CH227196A - Schutzschild für Schweisser. - Google Patents

Description

  



  Schutzschild für   Schweisser.   



      Beim Schweissen, insbesondere beim elek-    trischen Schwei¯en von Hand, bildet der entstehende Rauch   eine grosse Belästigung, be-    sonders dann, wenn in   Innenräumen, Werk-      stätten    ohne ausreichendo Ventilation ge  s'chweisst wird. Zwar    wird der SchweiBer durch den für die Augen erforderlichen Schutzschild meist auch gegen die. direkte Einwirkung der Rauchgase geschützt, doch   lal3t    sich die Verbreitung des Rauches in der Umgebung des Schildes, das ja häufig seinen Platz wechselt und auch abgelegt werden muss, nicht vermeiden. Auch f llt sich ein r Raum, in dem viele Schweissarbeiten   vor-    genommen werden, allmählich mit immer dichter werdendem, ungesundem Rauch.



   Um dies zu vermeiden, kann man den Rauch aus dem ganzen Raum absaugen, wobei er aber r naturgemϯ den Raum von den Ent  stehungsstellen    bis zum Ort der Saugöffnung durchwandern mu¯ ; die Geschwindigkeit der   Luftemeuerung darf    dabei keinen   unange-       nehmen Luftzug erzeugen. Ferner ist vor-    geschlagen   wo, rden,    den Arbeitstisch, auf dem geschweisst wird, mit Öffnungen zu versehen. die an die Saugseite eines Ventilators angeschlossen sind. Aber auch hierbei ist der   Schweisser    einer   lästigen    Zugluft ausgesetzt.



   Nach der Erfindung wird der Schutzschild, der die   Augen des Schweissers schützt,    als Auffanghaube ausgebildet und mit wenigstens einer   Absaugeoffnung für    den Rauch versehen, die an den rohrförmigen Handgriff des Schildes angeschlossen ist, der seinerseits an einen biegsamen Schlauch anzuschliessen ist.



   In der Zeichnung ist ein Ausführun, gsbeispiel für die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Schutzschild im LÏngsschnitt, Fig. 2 in der Draufsicht, so wie ihn der   Schweisser hält.   



   In Fig. 1 ist die Schweissstelle mit dem Tisch a, dem Schweissobjekt   b    und der   Elek-    trode c angedeutet. Der   Schweisser führt mit    der einen Hand die Elektrode und hält in der andern den Schild am   am Rohr d, d, as als    Handgriff dient und mit einer Isolierverkleidung i versehen ist. Der Schild ist in n  Fig.   1    in der Arbeitslage gezeichnet. Das Handgriffrohr d verzweigt sich an der Stelle e und läuft, von unten ausgehend, etwa   Y-formig    in zwei Zweigen m zu beiden Seiten um das Fenster f herum, oberhalb dessen es in die   wulstförmige      Abdeckung M    der Off  nung o auf    der Innenseite der Auffanghaube h m ndet.

   Die   Offnung    o ist mindestens so breit, zweckmässig aber breiter als das Fenster f. Auf das Handgriffrohr d ist der Sehlauch g aufgesteckt, der an die   Saut-    seit irgendeines Ventilators anschliessbar ist.



  Auf der konvexen Seite der Haube   it    sind seitlich noch   Schutzwände A für    das Gesicht des   Schweissers angebracht.   



   Der Schlauch kann an den Anschluss einer allgemeinen Sauganlage f hren oder an die Saugseite eines besonderen Motorlüfters, der den Rauch  ber cine Rohrleitung oder direkt ins Freie oder in einen Kamin drückt. Werden   besondere Schweissmaschinengruppen    verwendet, so kann der Lüfter mit dem Motor der Gruppe gekuppelt sein. Auch mit einem Schweisstransformator lässt sich der   Motorlüfter zusammenbauen.    In die   Rauch-    gasleitung kann an   irgendeiner Stelle em      Rauchfilter'eingeschaltet sein.   



   Der Schild besteht   zweckmässig aus nicht-    leitendem, steifem Werkstoff, wie Holz, Pre¯span, Pappe,   Vulkanfiber    oder einem Kunststoff. Er kann aber auch aus Blech bestehen, das   werkstüokseitig mit Asbest    oder Glasfaserstoff bekleidet sein kann. Der Handgriff sollte auf alle Fälle isoliert sein, wenn er nicht, was auch   möglich Ist, mitsamt    dem Rohr selbst aus Isolierstoff besteht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Schutzschild für Schweisser mit Fenster zum Schutze der Augen, dadurch gekennzeich- net, dass er als Auffanghaube ausgebildet und mit wenigstens einer Absaugeoffnung f iir den an der Schwei¯stelle entstehenden Raum versehen ist, die an den rohrförmigen, an einen biegsamen Schlauch anzuschlieBenden Handgriff des Schildes angeschlossen ist.

   UNTERANSPRUCHE : 1. Schutzschild nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff auf der Aussenseite der Haube angeordnet ist.

   2. Sehutzschild nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Absauge- offnung sich in der Arbeitslage des Schildes oberhalb des Fensters befindet.

   3. Schutzschild nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der Ab- saugeöffnung her um das Fenster herum zwei Rohre zu dem unterhalb des Fensters befindlichen rohrf¯rmigen Handgriff f hren.

   4. Schutzsobild nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Absauge¯ff nung mindestens so breit ist wie das Fenster.

   5. Schutzschild nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass die Auffanghaube auf ihrer konvexen Seite mit wenigstens einer Schutzwand f r das Gesicht des Schwei¯ers versehen ist.

   6. Schutzschild nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ das Handgriff- rohr mit einer Isolierverkleidung versehen ist.

   7. Schutzschild nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ wenigstens die Auffanghaube aus Isolierstoff besteht.

   8. Schutzsehild nach Unteransprucli 7, dadurch gekennzeichnet, dass er vollstÏndig. einschliesslich der Rohre und des Hand- griffes, aus Isolierstoff besteht.

   9. Schutzschild nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass er aus Blech besteht.

   10. Schutzschild nach Unteranspruch 9. dadurch gekennzeichnet, da¯ die konkave Seite der Auffanghaube mit einem elektrisch und thermisch isolierenden Belag versehen ist.

   11. Schutzschild nach Unteransprueh 10, dadurch gekennzeichnet, da¯ die konkave Seite der Auffanghaube mit Asbest oder Glasfaserstoff bekleidet ist.