DE8710092U1 - Packung aus flächigem Material, wie Papier, Karton o.dgl., insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackung aus Karton-Kunststoff-Verbundmaterial - Google Patents

Packung aus flächigem Material, wie Papier, Karton o.dgl., insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackung aus Karton-Kunststoff-Verbundmaterial

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Description

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PKL Verpackungssysteme GmbH* Düsseldorf
Packung aus flächigem Material, wie Papier, Karton oder dergleichen, insbesondere quaderförraige Flüssigkeitspackung ays Karton-Kunststoff-Verbundmaterial.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung aus flächigem Material, wie Papier, Karton oder dergleichen, insbesondere quaderförraige Flüssigkeitspackung aus Karton-Kunststoff-Verbundmäterial. mit einem Stegnahtverschlüß. der sich entlang der Oberseite und beidseitig daran anschließende, ah die Seitenwandung der Packung anlegbare, durch Nutlinien begrenzbare Faltdreiecke erstreckt, die von der oberen Seitenwandkante ausgehende, schräg auf den Stegnahtverschluß zu verlaufende Nutlinien aufweisen und von denen zumindest eines mit einer von Schwächungslinien oder dergleichen gebildeten aufreißbaren Ausgießöffnung versehen ist.
Eine Packung dieser Art geht beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 298 929 hervor. Um das öffnen solcher Packungen J,a erleichtern, ist eine schräg zur Grundlinie der Verschlußnaht verlaufende Schwächungslinie vorgesehen, die aus einer Perforierung in V-Form oder W-Forra im ebenen Zustand des Verpackungsmaterials besteht. Bei Verbundmaterial, wie es für aseptische Packungen üblich ist. bei denen nicht nur Alu-Folie, sondern zum Teil auch zäher Kunststoff eingesetzt werden, ist das Aufreissen der Perforation dennoch so schwer, daß man sehr hohe Kräfte aufwenden muß, um einen Teil der Kopfnaht entlang der Perforation aufzureissen. Man könnte zwar grundsätzlich die
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Perforation vertiefen und damit das Aüfreissen erleichtern» Dies ist jedoch bei aseptischen Packungen nicht möglich* da dann das Risiko der Undichtigkeit ein nicht mehr veEtsetbäres Ausmaß annimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Packung aus flächigem Material, wie z.B. Papier, Karton oder dergleichen mit einem Stegnahtverschluß, insbesondere guaderförraige Flüssigkeitspackung aus Papier-Kunststoff-Verbundmaterial herzustellen, die sich besonders leicht von Hand öffnen läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwächungslinien in dem das Faltdreieck bildenden Wandungsteil U-förmig angeordnet sind und von mit einer parallel zur Grundlinie des Stegnahtverschlusses verlaufenden basisartigen Perforationslinie und senkrecht dazu verlaufenden, im Bereich der schräg verlaufenden Nutlinien auf die basisartige Pejcforationslinie auf treffenden schenkelartigen Perforationslinien gebildet sind. Bei. einer solchen Packung liegt die Perforation bei der aufgeformten und versiegelten Packung deckungsgleich, so daß sich daraus vergleichsweise einfache Öffnungsschritte ergeben. Zum öffnen der Packung braucht das Faltdreieck lediglich hochgeklappt und der vordere Zipfel des betreffenden Faltdreiecks entlang der Perforationslinie ein- oder mehrmals umgeknickt werden und danach abgerissen werden. Das Abreissen des Faltdreieckzipfels kann mit vergleichsweise geringen Kräften durchgeführt, werden, da die Perforation in beiden Richtungen um nahezu 180° vorgefalzt, d.h. vorgebrochen werden kann. Da die Packung zum öffnen nicht umgeformt zu werden braucht, blLeibt die Eckensteifigkeit und somit auch die Griffestigkeit der Packung voll erhalten. Die auf die vorbeschriebene Weise erzeugte Äusgiaßöffnuog bzw. ausgeprägte Ausgießtülle weist einen vergleichsweise großen Schüttwinkel auf, der ein sicheres, tropffreies und gezieltes Ausgießen ermöglicht. Ein Schwallen wird in jedem Fa]Ll vermieden, wenn an der der öffnung gegenüberliegenden Seite der Packung ein Belüftungsloch aufgestoßen wird. Nach teilweisem Entleeren kann die Ausgießtülle wieder an die Seitenwand der Packung herangeklappt werden, so daß auf diese einfache Weise bedingt eine Wiederverschließbarkeit erzielt wird.
