DE8709323U1 - Kraftfahrzeug mit Heckklappe und einer sich über den Innenraum erstreckenden Schlaffläche - Google Patents

Kraftfahrzeug mit Heckklappe und einer sich über den Innenraum erstreckenden Schlaffläche

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DE8709323U1
DE8709323U1 DE8709323U DE8709323U DE8709323U1 DE 8709323 U1 DE8709323 U1 DE 8709323U1 DE 8709323 U DE8709323 U DE 8709323U DE 8709323 U DE8709323 U DE 8709323U DE 8709323 U1 DE8709323 U1 DE 8709323U1
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

6. Juli 1987
Kraftfahrzeug mit Heckklappe und einer sich über den Innenraum erstreckenden Schlaffläche
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe, mit einer sich über den Innenraum erstreckenden Schlaffläche und wenigstens einem als Liegesitz ausgebildeten Vordersitz.
10 15 20 25
Personenkraftwagen sind häufig mit Liegesitzen ausgestattet, die sich jedoch im wesentlichen für kürzere Erholungspausen während des Autofahrens eignen. Aufgrund der nicht planen Unterlage ist eine Übernachtung auf Liegesitzen unbequem und wird in der Regel nur im Notfall in Frage kommen.
Andererseits besteht bei vielen Autofahrern das Bedürfnis, insbesondere im Urlaub unabhängig von am Ort befindlichen Übernachtungsmöglichkeiten zu sein und sich die Organisation sowie den finanziellen Aufwand für die Übernachtung zu sparen. Die üblichen Ausweichmöglichkeiten, wie Zelten oder Mitführen eines Wohnwagens, haben erhebliche Nachteile, die von vielen Autofahrern nicht in Kauf genommen werden. Das Zelten erfordert einerseits den etwas umständlichen Aufbau eines Zeltes, andererseits häufig auch eine gewisse Festlegung der Reiseroute sowie eine vorherige Organisation,
Theodor-Heuss-StraBe 2 D-3300 Braunschweig
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Telefon 0531-80079
Tefex 0952SgQ gramtn d Telegrammadresse Ratenl Biaimscfiwag
weil das Zelten meistens nur auf Campingplätzen erlaubt ist und diese häufig stark belegt sind, so daß eine Vorausbuchung erforderlich ist. Das Mitführen eines Wohnwagens wirft hinsichtlich der Organisation ähnliche Probleme auf und behindert darüberhinaus das Autofahren in so starkem Maße, daß beispielsweise Rundreisen durch ein Land kaum durchführbar sind.
Es sind daher bereits Versuche unternommen worden, Schlafmöglichkeiten am Auto selbst zu realisieren. Hierzu sind Schlafkabinen vorgesehen worden, die auf dem Dach des Fahrzeugs transportierbar sind und zum Zwecke der Übernachtung um eine quer zur Fahrtrichtung stehende horizontale Achse aufgeklappt werden, so daß der nötige Raum zur Verfügung steht. Auch diese Kabinen haben noch den Nachteil, daß sie aufgrund der Dachzuladung das Fahren mit dem Personenkraftwagen behindern. Darüberhinaus lassen sich diese Kabinen während der Nacht nicht gut absichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es ohne ' Einbuße an Gepäckraum eine bequeme Schlaffläche für bis zu zwei Personen im Innenraum bietet.
Diese Aufgabe wird bei einem Kraftfahrzeug der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß celöst durch eine mehrteilige Plattenunterlage, die sich im Ruhezustand über den Raum eines ausgebauten Rücksitzes oberhalb der Höhe eines heruntergestellten Liegesitzes bis zum hinteren Ende des Innenraums mit zwei Teilplatten erstreckt, die etwa in der Höhe der Hinterkante des Rücksitzes durch ein erstes Klappscharnier miteinander verbunden sind, wobei sich an die vordere Teilplatte über ein zweites Klappscharnier ein schmales Plattenteil rechtwinklig abgewinkelt anschließt, an dem über ein drittes Klappscharnier wiederum rechtwinklig abgewinkelt ein oberes Plattenstück mit wenigstens
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zwe.1 über ein viertes Klappscharnier miteinander verbundene Teilplatten befestigt ist, deren Länge geringer als die Länge der Teilplatte zwischen dem ersten und dem zweiten Klappscharnier ist, durch an der Karosserie befestigte Stützen, die die zu einer ebenen Fläche ausgeklappte Plattenunterlage im Bereich des ersten, zweiten und vierten Klappscharniers sowie ggfs. an den Enden unterstützen, und durch eine Matratzenauflage, die wenigstens einmal in Höhe des zweiten Klappscharniers unterteilt ist, wobei im Ruhezustand die Teilmatratzen übereinander angeordnet sind.
