DE8701163U1 - Gestrickter Filterschlauch - Google Patents

Gestrickter Filterschlauch

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    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/26Permeable casings or strainers
    • B30B9/265Press cloths
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/14Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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    • D10B2505/00Industrial
    • D10B2505/04Filters

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

Manfred Rathgeb
Stegwiesen 16
7768 Stockach
/ Gestrickter
Die Erfindung betrifft einen gestrickten Filterschlauch, insbesondere für den Bereich der Lebensmittel technik, beispielsweise für Fruchtsaftgewiinnungsanlagen, aus zumindest einer Stricklage.
Gestrickte Filterschläuche finden in vielen Bereichen der Industrie Anwendung. Durch entsprechende Strickverfahren bzw. Variationen beim Stricken können Maschen unterschiedlicher Weite und Struktur hergestellt werden, welche den jeweiligen Wünschen angepaßt sind. Insbesondere im Bezug auf ihre Verwendungsmöglichkeit als Filter haben gestrickte Filterschläuche ferner den Vorteil, daß sie leichter zu reinigen sind, da sie in der Regel nicht aus miteinander verknüpften Strängen gebildet sind, sondern die Stränge relativ zueinander bewegt werden können.
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Heute bekannte gestrickte Filterschläuche, beispielsweise zum Einsatz bei der Fruchtsaftgewinnung, bestehen aus einem Schlauchgestricke, welches einlagig ist, wobei zu seiner Herstellung multifile synthetische "Zwirne aus zumeist Polyester, teils Polypropylen, als Endlos- oder Stapelfasern verwendet werden. Ein derartiges Schlauchgestricke läßt sich vollautomatisch auf zumeist einer entsprechenden Rechts/Links-Rundstrickmaschine oder Rundkulierwirkmaschine endlos herstellen. Von dem gestrickten Schlauch braucht dann nur die gewünschte Länge abgeschnitten zu werden, was beispielsweise durch einen Heißluftstreifen oder einen Glühfaden geschieht. Auf diese Weise werden die abgeschnittenen Enden gleichzeitig zur Vermeidung von Maschenlauf verschweißt.
Diese multifilen Zwirne haben einmal den Nachteil, daß sie beim Gebrauch des gestrickten Filterschlauches beispielsweise in einer Fruchtsaftgewinnungsanlage als Teil eines Drainageelernentes an Anlagenteilen oder anderen iJrainageelementen reiben und sich so die einzelnen Fasern lösen. Dies führt zu mechanischem Abrieb wodurch sich in den Maschen leichter Trester festsetzen können, die unter erschwerten Umständen entfernbar sind, sowie zu einer Änderung der Maschenweite und damit zu einer unerwünschten Änderung der Filterwirkung. Ferner nehmen multifile Zwirne natürlicher oder synthetischer Herkunft in nassem Be^ triebsz'cistand Feuchtigkeit auf und werden wesentlich durch Andruck benachbarter Filter in ihrer Form verändert. All dies führt zu einer Verringerung des Abstandes benachbarter Maschen, also zu einer Verringerung des Durchlasses.
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Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, einen gestrickten Filterschlauch der oben genannten Art zu entwickein, welcher eine hohe Lebensdauer bei gleichbleibenden Gebrauchseigenschaften aufweist, leicht und kostengünstig herzustellen und zu handhaben itft.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Stricklage aus zumindest einem mono-* und/oder multifileri Strang besteht.
Ein- oder mehrflächig gestrickte Filterschläuche aus monofilen Strängen finden bislang wohl deshalb keine Anwendung, weil sie bei den durch die Verwendung vorgegebenen Abmessungen (Durchmesser, Maschenzahl) zur Erreichung identischer Filterwirkung wesentlich stärkere Stränge im Vergleich zu multifilen Zwirnen enthalten müßten und durch deren Eigensteifigkeit ungleich schwerer herzustellen sind. Herste.ll- und ™ Betriebszustand sind bei allen monofilen gestrickten
Filterschläuchen praktisch gleichwertig.
