DE102019126353B3 - Schrankauszug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrankauszüge 1, insbesondere für Hochschränke, mit einem in einem Innenraum eines Schrankkorpus 2 anzuordnenden und vorderseitig an einem vertikalen Längsträger 6 eine Schranktür 3 oder dergleichen Schrankabdeckung tragenden Rahmengestell 4, wobei das jeweilige Auflageböden 7 tragende Rahmengestell 4 aus einer innerhalb des Schrankkorpus 2 gelegenen ersten Betriebsstellung in eine vor dem Schrankkorpus 2 gelegene Auszugstellung als zweite Betriebsstellung translatorisch bewegbar ist und das eine obere 8 und eine untere 9 Auszugschiene aufweisende Rahmengestell 4 mit einem hinteren vertikalen Längsträger 5 derart in die zweite Betriebsstellung überführbar ist, dass das Rahmengestell 4 in dieser zweiten Betriebsstellung um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbar ist, wobei dem Schrankauszug 1 eine Blockiervorrichtung 13 zugeordnet ist, die das Rahmengestell 4 vor Erreichen der zweiten Betriebsstellung an einer Schwenkbewegung hindert und in der zweiten Betriebsstellung das Rahmengestell 4 für eine Schwenkbewegung freigibt. Um einen derartige Schrankauszug 1 zu verbessern, ist vorgesehen, dass die Blockiervorrichtung 13 ein um eine

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrankauszug, insbesondere für Hochschrankauszüge, mit einem in einem Innenraum eines Schrankkorpus anzuordnenden und vorderseitig an einem Längsträger eine Schranktür oder dergleichen Schrankabdeckung tragenden Rahmengestell, wobei das jeweilige Auflageböden tragende Rahmengestell aus einer innerhalb des Schrankkorpus gelegenen ersten Betriebsstellung in eine vor dem Schrankkorpus gelegene zweite Betriebsstellung translatorisch bewegbar ist und wobei das eine obere und eine untere Auszugschiene aufweisende Rahmengestell mit einem hinteren vertikalen Längsträger derart in die zweite Betriebsstellung überführbar ist, dass der Schrankauszug in dieser zweiten Betriebsstellung um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbar ist.
  • Dabei ist dem Schrankauszug eine Blockiervorrichtung zugeordnet, die das Rahmengestell vor Erreichen der zweiten Betriebsstellung an einer Schwenkbewegung hindert und in der zweiten Betriebsstellung den Schrankauszug für eine Schwenkbewegung freigibt.
  • Bei allgemein bekannten, als Apothekerschrank bezeichneten Hochschränken ist ein in eine Mittellängsebene des Schrankkorpus durch Auszugschienen oder dergleichen geführtes Trägerteil als ein weitgehend geschlossenes Rahmengestell ausgebildet, zwischen dessen vertikalen Längsträger jeweilige Auflageböden gehalten sind, so dass deren Zugänglichkeit in der zweiten Betriebsstellung als Vollauszugsstellung von zwei Seiten gewährleistet ist. Zur Entnahme von Gegenständen aus gegenüberliegenden Bereichen der Auflageböden ist für die Bedienperson ein zusätzliches Herumgehen um den in der zweiten Betriebsstellung befindlichen Schrankauszug erforderlich, so dass insbesondere bei vollständiger Beladung der Auflageböden eine störungsfreie Entnahme nur mit höherem Zeitaufwand gewährleistet ist. Ein Beispiel eines derartigen Schrankes mit einer entsprechenden Auszugsvorrichtung ist aus der EP 1 479 318 B1 bekannt.
  • Des Weiteren ist ein derartiger eingangs genannter Schrankauszug für Schränke aus der EP 1 820 422 B1 bekannt, bei der zusätzlich noch eine Blockiervorrichtung vorgesehen ist, die einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Blockierhebel aufweist, die die in Auszugrichtung erste Auszugschiene und die in Auszugrichtung zweite Auszugschiene derart aneinander verriegelt, dass während der translatorischen Auszugsbewegung das Rahmengestell sicher in seiner Parallellage zu den Auszugschienen für eine blockierungsfreie translatorische Auszugsbewegung gehalten wird. Zum Entriegeln des Blockierhebels der Blockiervorrichtung sind jedoch aufwändige Bauteile erforderlich, um die Freigabe des Rahmengestells für eine Verschwenkbewegung zu ermöglichen. Zudem ist dafür ein erhöhter Bedienaufwand erforderlich.