Erfindungsgemäß wird somit die Schlaffläche durch eine mehrteilige Plattenunterlage gebildet, die sich im Ruhezustand im Bereich eines bzw. beider ausgebauten Rücksitze bis zum hinteren Ende des Innenraums erstreckt. Im Ruhezustand ist die Plattenunterlage so zusammengefaltet, daß sich ein längeres unteres Plattenstück und ein darüber parallel angeordnetes oberes Plattenstück ergibt, die über ein schmales Plattenteil über Klappscharniere miteinander verbunden sind. Der Zwischenraum zwischen dem unteren und dem oberer/ Plattenstück wird durch die Matratzenauflage ausgefüllt, deren längeres Teil etwa der Länge des unteren Plattenstücks und deren kürzeres Teil etwa der Länge des oberen Plattenstücks entspricht.
Das untere Plattenstück ist zweiteilig mit einem Klappscharnier ausgebildet, so daß sich die Plattenunterlage im zusammengeklappten Ruhezustand um das erste Klappscharnier von beiden Enden hochklappen läßt und somit im Bereich des Rücksitzes einerseits sowie im Bereich des Kofferraums einen Laderaum unterhalb des unteren Plattenteils zugänglich macht. Zur Erleichterung des Stauens kann hierbei ein üblicher Feststell-Klappmechanismus vorgesehen sein, der eine Arretierung im schräg hochgeklappten Zustand des jeweiligen Plattenteils ermöglicht. Der Zugang zu dem Stauraum im Bereich des Rücksitzes erfolgt von den Vordersitzen
aus, im Bereich des Kofferraums von der geöffneten Heckklappe aus.
Die Überführung in den zu einer ebenen Fläche ausgeklappten Zustand der Plattenunterlage erfolgt durch Hochklappen des Plattenteils im Bereich des Rücksitzes um das erste Klappscharnier. Dadurch wird der Raum freigegeben, um den als Liegesitz ausgebildeten Vordersitz in die liegende Position zu verstellen. Die Rückenlehne des Vordersitzes ragt dann in den Stauraum unterhalb der dann wieder heruntergeklappten Plattenteile hinein. Danach läßt sich das schmale Plattenteil sowie das obere Plattenteil nach vorne ausklappen, wobei das das obere Plattenteil unterteilende Klappscharnier der geringen Höhe im Innenraum des Fahrzeugs Rechnung trägt. Ein Ausklappen des ungeteilten oberen Plattenstücks wäre regelmäßig nicht möglich.
Die zu einer ebenen Fläche ausgeklappte Plattenunterlage trägt die Matratzenauflage, wobei am vorderen Ende eine schmale Abschlußleiste vorgesehen sein kann, die ein Verrutschen der Matratzenauflage in Längsrichtung verhindert.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Schlaffläche beträgt auch bei üblichen Kleinwagen bzw. kleinen Mittelklassewagen mindestens 2m &khgr; 60 cm pro Person. Wird die Plattenunterlage gleich für zwei Personen ausgelegt, ergibt sich somit eine
etwa
ungeteilte Schlaffläche von/2 m &khgr; 1 ,20 m. Auf dieser Schlaffläche ist ein komfortables Schlafen möglich, wobei der unsgebende Raum noch so groß ist, daß kein beengter Eindruck für die Benutzer entsteht. Die zusammengeklappte Schlaffläche erlaubt die Ausnutzung eines noch großen Gepäckraumes .
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist an den das zweite Klappscharnier unterstützenden Stützen ein nach oben schiebbares Brett angebracht, das im hochgeschobenen Zu-
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stand den oberen Plattenteil überragt. Dieses hochgeschobene Brett dient als Sicherung des auf die zusammengeklappte Plattenunterlage gelegten Gepäcks gegen ein Verschieben nach vorne, beispielsweise während einer Bremsung. Darüber hinaus wird ein unbeabsichtigtes Klappen der Schlaffläche aus der Ruhestellung heraus» beispielsweise am zweiten Klappscharnier, verhindert. Alternativ hierzu kann eine hintere obere Teilplatte an der Karosserie, vorzugsweise an dem Verriegelungsmechanismus für den ausgebauten Rücksitz, befestigt sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die das erste und zweite Klappscharnier unterstützenden Stützen als quer zur Längsrichtung der Schlaffläche verlaufende Trennwände ausgebildet. Dadurch wird der unterhalb der Schlaffläche befindliche Stauraum begrenzt und in praktische Teilräume unterteilt.