Andererseits haben monofile Stränge durch ihre Steifigkeit den Vorteil, daß sie für den gestrickten Filterschlauch eine gewisse skelettartige Stütze bilden. Der gestrickte Filterschlauch wird in seiner Form gehalten, es kommt beispielsweise nicht zu Einlaufen, Verfransung oder Verfilzung wie dies bei multifilen gestrickten Filterschläuchen beobachtet wurde. Dies gilt vor allem, wenn die Maschenform im gestrickten Filterschlauch durch Streckung bei gleichzeitiger Thermofixierung gleichbleibender ausgeformt wird. Dabei werden die an sich halbrund ausgebildeten Maschenköpfe in ihrer Bewegung untereinander und zu benachbarten Maschenreihen in erwünschtem Umfang eingeschränkt.
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Ein weiterer Vorteil des monofilen Stranges liegt in seiner besseren Reinigungs- und Entkeimungsmoglichkeit. Bildet der monofile Strang einen Teil der Außenfläche des gestrickten Filterschlauches, also ein Gerüst, so weisen diese gestrickten Filterschläuche eine höhere Gleitfähigkeit gegenüber benachbarten gestrickten Filterschläuchen auf, so daß die gegenseitige Reibung verringert ist. Hierdurch wird der Verschleiß, welcher bei dieser gegenseitigen Reibung auftritt, vermindert.
Ein innen liegender, monofiler Strang, also ein Skelett, würde vor allem die Gleitwirkung des gestrickten Filterschlauches auf einem innen liegenden Kernstrang mit Drainagekanälen fördern, was dem Filter im Gebrauch zu einer Walkarbeit und Selbstreinigung verhilft.
Bevorzugt werden aber gestrickte Filterschläuche aus einer Kombination von mono- und multifilen Strängen bzw. Stricklagen mit mono- oder multifilen Strängen. Hierzu sind alle möglichen Variationen denkbar und sollen im Rahmen der Erfindung liegen.
Bei einlagigen, multifilen gestrickten Filterschläuchen, hergestellt durch nicht besonders ausgerüstete Standardmaschinen, kann es z. B. bereits genügen, einen monofilen Strang auf- oder unterliegend, außen oder innen anliegend, kernbildend oder umzwirnend mit dem bzw. den multifilen Strängen mitzustricken, um bereits bedingt zu einer Verbesserung angestrebter Eigenschaften beizutragen. Beispielsweise wird hierdurch das Verhalten zu benachbarten Filtern und Maschinenteilen und/oder das Verhalten zum eigenen, die Drainagekärtäle aufweisenden Kernstrang verbessert. Die Beeinflußbarkeit ist aber eingeschränkt, weil die relative Läge der mono^ und multifilen Stränge zueinander bei Verwendung einfacher Strickmethoden nur bedingt stabil ist.
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Scheinbar mehrlagige gestrickte Filterschläuche lassen die gewünschten Eigenschaften definierter erreichen. Für oben beschriebene Maschinenarten bietet sich z.B. eine Plattiereinrichtung als Zusatzeinrichtung an. Hierbei wird ein außenliegender Zwirn als Plattierzwirn und ein innenliegender Zwirn als Grundzwirn verwendet oder umgekehrt.
Es können auch jeweils mehrere Zwirne als Plattierbzw. Grundzwirne Anwendung finden. Insbesonder durch eine getrennte Zuführung von Plattier- und Grundzwirn läßt sich deren Lage zueinander und in der Masche exakter definieren. Das gilt insbesondere bei einer Verwendung eines monofilen Zwirns zusammen mit einem multifilen Zwirn. Dabei wird der Nachteil vermieden, daß die unterschiedliche Gleitfähigkeit, Oberfläche und Steifigkeit von monofilen und multifilen Zwirnen normalerweise bei dem Stricken auf einfachen Maschinen zu ungleichmäßig gestrickten Filterschläuchen führt, auch dann, wenn unterschiedliche Materialien und/oder verschiedene Materialstärken Verwendung finden sollen.