  • Aus der WO 2007/ 000 785 A1 ist ebenfalls ein Schrankauszug für Hochschränke bekannt, bei dem ähnlich wie bei der genannten EP 1 479 318 B1 ein weitgehend geschlossenes Rahmengestell vorgesehen ist mit einem vorderen vertikalen Längsträger und einem hinteren vertikalen Längsträger, das über obere und untere Auszugschienen, die teleskopartig ineinandergreifen, in eine innerhalb des Hochschrankes gelegene Stellung und in eine aus dem Schrank ausgezogene Vollauszugstellung zu bewegen sind, so dass zur Entnahme von Gegenständen aus gegenüberliegenden Bereichen der Auflageböden eine Bedienperson um das Auszuggestell herum gehen muss. Somit ist auch bei diesem Auszuggestell eine störungsfreie Entnahme von bevorrateten Gegenständen nur mit einem höheren Zeitaufwand durchzuführen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schrankauszug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass das Rahmengestell in seiner zweiten Betriebsstellung sicher in eine Betriebsstellung zu verschwenken ist, wozu jedoch in kostengünstiger Weise nur ein geringerer Aufwand an Bauteilen erforderlich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Auszugsvorrichtung für Schrankauszüge der eingangs genannten Art dadurch aus, dass die Blockiervorrichtung ein um eine vertikale Achse verschwenkbares Kulissenteil mit einer Führungsbahn aufweist und dass das Kulissenteil mit dem Rahmengestell in die zweite Betriebsstellung verfahrbar ist, wobei in der Führungsbahn des Kulissenteils ein Führungsteil des Rahmengestells während eines Teils einer Schwenkbewegung geführt ist und wobei das Kulissenteil im Verlauf der translatorischen Bewegung des Rahmengestells in die zweite Betriebsstellung an einer Schwenkbewegung gehindert innerhalb der Blockiervorrichtung angeordnet ist.
  • Damit ist ein Schrankauszug geschaffen, bei dem sich das Rahmengestell des Schrankauszuges mitsamt den Auflageböden und darauf gelagerten Gegenständen sicher derart aus dem Inneren eines Schrankkorpus herausbewegen lässt, bis es kurz vor der zweiten Betriebsstellung (Vollauszugsstellung) gelegen ist. Durch eine weitere Relativbewegung der in Auszugrichtung ersten Auszugschiene mit dem darauf abgestützten Rahmengestell zur in Auszugrichtung nachgeordneten Auszugschiene kann automatisch die Blockiervorrichtung das Kulissenteil und damit das Rahmengestell freigeben, so dass es um eine vertikale Achse verschwenkt werden kann.
  • Dabei greift bevorzugtermaßen ein stiftförmiges Führungsteil in die Führungsbahn des Kulissenteils ein, so dass die Schwenkbewegung dadurch zwangsgesteuert ist. Nachdem ein erster Teil der Schwenkbewegung in die orthogonal zu den Auszugschienen ausgerichtete vollständige Betriebsstellung durchgeführt ist, kann das Führungsteil die Führungsbahn verlassen und wird nach Zurückverschwenken automatisch wieder in diese Führungsbahn hineinbewegt, bis es die Parallellage zu den Auszugschienen erreicht hat. Dazu kann ein besonderes Sicherungsteil vorgesehen sein mit entsprechenden Ausnehmungen und Erhebungen, um es in dieser Lage einrasten lassen zu können, womit das Rahmengestell und die Auszugschienen sicher wieder in die erste Betriebsstellung, in der das Rahmengestell innerhalb des Schrankkorpusses im Schrank gelegen ist, zurücküberführt wird.
