DE870815C - Verfahren zur Dekoration der Oberflaechen von thermoplastischem Material, insbesondere Polyvinylchlorid - Google Patents

Verfahren zur Dekoration der Oberflaechen von thermoplastischem Material, insbesondere Polyvinylchlorid

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Publication number
DE870815C
DE870815C DEG5709A DEG0005709A DE870815C DE 870815 C DE870815 C DE 870815C DE G5709 A DEG5709 A DE G5709A DE G0005709 A DEG0005709 A DE G0005709A DE 870815 C DE870815 C DE 870815C
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DE
Germany
Prior art keywords
decoration
parts
thermoplastic
paste
polyvinyl chloride
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Expired
Application number
DEG5709A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Henri Louis Galuszka
Axel Jens Mejloe
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/005Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects by altering locally the surface material

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Dekoration der Oberflächen von thermoplastischem Material, insbesondere Polyvinylchlorid
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren. zur De-
    koration der Oberflächen von thermoplasitischem
    Material., inisb,-"sondiere Po@lyvinylchlo,rvdi, auf Unter-
    lagen aufgetragen, wie Webstoffen, Pappe, Papier,
    thermoplastischem Material oder einer anderen an-
    gem?asetl°n Unterlage mit thermoplas:tIschem Ma-
    teria1, wie Po,lyviarvl@ace-tat in, Form einer Paste.
    Es ist schon bekannt, solche Oberflächen mittels
    Ü1-, Wasser-, Leim- und Gellulosefarben. oder mit
    thermoplastiscbem Material, wie Polyvinylacetat in
    Pas.teniform, zu dekorieren,, das mittels Druck-
    platten oder -walzen aufgetragen wird, welche glatt
    :ein oder ein geeignetes Relief haben können, oder
    die Auftragung kann mittels einer Platte oder
    eines Blattes erfolgen, in: welchem ein Muster mittels Perforierungen gebildet worden ist. Als Plattee kann z. B. eine Schablone angewandit werden. Auf die Platte wird eine Paste von angemessener Viskosität aufgetragen, und mittels eines Fa,rben# schabers wird sie über die Platte verteilt und diringt durch die Perforationen, hinab, wodurch, das Muster als Dekoration auf die betreffende Oberfläche übertragen wird.
  • Derartige Dekorationien sind jedoch wenig wizderstand@sffähi;g. Sie liegen ziemlich lose auf dür Oberfläche und lassen sich leicht abwaschen:, besonders wenn zum Abwaschen Sprit, Benzin oder ein anderes schwaches Lösungsmittel zur Beseitigung
    von Rüttflecken von, der Oberfläche angewandt witrid.
    Diese Dcikoirabiionen: lassen, sich auch. leicht von der
    Oberfläche: abwischen, wenn dieselbe z. B. miti einem
    rauhen Lappen od. dgl., der naß gemacht ist, ab-
    gebrncknet, wird. Solches Dekorationen werden auch
    leicht von, dleTr Oberfläche abgekratzt,, abgeschabt
    und, abgenutzt.
    Das sind dfie wohlbekannteen Nachteile be-i der-
    arbigern dekorierten Oberflächen, abeir sie lassen sich
    dadurch vermeiden, oder wesenAich verminderni, diaß
    miau nacht dem eirfindungsigemäßen Dekoratiorns,
    verfahren die Oberfläche mit! der aufgetragenen
    Dekorarbion,ganz oder teilweise aus plastischem
    Malerialt, besonders Polyvinylchdioriid, oder am
    stoßende Teile derselben zu einer Temperatur er-
    wärmt, bei, welcher die thermoplastische Oberfläche
    rund die Dekoration ganz oder teilweise zusammen-
    geschweißt= oder -geschmolzen werden, wodurch! die
    Dekoration. sich mit der Oberfläche venb.inidlet und
    sehr fest därant haftet.
    Eine noch besser anhaftende: und. widaistands-
    fähige Dekoration; ans Oberflächen. erhält man: nach
    deixierfindungsgemäßen Verfahren, dadurch, däß die
    Dekoration -.unmittelbar nach der Erwärmung oder
    einer zweiten darauffolgenden Erwärmung in die
    Oberfläche dlürch: abgekühlte Mittel-, wie zwischen
    zwei, Walzens, von denen die einte: aus glattem und
    vercliro-mtem Metall iisti, gtanz oder teiiiliw@e,iise hinein-
    gepreßtt oder -gewralzt wfird s.
    Indien die Dekoration so in! die- Oberfläche h,inr
    eingepneß.b wird, wiird sie besonders wi,darstanids-
    fähig gelte t Abschaben; oder Abnutzen, vorn dier
    Oberlächei, und sie wied auch mit einem größeren
    Areal der Oberfläche zusammengeschweißt oder
    -geschmolzen.
    Die angewandte Dekorationspaste ist erfindungs-
    gemäß zweckmäßig aus- fal@gentd!en Stoffen zu-
    sammengesetzt: ioo Teilten; Polyvinylchlori,d, in
    i 2o Teilen! D:ibutylphbhialat varriebeni, und einem
    Pigment, bestehend aus 39 Teilen Ti;tanidiioxydi, in,
    25 Teileau Diibutytlphthialait verrieben.
    Alts Dckoirationspaste und Farb,masis@e läßt sich
    erfirndunigsigemäß auch einte. .thermo p@liasitiische Masse
