DE870017C - Schrankartiges Moebel, insbesondere Schreibmaschinentisch mit versenkbarer Arbeitsplatte - Google Patents

Schrankartiges Moebel, insbesondere Schreibmaschinentisch mit versenkbarer Arbeitsplatte

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Publication number
DE870017C
DE870017C DEW5288A DEW0005288A DE870017C DE 870017 C DE870017 C DE 870017C DE W5288 A DEW5288 A DE W5288A DE W0005288 A DEW0005288 A DE W0005288A DE 870017 C DE870017 C DE 870017C
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DE
Germany
Prior art keywords
worktop
springs
furniture
cabinet
machine
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Expired
Application number
DEW5288A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Walter
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
    • A47B21/02Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with vertical adjustable parts

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Schrankartiges Möbel, insbesondere Schreibmaschinentisch mit versenkbarer Arbeitsplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine schrankartige Einrichtung, insbesondere einen Arbeitstisch für Schreibmaschinen od. dgl. mit versenkbarerArbeitsplatte. Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung mit einfachen Mitteln in zweckdienlichster Form zu erstellen und leicht zu betätigen. Zu diesem Zweck sind an den Kanten derArbeitsplatte parallel zur Frontseite Rolladen befestigt, die bei versenkter Arbeitsplatte zum Abschluß des Senkraumes dienen und bei in Gebrauchsstellung befindlicher Arbeitsplatte aufgerollt sind. Der Versenkraum ist daher nur bei versenkter Arbeitsplatte umkleidet, so daß er den vor der Einrichtung Arbeitenden, insbesondere Sitzenden, nicht stören kann. DieRollladen können aus gelenkig miteinander verbundenen Leisten oder aber aus einem aufrollbaren Stoff bestehen und beanspruchen in aufgerolltem Zustand nur wenig Raum. Rolladen aus festen Leisten haben allerdings den Vorteil, daß sie relativ feste Wände bilden, die Stöße od. dgl. abfangen und dementsprechend versenkte Arbeitsgeräte besser zu schützen vermögen.
  • Weiterhin werden die Arbeitsplatte und die auf ihr ruhenden Arbeitsgeräte ganz oder zum Teil von Federn getragen, wodurch die Einstellung des Arbeitstisches in Arbeitslage weitestgehend erleichtert wird.
  • Erfindungsgemäß werden die Federn beim Versenken des Arbeitstisches gespannt und dienen damit gleichzeitig zur Rückführung desselben in die Gebrauchslage. Die Federn sind als Schraubenfedern für Verdrehung ausgebildet, die sich besonders zweckmäßig in der Einrichtung unterbringen lassen. Schließlich wird die Arbeitsplatte mittels der Rolladen mit den Schraubenfedern verbunden und ganz oder zum- Teil von den Rolladen getragen, wodurch eine besonders einfache Ausführung und Ausnutzung der aufgewendeten Baustoffe ermöglicht ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in Perspektive einen Tisch bei versenkter Stellung der Maschine, Abb. 2 in schematischer Darstellung die Draufsicht auf den Tisch mit abgenommener Tischplatte, Abb.3 einen Querschnitt durch den Versenkraum,wobei die ausgezogenen Linien den Tisch in angehobener Stellung zeigen, Abb. q. einen Querschnitt durch ein Rohr mit Feder und aufgerolltem Rolladen in angehobener Stellung und Abb. 5 einen Längsschnitt durch das Rohr mit Feder an einer Lagerstelle.
  • Die Maschine ruht auf einer Tragplatte -a, die über zwei Seitenwände b mit einer Bodenplatte c fest verbunden ist. Die Bodenplatte c ist an ihrer vorderen und hinteren Stirnseite jeweils mit der untersten Leiste eines Rolladens d fest verbunden; der sich aus-mehreren Leisten zusammensetzt, die durch Bänder rolladenartg verbunden sind und in den Schreibtischwänden e in einer Nut f geführt sind. Die oberste Leiste des Rolladens d ist mit einem Rohr g fest verbunden, das in den Schreibtischwänden e in einer Lagerbüchse h gelagert ist. Im Rohr g ist eine Feder i gelagert, deren eines Ende mit dem Rohr g und deren anderes Ende mit einem Federeinstellstück k fest verbunden ist, das im Rohr g lagert. Mit dem Bund des Federeinstellstückes k ist ein Stift Z fest verbunden, der beim Drehen des Federeinstellstückes k in eine Bohrung im Bund der Lagerbüchse h einrastet. An den Schreibtischwänden e sind Einraststifte n2 angebracht, die in versenkter Stellung die Bodenplatte e festhalten. An der vorderen und hinteren Verkleidungsleiste n sind ebenfalls Einraststifte o angebracht, die den Tragplattenboden c in der Gebrauchsstellung festhalten.
  • In der Tischplatte p befindet sich ein Ausschnitt in @ der Größe der Tragplatte a. Der Ausschnitt wird bei versenkter Maschine durch eine Verschlußplatte q verschlossen, die bei Gebrauchsstellung der Maschine als Verlängerung der Tischplatte p dienen kann.