  • Bevorzugtermaßen ist der Teleskopauszug als Bestandteil des Schrankauszuges mit in baulicher Weise kostengünstigen drei Auszugschienen ausgebildet, und zwar im unteren sowie im oberen Bereich des Schrankes, wobei das Kulissenteil mitsamt der Führungsschiene sowohl unten oder oben im Bereich einer oberen oder unteren Auszugschiene des Schrankauszuges vorgesehen sein kann. Ebenfalls kann die Blockiervorrichtung Teil der ersten Auszugschiene sein aber auch, wie in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt, Teil einer zweiten Auszugschiene, also einer mittleren Auszugschiene, die zwischen der in Auszugrichtung ersten Auszugschiene und der in Auszugrichtung dritten Auszugschiene gelegen ist, welche ortsfest am Schrankkorpus befestigt ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf weitere Unteransprüche, die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer in einem Hochschrank (Apothekerschrank) montierten Auszugsvorrichtung im teilweise ausgezogenen Zustand,
    • 2 u. 3 das Ausführungsbeispiel nach 1 im jeweils verschwenkten Zustand des Rahmengestells;
    • 4 ausschnittsweise die Auszugsvorrichtung mit dem Rahmengestell kurz vor Erreichen der zweiten Betriebsstellung in perspektivischer Darstellung,
    • 5 eine Draufsicht auf die Auszugschienen des Ausführungsbeispiel nach 4 mit Rahmengestell kurz vor Erreichen der zweiten Betriebsstellung, aber im noch nicht verschwenkten Zustand;
    • 6 eine zu 5 analoge Darstellung in noch nicht ganz herausbewegten Zustand des Rahmengestells, bei der sich das Kulissenteil noch innerhalb der Blockiervorrichtung befindet;
    • 7 eine zu 4 analoge Darstellung, bei der das Rahmengestell teilweise verschwenkt ist;
    • 8 u. 9 eine Draufsicht auf die Auszugschiene und das Rahmengestell in dem Zustand nach 7, einmal in der Schwenkstellung gegen den Uhrzeigersinn (8) und einmal in der Schwenkstellung im Uhrzeigersinn (9);
    • 10 eine Ansicht auf die Auszugschienen von der Seite mit der Zwangssynchronisation der Auszugschienen,
    • 11 eine ähnliche Darstellung wie 7,
    • 12 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels nach 1 im teilweise verschwenkten Zustand;
    • 13 u. 14 eine Draufsicht auf die Auszugschienen einmal im Zustand, in dem die Verschwenkung eingeleitet werden kann (13), und einmal im Zustand, in dem die Verschwenkung noch nicht durchgeführt werden kann (14),
    • 15 ausschnittsweise eine perspektivische Darstellung der Auszugschienen mit Rahmengestell im verschwenkten Zustand,
    • 16 eine Darstellung auf die Auszugschienen mit Rahmengestell im vollständig verschwenkten Zustand im Uhrzeigersinn,
    • 17 eine Darstellung auf die Auszugschienen mit Anordnung des Rahmengestells im Einfahrzustand, und
    • 18 eine zu 16 analoge Darstellung mit verschwenktem Rahmengestell gegen den Uhrzeigersinn.
  • In den Zeichnungen sind grundsätzlich übereinstimmende Teile mit übereinstimmenden Bezugsziffern versehen.
  • Allgemein mit 1 ist ein Hochschrank beziffert, der einen Möbelkorpus 2 aufweist und eine Schrankabdeckung 3, so dass dieser Hochschrank nach Art eines Apothekerschrankes ausgebildet ist. Die Schrankabdeckung 3 wird von einem allgemein mit 4 bezifferten Rahmengestell gehalten, das zwei vertikale Längsträger 5 und 6 aufweist, wobei die Schrankabdeckung 3 von dem vertikalen Längsträger 6 (2) gehalten ist. Zwischen den vertikalen Längsträgern 5 und 6 sind Auflageböden 7 gehalten.
  • Das Rahmengestell 4 weist eine obere Auszugschiene 8 und eine untere Auszugschiene 9 auf, die zusammen mit den vertikalen Längsträgern 5, 6 ein rechteckrahmenförmiges Rahmengestell 4 bilden.
  • Zum Ausziehen des Rahmengestells 4 ist ein Teleskopauszug vorgesehen, der insgesamt drei Auszugschienen 9.1, 9.2 und 9.3 aufweist, wobei die in Auszugrichtung erste Auszugschiene 9.1 relativ beweglich zu der in Auszugrichtung zweiten (mittleren) Auszugschiene 9.2 ist, die ihrerseits relativ beweglich zu der ortsfest im Schrankkorpus 2 montierten in Auszugsrichtung dritten Auszugschiene 9.3 ist. Die Auszugschienen 9.1, 9.2 und 9.3 können sowohl für die untere Auszugschiene 9 des Rahmengestells 4 als auch für die obere Auszugschiene 8 des Rahmengestells 4 vorgesehen sein.