Ein- oder mehrflächig gestrickten Filterschläuche sind bei Berücksichtigung gängiger Strickverfahren für die oben beschriebenen Maschinen unter Erweiterung des Maschinenausbaus ferner als Futterbindungen denkbar. Hierbei kann es sich um eine Einfach-, Doppel- oder Bindefadenfutterbindungen handeln, die einfach oder mehrfach übersetzt ist. Daneben sind auch Kettenwirk-Futterwaren üblich. Bei all diesen Verfahren kann der innenliegende Futterzwirn bzw. der unten anliegende Bindezwirn das Monofil öder Multfil darstellen öder Wieder ganz aligemein Stränge unterschiedlicher Materialien oder Materialstärken betreffen«
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Der Futterzwirn bildet in der Regel flachere und kürzere Maschen aus, so daß er einer geringeren Biegung und damit Knickung unterworfen ist. Wegen des geringeren Materialeinsatzes können hier hochwertigere und teurerer Zwirne, wie beispielsweise aus Keflar, Anwendung finden.
Somit beinhaltet die vorliegende Erfindung alle ein- und mehrsystemige, ein- und mehrlagig gestrickte Filterschläuche von vorzugsweise Hschts/Links-Rundstrick- und Rundkulierwirkmaschinen mit Normal-, Plattier- oder Futterbindungsaufbau ^us monofilen Strängen und/oder multifilen Zwirnen (Strängen) aus natürlichen, synthetischen und/oder metallischen Fasern bzw. Drähten in beliebigen Grundabmessungen und Nadelzahler für beliebige Anwendungen.
Unter den beschriebenen vielfältigen Möglichkeiten dürfte einerseits ein rein monofil gestrickter F.ilterschlauch besonders vorteilhaft bei einem gewünschten, definierten Durchlaß, leichter Reinigung und Entkeimung und langer Lebensdauer sein. Für andere Anwendungsbereiche bietet sich besonders ein gestrickter Filterschlauch aus beispielsweise einem monofilen (innen oder außen) und zwei multifilen Strängen an und dürfte hier bisher bekannte Filternachteile verringern bzw. beseitigen und zu einem günstigen Kosten/Nutzen-Verhältnis führen.
Es versteht sich von selbst, daß für das Stricken von Plattier- bzw. Futtersträngen an den Strickmaschinen besondere Zusatzeinrichtungen empfehlensweift sind.
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üblicherweise wird für den multifilen Strang bis heute Pjlyester verwendet, welches relativ teuer ist. Für eine weniger anspruchsvolle Anwendung bietet sich das billigere Polypropylen an. Ein eingestrickter, skelettartiger, monofiler Strang aus Polyester würde beispielsweise die Verwendung von billigeren, multifilen Polypropylenzwirnen gestatten.
Eine weitere Verbesserung durch den monofilen Strang wird auch im Bereich von Kupplungsorganen zu Pressbzw. Druckplatten von Fruchtsaftgewinnungsanlagen erzielt. Diese Kupplungsorgane sind üblicherweise als Doppelkonus ausgebildet. In diesem Bereich kam es in der Vergangenheit häufig zu Beschädigungen des multifil gestrickten Filterschlauches, so daß vom Erfinder des vorliegenden Gegenstandes vorgeschlagen wird, durch einen in der Zwirnzahl vermehrten Filterschlauch eine höhere Verschleißfestigkeit zu erzielen. Dabei wird beispielsweise ein zusätzlicher Strang nur an den beiden Enden des gestrickten Filterschlauches eingestrickt und ansonsten im gestrickten Filterschlauch frei mitgeführt. Möglich ist auch ein Zurückschneiden dieses zusätzlichen Verstärkungsstranges bis nahe des verstärkten gestrickten Filterschlauchteils. Durch den hierdurch im Endbereich erzeugten dickeren gestrickten Filterschlauch können die beiden Konusteile des Kupplttngsorgans in geringerem Umfang zusammengeführt werdeu, so daß das Kupplungsteil also bei gleichem Drehmoment etw&s weniger auf die Preßplatte aufgeschraubt wird.
