DE8701169U1 - Vorrichtung zum Schweißen - Google Patents
Vorrichtung zum SchweißenInfo
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Description
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Patentanwälte ·"' : '"' <:* '"' : Dr.Loesenbeck (1980)
Dipl.-ing. Stracke DipL-lng, Loesenbcc!;
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20/19
FüchtenkÖtter GmbH, Bussemasstraße 70, 4834 Harsewinkel 2
FüchtenkÖtter GmbH, Bussemasstraße 70, 4834 Harsewinkel 2
Vorrichtung zum Schweißen
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Schweißen, bestehend aus einer Arbeitsplatte zur Aufnahme
eines Werkstückes, einem Schweißroboter sowie einem oberhalb
der Arbeitsplatte mündenden Absaugstützen einer Absauganlage.
In zunehmendem Maße werden für die Bearbeitung von Werkstücken Schweißroboter eingesetzt, die gegenüber den herkömmlichen
Schweißmöglichkeiten erhebliche produktionstechnische Vorteile bieten.
Dabei hat das Bedienungspersonal vielfach Überwachun-gs-
und Beschickungsaufgaben zu übernehmen, wobei sich ein direktes Eingreifen in den Arbeitsablauf des Schweißens
erübrigt.
Aufgrund von in bekannter Weise durch das Schweißen auf—
tretenden Emissionen, wie Rauchgasen oder UV-Strahlung sowie durch die Bewegungen des Schweißroboters, besteht eine
erhebliche Belästigung und Gefährdung des Arbeitspersonals, die mit steigender Anzahl der durch eine Bedienungsperson
zu betreuenden Arbeitsstellen zunimmt. Dabei kann es in nicht unerheblichem Umfang zu gesundheitlichen
Beeinträchtigungen führen, so daß sich insgesamt recht schlechte Arbeitsbedingungen ergeben.
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yj Zwar hat man bislang versucht die entstehenden Rauchgase
über eine Absauganlage abzusaugen, jedoch ist deren Effizienz relativ gering, da wegen des der Umgebung der Schweißstelle
gegenüber offenen Absaugstützens der Absauganlage nur ein
Teil der tatsächlich entstehenden Rauchgase abgesaugt wirdf
Um trotzdem eine halbwegs vertretbare Wirkung zu erzielen, mußten die Absauganlagen bisher entsprechend groß dimensioni
ert werd en .
A-- Der vorliegenden Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß eine gesundheitliche Belastung des Bedienungspersonals
des Schweißroboters durch den Schweißvorgang ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Arbeitsplatte zumindest im Arbeitsbereich des Schweißroboters eine, gegenüber der Arbeitsplatte weitgehend abgedichtete
seitliche Abschirmung aufweist, die zumindest im Beschickungsbereich zu öffnen ist, und daß oberhalb der
Arbeitsplatte eine gegenüber der Abschirmung weitgehend abgedichtete Absaughaube vorgesehen ist, die mit dem Absaugstutzen
verbunden ist.
Durch diese konstruktiven Maßnahmen,ist die Arbeitsstelle,
an der geschweißt wird, praktisch hermetisch abgeriegelt, so daß keine Rauchgase in den umliegenden Raum entweichen
können.
Da dieser hermetisch abgeriegelte Raum vom Volumen her relativ klein ist, ist auch die Menge der abzusaugenden
Luft entsprechend gering, so daß die Absauganlage von ihrem Leistungsvermögen her erheblich geringer als bisher dimen-
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FüchtenkÖt.ter - 3 -
sioniert werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen,
die abgesaugten Rauchgase durch ein Filtersystem
zu führen und die gereinigte Luft in die Betriebsräume zurückzuleiten.
Insbesondere im Winter ergibt sich dadurch eine erhebliche Energieeinsparungt zu der additiv noch die
vom Schweißroboter erzeugte Wärmeenergie kommt.
Q Aus Gründen der Arbeitssicherheit sieht eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Neuerung vor, daß zum Offnen der Abschirmung Schiebetüren vorgesehen sind, bei deren
Offnen Schalter betätigt werden, die den Schw3ißroboter
äußer Betrieb setzten.
Neben einem beim Schweißvorgang auftretenden Funkenflüg,
wird durch die seitliche Abschirmung verhindert, daß das insbesondere für die Augen schädliche UV-Licht, das ebenfalls
beim Schweißen entsteht, ungehindert nach äuße?> dringt.
Dabei sieht ein Gedanke der Neuerung vor, daß die seit- _ liehe Abschirmung aus einer getönten, wärmeunempfindlichen
Verglasung besteht, die die UV-Strahlung weitgehend zurückhält und dennoch den Blick auf die Arbeitsplatte frei hält.
■Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteränsprüchen gekennzeichnet.
«.&Pgr; Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand
beigefügter Zeichnung beschrieben.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer
Darstellung.
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Füchtenkötter - 4 -
Eine in der Figur 1 dargestellte Vorrichtung zum Schweißen
besteht in ihrem Grundaufbau aus einer Arbeitsplatte 2, auf
der zum Schweißen ein nicht dargestelltes Werkstück ab- bzw.
festgelegt werden kann, einem Schweißroboter 4, mit dem das Werkstück bearbeitet wird sowie öiner Absauganlage 6, deren
Absaugstutzen 7 oberhalb der Arbeitsplatte 2 mündet.
Die Arbeitsplatte 2 weist neuerungsgemäß eine sich nach oben
erstreckende seitliche Abschirmung 1 auf, die gegenüber der
&mgr; Arbeitsplatte weitgehend abgedichtet ist.