  • Die unteren Auszugschienen 9.1, 9.2 und 9.3 sind zwangssynchronisiert durch ein Zahnrad 10 sowohl Verzahnungen 11 und 12, wie diese in der 10 veranschaulicht sind. Wie die 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 und 18 näher veranschaulichen, ist das Rahmengestell 4 auf der ersten Auszugschiene 9.1 um eine vertikale Achse schwenkbar abgestützt. An der zweiten Auszugschiene 9.2 ist eine Blockiervorrichtung 13 vorgesehen, die aus zwei abgewinkelten Schenkeln besteht, die aufeinander zu ausgerichtet sind und an der zweiten Auszugschiene 9.2 angreifen. Diese haben in dem Bereich der aufeinander zugewandten Enden einen Zwischen- bzw. Durchtrittsraum 13.1, wobei die aufeinander zugewandten Enden der beiden Schenkel der Blockiervorrichtung 13, die den Durchtrittsraum 13.1 begrenzen, Anschläge für ein Kulissenteil 14 bilden, in das eine Führungsbahn 15 eingelassen ist für ein Führungsteil 16, das an der unteren Auszugschiene 9 des Rahmengestells 4 vorgesehen ist (7).
  • Das Kulissenteil 14 ist in den Darstellungen nach 5 und 6 noch innerhalb des Durchtrittsraumes 13.1 der Blockiervorrichtung 13 gelegen, so dass das Rahmengestell 4 nicht verschwenkt werden kann. Erreicht es jedoch die Vollauszugstellung, also die zweite Betriebsstellung, kann das Kulissenteil 14 die Blockiervorrichtung 13 verlassen und zusammen mit der Auszugschiene 9 und mithin mit dem Rahmengestell 4 verschwenkt werden, veranlasst durch das Führungsteil 16 (Mitnehmer 16) (7), der in der Führungsbahn 15 ablaufen kann. Nach einem ersten Teil der Schwenkbewegung verlässt das Führungsteil 16 die Führungsbahn 15, wie dies in den 7, 8 und 9 gezeigt ist, wobei, je nachdem, ob das Rahmengestell 4 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt worden ist, die beiden in 8 und 9 dargestellten Stellungen eingenommen werden können.
  • Des Weiteren ist ein Arretierteil 18 vorgesehen, das mit einer Sicherungsvorrichtung 19 zusammenwirkt, die an der in Auszugsrichtung ersten Auszugschiene 9.1 befestigt ist und die das Rahmengestell 4 während der Bewegung aus der ersten Betriebsstellung in die zweite Betriebsstellung in paralleler Ausrichtung zur den Auszugschienen 9.1, 9.2, 9.3 sichert. Dazu hat das Arretierteil 18 drei Sicherungsanformungen 18.1, 18.2, 18.3 für die Sicherungsvorrichtung 19 des Rahmengestells 4. Die Sicherungsvorrichtung 19 hat entsprechende Einwölbungen.

Claims (10)

  1. Schrankauszüge (1), insbesondere für Hochschränke, mit einem in einem Innenraum eines Schrankkorpus (2) anzuordnenden und vorderseitig an einem vertikalen Längsträger (6) eine Schranktür (3) oder dergleichen Schrankabdeckung tragenden Rahmengestell (4), wobei das jeweilige Auflageböden (7) tragende Rahmengestell (4) aus einer innerhalb des Schrankkorpus (2) gelegenen ersten Betriebsstellung in eine vor dem Schrankkorpus (2) gelegene Auszugstellung als zweite Betriebsstellung translatorisch bewegbar ist und das eine obere (8) und eine untere (9) Auszugschiene aufweisende Rahmengestell (4) mit einem hinteren vertikalen Längsträger (5) derart in die zweite Betriebsstellung überführbar ist, dass das Rahmengestell (4) in dieser zweiten Betriebsstellung um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbar ist, wobei dem Schrankauszug (1) eine Blockiervorrichtung (13) zugeordnet ist, die das Rahmengestell (4) vor Erreichen der zweiten Betriebsstellung an einer Schwenkbewegung hindert und in der zweiten Betriebsstellung den Schrankauszug (1) für eine Schwenkbewegung freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (13) ein um eine vertikale Achse verschwenkbares Kulissenteil (14) mit einer Führungsbahn (15) aufweist, dass das Kulissenteil (14) mit dem Rahmengestell (4) in die zweite Betriebsstellung verfahrbar ist, dass in der Führungsbahn (15) des Kulissenteiles (14) ein Führungsteil (16) des Rahmengestells (4) während eines Teils seiner Schwenkbewegung geführt ist und dass das Kulissenteil (14) im Verlauf der translatorischen Bewegung des Rahmengestells (4) in die zweite Betriebsstellung an einer Schwenkbewegung gehindert innerhalb der Blockiervorrichtung angeordnet ist.
