DE8708441U1 - Rollbare Verzugmatte mit eingefaßten Verzugstäben - Google Patents

Rollbare Verzugmatte mit eingefaßten Verzugstäben

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DE8708441U1
DE8708441U1 DE8708441U DE8708441U DE8708441U1 DE 8708441 U1 DE8708441 U1 DE 8708441U1 DE 8708441 U DE8708441 U DE 8708441U DE 8708441 U DE8708441 U DE 8708441U DE 8708441 U1 DE8708441 U1 DE 8708441U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Dr. Eläü§ Bciiülte
46Ö0 Dortmund
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.'.B'es'.ö'h'fl'e i'b.j
Die Neuerung betrifft eine Verzugmatte für den Streckenausbau im Untertägigen Berg- und Tunnelbau, bestehend aus einer insbesondere mehrere Meter längen» auf« und äbrollbaren, dc-n Abstand zwischen zwei Ausbaubögen Überdeckenden Verbundbahn aus Textilgewebe oder aus unter Tage zugelassener Kunststoffolie und in Streckenlängsrichtung verlaufenden und von der Verbundbahn fixierten Verzugstäben* die sich auf den dem Gebirge zugewandten Teil der" Ausbaubögen abstützen.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau aufgefahrene Strecken, insbesondere im Steinkohlenbergbau aufgefahrene Strecken werden mit Ausbaubögen abgesichert, um ein Hereinbrechen des Gebirges zu unterbinden. Der Bereich zwischen den einzelnen Ausbaubögen wird dabei mit sog. Verzugmatten überdeckt. Diese bisher bekannten Verzugmatten bestehen aus einem aus Längs- und Querdrähten bestehenden Schweißgitter, das an den Enden der Längsstäben Kuppelstellen aufweist, über die die einzelnen Verzugmatten miteinander in Streckenlängsrichtung verbunden werden können. Dort, wo mit pumpfähigem oder blasfähigem Hinterfüllmaterial gearbeitet wird, müssen zusätzlich zu den Längs- und Querdrähten Materialien vorgesehen werden, die ein Durchdringen des Hinterfüllmaterials unterbinden. Bekannt ist es dazu rolibares Material,insbesondere Folien zu verwenden, in der in Streckenlängsrichtung verlaufende Verzugstäbe fixiert und endseitig mit Mattenschlörs-srn versehen sind (DE-OS 35 02 425). Bei diesen bekannten Verzugmatten sind die Verzugstäbe mit der Verbundbahn oder dem Material vorzugsweise durch sog. Klammern verbunden, die auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn verlaufende Drähte bzw. Stäbe gleichzeitig mit umfassen, um so eine sichere Fixierung und zusätzliche Beschädigung
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der Verbundbahn zu vermeiden« Bekannt ist es danach allen, Schlaufen in der Bahn auszubilden, durch die die einzelnen Verzugstäbe hindurehgesteckt werden. Nachteilig ist, daß die jeweilige Bahn durch die Klammern oder andere Befestigungsmittel verletzt wird. Sie ist somit an diesen Stellen geschwächt und neigt dazu, Hinterfüllmaterial durchzulassen. Außerdem ist die Montage aufwendig, weil bei derartigen KiammeFTi naturgemäß auf aer gegenüber!legenden Seite sin Verdrillen oder ähnliches erforderlich ist, um die Klammer wirksam zu schließen und ein Herausrutschen des auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn verlaufenden Drahtes zu verhindern. Nachteilig ist schließlich das relativ hohe Gewicht» daß derartige bahnförmige Verzugmatten aufweisen, so daß die Länge der jeweiligen Bahn entsprechend begrenzt ist. Dieses Gewicht wird nicht zuletzt durch die Mattenschlösser wesentlich erhöht. Bekannt sind schließlich Verzugmattens bei denen die aus Textilgewebe oder unter Tage zugelassener Kunststoffolie bestehende Verbundbahn mit in Streckenlängsrichtung verlaufenden Verzugstäben verbunden . ist bzw. bei der die Verbundbahn zwischen entsprechenden Verzugstäben und sie einfassenden Klammern fixiert ist. Die zum