DE870085C - Verfahren und Vorrichtung zum Ausraeumen zusammengebrochener Kohlekuchen aus der Beschickungsvorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausraeumen zusammengebrochener Kohlekuchen aus der Beschickungsvorrichtung

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DE870085C
DE870085C DEK1011D DEK0001011D DE870085C DE 870085 C DE870085 C DE 870085C DE K1011 D DEK1011 D DE K1011D DE K0001011 D DEK0001011 D DE K0001011D DE 870085 C DE870085 C DE 870085C
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DE
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coal
cake
box
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charging device
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Expired
Application number
DEK1011D
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English (en)
Inventor
Willy Deppe
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally
    • C10B31/08Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers
    • C10B31/10Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers with one compact charge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ausräumen zusammengebrochener Kohlekuchen aus der Beschickungsvorrichtung Bei gleichmäßig dicht gestampftem, zur Verkokung in Kammeröfen bestimmtem Kohlekuchen und sicherer Führung desselben auf dem Wege zur Ofenkammer gehört zwar das Zusammenbrechen eines Kohlekuchens zu den Seltenheiten. Trotzdem läßt sich jedoch das gelegentliche Zusammenbrechen eines Kohlekuchens nicht ganz vermeiden. In einem solchen Falle wurde der zusammengebrochene Kohlekuchen bisher von der Bodenplatte der Beschickungseinrichtung auf die Ofenrampe geschoben und von dieser in mühevoller Handarbeit fortgeschafft. Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgabe, einen .in der Beschickungsvorrichtung beim Einführen des Kohlekuchens in die Ofenkammer zusammengebrochenen Kohlekuchen schnell und ohne wesentliche Handarbeit aus der Beschickungsvorrichtung wieder in den Kohlenvorratsbehälter der Stampfeinrichtung zu bringen. Die Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, daß der zusammengebrochene Kohlekuchen mit der Beschickungsvorrichtung in einen am Ende der Ofenbatterie angeordneten, den Kohlekuchen fassenden Kasten mit unterhalb desselben angeordneten schrägen Auslaufböden nach Einfahren mit der Bodenplatte durch Zurückziehen der Bodenplatte eingebracht wird. In diesem der Form der Ofenkammer entsprechenden Kasten stürzt der, restliche Teil-des -zusammengebrochenen Kohlekuchens zusammen und gelangt durch die schrägen Auslaufböden des Kggterls zu einem unter der Auslauföffnung angeordneten Fördermittel, mittels welchem die Kohle gegebenenfalls unter Vermittlung weiterer Fördermittel wieder oben in den Kohlenvorratsbehälter der Kohlenstampfeinrichtung gefördert wird. Die Auslauföffnung des bunkerartig ausgebildeten unteren Teiles des Kastens ist, der Form des Kastens angepaßt, langgestreckt ausgebildet, derart, daß vorzugsweise unterhalb der Öffnung ein Förderband als Abzugsmittel angeordnet seih kann.
  • Bei Verwendung einer überleitvorridhtung zwischen der Beschickungsvorrichtung uiid' den Koksofenkammern, welche mit der- Beschickungsvorrichtung kuppel'bar ist, derart, daß eine durchgehende glatte Führung gesichert ist; durch welche ein Haken des Kohlekuchens vermieden wird, -iyird bei Zusammenbrechen eines Kohlekuchens- die -Überleitvorrichtung mit der Beschickungsvorrichtung gekuppelt vor den Kasten gefahren, durch welchen der zusammengebrochene Kohlekuchen in den Kohlenvorratsbehälter zurückbefördert werden soll, so daß .die Kohle auch aus dieser Überlei'tvorridhtungin den Kasten gebracht werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung in. einem Grundriß.
  • Mit i ist die aus nebeneinanderliegenden Verkokungskammern bestehende Koksöfenbätterie be-' zeichnet, aus denen die Destillationsgase durch die an .dem einen Ende angeordneten Steigrohre :2 in die Vorlage 3 »abgezogen werden.
