DE1902152U - Vergroesserbarer tisch. - Google Patents

Description

Firma Hasloclier Ausziehtisch- und Möbelfabrik A. Hainke GmbH, Has loch/Main -

Vergrösserbarer Tisch.

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Es sind vergrösserbare fische bekannt, bei denen eine oder mehrere Auszieh/platten nur in jeweils einer Richtung ausziehbar gestaltet sind, so dass man zwischen in Längsrichtung und in Querrichtung ausziehbaren Ausziehtischen unterscheiden kann.

Gegenstand der Neuerung ist dagegen ein Tisch mit vergrösser-■fcarer !ischplatte, bei dem die Ausziehplatten sowohl zur Tischvergrösserung in Längsrichtung, wie auch in Querrichtung herangezogen werden können, wobei es sich für beide Eichtungen jeweils um dieselben Ausziehplatten handelt. Ein derartiger, bisher noch nicht bekannter lisch entspricht in idealer Weise den Anforderungen, die z.B. durch den heutzutage oft sehr beschränkt vorhandenen Wohnraum gestellt werden.

G-egenstand der Neuerung ist daher ein. vergrösserbarer Tisch mit in einer Tischrichtung ausziehbaren, mit Zugleisten versehenen Ausziehplatten, der ctedurch gekennzeichneyf dass die Ausziehplatten ganz herausziäbar und in einer zur Ausziehrichtung um 9o° gedrehten Stellung an die Oberplatte durch Einschieben in geeignete führungen ansetzbar sind.

Bei einem vergrösserbaren Tisch mit in Längsrichtung auszieh-

"baren Ausziehplatten ist z.B. neuerungsgemäss jede Ausziehplatte durch Einschieben mindestens einer der Führungsleisten in jeweils einen in lischquerrichtung verlaufenden Pührungsschlitz an die Oberplatte ansetzbar. Dabei wird jeder 5'ührungs schlitz durch jeweils zwei, zwischen den. Tischlängszargen angeordneten Brückenleisten gebildet.

Vorzugsweise kann die Tischoberplatte in Tischquerrichtung verschiebbar sein. Es ist jedoch auch möglich, eine nicht verschiebbare Oberplatte vorzusehen, so dass die Möglichkeit besteht, bei einem Tisch mit zwei Ausziehplatten die eine Ausziehplatte zur Vergrössärung des Tisches in Längsrichtung auszuziehen und die andere Ausziehplatte in einer dazu senkrechten Stellung an die öberplatte anzusetzen, wodurch die vergrösserte Tischoberplatte die lorm eines L annimmt. Werden dagegen beide Ausziehplatten in einer zur Ausziehrichtung senkrechten Stellung an die Tischoberplatte angesetzt, so besteht bei geeigneten Abmessungen der einzelnen Tischplatten die Möglichkeit, einen rechteckigen Tisch mit verschieden langen Seitenabmessungen in einen Tisch mit quadratischer Tischplatte umzuwandeln. Die zuletzt genannte Möglichkeit ist auch bei einer verschiebbar angeordneten Oberplatte gegeben. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass bei Verschiebung der Oberplatte und Ansetzen der Ausziehplatten der Tischmittelpunkt bei vergrösserter Tischplatte seine lage beibehalten kann und somit ebenfalls die bestmögliche Schwerpunktlage des Tisches beibehalten wird.

An der Unterseite der Oberplatte kann in Tischmitte mindestens

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ein lührungsteil angebracht sein, das unter die beiden inneren Brüekenleisten greifend zwischen diesen geführt ist. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Verschieben der Oberplatte und ein Abheben derselben vermieden.

Sin iLusführungsbeispiel des neueBHJftgegomäoao Tisches wird an Hand der beiliegenden Figuren im folgenden ausführlicher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Horizontalschnitt mit schematisch dargestellter, in Längsrichtung vergrösserter Tischplatte,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt entsprechend Fig. 1,

Mg» 3 einen Horizontalschnitt mit schematisch dargestellter, in Querrichtung vergrösserter Tischoberplatte,

Jig. 4 einen Yertikalschnitt entsprechend Linie IT-IY in Fig.

Der Sischunterbau besteht in bekannter Weise aus den nicht dargestellten Beinen, den Querzargen 3 und den Längszargen 3a. (s. Pig. Iu. 2). Entsprechend fig. 3 und 4 sind im Mittelstück der Längszargen 3a !Passleisten 4 vorgesehen, auf denen die Tischoberplatte 1 aufliegt. Die Passleisten 4 haben eine der Dicke der Ausziehplatten 2 entsprechende Dicke, so dass bei eingeschobenen Ausziehplatten 2 keine unschönen Löcher oberhalb der Jjängszargen 3a offenstehen. Die Ausziehplatten 2 sind, bei nicht verjzigrösserter lischfläche entsprechend Pig. 2, links unterhalb der lischoberflache 1 angeordnet und lassen sich in die in Pig. 2, rechts, dargestellte Stellung ausziehen.

