DE8707373U1

DE8707373U1 - Schiebewand

Info

Publication number: DE8707373U1
Application number: DE8707373U
Authority: DE
Original assignee: ALU-SYSTEM AG WAEDENSWIL CH
Current assignee: ALU-SYSTEM AG WAEDENSWIL CH
Priority date: 1986-07-01
Filing date: 1987-05-22
Publication date: 1987-08-06
Also published as: CH671068A5

Description

ALU-SYÖTEM AG Wäderiswil/Schweiz

!Schiebewand

Es sind bereits mehrflügelige Schiebewände bekannt, deären Flügel im geschlossenen Zustand in einer Ebene liegen Und für ein Oeffnen über Weichen parallel zur Schliessebene hintereinander in einen sogenannten Parkraum geschoben werden können. Hierfür hängen die Flügel in der Regel jeweils an zwei in einer Deckenschiene geführten Laufwagen, wogegen bodenseitig die Flügel über Stifte oder Führungsrollen in einer Führungsschiene seitlich geführt sind.

Dies stellt aber grosse Probleme inbezug auf die Aufhängekonstruktion der Deckenschiene, da unter Last durchhängende Decken die Horizontale der Deckenschiene und die Parallelität der Flügel-Stossfugen beeinträchtigt. Zudem hängt im Parkraum das Gewicht sämtlicher Flügel an zwei relativ kurzen

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Schiebewand/ mit vor¹- |

zugsweise mehreren, in einer oberen und einer unteren Schiene |

verschiebbar geführten Flügeln/ welche im geschlossenen Zu- |

stand in einer Ebene liegen und für ein Oeffnsn über Schienen- |.

weichen parallel zur Schliessebene und hintereinander in eine |

Parkstellurig verschiebbar sind. *

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Schienenweichen, was zusätzliche Anforderungen an die Aufhängekonstrüktion stellt. Weiter ist es äusserst schwierig, solche hangenden Flügel zu montieren.

Es ist deshalb Aufgabe der Vorliegenden Neuerung , eine Schiebewand der genannten Art zu schaffen, bei welcher unter Vermeidung der erwähnten Nachteile des Standes der Technik insbesondere das Gewicht der Flügel vom Böden aufgenommen werden kann und sich die Flügel leicht montieren lassen.

Dies wird nun neuerungsgemäss erreicht durch jeweils zwei mit Abstand voneinander an jedem Flügel angeordnete Rollensysteme mit einer, sich an einem Steg der unteren Profil-Führungsschiene abstützenden vertikalen Laufrolle, deren Gabel über einen Bolzen drehbar am unteren Flügelrahmen angeordnet ISt₇UiId mit mindestens einer, an der Gabel drehbar gelagerten horizontalen, in eine Führungsnut der unteren Schiene eingreifenden unteren Führungsrolle, sowie mit mindestens einer horizontalen, in eine Führungsnut der oberen Profil-Führungsschiene eingreifenden, am oberen Flügelrahmen angeordneten oberen Führungsrolle.

Durch diese Massnahmen tritt das bisherige Aufhängeproblem in den Hintergrund, was insbesondere auch in Bezug auf den Parkraum gestattet, solche Schiebewände mit erheblich mehr Flügeln auszustatten, die ziidem auch durch Massnahmen der Wärme- und Schalldämmung erheblich schwerer gemacht werden

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können als bisher. Hierbei gestattet das erfindungsgemasse Röllerisystem ein leichtes Verschieben der Flügel insbesondere auch im Bereich der Weichen* Ferner ist das Einsetzen der Flügel weniger problematisch als bisher, nachdem diese hierfür nicht mehr angehoben werden müssen.

