil (11) keine Vorschubbewegung ausg euebt wi rd.
Gegen einen fest mit der Ku Ii ssenfuehrung (19) verbundenen
Ausleger (26) kann ein Stoessel (27) nach Aktivierung eines Stellglieds (28) fahren, das mit bekannten Mitteln an der
Fundamentplatte (17) befestigt ir.t. Das Stellglied (28) kann als ein einfachwirkender, druckmitte Ibetaeti^barer
Zylinder (29), der gemaess Fig. 1 ueber ein 3/2-Wege-MagnetventiI
(30) angesteuert wird, oder als ein Elektromagnet (31) ausgefuehrt sein (Fig.3).
Am Maschinenarm (1) ist eine ansich bekannte Fadenspannvorrichtung (32) befestigt, die im wesentlichen
aus einer Platte (33) mit darin eingelagerten
Fadenspannelementen (34 bis 37) besteht. Letztere bestehen
aus je zwei entsprechend geformten Scheiben (38), die in
bekannter Weise mittels Druckfeder mit einstellbare,"
Federkraft gegeneinander gedrueckt werden. Auf diese Weise
wird bekanntlich einem zwischen beiden Scheiben (38) hindur:hgefuehrten Nadelfaden (59) eine definierte
Fadenspannkraft aufgezwungen. In einem Drehpunkt (39) ist
eir einarmiger Hebel (40) schwenkbar in der Platte (33)
gelagert, an dem die Nocken (41,42) vorgesehen sind. Ausserdem weist der Hebel (40) eine tasche (43) auf, gegen
die ein Stoessel (44) nach Aktivierung eine Stellgliedes (45) fahren kann- Das Stellglied (45) kann als
ei nt'achwi rkender, dr ucknn t te Ibetaeti gbare r Zylinder (46),
■1.4
der gemaess Fig«1 ueber ein 3 /2i-Wege-iMagf1etVenti I (47)
angesteuert wird, öder als ein Elektromagnet 48 ausgefuehrt
sein (Fig.3). Da beide Zylinder (29,46) gleiehzeitig aktiviert werden/ koennen sie auch ueber eine einziges
3/2-Wege-Magnetventi I, z.B. (30) angesteuert werden. Die
Magnetventile (30/47) sind in bekannter Weise an einer
&Ggr;&Igr;&Igr;&Ggr; Ii /ft ITTOl nll0 1 LO I r\ *S i SnflfiCrnl ACCOn.
Das Stellglied (45) ist durch einen Winkel (49) fest mit dem
Mäschinenärm (1) verbunden. Die Verschwenkung des Hebels
(40) erfolgt gegen die Wirkung einer Zugfeder (50), die
zwischen dem Winkel (49) und der '«asche (43) vorgesehen
bekannter Weise von einem Positionierantrieb (52)
angetrieben. Fest mit der Armwelle (51) ist ein
(4,5) in vorbestimmten Stellungen bewirkt.
erforderlichen Befehle werden von einer Steuerung (53)
ausgegeben, die zweckmaessi gerwei se in das zum &igr;.
Am Armkopf 2 ist eine Lageveraenderliehe Lichtschranke
angeordnet, die aus einem Sender (54) und einem Empfaenger (55) besteht. Letzterer ist vorzugsweise in der Stichplatte
(12) angeordnet, und zwar so, dass er die Bewegung des
Stoffschiebers (13) nicht behindert.