Wird jedoch, wie in der vorliegenden Erfindung ebenfalls vorgeschlagen, ein monofiler Strang verwendet, so verdickt dies den Querschnitt des gestrickten Fiiterachiäuches nicht, hält im Gegenteil die einzelnen Maschen dazwischen auf Abstand*
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Ferner wird die in diesem Endbereich wegen des engeren Maschenabstandes schwierigere Reinigungsmoglichkeit aus gestrickten Filterschlauches wesentlich verbessert.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß der gestrickte Fiiterschlaüch aus mehreren scheinbaren oder echten Stricklagen hergestellt sein kann. Beispielsweise kann eine monofile innere Stricklage von einer multifilen äußeren Stricklage umgeben sein öder umgekehrt. Die jeweilige Ausführüngsform richtet sich nach den jeweils geäußerten Wünschen des Benutzers.
Als Material, welches für die Herstellung des Gestrickes bzw. der Stricklagen Anwendung finden kann, bietet sich nach wie vor bevorzugt Polyester an* Dabei kann sowohl der mono- wie auch der multifile Strang aus Polyester bestehen. Für den muitifilen Strang dürfte sich jedoch aus Kostengründen beispielsweise Polypropylen anbieten. In diesem Fall besteht beispielsweise eine äußere Stricklage aus mültifilem Polypropylen, während die innere Stricklage aus monofilem Polyester hergestellt ist. Als monofiler Strang ist auch ein Metalldraht, beispielsweise aus V4A-Stahl, denkbar.
Als Material für die Stränge bieten sich je nach den gewünschten technischen Anwendungsformen auch andere Materialien an, wie beispielsweise Glasseide, Keflar, Polytetrafluorathylen (Teflon) od. dgl. sowie auch eine Mischung dieser Materialien untereinander mit obigen Materialien. Je nach Material erhöht sich die Temperaturbeständigkeit, Reißfestigkeit, Widerstand gegen Abrieb od. dgl..
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Als besonders vorteilhaftes ÄUsführüngsbeispiel wird ein Schläuchgestricke aus ztoei multifilen Stricklagen und einer monofilen Stricklage beansprucht. Dieser gestrickte Filterschlauch weist auch mit fortschreitender Betriebszeit eine genügende Steifigkeit auf. Durch die Starrheit einer Stricklage ist die Gefahr eines möglicherweise auftretenden Maschenlaufes verringert. Wird die monofile Stricklage außen an die multifile(n) Stricklage(n) angelegt, so vermindert sich der Abrieb benachbarter gestrickter Filterschläuche.
Wird eine monofile Stricklage zwischen mono- und/oder multifile Stricklagen eingelegt oder, noch komplexer, mit mono- und/oder multifilen Stricklagen verbunden, können praktisch alle für die Herstellung und Anwendung eines gestrickten Filterschlauches wesentlichen Eigenschaften beeinflußt werden.
Die Eigensteifigkeit des Schlauchgestrickes bewirkt auch, daß der gestrickte Filterschlauch nicht an bestimmten Einschnurungsstellen zu nahe, beispielsweise an einem Kernstrang mit Drainagekanälen liegt, was den Abfluß des Fruchtsaftes verschlechtert. Im übrigen gelten für diesen gestrickten Filterschlauch alle oben genannte Vorteile.
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WeiSere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung? diese zeigt in
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer frontseitig geöffneten Fruchtsaftgev/innungsanlage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein teilweise dargestelltes Drainageelement?
Fig. 3 Prinzipskizzen von gestrickten Filterschläuchen.