.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Abschirmung
mit zwei Schiebetüren 5 versehen, mit denen der Arbeitsbereich des Schweißroboters 4 zugänglich ist. Dabei sind
Schalter vorgesehen, die beim Öffnen der Schiebetüren die Funktion des Schweißroboters 4 automatisch unterbrechen
und erst dann wieder freigeben, wenn die Schiebetüren 5 geschlossen sind.
Um die Arbeitsabläufe während des Schweißens im Inner'rl der
Vorrichtung beobachten zu können, ist die Abschirmung zumindest teilweise, und zweckmäßigerweise im Bereich der
Schiebetüren 5 mit getönter, unzerbrechlicher Blendschutzverglasung versehen, so daß die beim Schweißen entstehenden
UV-Strahlen in ihrem Durchgang nach außen soweit gedämpft werden, daß sie für die Augen eines Beobachters unschädlich
werd en.
Die der Absauganlage 6 zugewandte, rückwärtige Seite der ■· Abschirmung 1 besteht aus einem streif enförmi gen Vorhang
11, dessen Streifen sich jeweils seitlich überlappen, so daß dadurch der Austritt von Rauchgasen verhindert wird.
Dieser Vorhang 11 ermöglicht einen raschen Zugang zu dem Schweißroboter 4 bei evtl. anfallenden Reparatur- oder
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Wartungsarbeiten. Eine aufwendige Demontage, wie sie bei
festinstallierten Teilen der Abschirmung erforderlich wäre, erübrigt sich.
Ein Schutzgitter 10, das zwischen der Rückwand der Vorrichtung und der Absauganlage 6 angeordnet ist, verhindert ein unbeabsichtigtes Betreten des Wartungsbereiches. Zweckmäßigerweise kann dabei das Schutzgitter 10 mit einem die Funktion des Schweißroboters unterbrechenden Schalter gekoppelt sein, der den Schweißroboter A dann ausschaltet, wenn das Schutzgitter 10 geöffnet wird.
Ein Schutzgitter 10, das zwischen der Rückwand der Vorrichtung und der Absauganlage 6 angeordnet ist, verhindert ein unbeabsichtigtes Betreten des Wartungsbereiches. Zweckmäßigerweise kann dabei das Schutzgitter 10 mit einem die Funktion des Schweißroboters unterbrechenden Schalter gekoppelt sein, der den Schweißroboter A dann ausschaltet, wenn das Schutzgitter 10 geöffnet wird.
Oberhalb der Abschirmung 1 ist eine Absaughaube 3 angeordnet, die gegenüber der Abschirmung 1 weitgehend abgedichtet ist
und in die der Absaugstutzen 7 mündet.
Gemeinsam mit der Abschirmung 1, der Arbeitsplatte 2 und
der Absaughaube 3 ist ein weitgehend abgeriegelter Raum gebildet, der die beim Schweißen entstehenden Emissionen
nicht in den Arbeitsbereich des Bedienungspersonals dringen läßt.
Die Absauganlage 6 saugt die Rauchgase aus dem in beschriebener
Weise gebildeten Raum ab, führt sie durch eine Filteranlage 8, in der sie gereinigt werden und gibt die
gereinigte Luft über einen Luftauslaßstutzen 9 an die Umgebung
ab.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Schweißen, bestehend aus einer Arbeitsplatte zur Aufnahme eines Werkstückes, einem Schweißroboter
sowie einem oberhalb der Arbeitsplatte mündenden
^ ' Absaugstutzen einer Absauganlage, dadurch
gekennzeichnet , daß die Arbeitsplatte
(2) zumindest im Arbeitsbereich des Schweißroboters
(4) eine, gegenüber der Arbeitsplatte (2) weitgehend
abgedichtete seitliche Abschirmung (1) aufweist, die
zumindest '. m Beschickungsbereich zu öffnen ist, und
daß oberhalb der Arbeitsplatte (2) gegenüber der Abschirmung (1) weitgehend abgedichtete Absaughaube (3)
vorgesehen ist, die mit dem Absaugstutzen (7) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, &zgr;~\ daß in der Abschirmung (1) mindestens eine Schiebetür
(5) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (1) zumindest teilweise mit
einer getönten Blendschutzverglasung versehen ist.
k „ Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blendschutzverglasung aus unzerbrechlichem Material
besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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die der Absauganlage (6) zugewandte rückwärtige Seite der Abschirmung (1) als Vorhang (11), vorzugsweise als
streifenförmiger Vorhang ausgebildet ist, wobei sich
die Längsseiten der Streifen überlappen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8701169U DE8701169U1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Vorrichtung zum Schweißen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8701169U DE8701169U1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Vorrichtung zum Schweißen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8701169U1 true DE8701169U1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6803970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8701169U Expired DE8701169U1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Vorrichtung zum Schweißen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8701169U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2838362A1 (fr) * | 2002-04-15 | 2003-10-17 | Atelier Systemes De Prot | Housse de protection pour des appareils de soudage |
CN106112680A (zh) * | 2016-07-25 | 2016-11-16 | 杭州蕙勒智能科技有限公司 | 一种带有安全门系统的数控机床自动化生产线 |
-
1987
- 1987-01-24 DE DE8701169U patent/DE8701169U1/de not_active Expired
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US7271362B2 (en) | 2002-04-15 | 2007-09-18 | Atelier Systemes De Protection Sas | Protective covering for welding devices |
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