Il « 44 4444 " "
14 4 4 4 ff 4 4
4 4 4 4 4 4 4 4
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I 4 4 4 4 4 4 4
ül( · Il 4 44 4
^ 11
"10-
Eben-faLLs am Ärmköpf (2), also in Naehe einer Naehstelle
(60) sind zwei elektrische Schaltelemente (56) fuef die
Ein- bzw.- Ausschaltung der Nadelstange (4 bzw* 5)
vorgesehen. In einer bevorzugten Ausfuehrungsform sind die
Schaltelemente (56) als Taster (57,58) äusgefuehrt. Wie
aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind der Sender. (54), der
maittf^iw**rf«j«di ^ ir ir r uiru «ic luabvi \ J I f J U / suliailuliyatCUIIIIISUII
mit der Steuerung (53) verknuepft und geben rsach Abfrage
der Lichtschranke (Sender 54, Empfaenger 55.) bzw. nach
Betaetigung der Taster (57,58) Schaltimpulse an die
Steuerung (53) ab.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemaessen
Servovorrichtung beschrieben:
Auf einer HehrnadeL-Naehmaschine werden in der Regel
parallel zur Kante K (Fig*4) eines Naehtei les (11)
verlaufende Naehte hergestellt, die bei am Naehtei I (11)
auftretenden spitz-, stumpf- oder rechtwinklig ausgefuehrten Ecken einen abgewinkelten Verlauf haben. Bei
einer nach Fig.4 ausgefuehrten Naehnaht wird der
Naehvorgang beim Erreichen der Einstich loecher A und B
unterbrochen, wobei der Positionierantrieb 52 beide
Naehnadeln in ihrer Tiefstellung positioniert. Die
Einstich loecher A und B muessen von der Kante K' des
Naehteiles 11 einen solchen Abstand haben, dass das nachfolgende Einstichloch H zu den Kanten K und K' den
gleichen Abstand hat. Die Unterbrechung des Naehvorganges
in A und B wird durch den Sender (54) und den Empfaenger
ist «· ···
- 11 -
(55) ausgeloest, die die Kante K' des Naehteiles (11)
abtasten* Nach der Unterbrechung des Näehvorganges/ bei der
die in Tiefstellung positionierten Naehnädeln äich in A und
6 befinden, wird durch Dpuecken des Schaltelementes (56)
das Ausschalten der Nädelstängen (4 öder 5) eingeleitet.
Bei dem in Fig.4 gezeigten Nahtverlauf muss fuer das
ftt*\A*%rxnr\r*V\r*v* «J »» vt *~ L* *4 ** e* rV»»t.~~l«_—. *i 1* J. _ _ _ / E "3 \ JJ _
Nadelstange (4) ausgeschaltet werden. Dadurch werden
gleichzeitig folgende Funktionen ausgeloest:
a) die Armwelle (51) fuehrt eine weitere Umdrehung aus,
b) das aktivierte Stellglied (28) verschwenkt die
Kulissenfuehrung (19) in ihre "Nullstellung", in der auf
das Naehteil (11) keine Vorschubwirkung ausgeuebt wird,
c) das aktivierte Stellglied (45) verschwenkt den Hebel (40) entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch den Nadelfaeden
(59) durch die Fadenspannelemente (34 und 36) zusaetzliche Fadenspannkraefte aufgezwungen werden,
t d) der betreffende, in der Schaltvorrichtung (7)
\ befindliche Elektromagnet wird erregt und ermoeglicht
die Ausschaltung der betreffenden Nadelstange (4).
