DE8701705U1 - Saitenmusikinstrument mit Tonabnehmer, insbesondere elektrische Gitarre - Google Patents

Saitenmusikinstrument mit Tonabnehmer, insbesondere elektrische Gitarre

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DE8701705U1
DE8701705U1 DE8701705U DE8701705U DE8701705U1 DE 8701705 U1 DE8701705 U1 DE 8701705U1 DE 8701705 U DE8701705 U DE 8701705U DE 8701705 U DE8701705 U DE 8701705U DE 8701705 U1 DE8701705 U1 DE 8701705U1
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/14Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
    • G10H3/18Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar

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Description

dipl<-ing! f, w< mÖllOiplUng, h- ch. bitterich
ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EURÖP/ÜSCHEN PATENTAMT 6740 LANDAU/PFALZ
Saitenmusikihstrumerit mit Tonabnehmer, insbesondere elektrische Gitarre
f LANGSfRASSE 5 I
4* Februar 1987
Mr,
Christian Müller, Münsterstraße 28, 6 740 Landau/Pfalz |
Roland Bauer, Eicheristräße 5, 6740 Landau/Pfalz
Die Neuerung betrifft ein Saitenmusikinstrument mit Tonabnehmer, insbesondere eine elektrische Gitarre gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Bei elektrischen Gitarren, sogenannten &Egr;-Gitarren wird im Gegensatz zu akustischen Gitarren der durch die schwingende Saite erzeugte Tori nicht unmittelbar akustisch, sondern über Tonabnehmer aufgenommen, auf elektrischem Wege verstärkt und f anschließend durch einen Lautsprecher zu Schall umgeformt. &Egr;-Gitarren benötigen deshalb nicht wie akustische Gitarren einen Resonanzraum; ihr Korpus ist massiv ausgebildet und starr mit dem Hals verbunden, so daß die Saiten gewissermaßen gegen feste Widerlager gespannt werden. I1
Aus dieser starren Verbindung zwischen Hals und Korpus folgen bestimmte Eigenschaften der Gitarre, so bestimmte Klang- l\
POSTFACH2080 TELEFtM To Ö 41)%«&bgr;5,.&iacgr;&idiagr;&Ogr; 0} -'.TEI1K 5 S3 333 TELEGRAMME: INVENTION
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farben der erzeugten Tone, auch die Eigenschaft, einen erzeugten Ton über eine gewisse 2eit zu halten, das sogenannte "Sustain". ZUr Erzeugung von Tremoloeffekten ist es möglich, mittels besonderer zusätzlicher Einrichtungen die Spannung der Saiten zu verändern.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zügrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um bei einer I-Gitärre der eingangs angegebenen Art weitere, vor allem auch andere Möglichkeiten zu eröffnen, um die erzeugten Töne und deren Klangfarbe sowie -dauer zu beeinflussen.
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 gelöst*
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen i
Der Grundgedanke der Neuerung besteht darin, die dem Korpus zugeordnete, dem Hals also gegenüberliegende Verankerungsvorrichtung für die Ballends der Saiten an einem einseitig offenen Rahmen zu befestigen. Die Saiten werden so nicht, wie bei bekannten Gitarren, gegen eine starre Verbindung von Hals und Korpus wie gegen feste Widerlager gespannt, sondern gegen die Biegesteifigkeit des aus der Längsachse des Halses herausgeführten offenen Rahmens. Das Ausmaß der Biegebeanspruchung des Rahmens ist von der Exzentrizität zwischen den zur Achse des Halses parallelen Seiten und seiner Achse bestimmt. Der Rahmen muß auf dieses Biegemoment dimensioniert sein; er kann aus einem entsprechend geformten Laminat aus verleimtem Holz und/oder Kunststoff bestehen, aber auch aus Metall, z.B. einem Stahlprofil, aus Aluminiumguß oder dergleichen.
Durch die offene Ausbildung des Korpus, insbesondere durch die Spannung der Saiten gegen die Biegesteifigkeit des ge-
krümmten Rahmens werden ein besonders lebendig klingender Saitensound mit vollem, langem Sustain bei guter Süstainbrillänz erzielt. Ein zusätzlicher Effekt ergibt sich dadurch, daß dann, wenn das Endteil des offenen Rahmens gegen den Hals bewegt wird, ein Nachlassen der Spannung bewirkt und auf natürliche Weise ohne Sustainverlust ein Tremoloeffekt erzeugt werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß infolge der einseitigen Öffnung des Rahmens die Saiten entlang der gesamten Länge des Griffbretts zugänglich sind, ohne daß ein Ausschnitt im Korpus, das sogenannte Cutaway, vorgesehen werden müßte.
Ein Ausführungsbeispiel einer Elektrogitarre nach der Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Gitarre und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. i;
Die in Fig. 1 dargestellte E-Gitarre 1 besteht aus einem Korpus 2 und einem Hals 3. Während der Hals 3 in an sich bekannter Weise mit einem Griffbrett 4, einem Sattel 5 und einer Kopfplatte 6 mit der Mechanik 7 zum Spannen der Saiten 8 versehen ist, besteht der Korpus 2 aus einem bogenförmig gekrümmten, einseitig offenen Rahmen 9.