  • Auf der Begehbühne 4 . der Ofenbatterie ist auf Schienen 5 eine Kohlenüberleitvörrichtung 6 ver= fahrbar angeordnet, welche var Beginlr eines Be-; schickuggsvor-ganges -vor -die betreffende geöffnete Ofenkammer gefahren wird. Vor der Begehbühne4. ist auf Schienen 7 ein Stampfli:asten 8 verfahrbar angeordnet, welcher unter dem Xohlenvörratsbehälter 9 und der darunter angeördnefen,Starnpfanlege mit verdichteter Kohle gefüllt wird. Die Beschickungsvorrichtung 8 wird sodann mit der vor die zu beschickende Ofenkammer gefahrenen überleitvorrichtung 5 so gekuppelt, daß die Führungswände der Überleitvorrichtung mit den Wänden des Stampfkastens 8 .in der gleichen Ebene mit den Wänden` der' zid.1eschickenden Ofenkanrlrrier liegen. -.= Bricht nün,ein-K°ahlekuchen, iri-Üer Beschickungsvörrichtung bzw. der damit gekuppelten -Überleitvorrichtting-6 'zusarilmdn, 'so, .wird'-- die mit. der Überlei.tvärrichtung gekuppelte Beschickungsvorrichtung-8 vor eitlem. am Ende: der Ofenbatterie in Richtung ' derselben angeordnetem Kasten -io gefahren, - wie bei i i strichpunktiert hngedeutet. Der Kasten-io liat die Länge des Starripfkastens und ist vorteilhaft breiter. ausgebildet als- der Stampfkasten und besitzt Tragrollen 17, .durch elche der Kohlefcücheri rnÜ-der Bodenplatte beim Einfähren in den Kasten io abgestützt wird. Unterhalb der Rollen 17 läuft der Kasten io in einen von Schrägwänden 12 gebildeten konischen Boden aus, derart, daß eine langgestreckte Öffnung 13 gebildet wird. Die Rollen 17 sind so angeordnet, däß die Kohle seitlich der Rollen in die trichterförmige Bodenöffnung fallen kann. Unterhalb der Öffnung 13 ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Fördereinrichtung, beispielsweise ein Transportband, angeordnet, welches auf ein Transportband 14 und dieses wiederum auf ein Transportband 15 fördert. Das Transportband 15 führt zu einem Becherw erk 16 od. dgl., welches oben auf dem Kohlevorratsbehälter endigt.
  • Der zusammengebrochene Kohlekuchen wird, nachdem die Beschickungsvorrichtung mit der damit verbundenen Überleitvorrichtung vor den Kasten io gebracht ist, auf der Bodenplatte in den Kasten io gefahren. Mittels des am hinteren Ende angeordneten Stampfkastenschildes, welches mit der Bodenplatte gegen den Kasten io verschoben ist, wird der Kohlekuchen sodann in dem Kasten io festgehalten und: die Bodenplatte aus dem Kasten 1o in die Beschickungsvorrichtung i i zurückgezogen. Der restliche Kohlekuchen stürzt nun in dem Kasten io in sich zusammen. Die Kohle gelangt dann durch die -Bodenöffnung-i3 -in der beschriebenen Weise wieder in den Kohlenvorratsbehälter 9.
  • Da das -Zusammenbrechen des Kohlekuchens in den meisten Fällen in der Überleitvorrichtung 6 erfolgen wird, ist es vorteilhaft, den Boden dieser Überleitvorrichtung aus einem Transportband zu bilden, welches beim Einschieben des Kohlekuchens auf der Bodenplatte von der Bodenplatte mitbewegt wird: Im Falle eines Zusammenbrechens des Kohlekuchens in der überleitvörrichtung kann mit diesem Transportband die zusammengestürzte Kohle nach Zurückziehender Bodenplatte aus der Überleitvorrichtung. und. nach Heranbringen der Überleitvorrichtung und der mit dieser gekuppelten Beschikkungsvorrichtung in den Kasten io gefördert -werden, ohne daß es eines Ausschaufelns der Kohle von Hand aus der Überleitvorrichtung bedarf.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Verfahren zum schnellen Ausräumen von beim Einschieben in Verkokungskammeröfen zusammengebrochenen Kohlekuchen aus der Beschickungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsvorrichtung vor einer am Ende der Ofenbatterie angeordneten, den Kohlekuchen fassenden Kasten mit unterhalb desselben angeordneten schrägen Auslaufböden gefahren wird, in welchen der zusammengebrochene Kohlekuchen nach Einfahren mit der Bodenplatte durch Zurückziehen derselben eingebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i unter Verwendung einer mit dem Stampfkasten kuppelbaren, auf der Begehbühne vor den Ofenkammern verfahrbaren Kohleüberleitvorrichtung, dadurch gekennzeichnet; daß die Kohleüberleitvorrichtüng mit dem Stampfkasten gekuppelt zu der zur Aufnahme der zusammengebrochenen Kohlekuchen dienenden Vorrichtung gefahren wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß- die schrägen Auslaufböden unterhalb des zur Aufnahme des zusammengebrochenen Kohlekuchens dienenden Kastens eine langgestreckte Öffnung freigeben, unter welcher ein Fördermittel angeordnet ist, welches die Kohle gegebenenfalls in Verbindung mit anderen Fördermitteln wieder in den Vorratsbehälter der Kohlenstampfeinrichtung fördert.
DEK1011D 1943-06-19 1943-06-19 Verfahren und Vorrichtung zum Ausraeumen zusammengebrochener Kohlekuchen aus der Beschickungsvorrichtung Expired DE870085C (de)

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