Gemäß Fig. 1 besteht eine horizontal pressende Fruchtsaftgewinnungsanlage aus einem Aufnahmebehälter 1 zum Aufnehmen von nicht dargestelltem Obst, Obstmaischen bzw* anderen auspreßbaren Früchten wie Karotten od. dgl.. Durch eine Zylinderwand 2, eine Pressplatte mit Saftsammeikammer 3 sowie eine Druckplatte 4 mit nicht gezeigtem Kolben wird ein Innenraum 5 in dem Aufnahmebehälter 1 gebildet, in den die auszupressenden Früchte eingegeben werden. Zum Auspressen der Früchte ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Druckplatte 4 in Richtung &khgr; bewegbar ausgebildet. Ebenso könnte auch Pressplatte 3 zur Druckplatte 4 oder beide gegeneinander bewegbar sein. Der an der Pressplatte 3 anliegende Saftsammeiraum könnte auch zusätzlich oder allein an der Druckplatte 4 vorgesehen sein.
Swischen der Pressplatte 3 und der Druckplatte 4 sind Drainageelemente 6 aufgehängt und über jeweils ein Kupplungsorgan 7 mit Press- und Druckplatte 3 bzw. 4 verbunden.
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Diese Drainageelemente 6 dienen der Ausbringung von ausgepreßtem Fruchtsaft aus dem Innenraum 5 wähiend des Preßvorganges.
Jedes Drainageelement 6 besteht gemäß Fig* 2 aus einem Ifernstrang 8, dessen Aüßemlmfang mit Dralnagekanälen 9 versehen ist. Der Kernstrang 8 wird von einem gestrickten Filterschläüch 10 umkleidet, dessen Möschenweite 11 den Durchlaß von Fruchtsaft, jedoch hicht von Fruchtfleisch gestattet.
Zu der Press- bzw. Druckplatte 3 bzw. 4 hin ist dem gestrickten Filterschlauch 10 bzw. dem Kernstrang 8 ein Kupplungsorgan 7 aufgesetzt, welches ein Außengewinde 12 zum Einsetzen in die Press- bzw* Druckplatte 3 bzw. 4 aufweist. Dieses Kupplungsorgan 7 besitzt stirnseitig eine Auslaßöffnung 13, durch welche der gefilterte Saft durch die Press- bzw. Druckplatte 3 bzw. 4 zu der nicht näher dargestellten, an der Press- Und/oder Druckplatte 3 bzw. 4 außen anliegenden Saftsammelkammer abgeführt wird.
Gemäß Fig. 3.1 besteht ein gestrickter Filterschlaucf-10.1 aus einer oder mehreren Stricklagen eines Grundstranges 14. Dieser Grundstrang 14 kann ein Multifil oder ein Monofil sein. Dargestellt ist im übrigen ein einsystemiger, einlagiger Rechts/Links-gestrickter Filterschlauch.
Fig. 3.2 zeigt ein Rechts/Links-Plattiergestricke, wobei der Grundstrang 14 von einem Plattierstrang 15 belegt ist.
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In Fig. 3.3 wird ein 1:1 übersetztes Rechts/Links-Futtergestricke dargestellt. Hierbei durchzieht ein Futterstrang 16 den gestrickten Filterschlauch aus dem Grundstrang 14, wobei erkennbar ist, daß die Maschen des Futterstranges sehr gedehnt ausgebildet sind.
Der gestrickte Filterschlauch 10.4 nach Fig. 3.4 zeigt ein X:3 übersetztes
Rechts/Links-Einfachfuttergestricke. Eins weitere Ausbildung dieses gestrickten Filterschlauches ist in Fig. 3.5 als ein 1:3 übersetztes Rechts/Links- Doppelfftfttergestricke 10.5 dargestellt.
Fig. 3.6 zeigt schlußendlich ein 1:3 übersetztes Rechts/Links-Bindestrangfuttergestricke 10.6. Dabei besteht der Grundstrang aus einem Deckstrang 18, der mit einem Bindestrang 17 belegt ist.
Wie oben bereits angedeutet, können sowohl Grundstrang 14, Plattierstrang 15, Futterstrang 16, Bindestrang 17 und/öder Deckstrang 18 in beliebiger Auswahl monofil oder multifil ausgebildet sein.