Verbinden bzw. Fixieren der Verzugstäbe und der Verbund-, bahn verwendeten Klammern können aber bei ruckartiger Belastung abspringen, so daß dann die gewählte Verbindung nicht mehr vorhanden ist. Der Verzugstals kann dann herabrutschen und dient dann nicht mehr zur Abstützung und zur Sicherung der Verbundbahn gegen das eingebrachte Hinterfüllmaterial: Außerdem neigt die Verbundbahn in dem Bereich» wo sie nicht durch Klammern abgesichert ist, zum Ausbeulen, so daß sich ein ungleichmäßiges Einbringen des Hinterfüllmaterials und ein sehr ungünstiger Verlauf der Verbundbahn über die Höhe und Breite ergibt.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine leicht auf- und abrollbare, ein möglichst geringes
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Tränspöftgewicht aufweisende und auch die beim AbroÜen auf= treEendai Schlage aufnehmende Vefzugmätte zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Rund- oder Flachstäbe ausgebildeten Verzugstäbe mit der sie umfassenden Verbundbahn über Heftstellen und zusatz* lieh über aufsetzbare Klemmen oder Klammern festgelegt sind,
Bei einer derartigen Verzugmatte ist sichergestellt, daß die in Abständen angeordneten Verzugstäbe wirksam mit der Verbundbahn selbst so verbunden bzw. an ihr fixiert Werden, daß sich eine wirksame und auch beim Abrollen haltende Verbindung ergibt. Vorteilhaft ist dabei außerdem, daß durch die geschickte Anordnung und Ausbildung der Heftstellen ein Ausbeulen der Verbundbahn hinter den Verzugstäben nicht möglich ist, so daß sich nach dem Einbringen des Hinterfüll-"materials ein dichter und voll wirksamer Verzug ergibt.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Heftstellen jeweils über die Breite der Verbundbahn durchgehend ausgebildet sind. Dies hat einmal den Vorteil, daß die eingeführten Verzugstäbe durchgehend wirksam festgelegt sind, also auch bei ungünstigsten Beanspruchungen sich nicht aus ihrer Fixierung lösen können und zum anderen diese Heftstellen leichter herzustellen sind, als an einzelnen wenigen Stellen vorgesehene Verbindungen zwischen der entsprechend zusammengelegten Verbundbahn.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß die Heftstellen in der Verbundbahn einen durchgehenden und den Verzugstab jeweils aufnehmenden Schlauch ergebend ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, diese Heftstellen zunächst getrennt herzustellen und zwar zweckmäßigerweise für die gesamte Verbundbahn und erst dann, jedenfalls aber erst nach Herstellen der vollständigen Heftstelle die
Verzugstäbe einzuschieben, die dann über die aufgeschobenen Klammern wirksam festgelegt Werden, so daß sie aus dem gebildeten Schlauch nicht herausrutschen können. Dabei weist der Schlauch zweckmäßigerweise einen Über dem der zugeordneten Verzugstäbe liegenden Durchmesser auf, so' daß sichergestellt ist, daß der Verzugstab jeweils auch ohne Schwierigkeiten ggf. maschinell eingeschoben werden kann. Das Fixieren d.h. das Festlegen des Verzugstabes im Schlauch erfolgt dann wie bereits erwähnt durch die auf°esetzten K
Zur Herstellung der Heftstellen ist es von Vorteil, wenn sie bei dert von einem Jutegewebe, einem Glasfasergewebe oder einem Mischgewebe gebildeten Verbundbahn als Heftnaht und bei einer von einer Folie gebildeten Verbundbahn als Schweißnaht und/oder Heftinaht ausgebildet sind. Diese Heftstelle kann auch als Saum bzw. Webnaht oder ähnliches ausgebildet sein, wobei sichergestellt ist, daß die an dieser Stelle zusammengelegte Verbundbahn den weiter oben erwähnten Schlauch ergebend zusammengehalten wird, um so das. Einschieben des Verzugstabes in den Schlauch zu ermöglichen.