Für eine hohe Laufruhe, eine optimale vertikale Ausrichtung und insbesondere leichtgängige Führung der Flügel in und aus dem Parkraum ist es vorteilhaft, wenn die unteren FÜhrungsrollen bzw* die oberen Führungsrollen der zwei mit Abstand voneinander an jeden Flügel angeordneten Rollensysteme wechselseitig in eine vordere bzw. hintere _f durch den Steg getrennte Führungsnut der unteren bzw. oberen Schiene eingreifen. Hierbei ist es zweckmässig, wenn von der Radgabel ein horizontaler Flansch abragt, an welchen zwei horizontale untere Führungsrollen nebeneinander und drehbar abgestützt sind, bzw. wenn auch vom oberen Flügelrahmen eine Drehplatte abragt, auf welcher zwei horizontale obere Führungsrollen nebeneinander und drehbar abgestützt sind.

Eine beispielsweise Ausfuhrungsform des Neuerungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in schaubildartiger, schematischer Darstellung eine erfindungsgemasse Schiebewand mit drei, in einen Parkraum in Offeniage geschobenen Flügeln;

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Fig.- 2 eine Draufsicht auf ein Detail der Anordnung ggmäss Fig. 1, in gfösserem Mässstabi

Fig.- 3 einen Querschnitt durch einen Flügel der Anordnung gemäss Fig. 1, in grösserem Massstab; und

&xgr; Fig. 4 und 5

in Seitenansicht und Draufsicht den unteren Schienenbereich der Anordnung gemäss Fig. 3, in grösserem

\ Massstaü-.

In Fig. 1 ist eine Schiebewand mit hier drei Glas-Flügeln 4 \ dargestellt, welche Flügel 4 in einer unteren Schiene 1 so-

wie in einer oberen Schiene 21 verschiebbar geführt sind, welche im nicht gezeigten geschlossenen Zustand in einer Ebene liegen und zum Öeffnen über untere Schienenweichen 6 und obere Schienenweichen 26 parallel zu£ Schliessebene und hintereinander in die gezeigte Parkstellung verschiebbar sind.

Fig. 2 zeigt für zwei Flügel 4 in Draufsicht und in grösserem Massstab deren Lage im sogenannten Parkraum. Wie aus dieser Darstellung erkennbar, lassen sich dabei die Weichen 6 bzw. 26 (nicht sichtbar) beliebig verlängern, um beliebig viele Flügel aufnehmen zu können.

Soweit sind Schiebewände dieser Art bekannt.

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Um nun an solchen Schiebewänden die vorerwähnten Nachteile ⁵V'

des Standes der Technik vermeiden zu können, ist erfindungs- | gemäss vorgesehen, an jedem Flügel 4 zwei mit Abstand von- |

einander angeordnete Rollensysteme 10,13,33 vorzusehen. f

Jedes Rollensystem umfasst zunächst eine, sich an einem Steg

2 der unteren Profil-Führungsschiene 1 abstützende vertikale ] Laufrolle 10. Diese Laufrolle 10 ist in einer Gabel 11 dreh- |

I bar gelagert, die selbst über einen Bolzen 12 mit einer \

Stützschulter 15 schwenkbar am unteren Flügelrahmen 5 ange- I ordnet ist. Innere Längsstege 25 am unteren Flügelrahmen 5
untergreifen dabei die Stützschulter 15 und begrenzen eine ;

axiale Verschiebung des Drehbolzens 12 nach unten, um ein J

Herausfallen bei Montage oder Demontage zu verhindern. Trotz- I dem ist durch leichten Druck ein leichtes Ausv/echseln des
Bolzens möglich, wie das insbesondere Fig. 4 veranschaulicht.
Damit ruht die Last des Flügels über einen inneren Steg 26
des unteren Flügelrahmens 5 und die Stützschulter 15 der Bolzen 12 beider Rollensysteme vollständig auf den beiden Laufrollen 10.

