DE8701015U1

DE8701015U1 - Abfallstampfer für Hausmüllbehälter

Info

Publication number: DE8701015U1
Application number: DE8701015U
Authority: DE
Original assignee: KURTENBACH FRIEDHELM 5461 ROSSBACH DE
Current assignee: KURTENBACH FRIEDHELM 5461 ROSSBACH DE
Priority date: 1987-01-22
Filing date: 1987-01-22
Publication date: 1987-05-27

Description

FRlEDf-¹ELM KÜRTENBACH
Im Schönblick 2

5461 Rossbach-Wied

ABFALLSTAMPFER FÜR HAUSMÜLLBEHÄLTER

Die Erfindun¹"¹ betrifft insbesondere sin Qersfe- v^eichss euf 'sd@n
Müllbehälter aufgesetzt bzw. eingebaut werden kann und die im Müllbehälter befindliche^ sperrigen^ voluminösen und großen Abfälle zerdrückt und dadurch das Auffangvolumen der Müllbehälter für Abfälle besser ausnutzt.

Bedingt durch die imnrer größer werdenden Hausmüllmengen sowie durch sperrige und voluminöse Abfallartikel, wie z.B.Kartons, Flaschen, Tüten usw. werden die zur Müllentsorgung bereitgestellten Behälter nur teilweise in ihrem Volumen ausgenutzt und erhöhen dadurch den Aufwand zur Müllentsörgung um ein Vielfaches.

Bei jeder Müllbehälterentleerung stehen überlaufende Müllbehälter am Straßenrand. Die Abfallprodukte fliegen durch die Gegend und verschmutzen in unnötiger Weise die Wohnumwelt. Gelegentlich sieht man Menschen, die im Müllbehälter stehen und durch Stampfen den Mülleimer besser ausnutzen wollen.

Aufgabe der Erfindung ist demnach die Schaffung eines universell einsetzbaren Abfallstampfers, der die im Müllbehälter befindlichen Abfälle zerkleinert und zusammenstampfen kann.

Diese Aufgabe wird gelöst, indem man auf die bekannten Müllbehälter ein leichtes Aufsatzgerät legt und befestigt, oder aber direkt einbaut und durch entsprechende Bedienungselemente und Vorrichtungen ein Zusammenstampfen oder Zerkleinern des im Mülbehälter befindlichen Abfalles bewirkt.

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Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Metall- oder Künste stoffrahmen als Aufsatzgerät, rechteckig, quadratisch oder gesßhiussen'flächlg ausgebildet, vorzugsweise aus nichtrostendem (Material, bruchsicher und verföfmuhgsfest ausgebildet, deren Befestigungsund Vergrößerungsteile, dem am Rähffien befestigten Betätigungshebel, dessen Verlängerungsmöglichkeit, dem am Betätigungshebel befestigten, in handlicher Größe ausgeführten Handgriff, die am Betätigungshebel befestigte Druckstange sowie die Druckplatte, die auswechselbare Druckplatte- die unterschiedlichen QruGkⁿlafefcformen, die Schraubgewinde zum Lösen des Handgriffes sowie der Druckplatte, die Möglichkeit zum Zusammenbau des Handgriffes und der Druckplatte zu einem separaten Stampfer sowie die jeweiligen Schraubverbindungen, Halterungen, Laschen und ösen zum Zusammenlegen oder zur Vergrößerung des Abfallstampfers.

Das Aufsatzgerät kann für jede Müllbehältergröße hergerichtet sein, in unterschiedlicher Form und Größe, mit den notwendigen Befestigungshaken und Klemmvorrichtungen versehen. Vorzugsweise aus Leichtmetall- oder Kunststoffrohrprofil hergestellt und für die Aufnahme durch den Befestigungshebel stabil ausgebildet.

Der Betätigungshebel ist wiederum vorzugsweise aus Leichtmetall oder als Kunststoffrahmen hergestellt. Als Doppelrohr oder Einzel element ausgeführt. An beliebiger Stelle kann der Betätigungshebel über das Lösen einer Schraubverbindung durch Ausziehen verlängert werden.

Am Kopf des Bedienungshebels befindet sich ebenfalls eine Quetschfeder als Sicherheitsvorkehrung zwischen Auflagerahmen und Bedienungshebel. Der Handgriff, in jeder Größe passend zum Bedienungshebel ausgeführt, kann eckig oder vorzugsweise abgerundet ausgeführt sein.

Die Verbindung ( Kreuzungspunkt ) zwischen Bedienungshebel und Stampfelement ( Druckstange ) kann starr, vorzugsweise jedoch beweglich, durch ein entsprechendes Gelenk , ausgebildet sein.

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Am Kopf der Druckstshge ist ebenfalls ein Gelenk vorgesehen, in diesem Bereich kann die Druckplatte abgeschraubt, die Druckstänge verlängert und zusamrrengelegt werden.

