DE8704151U1

DE8704151U1 - Werkstückträgerpalette

Info

Publication number: DE8704151U1
Application number: DE8704151U
Authority: DE
Original assignee: Norsk Hydro ASA
Current assignee: Norsk Hydro ASA
Priority date: 1987-03-19
Filing date: 1987-03-19
Publication date: 1987-08-27
Also published as: DE3709079A1

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Werkstückträgerpalette nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 4.

Derartige WerkstücktrSgerpaletten, die in Form von Rahisenträgem; Ksstenträger-n und pu &eeacgr; trägem bekannt sind» dienen dazu, bei der Serienfertigung, beispielsweise der Automobilproduktion, in Fertigungszellen,Transferstraßen und robotergesteuerten Produktionsstraßen die benötigten Werkstücke lagegenau zu positionieren. Derartige Werkstückträgerpaletten sind im allgemeinen modular erweiterbar und stapelbar, und insbesondere aus Aluminiumprofilteilen aufgebaut.

Bei den bekannten, auf dem Markt erhältlichen Werkstückträgerpaletten ist jedoch eine feste Verbindung der einzelnen Rahmenteile vorgesehen, so daß ein Austausch beschädigter Rahmenteile nicht möglich ist und die Anwendungsflexibilität für verschiedene Anwendungszwecke der Werkstückträgerpaletten begrenzt ist.

Das führt zu hohen Umrüstzeiten bei einem Werkstückaufnahmewechsel .

Weiterhin müssen bei den bekannten Werkstückträgerpaletten aufwendige Verbindungseinheiten für die verschiedenen Werkstückaufnahmen vorgesehen werden, so daß das Um- und Nachrüsten mit einem zusätzlichen kosten-/ zeit- und materialintensiven Aufwand verbunden ist. Die Maßgenauigkeit bei der Herstellung der bekannten Werkstückträgerpaletten erfordert eine hohe Nachbearbeitung.

Der Einsatz derartiger Werkstückträgerpalettten bildet daher einen hohen Kostenfaktor bei der Produktion und bei der Investition.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, die Werkstückträgerpalette nach dem Oberbegriff der S*fcae*pjisprüche 1 und 4 so auszugestalten, daß sie eine hohe Anwendungsflexibilität hat.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Kennzeichens der Patentansprüche 1 und 4 gelöst.

Da bei der erfindungsgemäßen Palette die WerkstÜckaufnahmeleisten bzw. die TrMgerprofilteile beliebig positioniert werden können, sind Um- und Nachrüstungen ohne weiteres leicht möglich

, wobei durch eine präzise Merkstückbereitstellung

die Kosten bei einer automatischen Bestückungseinrichtung niedrig gehalten werden können, bei der eine derartige erfindungsgemäße Trägerpalette zum Einsatz kommt.

Bei der erfindungsgemäßen Trägerpalette können weiterhin bei Beschädigung einzelner Aufnahmaleisten oder Trägerprofilteile diese einzeln mit geringem Aufwand ausgetauscht werden, die erfinöungsgemäße Trägerpalette eignet sich für den Transport auf Bändern, Ketten und Rollen.

Universell einsetzbare Kunststoffträgerrahmen mit auswechselbaren Einsätzen, welche aus den verschiedensten Materialien bestehen können, wie beispielsweise Form, Böden, Gitter usw., können mit dem Grundrahmen auswechselbar verbunden werden.

Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Werkstückträgerpalette sind Gegenstand der Patentansprüche 2, 3 und 5 bis 7.

Der Grundrahmen der erfindungsgemäßen Werkstückträgerpalette kann insbesondere mit einem Trägerrahmen kombiniert werden, dem außerdem eine Sicherungsfunktion bei vertikal gelagerten Teilen gegen ein Verrutschen eine Beschädigung oder Herausfallen zukommt. Die Längs- und Querträgerprofilteile des Trägerrahmens sind vertikal einzeln und stufenlos verstellbar sowie einzeln austauschbar. Der Trägerrahmen erlaubt eine stufenlose Verstellung der Werkstückaufnahmeelemente mit minimalem Zeitaufwand.

Die Aufnahmeleisten sind insbesondere so ausgebildet, daß keine Verschiebung der einzelnen Leisten und kein Verkanten auftreten kann. Die Positionierstücke garantieren eine

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genaue fechtwinklige Fixierung der Aufnahmeleisten bezüglich des Grundrahmens.

Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Werkstückträgerpalette und

Fig. 2 in einer perspektivischen Teilschnittansicht die Befestigung einer Werkstückaufnahmeleiste am Grundrahmen.