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Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbespiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit
einem Blick auf den Innenraum mit einer i~* Ruhestellung zusammengeklappten Schlaffläche
Figur 2 die Ansicht gemäß Figur 1 mit geöffneter Heckklappe und einer hochgeklappten, den Zugang
zu einem Stauraum freigebenden Teilplatte der Schlaffläche
Figur 3 eine Ansicht gemäß Figur 1 mit einem über den Bereich des Rücksitzes hochgeklappten Teil der
Plattenunterlage Figur 4 eine Ansicht gemäß Figur 1 mit vollständig
ausgeklappter Schlaffläche. 20
Figur 1 läßt ein Kraftfahrzeug erkennen, das im Innenraum in üblicher Weise als Liegesitz ausgebildete Vordersitze 1 aufweist und dessen Rücksitze ausgebaut sind, über den Bereich des ausgebauten Rücksitzes erstreckt sich bis zum hinteren Ende des Innenraums eine teilweise zusammengeklappte Plattenunterlage 2, die aus einem unteren Plattenstück 3, einem in Figur 1 im zusammengeklappten Zustand darüber etwa parallel verlaufenden oberen Plattenstück 4 und einem die beiden Plattenstücke 3,4 verbindenden etwa rechtwinklig zu den beiden Platten-Stücken 3,4 stehenden Plattenteil 5 besteht. Das untere Plattenstück 3 besteht aus zwei Teilplatten 6, 7, die über ein ersten Klappscharnier 8 miteinander verbunden sind. Das vordere Ende der vorderen, sich etwa vom Bereich der Vorderkante bis zum
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Bereich der Hinterkante des ausgebauten Rücksitzes erstreckenden Teilplatte 6 ist über ein zweites Klappscharnier 9 mit dem etwa senkrecht stehenden Plattenteil 5 verbunden. An diesem wiederum ist über ein drittes Klappscharnier 10 das obere Plattenstück 4 befestigt. Das obere Plattenstück 4 besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei etwas gleich langen Teilplatten 11, 12 sowie einer schaalen Abschlußleiste 13. Zwischen den beiden Teilplatten 11,12 befindet sich ein viertes Klappscharnier 14, während die schmale Abschlußleiste 13 über ein weiteres Klappscharnier 15 an die zweite Teilplatte 12 des oberen Plattenstücks 4 angeschlossen ist. Die ersten vier Klappscharniere 8, 9, 10, 14 sind als Bandscharniere ausgebildet und jeweils auf die Innenseiten der Plattenunterlage 2 aufgebracht. Sie erlauben daher eine Öffnungsbewegung jeweils nach innen, wir- anhand der Figuren 2 bis 4 noch näher erläutert wird. Das Klappscharnier 15 hingegen erlaubt eine Abwinklung der schmalen Abschlußleiste 13 nach beiden Seiten. In der dargestellten Ausführungsform ist das tflappscharnier 15 daher durch zwei auf entgegengesetzten Seiten der Plattenunterlage 2 aufgebrachte Bandscharniere dargestellt.
Figur 1 zeigt, daß die in der dargestellten Ruhestellung zusammengeklappte Plattenunterlage 2 an ihrem hinteren En<3e auf einem Karosserieteil 16 aufliegt, während sie in Höhe des ersten Klappscharniers 8 und in Höhe des zweiten Klappscharniers 9 jeweils durch mit der Karosserie verbundene Stutzen 17, 18 gehalten wird , die ale Querwände ausgebildet sind und zwei unter der Schlaffläche gebildete Stauräume begrenzen.
In der in Figur 1 dargestellten Ruhestellung befindet sich zwischen dem unteren Plattenstück 3 und dem oberen Plattenstück 4 ein unteres Matratzenteil 21 und ein oberes Matratzenteil 22. Das untere Matratzenteil 21 weist etwa die Länge des unteren Plattenstücks 3 auf und liegt mit seinem hinteren Ende an der hinteren Wand des Innenraums
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an. Die Länge des oberen Matratzenteils 22 entspricht der Länge des oberen Plattenstücks 4. Beide Matratzenteile 21, 22 sind gleich dick, so daß das verbindende Plattenteil 5 eine Länge aufweist, die der doppelten Dicke der Matratzenteile 21 bzw. 22 entspricht.