Die Führungsleisten 5 der Ausziehplatten 2 weisen an ihren unterhalb der Ausziehplatten befestigten Enden Abschrägungen 5c auf, durch die beim Ausziehen der Ausziehplatten dieselben selbsttätig auf die Höhe der Tischoberplatte 1 angehoben werden.

Zwischen den Längszargen 3a bzw. den Passleisten 4 sind vier Brückenleisten 8 derart angeordnet, dass zwischen jeweils zwei Brückenleisten die Führungsschlitze 7a entstehen. In diese Führungsschlitze 7a ist entsprechend Pig. 3 jeweils eine Führungsleiste 5 der Ausziehplatten 2 einschiebbar.

Ebenso besteht auch die Möglichkeit, für beide Führungsleisten 5 jeder Ausziehplatte entsprechende Führungsschlitze vorzusehen, was insbesondere bei grösseren Tischen und damit auch grösseren Aue ziehplatten aus Stabilitätsgründen vorteilhaft sein kann.

Die Tischoberplatte 1 ist, wie in Fig. 3 mit unterbrochenen Idnien angedeutet, in Querrichtung verschiebbar. Zu diesem Zweck sind unterhalb der Tischoberplatte 1 die Führungsteile 11 angeordnet, die zwischen den zwei inneren Brückenleisten 8 geführt sind und die, um ein unbeabsichtigtes Abheben der Tischoberplatte zu verhindern, unter die Brückenleisten 8 greifen.

An der einen Längszarge 5a kann entsprechend Fig. 5 eine Kippleiste 7 befestigt sein, unter die die schräggestellten Führungsleisten 5 mit ihren Aussparungen 6 greifen, wenn die Ausziehplatten 2, wie in Fig. 5 und 4 dargestellt, zur Yergrösserung des Tisches in Querrichtung herangezogen werden. Auf diese Weise wird ein Abkippen der Ausziehplatten verhindert. Ein Abkippen der Ausziehplatten 2, wenn diese zur Tischvergrosserung in Tischlängsrichtung herangezogen werden, wird im übrigen in ähnlicher Ylfeise durch Untergreifen der Führungsleisten 5 unter die Brücken— leisten 8 verhindert, s. Fig. 2.

Schutzansprüche ι - 5 „

Claims (7)

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1. Yergrösserbarer Tisch mit in einer Tischrichtung ausziehbaren, mit Zugleisten versehenen Ausziehplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehplatten ganz herausziehbar und in einer zur Ausziehrichtung um 9o° gedrehten Stellung an die Oberplatte durch Einschieben in geeignete Führungen «-ansetzbar sind.

2. Yergrösserbarer Tisch nach Anspruch 1 mit in Längsrichtung ausziehbaren Ausziehplatten, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ausziehplatte (2) durch Einschieben einer Führungsleiste (5) in jeweils einen in Tischquerrichtung verlaufenden Führungsschlitz (7a) an die Gberplatte (1) ansetzbar ist.

3. Vergrösserbarer Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder S'ührungsschlitz (7a) durch jeweils zwei zwischen den iängszargen (3a) angeordneten Brückenleisten (8) gebildet wird.

4· Yergrösserbarer Tisch nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte in Tischquerrichtung verschiebbar ist.

5. Yergrösserbarer Tisch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Oberplatte(_ll in Tischmitte mindestens ein lührungsteil (11) angebracht ist, das, unter die beiden inneren Brückenleisten (8) greifend, zwischen diesen geführt ist.

6. Yergrösserbarer Tisch nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Mittelstücken der Längszargen (3a) Passleisten (4) mit einer der Dicke der Ausziehplatten (2) entsprechenden Dicke angeordnet sind, auf denen die Oberplatte (4) aufliegt.

7. Tergrösserbarer Tisch, nach, einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch, gekennzeichnet, dass an der Innenseite der iängszarge (3a), die der Tischseite, an der die Ausziehplatten ansetzbar sind, gegenüberliegt, eine Kippleiste (7) angebracht ist, unter die die Führungsleisten (5) greifen, wenn die Ausziehplatten (2) in einer zur Ausziehrichtung um 9o gedrehten Stellung an die Oberplatte (l) angesetzt sind.