j Dort, wo nicht mit einem allzu großen Druck aus dem
eingebrachten HinterfülUmaterial gerechnet werden muß, ist es zweckmäßig, die Heftstellen von eng nebeneinander in die entsprechend zusammengelegte Verbundbahn eingebrachte Drahtklammern oder Clipse gebildet sind. Durch Wahl des Abstandes der Drahtklammern bzw. Clipse ist es so möglich, entweder eine durchgehende Verbindungsnaht oder aber jeweils Kurznähte zu bilden, je nach dem welcher Druck vom Hinterfülimaterial zu erwarten ist.
Durch die Reduzierung der Verzugstäbe auf einfache und in der Regel die Breite der Verbundbahn aufweisende Drahtstäbe
kann das Gewicht der Verbundbahn reduziert werden. Um dabei j mit möglichst wenig Arbeitsaufwand die Matten einbringen zu § können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Verbundbahn | eine dem Umfang der zugeordneten Ausbaubögen angepaßte Länge faufweist- Mit einer derartigen Verzugmatte ist es möglich,
den gesamten Ausbaubogen abzudecken, in^dem man einfach die
Rolle entweder vom Firstsegment aus abrollen läßt oder aber
um die gesamten Ausbaubögen herumführt, um so einen voll- &rgr; ständigen Verzug zu erhalten. Denkbar ist es auch, die mit | den Verzugstäben stabilisierte Verbundbahn bzw. Verzugmatte j so aufzurollen, daß sie gleichzeitig vom Firstsegment aus zu ; beiden Seiten hinabrollen kann, um den wirksamen Verzug zu
schaffen. Es werden somit beim Aufrollen der Verbundbahn ;. zwei nebeneinanderliegende aus der gleichen Bahn bestehende
Rollen geschaffen, die auf das Firstsegment aufgelegt einmal
ein Abrollen zureinen und gleichzeitig auch zur anderen Seite
ermöglichen. Dies wird zweckmäßigerweise und auf die einfachste
Art und Weise dadurch erreicht, daß der Aufrollvorgang von
beiden Enden der Verbundbahn gleichzeitig erfolgt.
Zur zusätzlichen Absicherung, ggf. aber auch um die
Klammern zu ersetzen, kann es zweckmäßig sein, daß die
Verbundbahn an den Längskanten doppelt gelegt einen Randstreifen bildend vernäht oder geschweißt ist, wobei nach
einer weiteren Fortbildung die Verbundbahn an den Längskanten
und mittig an einer oder mehreren Stellen ein Streifen
bildend vernäht oder geschweißt ist. Durch dieses Umnähen
wird eine Verstärkung- und Stabilisierung der Verbundbahn
erreicht, die vorteilhaft gleichzeitig im Bereich der gebildeten und zur Aufnahme der Verzugstäbe vorgesehenen
Schläuche zu einer Verengung führt, die das Herausrutschen
der Verzugstäbe wirksam erschwert. Dort wo dies nicht ausreicht,
werden dann trotzdem noch zumindestens jeweils eine Klammer Jj pro Verzugstag aufgebracht. I
Das Einbringen des Hinterfüllmaterials nach dem Auflegen der Verzugmatte, die aus der durch Verzugstäbe stabilisierten Verbundbahn besteht ,ist wirksam zu kontrollieren, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen in die Verbundbahn im Abstand angeordnete, vorzugsweise aus durchsichtiger Kunststoffolie bestehende Sichtfenster eingebracht sind. Diese Sichtfenster können eine runde oder rechteckige oder schlitzförmige fsrm aufweisen, wobei sie jeweils verteilt über die Fläche der Verbundbahn angeordnet werden, um so eine wirksame Kontrolle zu ermöglichen- Sie werden dabei zweckmäßigerweise in einem Bereich eingebracht, wo sie die Stabilität der gesamten Verzugmatte nicht beeinträchtigen können. Bei aus Jutegewebe, Glasfasergewebe oder einem Mischgewebe gebildeten Verbundbahn werden diese aus Folie bestehenden Sichtfenster zweckmäßigerweise eingenäht oder eingeheftet, bei Verbundbahnen aus Kunststoffolie zweckmäßigerweise eingeschweißt. Insbesondere bei einer rechteckigen Form kann dabei der Näh- oder Schweißvorgang mit dem für die Herstellung der Schläuche notwendigen Vorgang kombiniert und abgestimmt werden.