  • Durch einen Druck auf die Maschine oder die Tragplatte a wird die Tragplatte a von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung gebracht. Damit werden auch die beiden fest mit der Tragplatte a verbundenen Rolladen d nach unten gezogen, wodurch die Röhre g in Drehung versetzt und die Federn i gespannt werden, die mit ihrem einen Ende fest mit den Rohren g und ihrem anderen Ende fest mit dem Federeinstellstück k verbunden sind. Da das Federeinstellstück k durch den Stift L mit der Lagerbüchse h und damit mit den Schreibtischwänden e fest verbunden ist, kann sich das andere Federende nicht mitdrehen, so daß die Federn i durch das Drehen der Rohre g gespannt werden. Die Rolladen d von den Rohren g werden abgerollt und in den Nuten f mit der Tragplattete und der Maschine nach unten gedrückt und umschließen somit den Versenkraum. Die Kraft, die zum Niederdrücken der Maschine notwendig ist, wird in den Federn i aufgenommen und gespeichert. Die Tragplatte a wird mit der Maschine soweit nach unten gedrückt, bis die Stifte in in die Bodenplatte c einrasten und diese festhalten. Außerdem wird verhindert, daß die Tragplatte a mit der ' Maschine durch die in den Federn gespeicherte Kraft wieder nach oben gezogen wird. Nun wird eine Verschlußplatte q in den Ausschnitt der Tischplatte p eingesetzt und derart der Versenkraum auch oben verschlossen.
  • Um die Maschine in Gebrauchsstellung zu bringen, wird die Verschlußplatte q wieder entfernt und zweckmäßig als Tischverlängerung benutzt. Durch Lösen der Einraststifte m wird die Bodenplatte freigegeben. Durch die in den Federn gespeicherte Kraft werden die Rohre g in Drehung versetzt, wobei sich die Rolladen d auf die Rohre g aufrollen und, da sie mit der Bodenplatte c fest verbunden sind, diese mit der Maschine in die Gebrauchslage nach oben" ziehen. Ist die Maschine so weit gehoben, daß die Tragplatte plan mit der Tischplatte abschließt, so rasten die beiden Stifte o in die Bodenplatte c ein und schaffen damit eine stabile Lage für die Tragplatte. Die Maschine wird auf diese Weise schnellstens und mühelos in Gebrauchsstellung gebracht und kann ebenso schnell und mühelos versenkt werden, ohne sie anzuheben oder vom Platz zu rücken. Die Rolladen d sind bei Gebrauchsstellung der Maschine vollkommen eingekapselt und geschützt durch die Bödenplatte c, die Tragplattenseitenwände b, die Tischplatte p und die Verkleidungsleisten n.
  • Der Vorteil der im Beispiel dargestellten Versenkeinrichtung liegt u. a. darin, daß es möglich ist; den Knieraum als Versenkraum zu verwenden. Dadurch braucht selbst bei- den kleinsten Schreibmaschinentischen bekannter Bauart kein zusätzlicher Raum für die Maschine geschaffen zu werden, der bei Gebrauchsstellung der Maschine ungenutzt bleiben müßte.
  • Die Verwendung von Federn hat außer der Ausnutzung der Federkraft den Vorteil, daß sie sich z. B. in einem Rohr vollkommen von den übrigen Bauteilen abgeschlossen und störungsfrei unterbringen lassen.
  • Die wenigen und einfachen Bauelemente der Versenkmechanik erfüllen so mehrere Funktionen gleichzeitig und schaffen damit die Voraussetzung, sie auf kleinstem Raum geschützt unterzubringen, was der äußeren Gestaltung und Formgebung des Tisches oder Schrankes volle Freiheit läßt. Diese einfache Lösung schafft weiterhin die Voraussetzung für eine wirtschaftliche und preiswerte Fertigung. Selbstverständlich können in dem Möbel an Stelle von Schreibmaschinen auch andere Arbeitsgeräte, wie Buchungsmaschinen od. dgl., untergebracht werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrankartiges Möbel, insbesondere Schreibmaschinentisch mit versenkbarer Arbeitsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten der Arbeitsplatte parallel zur Frontseite Rolladen befestigt sind, die bei versenkter Arbeitsplatte zum Abschluß des Senkraumes dienen und bei in Gebrauchsstellung befindlicher Arbeitsplatte aufgerollt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten der Rolladen derart bemessen sind, daß diejenigen der äußeren aufgerollten Lagen jeweils breiter sind als die der inneren Lagen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte und die auf ihr ruhenden Arbeitsgeräte ganz oder zum Teil von Federn getragen werden. q..
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Versenken der Arbeitsplatte gespannten Federn diese nach Freigabe der Arretierung wieder in die Gebrauchslage zurückbringen.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn aus Schraubenfedern für Drehung ausgebildet und auf Verdrehung beansprucht sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte mittels der Rolladen mit den Schraubenfedern verbunden ist und getragen wird.
DEW5288A 1951-03-04 1951-03-04 Schrankartiges Moebel, insbesondere Schreibmaschinentisch mit versenkbarer Arbeitsplatte Expired DE870017C (de)

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DE (1) DE870017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2643698A1 (de) * 1975-09-29 1977-04-07 Facom Einrichtungsschrank, insbesondere fuer werkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2643698A1 (de) * 1975-09-29 1977-04-07 Facom Einrichtungsschrank, insbesondere fuer werkzeug

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