    verwenden, die z. B.. Polyvinylch.lor@id von, ge--
    eignebem, nicht zu hohem Kondenisations- oder Poly-
    merisationsgrad und von geeigneter Farbe enthalten
    kann. Nach der Auftragung der Masse wird- die
    Kondensation oder Podymeriisiaibio@n -durch eigne an-
    gemessene Erwärmung während einer passenden
    Zeit vollendet, z. ß. wird der dekoriiertie: Gegenstand
    auf eitwa i21ot biss 21o°' währen!, 5 bis ins Minuten,
    je nach der Art der bhesrmoplastischen: Masse, er-
    hitzt.
    Um der Oberfläche einen starken(Glanz zu geben,
    kann man, erfindungsgemäß dien. Gegenistranid nasch
    der Erwärmung zwischen Metallplatten,, vorwiegend
    bei Kälte, oder mittels, einer Mebalilwalze pressen
    oder walzen. Die Oberflächen dieser Platten oder
    Wallzen können glabti sein, damit die Dekoratd.onen
    durch einten( geeigneten, relativ hohen Druck in die
    Oberfläche - eingepireßt wenden ohder bei einem
    schwä,chemen Druck .irr R-l,ief stehenible.itben können.
    In diiesem Fallib kann mann durch. Verwendung von
    Walzzen oder Platten mit einer besonderen Gra-
    vie,rung die: Dekorationen mit einem Muster ver-
    sehen, während der Büden unverändert, z. B. glatt,
    1>leiben kann.
    Ein erfindungsgemäßes Muster haftet sehr fest
    an und; hat einen vorzüglichen, Glianz.
    Beis piel
    Man verreibt 2 kg thermoplastischer Maisse, wie
    1'oly,#,,-inylchilorid in Pulverform., sorgfältig- mit
    eiiner gewünschten Menge von Dib.wtylphtihalat zu-
    sammen, und Dibutylphthalat oder Trikresylphos-
    phat oder ein anderer chemischer Stoff von ähnlicher
    Art wird mit einem Farbpigment in passender Menge
    verrieben, wonach die beiden gebildeten Pulver
    oder Pasten sorgfältig verrieben und auf an sich
    bekannte Weise auf die zu dekorierende Fläche
    aufgetragen wenden. Nach: d!er Auft;ragung dies
    Musters, wird der bettreffende Gegenstand z. B.
    wähirenidt 7 Minuten auf i50° erwärmt. Dann wird
    er abgekühlt undi kann mit einer glatten Walze
    uniter angerneisisenem Druck abge@roIlt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ii. Verfahren zur Dekoration von Oberflächen aufs thermoplastschem, Material, besondwrss Poly - v inylchllo,ri,d, auf Unterlagen aufgetragen, wie Webstoffen, Pappe, Papier, thermoplastischem Material oder einer anderen pastsenden! Unter- lage mit Material, wie: Poly- vinyacetiab in Pastenform,, daddurch. giek enntzeichi- neb, daß die Oberfläche mit der aufgetragenen Dekoration;, die ganz oder teilweise aus thermo- plastischem Material, besonders Polyvinyl- chl:oTiict isst, oder daß entgrenzend,- Tei(le: der- selben; zu einer Temperatur erwärmt. werden., bei welcher die thermoplastische Oberfläche und die Dekoration- ganz oder t@ei.l.w@eüse: zusammen- geischwe,iß:b oder -geischlmolzen werden. z. Verfahren nach: Anspruch; i., dadurch. ge- keamizei!chniett, daß die Dekoration unmittelbar nachderErwärmung öder einer zweiten, darauf- folgenden Erwärmung in die Oberfläche vor- wiegend durch abgekühlte Mittel, wie zwischen zwei Walzen, von denen die eine aus glattem und verchromtem Mietall iisti, ganz oder teilweise einbgepreßtt oder -gevelzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennizeichnet, d:aß die Dekorationspaste aus. folgenden, Stoffen zusiamm:eaige,se;t;ztt verwendet wird: ioo Teile Polyvinylchlorid in Pulver- form in i2o Teilen Dibutylphthalat verrieben, und ein Pigment, bestehend aus 3o Teilen Titandioxyd, in 25 Teilen Dil)utylphthalat ver- rieben.
DEG5709A 1950-04-21 1951-04-20 Verfahren zur Dekoration der Oberflaechen von thermoplastischem Material, insbesondere Polyvinylchlorid Expired DE870815C (de)

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DE (1) DE870815C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139132B (de) * 1959-05-06 1962-11-08 Athos Forti Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von beliebig geformten Gegenstaenden aus thermoplastischem Kunststoff
DE2909823A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-18 Ernst Pelz Verfahren zur herstellung genarbter formteile aus hartfaserplatten ohne zwischenschaltung eines narbentraegers
DE4037961A1 (de) * 1990-11-29 1992-06-04 Erwin Fendrich Verfahren zum plastischen gestalten eines bildes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139132B (de) * 1959-05-06 1962-11-08 Athos Forti Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von beliebig geformten Gegenstaenden aus thermoplastischem Kunststoff
DE2909823A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-18 Ernst Pelz Verfahren zur herstellung genarbter formteile aus hartfaserplatten ohne zwischenschaltung eines narbentraegers
DE4037961A1 (de) * 1990-11-29 1992-06-04 Erwin Fendrich Verfahren zum plastischen gestalten eines bildes

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