DE664052C - Einrichtung zum Anlassen von mit einer Erregermaschine ausgeruesteten Synchronmaschinen oder Synchronphasenschiebern mittels eines Asynchronmotors - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen von mit einer Erregermaschine ausgeruesteten Synchronmaschinen oder Synchronphasenschiebern mittels eines Asynchronmotors

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DE664052C
DE664052C DES124794D DES0124794D DE664052C DE 664052 C DE664052 C DE 664052C DE S124794 D DES124794 D DE S124794D DE S0124794 D DES0124794 D DE S0124794D DE 664052 C DE664052 C DE 664052C
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DE
Germany
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synchronous
exciter
machine
winding
asynchronous motor
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Expired
Application number
DES124794D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Scheuring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/46Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
    • H02P1/50Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor by changing over from asynchronous to synchronous operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Es ist bekannt, größere Synchronmotoren oder Synchronphasenschieber mittels eines Asynchronmotors anzulassen, dessen Ständerwicklung in Reihe mit der Ständerwicklung der anzulassenden Maschine an das Netz angeschlossen ist und nach vollendetem Anlauf durch Einlegen eines besonderen Schalters kurzgeschlossen wird. Die Polpaarzahl des Anwurfmotors wird dabei zweckmäßig um 1 geringer als die der Hauptmaschine ausgeführt, so daß die synchrone Drehzahl des Anwurimotors höher als die der Hauptmaschine liegt·.
Die Durchgangsimpedanz der Synchronmaschine ist beim Anlauf zunächst klein und steigt erst in der Nähe des Synchronismus an. Entsprechend der Durchgangsimpedanz ändert sich auch die Spannung an der Ständerwicklung, und zwar hat die Spannung zuerst einen kleinen Wert und steigt erst in der Nähe der synchronen Drehzahl stark an. Bei der üblichen Handsteuerung fällt es nun außerordentlich schwer, die Erregung der Hauptmaschine im richtigen Moment einsetzen zu lassen.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel.
Erfindungsgemäß ist parallel zu den Klemmen eines einer Phase zugeordneten Wicklumgsistranges der Ständerwicklung der anzuwerfenden Synchronmaschine ein Spannungswandler angeschlossen, an dem über einen Gleichrichter die Erregerwicklung der Erregermaschine liegt. Dadurch wird erreicht, daß die Erregung der Hauptmaschine automatisch im richtigen Augenblick einsetzt. Auf die gegenseitige Lage zwischen dem Ständerdrehfeld und Polrad beim Zuschalten der Erregung der Synchronmaschine braucht dabei keine Rücksicht genommen zu werden. Die Synchronmaschine wird kurz vor Er- 4c reichen des Synchronismus schwach erregt und von dieser Erregung im Synchronismus festgehalten.
Ein Schaltungsschema der Anlaßeinrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
ι ist das Drehstramnetz, an das die Ständerwicklung 2 des anzulassenden Synchronmotors angeschlossen ist. In Reihe dazu liegt die Ständerwicklung 3 des asynchronen Anwurfmotors. In die Verbindungsleitungen der Ständerwicklungen 2, 3 ist ein Schalter 4 zum Kurzschließen des Anwurfmotors ein- - geschaltet, der nach Beendigung des Anlaufvorganges eingelegt wird. Wie erwähnt, ist die Polpaarzahl des Anwurfmotors um 1 geringer zu wählen als die des Hauptmotors, damit die synchrone Drehzahl des Anwurfmotors höher als die der Hauptmaschine liegt. 5 ist der parallel zu den Klemmen. eines einer Phase zugeordneten Wicklungsstranges der Ständerwicklung der anzuwerfenden Synchronmaschine angeschlossene Spannungswandler, dessen Sekundär spannung durch einen Trockengleichrichter 6 gleichgerichtet und unter Zwischenschaltung der Erregermaschine 7 zur Erregung der Hauptmaschine benutzt wird. Unter Umständen ist es zweckmäßig, einen Umschalter vorzusehen, mit dem die Erregermaschine nach vollzogenem Anlauf der Hauptmaschine von Fremd- auf Selbsterregung umgeschaltet werden kann. Das Beeinflussen der Erregermaschine durch einen über Wandler und Gleichrichter dem Ständerstromkreis der Weehselstrommaschine entnommenen Strom ist an sich bereits bekannt. Es handelt sich jedoch bei den bekannten Anordnungen um eine belastungsabhängige Regelung des Erregerstromes und nicht wie beim Gegenstand der Erfindung um das selbsttätige Einschalten der Erregung beim Anlauf.
Vorteilhaft ist es, wenn man die Synchronmaschine mit hoher synchroner Reaktanz ausführt- und ihr außerdem eine kräftig wirkende Dämpferwicklung gibt, weil dadurch der Übertritt der Spannung vom Anwurfmotor auf die Synchronmaschine stark begünstigt wird, sobald sich die Synchronmaschine ihrer synchronen Drehzahl nähert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: ·
    i. Einrichtung zum Anlassen von mit einer Erregermaschine ausgerüsteten Synchronmaschinen oder Synchronphasenschiebern mittels eines Asynchronmotors, dessen Polpaarzahl kleiner, vorzugsweise um 1 geringer als die der Hauptmaschine ist und dessen in Reihe mit der Ständerwicklung der Hauptmaschine an das Netz angeschlossene Ständerwicklung nach vollendetem Anlauf kurzgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Klemmen eines einer Phase zugeordneten Wicklungsstranges der Ständerwicklung der Synchronmaschine ein Spamiungswandler angeschlossen ist, an dem über einen Gleichrichter die Erregerwicklung der Erregermaschine liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronmaschine mit'einer Dämpferwicklung versehen und so ausgeführt ist, daß sie eine große synchrone Reaktanz besitzt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Umschalter, mit dem die Erregermaschine nach vollzogenem Anlauf der Hauptmaschine von Fremd- auf Selbsterregung umschaltbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES124794D 1936-11-03 1936-11-03 Einrichtung zum Anlassen von mit einer Erregermaschine ausgeruesteten Synchronmaschinen oder Synchronphasenschiebern mittels eines Asynchronmotors Expired DE664052C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4304077A1 (de) 2022-07-04 2024-01-10 RENK GmbH System und verfahren zum starten von maschinen mit hohem trägheitsmoment

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