DE102008016521A1 - Kinnhalter für Streichinstrumente - Google Patents

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Christian-Godehard Kirscht
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/18Chin-rests, hand-rests, shoulder rests or guards being removable from, or integral with the instrument

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Abstract

In einem Kinnhalter für Streichinstrumente mit einem mit einer Kinnstützenmulde versehenen Kinnhalterteller (10) mit zwei am Kinnhalterteller (10) befestigbaren Stegen (12), die von der der Decke des Streichinstruments zugewandten Grundfläche des Kinnhaltertellers (10) abgewinkelt sind und durch einen Verbindungsblock (14) miteinander verbindbar sind, ist in Richtung von der dem Kinnhalterteller (10) abgewandten Seite des Verbindungsblocks (14) ein U-förmiger Bügel (16) so angeordnet, daß dieser den Endknopf zur Befestigung der Einhängesaiten des Saitenhalters an der dem Kinnhalterteller (10) zugewandten Seite umgreift bzw. hintergreift (Figur 2A).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kinnhalter für Streichinstrumente.
  • In der DE 10 2005 037 838 B3 ist ein Kinnhalter für Streichinstrumente beschrieben, der am Endknopf und am Sattel des Streichinstruments befestigt wird. Dieser Kinnhalter weist zwei am Kinnhalterteller befestigbare Stege auf, die von der der Decke des Streichinstruments zugewandten Grundfläche des Kinnhaltertellers abgewinkelt sind und durch einen Verbindungsblock miteinander verbindbar sind, wobei an der Kinnhalterteller abgewandten Seite des Verbindungsblocks ein U-förmiger so angeordnet ist, dass dieser den Endknopf zur Befestigung der Einhängesaiten des Saitenhalters an der dem Kinnhalterteller zugewandten Seite umgreift, sowie eine an der dem Kinnhalterteller zugewandten Seite des Verbindungsblocks angeordnete Zunge, die den Untersattel des Streichinstruments zwischen den Einhängesaiten übergreift. Mit dieser Befestigung des Kinnhalters an Teilen des Streichinstruments, die an den Schwingungen des Instruments nur in untergeordnetem Maße teilnehmen, haben Streichinstrumente mit diesen Kinnhaltern ein Klangspektrum, das wesentlich reicher an Obertönen ist, als Instrumente mit herkömmlichen Kinnhaltern. Nachteilig an diesen neuen Kinnhaltern ist jedoch, dass die Herstellung der gebogenen Zunge, die den Untersattel übergreift, aufgrund ihrer Krümmung fertigungstechnisch schwierig ist, wodurch sich erhöhte Herstellungskosten ergeben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen kostengünstig herstellbaren Kinnhalter zu schaffen, der keine gekrümmten bzw. gebogenen Einzelteile enthält und der bei seiner Anordnung an Streichinstrumenten ein mit dem Kinnhalter nach der DE 10 2005 037 838 B3 vergleichbares Obertonspektrum und damit eine vergleichbare Klangqualität ermöglicht. Die Fertigung gekrümmter bzw. gebogener Einzelteile ist insbesondere dann schwierig, wenn aus Gewichtsgründen Aluminiumlegierungen verwendet werden, die sich nicht ohne Beschädigungen biegen lassen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Kinnhalter nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs mit den Merkmalen von dessen kennzeichnendem Teil.
  • Der Kinnhalterteller ist mit Stegen an einem Verbindungsblock befestigt, an welchem ein U-förmiger Bügel so angeordnet ist, dass er in Richtung von der dem Kinnhalterteller abgewandten Seite, also in Richtung zur Bodenseite des Streichinstruments, den Endknopf zur Befestigung der Einhängesaiten des Saitenhalters an der dem Kinnhalterteller abgewandten Seite des Endknopfs umgreift bzw. ihn hintergreift. Durch diese Anordnung des Kinnhalters am Endknopf wird bereits eine wirksame Befestigung des Kinnhalters am Instrument erzielt, die außerdem den Vorteil hat, dass beim Spielen des Instruments durch den vom Kinn des Spielers ausgeübten Druck auf den Kinnhalter der Endknopf vom Saitendruck teilweise entlastet wird. Es handelt sich also bei dieser Befestigungsart um eine den Endknopf sehr schonende Ausführungsform.
  • Die den Kinnhalterteller tragenden Stege sind in Bohrungen in dem Verbindungsblock angeordnet und werden in den Bohrungen durch seitlich durch Gewindebohrungen geführte Gewindeschraube fixiert. Infolge dieser Anordnung ist es möglich, den Kinnhalterteller in der Höhe zu verstellen, sodaß der Spieler des Instruments den Kinnhalterteller nach seinen persönlichen Bedürfnissen in der Höhe einstellen kann. Neben dieser Höhenverstellung ergibt sich durch diese Anordnung auch die Möglichkeit, den Kinnhalterteller seitlich zu verschwenken.