Nach dem Abschrauben der Druckplatte kann die Platte und der Handgriff zusammengeschraubt und als separater Stampfer, unabhängig von dem Auflagerahmen urid dem Bedienungshebel individuell als Einzelteil einsetzbar, benutzt werden.

Die Druckplatte besteht vorzugsweise aus einer anspruchsvollen, bruch- und stoßsicheren Kunststoffplatte, abgerundet oder eckig, glattflächig oder mit gesondert eingelassenen Materialien für das Zerkleinern von z.B. Glas ausgerüstet.

Die Druckplatte kann, je nach Müllbehälter, in unterschiedlicher Größe ausgeführt sein.

Durch das Lösen der Drehpunkte (Schraubverbindungen ) kann das ganze Aufsatzgerät zusammengelegt werden und dadurch in der Nähe eines jeden Müllbehälters oder am Müllbehälter selbst, jederzeit griffbereit, angebracht werden.

Der erfindungsgemäße Aufsatzstampfer oder der separat zusammenbaubare Stampfer bewirkt, daß jederzeit der Müll in den Müllbehältern besser zusammengestampft werden kann, zerkleinert wird, dadurch das Auffangvolumen vergrößert und durch das Stampfen ein Überlaufen der Müllbehälter verhindert wird und somit ein kleiner Beitrag zum Umweltbewußtsein geleistet wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert:

FIGUR 1 : In Figur 1 ist als Draufsicht der Abfallstampfer als Aufsatzgerät auf einem geöffneten Müllbehälter aufgelegt zu erkennen.

Der Auflagerahmen ( 1 ), hier in rechteckiger Form dargestellt, liegt seitlich auf dem geöffneten Müllbehälter ( 2 ) auf.

Der Auflagerahmen ( 1 ) ist abgerundet dargestellt und durch ent-

sprechende Einklemm elemente ( 3 ) und feststehende Griff halter \

( 4 ) am Müllbehälter befestigt. Bei anderen Müllbehältern sind die ,

Einklemm elemente in abgeänderter Form ausgebildet. |-:

&khgr; Der Bedienungshebel ( 5 ), hier doppelseitig ausgeführt, ist durch i

ein Hebelgelenk ( 6 ) am Auflagerahmen befestigt. Der Bedienungs- '

hebel ist als Rechteckrohr dargestellt. Am Kopf des Bedienungs- ]

hebeis ( 5 ) ist der Handgriff ( 7 ) zu erkennen. Der Handgriff in [

Verbindung mit dem Bedienungshebel kann angehoben und gesenkt |

werden. Weiter ist am Kopf die Schraubverbindung ( 8 ) zürn Lösen |

des Handgriffes vom Bedienungselement dargestellt. ff

Punkt ( 9 ) zeigt als Einklemrr sicherung eine Quetschfeder ( 9 ) i|

- DRUCKFEDER -. Über die Schraubverbindung ( 8 ) kann weiter fi

das Ausziehen und die Verlängerung des Bedienungshebels bewirkt |

werden. Im Kreuzungspunkt zwischen Bedienungshebel ( 5 ) und dem 1

Stampfelement ( 10 ) - DRUCKPLATTE - ist die Druckstange (11) ^T

fest installiert oder über ein Gelenk ( 14 ) beweglich befestigt. Die

an der Druckstange ( 11 ) befestigte Druckplatte ( 10 ) ist hier

quadratisch und abgerundet dargestellt. Die Druckplatte ( 10 ) ist _;

vorzugsweise aus glattflächigem, stoß- und verformungsfestem

Kunststoff hergestellt.

Die Größe des Aufsatzgerätes ( 1 ) ist hier nach einer einzelnen, in
verschiedenen Bundesländern ausgeführten Mülltonne ( 220 ltr. )
dargestellt.

FIGUR 2: Figur 2 stellt wiederum den geöffneten Müllbehälter im Querschnitt dar und eine Seitenansicht
des Abfallstampfers.

Derauf den Müllbehälter aufgelegte Auflagerahmen ( 1 ) ist einseitig durch eine feste, am Auflagerähmeh befestigte Halterung | ( h ) um ein am (viüiibehälter vorhandenes Verstärkungsprofil gelegt« j

Ebenfalls um ein am Müllbehälter integriertes Verstärkungsprofil ist das Einkiemmelement ( 3 ) gelegt. Durch eine entsprechende Klemmvorrichtung kann der Auflagerahmen fest und unverschiebbar am Müllbehälter befestigt werden und ist wieder leicht zu lösen. Der dadurch festgeklemmte Auflagerahmen fixiert nun das Bedienungselement ( 5 ) - BEDIENUNGSHEBEL - .

Der Bedienungshebel ( 5 ) ist im zusammengelegten Zustand zu erkennen. Über das Hebelgelenk ( 6 ) kann das Bedienungselement ( 5 ) angehoben und wieder zusammengeführt werden.