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Durch die besondere Anordnung und Ausgestaltung der Perforation läßt sich diese auf verschiedene Weise erreichen, beispielsweise durch einen Vollschnitt des ühbeschichteten Trägecmaterials. wie z*B. Karton Oder aber auch in der Weise* daß in den beschichteten Verbund von außen nach innen auf entsprechend ausgebildeten Stanzen ein Halbschnitt eingebracht wird. Durch die deckungsgleiche Anordnung der Perforation im Faltdreieck und in Laufrichtung des Verpackungsmaterials in der Form-, Füll- und Verschließmaschine wird eine einfache* scharf begrenzte KäEiiieo&hsnul'uny zur Kaftverbesserung der Folie« iia Perforationsbereich sichergestellt.
Eine gute Ausgießöffnung ergibt sich dann, wenn die bäsisartige Perforationslinie etwa auf halber Höhe der Vertikalen eines von der Seitenwandkante und den schrägen Nutlinien gebildeten Dreiecks angeordnet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist Ln der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen Ausschnitt eines zur Herstellung einer Packung geeigneten Zuschnitts im Bereich des StegnahtverschJusses und eines Faltdreiecks,
Figur 2 einen ersten öffnungsschritt zum öffnen der Packung und
Figur 3 die geöffnete Packung, jeweils in schematischer Darstellung.
Zur Herstellung einer in Figur 2 dargestellten Packung mit Seitenwänden 1. einer oberen Stirnwand 2 und einer nicht sichtbaren Bodenwand wird ein flexibles, verhältnismäßig steifes bahnförmiges Material, beispielsweise in Gestalt eines Zuschnittes 3, benutzt, der in Figur 1 nur teilweise dargestellt ist. Der Zuschnitt wird zur Herstellung der Packung in eine Rohrform gebracht und durch Verschließen einer Längsnaht, einer Bodennaht und einer kopfseiti^ angebrachten Verschlußnaht 4 verschlossen. Der Stegnahtv^rschluß 4 ist gegenüber dem Material
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der Seitenwände 1 düxiCh eine Grundlinie 5 begrenzt* Die Packung besitzt an der oberen Unterseite beidseitig umlegbare und an die Seitenwand der Packung anlegbare Faltdreiecke 6. Jedes der FältdreiecKe wird um eine Seitenwandkante 7 umgelegt und mittels einer leicht lösbaren Häftverbindung an der angrenzenden Seitenwand befestigt. Die Verschlußnaht 4 erstreckt sich über das Faltdreieck 6, die obere Stirnwand 2 und das nicht dargestellte, auf die nicht sichtbare Seitenwand der Verpackung niedergefaltete Faltdreieck. Die Packung ist ferner mit Nutlinien 8, 9 &egr;&ogr;wie 11, 12 und 13 versehen; W°b«i dia Nutlinien S und 9 die Überaänae zwischen zwei benachbarten Seitenwänden 1 der Packung begrenzen und die Nutlinien 11, 12 und 13 im Bereich des Faltdreiecks 6 liegen. Dabei sind die Nutlinien 11, 12 schräg zueinander angeordnet, und zwar in der Art, daß sie zusammen mit der Seitenwandkante 7 ein Dreieck bilden und die Nutlinie 13 auf einer Vertikalen dieses Dreiecks liegt.
Zum Erleichtern des öffnens der Packung ist diese mit Schwächungslinien versehen, die in dem das Faltdreieck bildenden Wandungsteil U-förmig zueinander angeordnet sind und aus einer zur Grundlinie 5 des Stegnahtverschlusses 4 parallel verlaufenden basisartigen Perforationslinie 14 und zwei schenk^lartigen Perforationslinien 15, 16 besteht, wobei sich letztere und die basisartige Perforationslinie 14 auf den schräg verlaufenden Nutlinien 11. 12 treffen.
Wenn aus einem derartig perforierten Zuschnitt die Packung hergestellt wird, liegst die Perforationslinien 14, 15, 16 deckungsgleich auf der Innen- und Außenseite des Faltdreiecks, so daß das Faltdreieck durch die Perforationslinien parallel zur Seitenwandkante 7 in zwei Abschnitte aufgeteilt wird. Zum öffnen der Packung wird das Faltdreieck hochgeklappt, der vordere Faltdreieckzipfei um die Perforationslinien 14. 15. 16 in beiden Richttsagen um 180° vorgefalzt bzw. vorgebrochen und danach ?.&: Faltdreieckzipfel abgerissen. Danach braucht dann lediglich noch ein auf der gegenüberliegenden Seite in der Stirnwand 2
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befindliches Belüftungsloch 17 aufgestossen zu werden, um ein schwallfreies Ausgießen des Inhalts der Packung zu ermöglichen. Beim Aufreissen braucht die Packung nicht umgeformt» d.h. an den Ecken eingedrückt zu werden, so daß die Eckensteifigkeit und somit auch die Griffestigkeit der Packung erhalten bleibt. Nach nur teilweisem Entleeren der Packung kann die auf die vorbeschriebene Art und Weise erzeugte und in Figur 3 dargestellte Tülle wieder nach unten an die Seitenwand geklappt werden, so daß ein bedingtes Verschließen der Packung möglich ist.
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Claims (3)