Das in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Werkstückträgerpalette ist aus Aufnahmebolzen 1, Eckprofilen 2, Positionierstilcken 3, Prismenleisten 4, Eck- oder Steherprofilen 5, Nutensteinprofilen 6, Winkelprofilen 7, Kahmenprofilen 8, Trägerprofilen 9, Gewindestangen 10, Aufnahmebolzen 11, Teileaufhahmeelementen 12, Positionierzapfen 13, Hutmuttern 14, Distanzrohren 15, Trägerblechen mit Teileaufnahmebolzen 16, Positionierzapfen 17, diversen Kunststoffeinlagen 18, allseitig verwendbaren Prismenleisten 19 und Kunststoffwannen mit verschiedenen Einlagen 20 und 21 aufgebaut.

Der Grundrahmen besteht aus einem Rahmenprofil 8 mit einem T-förmigen, insbesondere schwalbenschwanzartigen Hohlprofil und einem Eckprofil 2, die durch Verschrauben, Sicken oder Schweißen miteinander verbunden sind.

Die Stapelbarkeit und die Stapelhöhe der einzelnen Rahmen wird durch einen festen bzw. aus dem Aufnahmebolzen 11, dem Distanzrohr 15 und einem Positionierzapfen 17 zusammengesetzten Stapelstift ermöglicht. Die Fixierung des Aufnahmebolzens 11 im Eckprofil 2 gegen ein Herausfallen ist mit einem Gewindestift gewährleistet.

Wenn ein Doppelrahmen bzw- ein Trägerrahmen gefordert wird, so wird dieser aus den Bauteilen 1 _f 5, 6, 7, 9, 10 13, 14 in einfacher Weise zusammengesetzt.

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Die Gewindestange 10 wird in den Aufnahmebolzen 1 eingeschraubt. Der Aufnahmebolzen 1 wird durch das Eckprofil |

2 gesteckt und das Steherprofil 5, das ein Hohlprofil hat, f

das dem Profil des Rahmenprofils ähnlich ist, wird auf den
Aufnahmebolzen 1 gesetzL·. Der Positionierzapfen 13 wird in
das Steherprofil 5 eingepreßt und dann mit der Hutmutter 14
verschraubt.

In das Steherprofil 5 «erden komplementär dazu ausgebildete Nutensteine 6 eingeführt und in das Trägerprofil 9 werden Winkelprofile 7 <. eingeführt. Das Trägerprofil 9 wird zwischen den Steherprofilen 5 ange- j r ordnet und es werden Schrauben durch die Winkelprofile 7 f

in die Nutensteine 6 geschraubt, über die Nutensteine 6

können die Trägerprofile 9 in ihrer Höhe eingestellt und :_;

durch Festziehen der Schrauben festgelegt werden. |

Wie es in Figur 2 dargestellt ist, sind in den Grund- | rahmenprofilteilen 8 gleichfalls Nutensteine 6 verschiebbar ^! geführt angeordnet. Ein Positionierstück 3 ist zwischen den
Nutensteinen 2 und den Endabschnitten der als Prismenleisten
ausgeführten Werkstückaufnahmeleisten 4 angeordnet. Die
obere Außenfläche der Positionierstücke 3 und die untere

Außenfläche der Prismenleisten 4 haben in Längsrichtung

der Prismenleisten 4, d.h. in Querrichtung des Rahmenprofils
1 gewellte oder gezahnte Profile, über die die Prismenleisten 4 und die

Positionisrstücke 3 miteinander in Eingriff stehen. Bei der
Montage werden die Positionierstücke 3 und die Aufnahmeleis-

ten 4 aufeinandergelegt und es werden Schrauben durch die
Endabschnitte der Prismenleisten 4 und <"ine Bohrung in den
PositionierstUcken 3 in die Gewindebohrung der Nutensteine
6 geschraubt. Nach einer gewünschten Aus- und Einrichtung
der PrIsmenleisten 4 werden die Schrauben festgezogen. .

Zur Herstellung deifautiger Werkstückträger.Paletten sind
keine aufwendigen und teufen Maschinen effoiiderlieh. Füif die
Schraub- bzw. Sick- Urtd Schweißverbindungen sind gleiche I Rahmenprofile verwendbar. Unterschiedliehe, auf Kundenwunsch | abgestimmte Abmessungen äet Werkstückträger" verursachen |

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nur einen geringfügigen fertigungstechnischen Mehraufwand.