  2. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (15) des Kulissenteils (14) gekrümmt ausgebildet ist.
  3. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (16) des Rahmengestells (4) stiftförmig ausgebildet ist und während eines Teils der Schwenkbewegung des Rahmengestells (4) in die Führungsbahn (15) des Kulissenteils (14) eingreift.
  4. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Auszugschiene (9) des Rahmengestells (4) schwenkbeweglich auf einer Teleskopschiene eines an dem Schrankkorpus zu befestigende Teleskopauszuges abgestützt ist, wobei der Teleskopauszug zumindest drei Auszugschienen (9.1, 9.2, 9.3) umfasst und das Rahmengestell (4) an der in Schrankauszugrichtung ersten Auszugschiene (9.1) abgestützt ist und wobei die in Schrankauszugrichtung letzte Auszugschiene (9.3) ortsfest im Schrankkorpus (2) montiert ist.
  5. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das um die vertikale Achse verschwenkbare Kulissenteil (14) an der in Auszugrichtung ersten Auszugschiene (9.1) vorgesehen ist und die Blockiervorrichtung (13) an der in Auszugrichtung zweiten Auszugschiene (9.2), wobei die erste Auszugschiene (9.1) relativ zur zweiten Auszugschiene (9.2) und die zweite Auszugschiene (9.2) relativ zur in Auszugrichtung letzten Auszugschiene (9.3) translatorisch bewegbar ist.
  6. Auszugsvorrichtung nach einem der vorrangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Auszugrichtung erste Auszugschiene (9.1) und die in Auszugrichtung zweite Auszugschiene (9.2) hinsichtlich ihrer translatorischen Auszugbewegung derart zwangssynchronisiert sind, dass das Kulissenteil (14) bei Erreichen der zweiten Betriebsstellung in eine Auszugsbewegungsstellung überführt ist, aus der die Blockiervorrichtung (13) das Kulissenteil (14) für eine Schwenkbewegung des Rahmengestells (4) freigibt.
  7. Auszugsvorrichtung nach einem der vorrangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rahmengestell (4) ein Arretierteil (18) zugeordnet ist, dass mit einer Sicherungsvorrichtung zusammenwirkt, die an der in Auszugsrichtung ersten Auszugsschiene (9.1) befestigt ist und das Rahmengestell (4) während der Bewegung aus der ersten Betriebsstellung in die zweite Betriebsstellung in paralleler Ausrichtung zu den Auszugschienen (9.1, 9.2, 9.3) sichert.
  8. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierteil (18) drei Sicherungsanformungen (18.1, 18.2, 18.3) aufweist für die Arretierung der die Sicherungsvorrichtung (19) des Rahmengestells (4) parallel für eine Ausrichtung des Rahmengestells (4) zu den Auszugschienen (9.1, 9.2, 9.3) und jeweils links und rechts in orthogonaler Ausrichtung des Rahmengestells (4) zu den Auszugschienen (9.1, 9.2, 9.3).
  9. Auszugsvorrichtung nach einem der vorrangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (13) zwei an gegenüberliegenden Enden der in Auszugrichtung mittleren Auszugschiene befestigte, aufeinander zu gerichtete abgewinkelte Schenkel aufweist mit Zwischenraum (13.1) für das Kulissenteil (14), wobei ein jeweiliger Schenkel innerhalb des Zwischenraumes (13.1) einen Anschlag für das Kulissenteil (14) ausbildet und der Zwischenraum (13.1) einen Durchtrittsraum für das parallel zu den Auszugschienen (9.1, 9.2, 9.3) ausgerichtete Rahmengestell (4) ausbildet.
  10. Möbel gekennzeichnet durch eine Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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