Für eine seitliche Führung der Flügel 4 umfasst jedes Rollensystem ferner untere Führungsre-llen 13 und obere Führungsrollen 33, Dia unteren Fuhgrungsrollen 13 sind dabei als ein

I Paar horizontaler Rollen an einem horizontalen FlanäGh 14

nebeneinander und drehbar abgestützt, welcher Flansch 14 von
der Radgabel 11 abragt (Fig. 4 und 5). DieSö so gebildeten

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Rollenpaare 13 jedes Rollensystems greifen dann wechselseitig in eine vordere Führungsnut 3 bzw. hintere, durch den Steg 2 getrennte Führungsnut 3¹ der unteren Schiene 1 ein. Aehnlich sind die oberen Führungsrollen 33 an einer Drehplatte 24 am oberen Flügelrahmen 5' horizontal nebeneinander drehbar Un₄" gemeinsam mit der Drehplatte 24 verschwenkbar montiert und greifen wechselweise in eine vordere 23 bzw. hintere, durch einen Steg 2¹ getrennte Führungsnut 23' der oberen Schienen 21 ein.

Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit eine Schiebewand, bei welcher das volle Gewicht der Flügel von der bodenseitigen Schiene aufgenommen wird, sich also hochbelastbare Tragkonstruktionen erübrigen. Durch die erfindungsgemässen Rollensysteme wird zudem eine leichtgängige, präzis geführte Verschiebbarkeit der Flügel gewährleistet. Zudem ist die gesamte Konzeption einfach und wartungsfreundlich.

Selbstverständlich sind im Rahmen des Erfindungsgedanker.s eine Reihe von Modifikationen denkbar. Insbesondere können die Rollensysteme jeweils oben und/oder unten nur eine Führungsrolle zur Aufnahme der Seitenkräfte umfassen, insbesondere bei Leichtbaukonstruktionen. Ferner lassen sich zwischen den Flügeln und den Schienen leicht Dichtungsmittel anbringen _t etwa zwischen unterem Flügelrahmen 5 und untererer Schiene 1 Lippehdichturtgen 27 (Fig. 4), oder zwischen oberem Flügelrahmen 5' und oberer Schiene 21 Bürstendichtungen 28 und/oder Läbyrinthdichfeungen 29.

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Claims

■· ·· ·&igr;··&idiagr; ' · · t III ■ ■ I ItI* - &igr; - Schutzansprüche

1. Schiebewand, mit vorzugsweise mehreren, in einer oberen und einer unteren Schiene verschiebbar geführten Flügeln, welche im geschlossenen Zustand in einer Ebene liegen und für ein Oeffnen über Schienenweichen parallel zur Schliessebene und hintereinander in eine Parkstellung verschiebbar sind, gekennzeichnet durch jeweils zwei mit Abstand voneinander an jedem Flügel (4) angeordnete Rollensysteme (10,13,33) mit einer, sich an einem Steg (2) der unteren Profil Führungsschiene (1) abstützenden vertikalen Laufrolle (1O)₁ deren Gabel (11) über einen Bolzen (12) drehbar am unteren Flügelrahmen (5) angeordnet ist, und mit mindestens einer, an der Gabel (11) drehbar gelagerten horizontalen, in eine Führungsnut (3;3^f) der unteren Schiene (1) eingreifenden unteren Führungsrolle (13) sowie mit mindestens einer horizontalen, in eine Führungsnut (23;23') der oberen Profil-Führungsschiene (21) eingreifenden, am oberen Flügelrahmen (5¹) angeordneten oberen Führungsrolle (33).

2. Schiebewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Führungsrollen (13) bzw. die oberen Führungsrollen (33) der zwei mit Abstand voneinander an jeden Flügel (4) angeordneten Rollensysteme wechselseitig in eine vordere (3;23) bzw. hintere/ durch den Steg (2 bzw. 2') getrennte Führungsnut (3 *;23') der unteren (1) bzw.

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oberen Schiene (21) eingreifen.

3. Schiebewand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der Radgabel (11) ein horizontaler Flansch (14) abragt, an welchen zwei horizontale untere Führungsrollen (13) nebeneinander und drehbar abgestützt sind.

4. Schiebewand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vom oberen Flügelrahmen (5¹) eine Drehplatte (24) abragt, auf welcher zwei horizontale obere Führungsrollen (33) nebeneinander und drehbar abgestützt sind.

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