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine sichere Fixierung der Verbundbahn zwischen den einzelnen Verzugstäben bzw. der Verzugstäbe an der Verbundbahn gegeben ist. Dabei wird durch die Herstellung der für die Aufnahme der Verzugstäbe vorgesehenen Schläuche notwendigen Nähte letztlich eine zusätzliche Verstärkung der Verbündbahn in Querrichtung geschaffen und gleichzeitig sichergestellt, daß die einmal hergestellte Fixierung auch bei großen Beaufschlagungen beim Abrollen der Verbundbahn vom Firstsegment herab nicht gelöst wird. Das Herausrutschen der Verzugstäbe und eine zusätzliche Fixierung d.h. durch Bindung beider Teile miteinander wird durch die aufgeschobenen Klammern verhindert bzw. erreicht. Sowohl beim Abrollen wie auch später beim Einbringen des Hinteffüllmaterials ist ein Lösen des einmal hergestellten Verbundes zwischen Verbundbahn und Verzugstäb ausgeschlossen,
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Insgesamt ergibt sich dadurch eine Verzugmatte, die nicht nur leicht und sicher zu handhaben ist, sondern die auch günstig transportiert werden kann und die aufgrund des relativ geringen Gewichtes als Einheit jeweils aufgebracht und dann zu beiden Seiten hin abgerollt werden kann, so daß eine Fixierung d.h. eine Befestigung der Verbundbahnabschnitte am Streckenausbau nicht mehr notwendig ist.
.^eitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
eine Draufsicht auf eine Verzugmatte, eine Seitenansicht einer Verzugmatte, eine Klammer in perspektivischer Darstellung,
eine Verbindungsstelle zwischen Verzugstab und Verbundbahn in Draufsicht, die in Fig. 4 gezeigte Verbindungsstelle in Unteransicht,
eine untertägige Strecke in perspektivischer Darstellung mit eingebrachtem bzw. einzubringendem Verzug und Fig. 7 eine weitere Ausbildung einer Verzugmatte
Die aus Fig. 1 ersichtliche Verzugmatte (1) weist eine Länge von 12 m und mehr auf, je nach Umfang des hier nicht dargestellten Ausbaues. Die Breite beträgt beispielsweise 1 m. Die Verzugmatte (1) besteht aus einer rollbaren Verbundbahn (2), vorzugsweise aus einer unter Tage zugelassenen Kunststoffolie, aus Jutegewebe, Glasfasergewebe oder einem Misch- -gewebe und den zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende der Vergugmätte verteilt angeordneten, in Streckenlängsrichtung verlaufenden Verzugstäben (5, 6, 7),
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
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Zur Verbindung der Verbundbahn (2) mit den Verzugstäben (5, 6, 7) sind diese so weit von der Verbundbahn (2) umschlossen, daß die Stabenden (8) entweder mit den Längskanten (52, 52') abschließen oder aber wie Fig. 1 zeigt darüber hinausreichen, über die Länge der Verzugstäbe (5, 6, 7) verteilt sind Klammern (9, 10) angebracht, die sowohl zum Verbinden von Verbundbahn (2) und Verzugstäben (5, 6, 7) dienen wie auch vor allem dazu/ das Herausrutschen aus dem weiter unten noch erläuterten Schlauch (51, 51 r 51", 51111) zu unterbinden.