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Claims

PATENTANWÄLTE in MÜNCHEN UNS HAMBURG EuropearJ?at€¥V XttoMqv?" iJl^Hcfetalrd^^rfBrevets Europeens

DR RER. NAT. RGLF E. WILHELMS DR RER NAT. HELML T KlUAN DR-INa J.SCHMIDT-BOGATZKY DIPL-PHYS. ECKART POKLMANN

Eduard-Schrnld-Strasse 2 D-8000 München 90 Telefon (089) 652091 Telex 523467 (wilp-d) Telegramme Palra-iS München Telefax G Ml/G 11 (089) 6516206

PG/GP 3453-DE

NORSK HYDRO
Oslo / Norwegen

Werkstückträgerpalette

Schutzansprüche

1. Werkstückträgerpaletts mit einem Grundrahmen aus Profilteilen und Werkstückaufnahmeleisten/ die verstellbar im Grundrahmen angeordnet sind, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichn et , daß die Profilteile (8) des Grundrahmens mit einem T-förmigen Hohlprofil ausgebildet sind, in das dazu in ihrer Form komplementäre Nutensteine (6) verschiebbar eingesetzt sind, die eine Gewindebohrung aufweisen/ in die Schrauben eingreifen/ die durch eine entsprechende Bohrung in den Endabschnitten der Werkstückauf^ nahmeleisten (4) führen*

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\ 2. Werkstückträgerpalette nach Anspruch 1, ge -

kennzeichnet durch mit einer Bohrung versehene Positionierstücke (3) mit einem quer zu den Profilteilen (8) des Grundrahmens gewellten Oberflächenprofil, die

■ 5 zwischen den Nutensteinen (6) und den Endabschnitten der

. Werkstückaufnahmeleisten(4) jeweils angeordnet sind und

die mit ihrem Oberflächenprofil mit einem dazu komplementär ausgebildetem in Längsrichtung verlaufenden Wellenprofil der

f Unterfläche der Werkstückaufnahmeleisten (4) in Eingriff

'_e 10 stehen.

3. Werkstückträgerpalette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an den Ecken des Grundrahmens vertikale Eckprofilteile (5) mit dem gleichen Höhl-15 profil wie demder Profilteile (8) des Grundrahmens angebracht sind, in denen weitere Nutensteine (6) mit Gewindebohrungen verschiebbar angeordnet sind, mit deinen die Endabschnitte von zwischen den Eckprofilteilen (5) angeordneten Trägerprofilteilen (9) über Winkelteile (7) verschraubt sind, die mit einem Schenkel fest in den Trägerprofilteilen (9) sitzen und die am anderen Schenkel eine Bohrung aufweisen, durch die eJ.ne Schraube führt, die in die Gewindebohrung der weiteren Nutensteine (6) jeweils geschraubt ist.

4. Werkstückträgerpalette mit einem Grundrahmen aus

Profilteilen und an den Ecken des Grundrahmens angebrachten vertikalen Eckprofilteilen, zwischen denen Trägerprofilteile angeordnet sind, dadurch gekennzei chnet , daß die Eckprofilteile (5) mit einem T-förmigen Hohlprofil ausgebildet sind, in dem dazu in ihrer Form komplementär aus-

gebildete Nutensteine (6) verschiebbar angeordnet sind/ die mit einer Gewindebohrung versehen sind, mit der die Endabsßhnitte der Trägerprofllteile (9) ü'jor Winkelteile (7) verschräübt sind, die mit einem Schenkel fest in den Träger·"¹ profilteilen (9) sitzen und am anderen Schenkel eine Bohrung aufvi..£j.sen/ durch die eine Schraube in die Gewindebohrung

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der tfutensteine (6) geschraubt ist.

5. WerkstÜckträgerpaiette nach Anspruch 3 oder A₁ dadurch ge kennzeichne t , daß der Sehen-* kel der Winkelteile (7)/ der in aen Trägerprofilteilen (9) sitzt/ itiit den Trägerprofilteilen (9) verschraubt ist*

6 * Werkstückträgerpalette nach Anspruch 3 oder 4, •&Igr;&Ogr; dadurch gekennzeichn et > daß die Trägerprofilteile i9) ein Hohlprofil haben, in das der eine Schenkel des Winkelteils (7) geklemmt ist.

7. Werkstückträgerpalette SiAch einem der vörhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das T-fÖrmige Hohlprofil der Profilteile (8, 9) in Form einer schwalbenschwänzartigen Führung ausgebildet ist*