DE8707501U1 - Tambour-Rauhmaschine mit Vorrichtung zum Rauhen von Textilwaren - Google Patents

Tambour-Rauhmaschine mit Vorrichtung zum Rauhen von Textilwaren

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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M.Rommerskirchen
Jentgesallee 21 A
Krefeld
Tambour-Rauhmaschine mit Vorrichtung
zum Rauhen von Textilwaren.
Bei Tambour-Rauhmaschinen wird das zu rauhende textile Flächengebilde (Web- und Maschenware) über die Rauhwalzen des Tambours geführt und dabei gerauht. Das System dieser Rauhmethode ist folgendes: Die Ware (6) wird zwischen Transportwalze (1) und Zugwalze (2) in Fig. 1 im Bereich von ca. 240° Umschlingung der Tambourperipherie auf den RaufWalzen aufliegend, abwechselnd von Gegenstrichwalzen (4) und Strichwalzen (5) aufgerauht. Die als Planetengetriebe arbeitenden Walzen drehen entgegengesetzt der Tambourdrehrichtung (7), wobei die Abrolldrehzahlen der beiden Walzenserien durch Antriebssysteme höher bzw. niedriger geregelt werden können, um die gewünschte Rauhenergie an den Kratzenspitzen zu erzeugen. An dieser grundsätzlichen |
Methode, die allen Tambour-Rauhmaschinen zu eigen ist, f
hat sich vom Prinzip her nie etwas geändert und wird %
sich auch nichts ändern lassen. I
Bekannt sind jedoch umfangreiche und auch patentierte |
Verbesserungen, die unter Zuhilfenahme neuer Antriebs- *
arten, Warenspannungskontrollen, Warenabhebesysteme f
vom Tambour etc.etc. Effekt- und Leistungsoptimierung '$
in mancher Hinsicht und je nach Anwendungsfall
brachten. I
Trotzdem stößt man in der täglichen Praxis immer wieder auf neue (auch alte) Probleme, die nach Verbesserungen dieses Rauhvorganges verlangen. ;,
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, da, nach Verbesserungen zu suchen, wo die Ware direkten Kontakt mit den Rauhwalzen am Tambour hat. Diese Aufgabe wurde erfindungsrnäßig dadurch gelöst, daß der Warenauflauf auf jede Rauhwalze durch zwischen den Rauhwalzen angebrachte und höhenverstellbare Stäbe (&thgr;) Fig.2 über die gesamte Rauhwalzenlänge oder Abschnitte davon beeinflußt werden kann.
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mit ihrem Gewicht auf den Walzen (4) und (5) auf, wobei der Auflagewinkel (1 1) z.B, bei einer 24-walzigen Maschine 15° beträgt, das ist bei einem Durchmesser von 9G mm über der Garnitur ca* 12 mm Auflage und entspricht dem bisherigen Warenverlauf* In der höchsten Stellung (12) Fig.4 der Überlaufstäbe wird die Ware von den Rauhwalzen gänzlich abgehoben, wobei keine Rauhung mehr möglich ist; jedoch ein V/erstreichen in Strichlage. Dazwischen kann die Auflage der Ware auf den Rauhwalzen stufenlos verstellt und allen Erfordernissen angepaßt werden. Der Vorteil der Auflagedosierung und des damit von den Stäben mitübernommenen Auflagegewichtes der Warenbahn ist offensichtlich. Es könnte jetzt z.B. eine kontinuierliche Veränderung der Stäbelage von Passage zu Passage stattfinden. Es ist möglich mit maximaler Stäbezahl = Anzahl der Rauhwalzen, mit weniger Stäben, oder mit hoch und tiefstehenden Stäben bis zum Überspringen (der Ware) von Rauhwalzen zu arbeiten (13) Fig.5 . Somit lassen sich Auflagegewicht, Auflage- bzw.Auflaufwinkel, Kratzeneingriff, Eingriffsstrecke, Eingriffsdauer und Schußfadenbeanspruchung regeln. Vergleicht man den Warenauflauf an der Rauhwalze (4) Fig.6, so erkennt man, daß der Auflagewinkel bei (13) = 7,5° (bei 24 Walzen) ist.
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Bei (15) Fig. 7 ist der Winkel 0°, und die Ware tangiert nur noch die Rauhwalzengärnitur.
Bei (IB) Fig. 8 dagegen im Abstand (17) findet keine Berührung zwischen Ware und Garnitur statt, sodaß sich diese Stellung zum Einziehen und zum Durchlauf bei IMichtrauhung eignet.
Je nach Warenspannungsgebung kann es zu Erscheinungen wie (18) oder (19) Fig. 7 kommen. Hier verlängert sich die Warenauflage auf den Walzen, wobei jedoch die Gefahr des Einziehens und Aufwickeins der Ware auf den Walzen bei Warenriß od. Warenbeschädigungen weitgehend durch die Stäbe vermieden wird. Die Abhebestäbe unterstützen die Ware und üben eine streichende Relativbewegung in Warenlaufrichtung aus, also in der Richtung, in der auch die Strichwalzen arbeiten. Da diese Geschwindigkeit größer ist als die Warengeschwindigkeit, überholen die Stäbe mehrfach beim Warentransport von (20) nach (21) Fig. 1 jeden Punkt auf der Ware. Der Berührungse ffekt wird von der Tambourdrehzahl, der Anzahl der Stäbe und ihrer Höhenposition beeinflußt; darüber, hinaus noch von der Form der Stäbe (z.B. mit Breithalteeffekt). Die Warenauflage von Rauhwalze zu Rauhwalze beschreibt genau genommen ein Vieleck und verläuft nicht nach der Kreislinie (22) Fig. 1 , die der Tambourperipherie bei drehendem Tambour entspricht. Dadurch findet eine ständige Hubbewegung der Ware an den Rauhwalzen um mehrere mm statt. Erst wenn die Stäbe bis zur Kreislinie (22) Fig. 1 und Fig. 7 angehoben worden sind, entspricht die Hüllkurve der Warenbahn ungefähr einer Kreisbahn bei gering verkürzter Walzen&mdash; auflage der Textilbahn auf den Rauhwalzen.