Der Rahmen 9 besitzt einen Bereich 10, in dem er sich in im wesentlichen stetiger Krümmung aus dem Hals 3 heraus erstreckt und in einem Wendepunkt in einen entgegengesetzt gekrümmten Bogen 11 übergeht, der die Längsachse 12 des Halses 3 etwa rechtwinklig kreuzt und auf der gegenüberliegenden Seite in ein Endteil 13 mit abnehmender Breite ausläuft.
6 -
Hals 3 und Rahmen 9 bestehen im dargestellten Aüsführuhgö-^ beispiei aus einem einteiligen Rohling, dessen Verlauf in gestrichelten Linien 14 angedeutet ist* Der Rohling besteht zweckmäßig aus einem Laminat aus miteinander verklebten Holzschichten, das relativ leicht bearbeitet werden und an das auch durch Kleben weitere für die Handhabung der &Egr;-Gitarre notwendige Teile angesetzt werden können, wie z.B. eine geschvvunejene Stütze 15 für Sie Hand sowie ein Ansatz '36, der den Steg 17 mit der dem Korpus 2 zugeordneten Verankerungsvorrichtung für die Saiten 8 und das Picküp 18 mit den Tonabnehmern trägt.
Wesentlich für die Neuerung ist, daß zwischen dem den Steg 17 aufweisenden Ansatz 16, der sich aus Gründen der Längenverhältnisse zwischen dem Sattel 5 und dem Steg 17 im Inneren des von dem Rahmen 9 umschlossenen Hohlraumes 19 befindet und dem Sattel 5 bzw. den Verankerungsvorrichtungen 7 keine starre Verbindung besteht, sondern daß die Spannung der Saiten 8 gegen die Biegesteifigkeit des bogenförmigen Rahmens 9 aufgebaut wird; Infolge der Biegebeanspruchung dieses Rahmens ist bei Inbetriebnahme der Gitarre zwar ein mehrmaliges Nachspannen der Saiten erforderlich; es hat sich aber gezeigt, daß die sich unter Belastung durch das Biegemoment einstellenden Formänderungen des Rahmens schnell abklingen und daß danach keine, jedenfalls keine nennenswerten SpannungsVeränderungen mehr auftreten.
In gleicher Weise kann selbstverständlich auch ein E-Baß ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. ; JB'.W. MötL'-'DIPL'.-lNG. H. CH. BITTERICH
    ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
    6740 LANDAU/PFALZ LANGSTR A SSE 5
    4. Februar 198 7 Mr.
    Christian Müller, Münsterstraße 28, 6 740 Landau/Pfalz Roland Bauer, Eichenstraße 5, 6 740 Landau/Pfalz
    Saitenmusikinstrument mit Tonabnehmer, insbesondere elektrische Gitarre
    Schutzansprü ehe
    1. Saitenmusikinstrument mit Tonabnehmer, insbesondere elektrische Gitarre mit einem Korpus und einem ein Griffbrett tragenden Hals sowie mit Saiten, die über das Griffbrett verlaufend zwischen einerseits am Korpus und andererseits an einer Kopfplatte angeordneten Verankefungsvorrichtungen spannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (2) aus einem einseitig offenen, mit dem Hals (3) biegesteif verbundenen Rahmen (9) besteht, an dem die dem Korpus (2) zugeordnete Verankerungsvorrichtung befestigt ist.
    2. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (9) bögenärtig gekrümmt ausgebildet ist.
    POSTFACH 1080 · TELiFpN {06} 41) fOO?S, 8^0 0If ·· TIJLEX $53333 TEtEGRAMMEi WVENTiON DFI/fsrllfi BANK LANDAU 021*5*400 (DLZ sUlOllii) ' ■ "11OSTSCiMEdK LUDWfÖSMAFEN ii56i-6i6
    &bull; * ■ ·
    &Iacgr;. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (3) in im wesentlichen stetiger Krümmung (10) aus seiner Erstreckungsrichtung heraus in den sich mit entgegengesetzter, ebenfalls im wesentlichen stetiger Krümmung anschließenden Rahmen (9) übergeht.
    s 4. Saitenmusikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    % dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) an der offenen
    % Seite in ein Endteil (13) mit entgegengesetzter Krümmung
    . ausläuft.
    \ 5. Saitenmusikxnstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) etwa gleiche Breite wie der Hals (3) aufweist.
    6. Saitenmusikxnstrument nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
    jj zeichnet, daß Hals (3) und Rahmen (9) aus einem einteiligen
    Rohling gefertigt sind.
    7. Saitenmusikxnstrument nsch einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (13) des Rahmens (9) eine zu seinem Ende hin abnehmende Breite aufweist.
    8. Saitenmusikxnstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Korpus (2) zugeordnete Verankerungsvorrichtung an einem in den von dem Rahmen umschlossenen Innenraum hineinragenden, mit dem Rahmen (9) fest verbundenen, z.B. verklebten Ansatzteil (16) befestigt ist.
    4 4 * 4*4« 4 4 WIi «4t· * 4 * * &bull; &Phi; 4 9« «441
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0840283A1 (de) * 1996-10-29 1998-05-06 Yamaha Corporation Stilles Saiteninstrument mit einem Korpus mit viskoelastischen Schicht zum Dämpfen der Vibrationen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0840283A1 (de) * 1996-10-29 1998-05-06 Yamaha Corporation Stilles Saiteninstrument mit einem Korpus mit viskoelastischen Schicht zum Dämpfen der Vibrationen
US6008440A (en) * 1996-10-29 1999-12-28 Yamaha Corporation Silent stringed musical instrument having body with viscoelastic layer for damping vibrations

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