Unterhalb der Teilplatten 6, 7 des unteren Plattenstücks 3 befindet sich jeweils ein Stauraum 19, 20 für nr.'.geführtes Gepäck. In der in Pigur 1 dargestellten Ruhestellung der Schlaffläche, die zugleich die Fahrtstellung ist, können Kisten 23 zur Aufnahme von /auf der Oberseite der zusammengeklappten Schlaffläche transportiert werden. Gegen ein eventuelles Verrutschen von auf dem oberen Plattenstück 4 angeordneten Kisten 23 nach vorn kann an der vorderen Stütze 18 eine (nicht dargestellte) nach oben verschiebbare und arretierbare Leiste vorgesehen sein, die über das obere Plattenstück 4 ragt und somit einen Anschlag für die , Kisten 23 nach vorn bildet.
Figur 2 zeigt einegeöffnete Heckklappe 24 des Kraftfahrzeugs, mit der dez Kofferraum zugänglich wird. Um auch einen Zugang zu dem Stauraum 20 zu erreichen, wird die hintere Teilplatte 7 des unteren Plattenstücks 3 schräg nach oben geklappt und ist in dieser Stellung mit(nicht dargestellten) Arretierungsmitteln arretierbar.
Das fünfte Klappscharnier 15 erlaubt dabei ein Abklappen der schmalen Abschlußleist 13 nach oben, so daß das Hochklappen auch der oberhalb der Teilplatte 7 befindlichen Matratzenteile möglich ist, da sich das fünfte Klappscharnier 15 etwa oberhalb des ersten Klappscharniers 8 befindet.
Figur 3 zeigt eine Stellung, in der die vordere Teilplatte 6 des unteren Plattenstücks 3 schräg nach oben geklappt ist und somit den Stauraum 19 im Bereich des ausgebauten Rücksitzes freigibt. Zum Beladen dieses Stauraumes 19 wird
der Vordersitz 1 zweckmaßigerweise nach vorne verschoben.
In dieser Klappstellung wird wiederum das fünfte Klappscharnier 15 derart ausgenutzt, daß die schmale Abschiußleiste 13 gegenüber den Teil platten 11,12 des oberen Plattenstücks 4 nach außen geklappt wird.
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lage wird nicht nur zum Be-oder Entladen des Stauraums 19 benötigt, sondern auch um das vollständige Ausklappen der Schlaffläche 2 in die in Figur 4 dargestellte Schlafposition vorzubereiten. Hierzu wird die Rücklehne des als Liegesitz ausgebildeten Vordersitzes 1 vollständig nach hinten gestellt und ragt mit ihrem oberen Ende, das in den Figuren 1 bis 3 jeweils gestrichelt dargestellt ist, in den Stauraum 19 hinein.
Nach dieser Vorbereitung läßt sich die Schlaffläche 2 vollständig ausklappen. Zunächst wird hierzu die vordere Teilplatte 6 wieder waagerecht gestellt. Dann wird das in Ruhestellung vertikal stehende Plattenteil 5 um 90* nach außen geklappt, so daß die Plattenfläche 5 mit den Teilplatten 6,7 fluchtet. Um das dritte Klappscharnier 10 wird dann das obere Plattenstück 4 in Richtung der Vordersitze 1 des Innenraums geklappt, wobei die beiden Teilplatten 11, 12 um das vierte Klappscharnier 14 aufeinander zugeklappt werden, da bei dem Nachvorneschwenken des oberen Plattenteils 4 im Fahrzeuginnenraum nicht die Höhe zur Verfügung steht, die der Länge des oberen Plattenstücks 4 entspricht. Nachdem die Teilplatten 11, 12 nun mit den übrigen Teilplatten 6,7,5 fluchten, wird die schmale Abschlußleiste 13 um das fünfte Klappscharnier 15 nach oben geklappt und dort arretiert, so daß die Abschlußleiste 13 die zu einer Gesamtmatratze hintereinander gelegten Matratzenteile 21 , 22 in deren Längsrichtung sichert.
Die vorderen Teilplatten 11,12 werden etwa im Bereich der ^. __ ------
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Klappscharniere 14, 15 durch in vorbereitete Halterungen eingesetzte Stützen 25, 26 stabil untersützt.
In dieser Schlafstellung können die in der Ruhestellung auf der zusammengeklappten Schlaffläche 2 gelagerten
Kisten 23 problemlos im Fußraum vor den Vordersitzen 1 gelagert werden, da die Kisten 23 entsprechend dimensioniert sind.