Claims (1)

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    Schutzansprüche
    Tambour-Rauhmaschine mit vorrichtung zum Rauhen von Textilwaren bei der die Achsen der Jtrich- und Gegenstrichualzen (5) und (4) auf einem Kreis um den drehenden Tambour angeordnet und angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Tambours im oberen Bereich zwischen den Rauhuialzen mit dem Tambour umlaufende, sich über die gesamte Länge der Rauhmalzen erstreckende Metall-Stäbe (8) derart angeordnet sind, daß die Stäbe an den Tambourkrärtzen, die zur Lagerung der Rauhmalzen dienen, und auf halber Länge des Tambourrohres, in radial, parallel zur TambouTach^e, v/erstellbaren Führungslagern gelagert sind, ihre Höhenlage durch um das Tambourrohr drehbare beidseitige Kurvenringe verändern lassen, und in ihrer Konstruktion eine in jeder Richtung gegen Durchbiegung starre Form aufweisen, wodurch die liiarenauf lagefläche auf den Rauhwalzen verändert wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe auf ihrer Länge geteilt sind und vornehmlich nur in den Randzonen angebracht sind.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß sich durchgehende Stäbe mit Randzonen stäben in beliebiger Folge abwechseln. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die ü/arenauf lagefläche an den Stäben gerundet ist.
    5. l/orrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die ü/arenauflagefläche an den Stäben flach ist.
    B. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die ü/arenauflagefläche an den Stäben glatt ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Uiarenauflagefläche an den Stäben profiliert ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Stäbe bis zur Rauhiualzenzahl
    variiert,
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Stäben Rollen angebracht sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß alle Stäbe radial zur Tambourmitte einzeln von Hand verstellbar sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß alle Stäbe radial zur Tambourmitte durch einen mechanischen Kurventrieb gemeinsam verstellbar sind*
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der Stäbe von Passage
    zu Passage selbsttätig veränderbar ist.
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