  1. PKL Verpackungssysteme GmbH, Düsseldorf
    ANSPRÜCHE
    Packung aus flächigem Material, wie Papier» Karton oder dergleichen, insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackung aus Karton-Kunststoff-Verbundmaterial, mit einem Stegnahtverschluß, der sich entlang der Oberseite der Packung und beidseitig daran anschließende, an die Seitenwandungen der Packung anlegbare, durch Nutlinien begrenzte Faltdreiecke erstreckt, die voc. der oberen Seitenwandkante ausgehende, schräg auf den Stegnahtverschluß zu verlaufende Nutlinien aufweisen und von denen zumindest eines mit einer von Schwächungslinien oder dergleichen gebildeten, aufreißbaren Ausgießöffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinien in dem das Faltdreieck bildenden Wandungsteil U-förmig angeordnet sind und von einer parallel zur Grundlinie (5) des Stegnahtverschlus&es (4) verlaufenden, basisartigen Perforationslinie (14) und senkrecht dazu verlaufenden, im Bereich der schräg verlaufenden Nutlinien (11, 12) auf die basisartige Perforationslinie (14) auftreffenden schenkelartigen Perforationslinien (15, 16). gebildet sind.
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  2. 2.
    Packung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die basisartige Perforationslinie (14) etwa auf halber Höhe der Vertikalen eines von der Seitenwandkante (7) und den schrägen Nutlinien (11. 12) gebildeten Dreiecks angsordnet ist.
  3. 3.
    Packung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinien (14, 15, l.r) von einem die Wandung der PacKungsflache nur teilweise trennenden Halbschnitt gebildet sind.
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DE8710092U 1987-07-23 1987-07-23 Packung aus flächigem Material, wie Papier, Karton o.dgl., insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackung aus Karton-Kunststoff-Verbundmaterial Expired DE8710092U1 (de)

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EP0300211A1 (de) * 1987-07-23 1989-01-25 PKL Verpackungssysteme GmbH Packung aus flächigem Material, wie Papier, Karton oder dergleichen, insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackung aus Karton-Kunststoff-Verbundmaterial

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