Der Umbau von der Ruhestellung in die Schlafstellung ist mit wenigen Handgriffen innerhalb weniger Minuten möglich. Die ausgeklappte Schlaffläche 2 bietet einen guten Schlafkomfort mit einer genügend großen Liegefläche. Da zweckmäßigerweise die Schlaffläche 2 so genutzt wird, daß das Kopfende oberhalb der Vordersitze 1 liegt, steht auch eine große Höhe des Raumes oberhalb der Schlaffläche 2 zur Verfügung, die lediglich aufgrund des hier angenommenen Schräghecks im Bereich der Heckklappe 24 oberhalb der Beine bzw. Füße abnimmt.
Der Innenraum eines Kraftfahrzeugs ist durch Schlösser ge-, sichert, so daß keine zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen erforderlich sind. Die Fenster können bequem mit am Fahrzeughimmel angebrachten Rollos abgedunkelt werden. Es steht somit ein Kraftfahrzeug zur Verfügung, in dem zwei Reisende bequem übernachten können.
Es ist darüberhinaus ohne weiteres möglich, die Schlaffläche 2 nur über eine Hälfte des Kraftfahrzeugs auszubilden, so daß eine Schlaffläehe 2 für eine Person zur Ver·^ fügung steht. In diesem Fall kann das Fahrzeug bei ausgeklappter Schlaffläche 2 noch gefahren werden, wobei der Vordersitz 1 für den Fahrzeugführer und der dahinter befindliche Rücksitz benutzbar sind.

Claims (4)

ansprüche:
1. Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe (24), mit einer sich "ber den Innenraum erstreckenden Schlaffläche (2) und aiit wenigstens einem als Liegesitz ausgebildeten Vordersitz (1), gekennzeichnet durch eine mehrteilige Plattenunterlage (2), die sich im Ruhezustand über den Raum eines ausgebauten Rücksitzes oberhalb der Höhe des heruntergestellten Liegesitzes (1) bis zum hinteren Ende des Innenraums mit zwei Teilplatten (6,7) erstreckt, die etwa in der Höhe der Hinterkante des Rücksitzes durch ein erstes Klappscharnier (8) miteinander verbunden sind, wobei sich an die vordere Teilplatte (6) über ein zweites Klappacharnier (9) ein schmales Plattenteil (5) rechtwinklig abgewinkelt anschließt, an dem über ein drittes Klappscharnier (10) wiederum etwa rechtwinklig abgewinkelt ein oberes Plattenstück (4) aus wenigstens zwei, über ein viertes Klappscharnier (14) miteinander verbundenen Teilplatten (11,
12) befestigt ist, deren Länge geringer ist als die Länge der Tellplattin (6) zwischen dem ersten und dem zweiten Klappscharnier (8,9), durch an der Karosserie befestigte Stützen (17,18,25,26), die die zu einer eibenen Fläche ausgeklappte Plattenunterlage (2) im Be reich des ersten, zweiten und vierten Klappscharniers (8,9,14) sowie ggfs. an den Enden unterstützen,und durGh
YhecxtaMHeues-iStraiße 2 Braunsdw»Big
Bundesrepublik Deutschland
Telefon "TI531-80079
Telex 09 52 620 gramrn el
Telegrammadresse Patent Braunschweig
eine Matratzenauflage (21,22), die wenigstens einmal in Höhe des zweiten Kläppscharniers (9) unterteilt ist, wobei im Ruhezustand die Teilmatratzen (21,22) übereinander angeordnet sind.
5
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein fünftes Klappscharnier (15) am Ende des oberen Plattenstücks (4), mit dem eine schmale Abschlußleiste (13) angelenkt ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der das zweite Klappscharnier (9) unterstützenden Stütze (18) ein nach oben schiebbares Brett angebracht ist, das im hochgeschobenen Zustand das obere Plattenstück (4) überragt.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche &Iacgr; bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das erste und zweite Klappscharnier (8/9) unterstützenden Stützen (17/18) als qaer zur
Schlaffläche (2) erstreckte Trennwände ausgebildet sind.
Patentanwälte Gramm + Lins Li/af 25
DE8709323U 1986-07-11 1987-07-07 Kraftfahrzeug mit Heckklappe und einer sich über den Innenraum erstreckenden Schlaffläche Expired DE8709323U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4100936A1 (de) * 1991-01-15 1992-07-16 Wilfried Hagg Liege- bzw. sitzkombination fuer fahrzeuge, insbesondere fuer wohnmobile, campingbusse
FR3003518A1 (fr) * 2013-03-21 2014-09-26 Alain Jain Couchette pour vehicule de type monospace

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DE4100936A1 (de) * 1991-01-15 1992-07-16 Wilfried Hagg Liege- bzw. sitzkombination fuer fahrzeuge, insbesondere fuer wohnmobile, campingbusse
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