  • An der dem Boden des Instruments zugewandten Seite des Verbindungsblocks können zusätzliche Zungen angeordnet sein, die am Boden des Instruments angreifen und den festen Halt des Kinnhalters noch unterstützen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können am Verbindungsblock eine oder mehrere Zungen angeordnet sein, die am Untersattel es Instruments anliegen.
  • Die 1A und 1B zeigen Frequenzkurven des Tons G1 und dessen Oberschwingungen, gespielt auf einer Violine herkömmlicher Bauart, 1A mit einem traditionellen Kinnhalter und 1B mit einem erfindungsgemäßen Kinnhalter. Die wiedergegebenen Spektralanalysen wurden in einer Monoaufnahme mit der Software Cubase SX Vers. 3.0.1. erstellt. Es ist erkennbar, dass sämtliche Oberschwingungen von der zweifachen bis zur 16fachen Schwingung des Grundtons (15. Oberton) bei Verwendung des erfindungsgemäßen Kinnhalters wesentlich stärker ausgeprägt sind als bei einem herkömmlichen Kinnhalter.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figurenbeschreibung näher erläutert.
  • 1A und 1B zeigen die oben diskutierten Obertonspektren;
  • 2A und 2B zeigen eine Vorderansicht des am Instrument angeordneten Kinnhalters in Richtung zum Instrument bzw. zum Endknopf gesehen;
  • 3A und 3B zeigen eine Ansicht des Kinnhalters in entgegengesetzter Richtung, also vom Instrument weg gesehen;
  • 4A und 4B zeigen eine Seitenansicht des Kinnhalters am Instrument in einem Querschnitt durch die senkrechte Mitte; und
  • 5 zeigt eine Ansicht der Unterseite des Verbindungsblocks an Instrument.
  • Gemäß den 2 und 3 ist der Kinnhalterteller 10 an zwei Stegen 12 angeordnet, die fest mit dem Kinnhalterteller 10 verbunden sind. Die Stege 12 sind von der der Decke des Streichinstruments zugewandten Grundfläche des Kinnhaltertellers 10 abgewinkelt und durch senkrechte Bohrungen des Verbindungsblocks 14 geführt, in denen sie durch in Gewindebohrungen angeordnete Klemmschrauben 15 festlegbar sind. Dies ermöglicht die bereits diskutierte Verstellbarkeit des Kinnhaltertellers 10.
  • Der Verbindungsblock 14 enthält in seinem mittigen Abschnitt einen zum Boden des Instruments gerichteten U-förmigen Ausschnitt, der es ermöglicht, den Verbindungsblock 14 um den Endknopf herum anzuordnen. Zentral an diesem U-förmigen Ausschnitt ist an der dem Streichinstrument zugewandten Seite des Verbindungsblocks 14 eine Zunge 16 mit einem U-förmig an die Rundung des Endknopfs 18 angepaßten Ende befestigt, der sich auf dem schmaleren Abschnitt des Endknopf abstützt.
  • Dabei ist es in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung möglich, dass der Verbindungsblock mit seiner dem Streichinstrument zugewandten Rückseite an dem Untersattel bzw. an den Einhängesaiten 24 anliegt.
  • Der Verbindungsblock 14 kann weitere zum Boden des Instruments gerichtete Bohrungen enthalten, in denen festlegbare Verlängerungsstifte 28 angeordnet sind, an deren bodenseitigen Enden Zungen 30 angeordnet sind, die den Boden des Streichinstruments untergreifen, wie in der Seitenansicht in der 4 dargestellt ist.
  • Die Einhängesaiten 24 für die Halterung des Saitenhalters können in üblicher Weise um die Unterseite des Endknopfs 18 herum über den Untersattel 17 zum Saitenhalter geführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005037838 B3 [0002, 0003]

Claims (4)

  1. Kinnhalter für Streichinstrumente mit einem mit einer Kinnstützenmulde versehenen Kinnhalterteller (10) mit zwei am Kinnhalterteller (10) befestigbaren Stegen (12), die von der der Decke des Streichinstruments zugewandten Grundfläche des Kinnhaltertellers (10) abgewinkelt sind und durch einen Verbindungsblock (14) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung von der dem Kinnhalterteller (10) abgewandten Seite des Verbindungsblocks (14) ein U-förmiger Bügel (16) so angeordnet ist, dass dieser den Endknopf (18) zur Befestigung der Einhängesaiten (24) des Saitenhalters an der dem Kinnhalterteller (10) zugewandten umgreift bzw. hintergreift.
  2. Kinnhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsblock (14) an Verlängerungsstiften (28) Zungen (30) angeordnet sind, die den Boden des Streichinstruments untergreifen.
  3. Kinnhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsblock (14) eine dem Kinnhalterteller (10) zugewandte Zunge (13) angeordnet ist, die am Untersattel des Streichinstruments anliegt.
  4. Kinnhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsblock (14) mit seiner dem Streichinstrument zugewandten Rückseite an den Einhängesaiten anliegt.
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