Punkt ( 7 ) stellt den Handgriff am Kopf des Bedienungselementes ( 5 ) in der Seitenansicht dar.

Durch die Schraubverbindung ( 8 ) kann der Handgriff gelöst werden und bewirkt, daß der Bedienungshebel durch Ausziehen verlängert werden kann.

Die Druckfeder ( 9 ) dient als Quetschsicherung zwischen Bedienungshebel und Auflagerahmen und bewirkt eine leichtere Handhabung des Bedienungshebels.

Der Kreuzungspunkt zwischen Bedienungshebel und Stampfelement ( 19 ) ist hier in der Mitte des Müllbehälters festgelegt. Die Druckstange ( 11 ) stellt die Verbindung zwischen Bedienungshebel ( 5 ) und der Druckplatte ( 10 ) dar und ist durch eine feste oder bewegliche Verbindung ( 14 ) am Bedienungshebel befestigt. Die Schraubverbindung ( 13 ) ist in der Ausführung identisch mit Punkt

( 8 ) und übt die gleiche Funktion aus.

Die Druckplatte ( 10 ) ist ebenflächig mit abgerundeten Seiten dargestellt.

-G-

Figur 3: Figur 3 stellt den Abfallstampfer in angehobenem

Zustand des Bedienungshebels dar und ist als Schnitt durch den Auflagerahmen zu erkennen.

Durch den angehobenen Bedienungshebel und durch das Zusammendrücken wird über die Druckstange ( 11 ) die Druckplatte ( 10 ) auf den Abfall gepreßt und bewirkt c\irch mehrmaliges Wiederholen ein Zusammenstampfen des Abfalls.

Figur 4: Als Figur k ist der separate Abfallstampfer dargestellt.

Nach dem Abschrauben des Handgriffes ( 7 ) und der Druckplatte
( 10 ) von dem eigentlichen Aufsatzgerät kann der Handgriff und die Druckplatte wieder zusammengeschraubt werden. Hierdurch entsteht ein einzelner Abfallstampfer.

Claims

• &bgr; · C } t J ···«! - 7 -SCHUTZANSPRÜCHE

1) ABFALLSTAMPFER

dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallstampfer aus einem Auflagerahrrien ( 1 ), Bedienungselement ( 5 ), Hebel- und Stampfelement ( 19 ) besteht.

2) ABFALLSTAMPFER

Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerahmen ( 1 ) aus Leichtmetall, Kunststoff oder als Kombination ausgeführt sein kann.

3) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerahn nen aus einem Rohrprofil rechteckig, quadaratisch oder geschlossenflächig ausgebildet sein kann.

4) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Abfalistampfer vorzugsweise aus nichtrostendem Material, bruchsicher und verformungsfest ausgeführt ist.

5) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß am Auflagerahmen ( i ) Einklemmvorrichtungen ( 3 ), ( 4 ) für das Befestigen am Müllbehälter vorgesehen sind.

6) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auflagerahrnen über ein stabiles Gelenk ( 6 ) der Bedienungshebel ( 5 ) befestigt ist.

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7) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel ebenfalls passend zum Auflagerahmen aus einem Rohrprofil o. ä. hergestellt ist.

8) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel ebenfalls passend zum Auflagerahmen aus einem Rohrprofil o.a. hergestellt ist.

9) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel Schraubverbindungen ( 8 ) und ( 13 ) für den Handgriff

( 7 ), das Stampfelement ( 10 ) und zum Ausziehen des Rahmens besitzt.

10) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß am Bedienungshebel eine Druckfeder ( 9 ) befestigt ist.

11) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff ( 7 ) abgerundet ausgeführt ist.

12) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichne!", daß am Bedienungshebel über ein feststehendes oder bewegliches Gelenk ( 14 ) das Stampfelemt ( 10 ) befestigt ist.

13) ABFÄLLSTAMPFER

nach Anspruch i bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfstände ( 11 ) verlängerbar ist.

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14) ABFAJ_LSTAMPFER

nach Anspruch a bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß an der
Stampfstange über eine Schraubverbindung die Stampfpiatte ( 10 ) befestigt ist und abgeschraubt werden kann,

15) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff &iacgr; 7 ) und dis Shamnfnlahte t IU ) zu einem separaten Abfallstampfer zusammengeschraubt werden kann*

16) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfplatte ( 10 ) vorzugsweise aus festem, Verformungssicherem Kunststoff oder Leichtmetall besteht.

17) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfplatte je nach Bedarf Materialien oder Gegenstände für das Zerkleinern von Abfallmaterialien enthält.

18) ABFALLSTAMPFER

nach Anspruch 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Abfallstampfer durch die Schraubverbindungen zusammengelegt werden kann.