Fig. 3 zeigt eine solche Klammer (9) bzw. (10), die zum überschieben über die Verzugstäbe (5, 6) bzw. die von der Verbundbahn (2) umgebenen Verzugstäbe (5, 6, 7) eina öffnung (11) aufweist^ußerdem ist sie hier zweckmäßigerweise zusätzlich mit Abkantungen (12) versehen, um so diesen Bereich zusätzlich zu verstärken.
Dort, wo die Schläuche (51, 5&Ggr;, 51", 51'") ausgebildet sind, die eine sichere Aufnahme des Verzugstabes (5, 6, 7) ermöglichen, reicht es, wenn die Klammern (9, 10) wie in Fig. 1 gezeigt im Abstand angeordnet sind. Es ist auch möglich, ausschließlich mit den Klammern (9, 10) oder wie weiter unten noch erläutert, durch Kurznähte eine Verbindung zwischen Verzugstäben (5, 6, 7) und Verbundbahn (2) zu erreicher,.
Um nach dem Auflegen der Ve^zugmatte (1) auch den HinterfülIvorgang überwachen zu können, sind über die Längu der Verzugmatte (1) bzw. der Verbundbahn (2) verteilt angeordnete Sichtfenster (55, 56) vorgesehen. Diese Sichtfenster (55, 56) haben unterschiedliche Formen, wobei jeweils die Stabilität der Verbundbahn (2) möglichst dadurch nicht beeinträchtigt werden soü. Die Sichtfenster (55, 56) bestehen
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beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff bzw* einer entsprechenden Folie» die beispielsweise durch eine Näht (57) wirksam mit dem Material der Vefbündbahn (2) Verbunden ist.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Verzugmatte (1) bzw. der Verbundbahn (2), wobei deutlich wird, daß die
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veruuiiUUffiiii jeweils &khgr;&igr;» husluiiu uuer nci isicjicii \f/ &ugr;&zgr;&eegr;. hoj einen Schlauch (51, 5&Ggr;) bildeid zusammengefaßt ist, wobei in diesem Schlauch jeweils der Verzugstab (5 bzw. 6) eingeschoben ist. Weiter oben ist bereits erläutert, daß die Fixierung des jeweiligen Verzugstabes (5, 6) dann durch eine äufge-schöbene Klammer (9, 10) erreicht wi*d.
Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Heftstelle (47 bzw. 48) die als durchgehende Heftnaht (49) bzw. durchgehende Schweißnaht (50) ausgebildet ist. Dabei handelt es sich bei Fig. 4 um eine Draufsicht auf eine Verbundbahn (2) und bei Fig* 5 um eine Unteransicht. Dementsprechend sind auch die Klammern (9, 10) entweder sichtbar oder aber nicht sichtbar vne bei Fig. 5.
Nicht dargestellt ist auch die Möglichkeit, die Heftnaht (49) oder die Schweißnaht (50) als Kurznaht auszubilden, wobei jedoch immer das Problem besteht, daß bei Einbringen des Hinterföllmaterials sich Bäuche bilden, die sowohl bezüglich der Stabilität als auch bezüglich des Aussehens von Nachteil sind.