Nach Ablauf der von der Armwelle (51) durchgefuehrten
Umdrehung wurde die Nadelstange (4) in ihrer Hochstellung
(oberer Totpunkt) verrastet, d.h. ausgeschaltet, waehrend
die von der nicht-ausgeschaLteten Nadelstange (5) gefuehrte
Naehnadel nochmals in das Einstichloch B des zuletzt ausgefuehrten Naehstiches einstach und in ihrer
- 12 =
Damit die von der Nadelstange (5) gefuehte Naehnadel
nachfolgend an vorbestimmter Stelle in der Ecke des
Naehtei les (11) einstechen kann, muss sie an der Ausfuehrung wenigstens ein^s weiteren Naehstiches
beteiligt sein. Bei dem Nahtverlauf nach FigiA muessen zwei
» mit dem Pedal oder durch das Druecken eines dritten, hief*
6 nicht gezeigten Tasters, ausgeloest. Zur exakten Plazierung
1 des EinstichLoches E ist es notwendig, dass der letzte
von der Stichlaenge der zuvor ausgefuehrten Naehstiche
(20) eingestellt, oder es wird eine fest eingestellte
TeiIstichlaenge durch Druecken eines vierten, hier nicht
\ gezeigten Tasters ausgefuert. Die sich nun im Ei nsti cVi loch
: E befindende und ebenfalls in Tiefstellung positionierte
beide Naehte parallel zur Kante K' verlaufen. Nachdem das
I Naehteil (11) wie zuvor beschrieben um E gedreht wurde,
wenigstens ein weiterer Naehstich ausgefuehrt. Ist die
Stichlaenge z.B. halb so gross wie der Abstand beider
I Naehte, muessen nach dem Drehen um E zwei Naehstiche
- 13 -
ausqefuehrt werden. Dabei muss beachtet werden, dass das Einstichloch G auf der FLuchtlinie der inneren Naht Liegen
soLL (siehe Fig.4). Auch hierbei muss die erforderliche
Stichlaenge von der Naeherin abgeschaetzt und nach
Einstellung am Stichstellerhebel (20) oder durch Druecken
des zuvor erwaehnten, vierten Tasters, ermoeglicht werden. Nach Beendigung des Naehstiches FG befindet sich die von
der nicht-abgeschaIteten Nadelstange (5) gefuehrte
Naehnadel im Einstichloch G und in ihrer Tiefste I lung.
Jetzt wird durch nochmaliges Druecken des Tasters (57) die
Nadelstange (4) wieder eingeschaltet, wobei die zuvor bei
ihrem Ausschalten beschriebenen Funktionen a) bis d)
sinngemaess ablaufen. Danach befindet sich die Naehnadel der Nadelstange (4) im Einstichloch H, wodurch der
Naehstich AH gebildet wurde, waehrend die NaehnadeL der Nadelstange (5) nochmals in das Einstichloch G des zuletzt
ausgefuehrten Naehstiches einstach. Ansch Ii essend werden
-da die in ihrer Tiefstellung befindlichen Nade Istangen
(4,5) nunmehr wieder eingeschaltet sind- beide aus Fig.4
ersichtlichen Naehte ausgehend von den Einstichloechern G
und H in ueblicher Weise hergestellt.
»· *··« I t * i *III * ti
4t* ·*·· i 4 i
Claims (5)
1. Se rvovo rri chtung fuer eine Meh made l-Naehmaschi ne, die
im wesentlichen mit zwei wahlweise ein- und ausschaltbaren, hohl ausgefuehrten und in ihrem Inner·&eegr;
mit Mitnehmer- und Anhaltemitteln versehenen
Nadelstangen, mit einer Vorschub laengen-Fi
j Einstellvorrichtung fuer wenigstens einen Stoffschieber
des Naehgut-Transports und mit einer einstellbaren
Fadenspannvorrichtung fuer die Nadelfaeden ausgeruestet ist, wobei nach Aktivierung eines Elektromagneten im
Zusammenwirken mit einem schwenkbar gelagerten
Hebelgetriebe jede Nadelstange zeitweilig in ihrer
Hochstellung verrastbar ist, und wobei ferner die
rfehrnade l-Naehmaschine von einem Positionierantrieb
angetrieben wird und ein mit einer Armwelle der
Mehrnade l-Naehmaschine fest verbundener Positionsgeber
die Drehzahlregelung und das Positionieren der
Nade'-.stangen in vorbestimmten Stellungen bewirkt,
«/dadurch gekennzeichnet,
&idiagr; dass die Servovorrichtung aus zwei in Naehe einer
Naehstelle (60) vorgesehenen elektrischen Schaltelementen (56) zur Ein- bzw. Ausschaltung jeder
Nadelstange (4,5), aus einem ersten Stellglied (28) zum zeitweiligen Unterbrechen der auf ein Naehteil (11)
ausgeuebten Vorschubwirkung und aus einem zweiten Stellglied (45) zum zeitweiligen Veraendern der auf
jeden Nadelfaden (59) ausgeuebten FadertSpannkraft
besteht.