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DR RER NAT. FETER K WBSS PATENTANWALT SCHLACHTHAUSSTRASSE 1 D-77CO SSNQEN
Aktenzeichen:
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PATENTANWALT EUROPEAN PATENTATTORNEY
G 158.25786
Datum:
PO6TFACH4SS D-7700 SNGEN TELEPHON: &Lgr;77 34 67765 TELEQIVUyMHEQAUPATENT TELEX: 783 783 WEB D TELEKCPCRER: 07731-082« (QHUPPE 2+3)
01.12.1986
posit: [ONSZAHLENLISTE
1 Aufnahmebehälter 34
2 Boden 35
3 Rückwand 36
4 Seitenwände 37
5 Innenraum 38
6 Drainageelemente 39
7 Kupplungsorgan 40
8 Kernstrang 41
9 Drainagekanäle 42
10 g<=>s-f-r. pil I tirrill ai f*~i ■ 43
11 Maschenweite 44
\2 Außengewinde 45
13 Auslaßöffnung 46
14 Stricklage 47
15 multifile Stränge 48
16 monofile Stränge 49
17 Stricklaqe 50
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19 52
20 53
21 54
22 55
23 56
24 57
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26 59
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Claims (15)

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1. Gestrickter Filterschlauch, insbesondere für den Bereich der Lebensmitteltechnik, beispielsweise für Fruchtsaftgewinnungsanlagen, aus zumindest einer Stricklage,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stricklage aus zumindest einem mono- und/oder multifilen Strang (14, 15, 16, 17 und/oder 18) besteht.
2. Gestrickter Filterschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Stricklage aus mono- und multifilen Strängen besteht, wobei die monofilon Stränge nach einer vorbestimmten Anzahl multifiler Stränge eingestrickt sind.
3. Gestrickter Filterschlauch nach Anspruch .T oöar 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stricklage aus einem Grundstrang (14) besteht.
4. Gestrickter Filterschlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundstrang (14) von einem Plattierstrang (15) belegt ist.
5. Gestrickter Filterschlauch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gründstrang (14) ein oder mehrere Fütterstränge (16) eingestrickt sind.
6. Gestrickter Filterschlauch nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundstrang (14) aus einem Deckstrang (18) und einem Bindestfang (17) besteht.
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7. Gestrickter Filterschlauch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gestrickte Filterschlauch (10) aus mehreren Stricklagen besteht.
8. Gestrickter Filterschlauch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stricklage aus monofilen und eine andere Stricklage aus multifilen Errängen besteht.
9. Gestrickter Filterschlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Stricklage aus multifilen und eine innere Stricklage aus monofilen Strängen besteht oder umgekehrt.
10. Gestrickter Filterschlauch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mono- bzw» multifile Strang aus Polyester besteht.
11. Gestrickter Filterschlauch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der monofile Strang aus V4A-Stahl und der multifile Strang aus Polyester besteht.
12. Gestrickter Filterschlauch nach wenigestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der monofile Strang aus Polyester und der multifile (Strang aus Polypropylen besteht.
13. Gestrickter Filterschlauch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mono- bzw- multifile Strang aus Glasseide, Keflar, Polytetrafluorethylen oder einer Mischung dieser Materialien/ beispielsweise auch mil Polyester oder Polypropylen, besteht.
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14« Gestrickter FiiterschiäUdh nach wenigstens einem der Ansprüche i bis 9/ dadurch gekennzeichnet^ däß die Enden des gestrickten Filterschiaüches im Berührungsbereich von Kupplüngsorganen (7) mit Zumindest einem zusätzlichen Verstarkungsstrang gestrickt sind, welcher zwischen den beiden Enden im gestrickten Filterschlauch frei geführt ist.
15. Gestrickter Filterschläuch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstrang bis nahe dem Ende des durch den Verstärkungsstrang verstärkten gestrickten Filterschlauchteiles zurückgeschnitten ist.
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DE3802037A DE3802037A1 (de) 1987-01-24 1988-01-25 Gestricke, insbesondere filtergestricke

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