DE870448C - Verfahren zum Anlassen von Synchronmotoren - Google Patents
Verfahren zum Anlassen von SynchronmotorenInfo
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- DE870448C DE870448C DES4755D DES0004755D DE870448C DE 870448 C DE870448 C DE 870448C DE S4755 D DES4755 D DE S4755D DE S0004755 D DES0004755 D DE S0004755D DE 870448 C DE870448 C DE 870448C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/46—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
- Es ist bereits bekanntgeworden, Synchronmotoren gemäß Fig. i mit Hilfe eines Transformators anzulassen. Bei geöffnetem Schalter i werden zunächst die Schalter 2 und 3 geschlossen, so daß sich der Anlaßtransformator q. bei Sternschaltung unter Spannung befindet und der Synchronmotor 5 an einem Teil der Spannung des Netzes-6 liegt. Er läuft daher an. Zur Vermeidung einer zu großen Spannungsabsenkung bei Umschaltung auf die volle Spannung ist der Transformator mit kleinerer Reaktanz als ein gewöhnlicher Transformator, insbesondere mit Luftspalt im Eisenkörper, ausgeführt. Bei der durch Öffnen des Schalters 3 sich ergebenden Anlaßzwischenstufe wirkt der Transformator als Drosselspule. Durch Schließung des Schalters i wird der Anlaßtransformator überbrückt und damit die Maschine an die volle Netzspannung gelegt. Erst im folgenden wird der Synchronmotor von der Erregermaschine 7 her voll erregt. Wegen der besonderen Ausführung des Anlaßtransformators mit verhältnismäßig kleiner Reaktanz ist der Aufwand wesentlich größer als beim gewöhnlichen Transformator.
- Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zunächst die mindestens zwei Anlaßstufen des mit gewöhnlicher Reaktanz ausgeführten Transformators eingeschaltet und hierauf vor Umschalten auf volle Spannung die Maschine etwa voll .erregt wird. Durch die zweite Anlaßstufe und die Erregung wird trotz Fehlens eines mit verhältnismäßig kleiner Reaktanz ausgeführten Transformators der Überschaltstrom beim Umschalten auf volle Spannung erträglich.
- In Fig.2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An das Netz 6 soll hier ein als .Blindleistungsmaschine ausgebildeter Synchronmotor gelegt werden. Zu diesem Zweck wird auch hier wieder ein Anlaßtransformator verwendet, der jedoch mit gewöhnlicher Reaktanz ausgeführt ist und zwei Anlaßstufen 8 und 9 aufweist, die bei geöffnetem Schalter i mit Hilfe des Schalters io eingeschaltet werden. Während beispielsweise die erste Anlaßstufe für etwa 2o bis 25 % der Netzspannung bemessen ist, liegt die Blindleistungsmaschine i i bei eingeschalteter zweiter Anlaßstufe 9 an etwa 5oo/a der Netzspannung. Diese letzte Anlaßstufe wird kurz vor der Erregung des Motors und vor dem Umschalten auf volle Spannung eingeschaltet. Damit wird sowohl der Erregerstromhöchstwert der gewöhnlich ausgeführten Erregermaschine 7 für die Erregung der Blindleistungsmaschine ausreichend als auch der Überschaltstrom beim Umschalten auf die volle Netzspannung durch Schließen. des Schalters i erträglich. Die Erfindung findet überall dort mit Vorteil Verwendung, wo Synchronmotoren, insbesondere Blindleistungsmaschinen, mittels Anlaßtransformatoren angelassen werden und wo die Anwendung eines Anlaßtransformators mit Übergangswiderständen nicht möglich oder nicht zweckmäßig ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anlassen von Synchronmotoren, insbesondere Blindleistungsmaschinen, mit einem im Betrieb kurzgeschlossenen Anlaßtransformator, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die mindestens zwei Anlaßstufen des mit gewöhnlicher Reaktanz ausgeführten Transformators eingeschaltet und hierauf vor Umschalten auf volle Spannung die Maschine etwa voll erregt wird.
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit zwei Anlaßstufen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anlaßstufe für etwa 2o bis 25 °/a und die zweite etwa für 5o % der Netzspannung bemessen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES4755D DE870448C (de) | 1944-08-13 | 1944-08-13 | Verfahren zum Anlassen von Synchronmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES4755D DE870448C (de) | 1944-08-13 | 1944-08-13 | Verfahren zum Anlassen von Synchronmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE870448C true DE870448C (de) | 1953-03-12 |
Family
ID=7470931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES4755D Expired DE870448C (de) | 1944-08-13 | 1944-08-13 | Verfahren zum Anlassen von Synchronmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE870448C (de) |
-
1944
- 1944-08-13 DE DES4755D patent/DE870448C/de not_active Expired
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