Fig. 6 verdeutlicht, wie die einzelnen Verzugmatten (1, 11) eingebracht werden bzw. wie sie aiif den Ausbaubögen (23) nach der Montage aufliegen. Dargestellt ist eine Strecke (19) in perspektivischer Darstellung, so daß auch das Streckeninnere (20) sichtbar wird. Deutlich wird dabei, daß vom Firstsegment (21) ausgehend eine Rolle (22), vorzugsweise
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eine Doppelrolle nach beiden Seiten hin so abgerollt wird, daß sich der aus dem Vordergrund der Strecke (19) ersichtliche vollständige Schutz ergibt. Nachdem Abrollen der Rolle (22) kann dann das Hints'rf üllmaterial eingebracht werden» das dann nicht mehr in das Streckeninnere eindringen kann,
Zur zusätzlichen Stabilisierung der Verbundbahn (2) sind nach Fig. 7 in Streckenlängsrichtung verlaufende seitliche Randstreifen (53, 53') und mittige Randstreifen (54) eingebracht. Diese werden dadurch erreicht, daß die Verbundbahn in diesem Bereich umgelegt und durch eine entsprechende Längsnaht fixiert ist. Dadurch ergibt sich ein fester, stabiler Säum, der im Bereich der gebildeten Schläuche (51) zusätzlich dazu führt* daß sich eine Verengung ergibt die zu einer Festlegung des Verzugstabes (5, 6, 7) nach dem Einführen beiträgt. Unter Umständen kann dann das Aufbringen der Klammer (9,, 10) entfallen.

Claims (10)

Schutzanspruche
1. Verzugmatte für den Streckenausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau, bestehend aus einer insbesondere mehrere Meter langen, auf- und abrollbaren, den Abstand zwischen zwei Ausbaubögen überdeckenden Verbundbahn sus Textilgewebe oder aus unter Tage zugelassener Kunststoffolie und in Streckenlängsrichtung verlaufenden und von der Verbundbahn fixierten Verzugstäben, die sich auf den dem Gebirge zugewandten Teil der Ausbaubögen abstützen,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Rund- oder Flachstäbe ausgebildeten Verzugstäbe (5, 6, 7) mit der sie umfassenden Verbundbahn (2) über Heftstellen (47, 48) und zusätzlich über aufsetzbare Klemmen oder Klammern (9, 10) festgelegt sind.
2. Verziirjmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftstellen (47, 48) jeweils über die Breite der Verbundbahn (2) durchgehend ausgebildet sind.
3. Verzugmatte nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftstellen (47, 48) in der Verbundbahn (2) einen durchgehenden und den Verzugsstab (5; 6; 7) aufnehmenden Schlauch (51) ergebend ausgebildet sind.
4. Verzugmatte nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftstellen (47, 48) bei der von einem Jutegewebe, einem Glasfasergewebe oder einem Mischgewebe gebildeten Verbundbahn (2) als Heftnaht (49) und bei einer von einer Folie gebildeten Verbundbahn von einer Schweißnaht (50) und/ öde»* Heftnaht ausgebildet sind.
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5. Verzugmatte nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftstellen (47, 48) von eng nebeneinander in die entsprechend zusammengelegte Verbundbahn (2) eingebrachte Drahtklammern oder Clipse gebildet sind. ■
6. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundbahn (2) eine dem Umfang der zugeordneten Ausbaubögen (23) angepaßte Länge aufweist.
7. Verzugmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Heftstelle (47, 48) gebildete Schlauch (51) einen über dem der zugeordneten Verzugstäbe (5, 6, 7) liegenden Durchmesser aufweist.
8. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundbahn (2) an den La'ngskanten (52, 52') doppolt gelegt einen Randstreifen (53) bildend vernäht oder geschweißt ist.
9. Verzugmatte nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundbahn (2) an den Längskanten (52, 52') und mittig an einer oder mehreren Stellen einen Streifen (53,54) bildend vernäht oder geschweißt ist.
10. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbundhahn (2) im Abstand anaeordnete, vorzugsweise aus durchsichtiger Kunststoffolie bestehende SichtfenSter (55, 56) eingebracht sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3832355A1 (de) * 1988-05-20 1989-11-30 Schulte Klaus Doks-verbundschiebe- und rollmatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3832355A1 (de) * 1988-05-20 1989-11-30 Schulte Klaus Doks-verbundschiebe- und rollmatte

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