»4 « I« * III« · 4
-Z-
2. ServovorHchtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stellglied (28) ein ueber ein
Hagnetventil (30) ansteuerbarer, drunkmittelbetaetigbarer Zylinder (29) und dass das
zweite Stellglied (45) ein weiterer ueber ein anderes
Magnetventil (47) ansteuerbarer,
druckmittelbetaetigbarer Zylinder (46) ist.
3. Servovorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stellglied (28) ein Elektromagnet (31)
und dass das zweite Stellglied (45) ein weiterer Elektromagnet (48) ist.
4. Servovorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Nadelfaden (59) zwei nacheinander
angeordnete, zur Fadenspannvorrichtung (32) gehoerende
Fadenspannelemente (3^,35) bzw. (36,37) durchlaeuft.
5. Servovorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltelemente (56) hande Isuebliehe Taster (57,
58) sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8710156U DE8710156U1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Servovorrichtung für eine Mehrnadel-Nähmaschine mit ein- und ausschaltbaren Nadelstangen |
DE19873724506 DE3724506A1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Servovorrichtung fuer eine mehrnadel-naehmaschine mit ein- und ausschaltbaren nadelstangen |
Applications Claiming Priority (2)
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DE8710156U DE8710156U1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Servovorrichtung für eine Mehrnadel-Nähmaschine mit ein- und ausschaltbaren Nadelstangen |
DE19873724506 DE3724506A1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Servovorrichtung fuer eine mehrnadel-naehmaschine mit ein- und ausschaltbaren nadelstangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8710156U1 true DE8710156U1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=25857908
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724506 Granted DE3724506A1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Servovorrichtung fuer eine mehrnadel-naehmaschine mit ein- und ausschaltbaren nadelstangen |
DE8710156U Expired DE8710156U1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Servovorrichtung für eine Mehrnadel-Nähmaschine mit ein- und ausschaltbaren Nadelstangen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724506 Granted DE3724506A1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Servovorrichtung fuer eine mehrnadel-naehmaschine mit ein- und ausschaltbaren nadelstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3724506A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0512145B1 (de) * | 1991-05-10 | 1994-01-12 | Dürkopp Adler Aktiengesellschaft | Verfahren zum Herstellen einer im Nahtverlauf die Richtung ändernden Naht |
DE202021101337U1 (de) | 2021-03-16 | 2022-06-20 | Dürkopp Adler GmbH | Nähmaschine sowie Nachrüst-Bausatz für eine Nähmaschine |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919681C2 (de) * | 1979-05-16 | 1982-10-14 | Dürkoppwerke GmbH, 4800 Bielefeld | Zwei- oder Mehrnadelnähmaschine |
DE3150141C1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-08-25 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern | Naehmaschine mit einer Einrichtung zur Herstellung von Eckennaehten |
US4526114A (en) * | 1983-02-25 | 1985-07-02 | Microdynamics, Inc. | Method and apparatus for sewing mitered corners on a split needle bar sewing machine |
DE3324518C1 (de) * | 1983-07-07 | 1984-10-31 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern | Antriebsvorrichtung fuer mindestens eine hin- und hergehende Nadelstange einer Naeh-,Stick- oder Tuftingmaschine |
DE8335949U1 (de) * | 1983-12-15 | 1984-02-02 | Dürkoppwerke GmbH, 4800 Bielefeld | Schaltvorrichtung für eine Mehrnadel-Nähmaschine zum wahlweisen Ein- und Ausschalten der Nadelstangen |
DE3627470A1 (de) * | 1986-08-13 | 1988-02-18 | Pfaff Ind Masch | Verfahren zum naehen der ecke einer doppelnaht mit einer zweinadelnaehmaschine |
-
1987
- 1987-07-24 DE DE19873724506 patent/DE3724506A1/de active Granted
- 1987-07-24 DE DE8710156U patent/DE8710156U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE3724506A1 (de) | 1989-02-02 |
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