DE4227038C2 - Arbeitstisch, insbesondere Schreibtisch - Google Patents

Arbeitstisch, insbesondere Schreibtisch

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Description

Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch, insbesondere Schreibtisch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein aus der DE 39 31 548 A1 bekannt gewordener Arbeits- oder Bürotisch ist in vielerlei Hinsicht an die spezi­ fischen Kundenwünsche anpaßbar. Dieser vorbekannte Ar­ beits- und Bürotisch kann mit einer Höhen- und bei Bedarf auch Neigungsverstellung ausgestattet und mit unterschied­ lichen zum Tischrahmen gehörenden Füßen versehen werden. Als besonders günstig bei dieser vorbekannten Tischform hat sich erwiesen, daß der Tischrahmen einen Tischunter­ boden als Montage- und Versteifungsgerüst aufweist. Auf diesem Tischunterboden wird die Arbeitsplatte gehalten, wobei hier zwischen Tischunterboden und Arbeitsplatte auch die erwähnte Neigungs- und gegebenenfalls Höhenverstellung vorgesehen sein kann.
Durch die Ausbildung eines derartigen Tischunterbodens wird auch ein großflächiger Raum geschaffen, um hier eine Verkabelung vorzunehmen oder sogar sonstige Einbauten unterzubringen.
Ein gattungsbildender Schreib- oder Schultisch ist bei­ spielsweise aus der DE-PS 6 57 303 bekannt geworden. Wie bei der früheren Generation von Schultischen üblich ist hier die Tischplatte nach Art eines Reißbrettes aus ihrer Horizontallage in eine gegenüber der horizontalen Lage vergleichsweise steil ansteigende reißbrettähnliche Ar­ beitsstellung verstellbar. Dieser gattungsbildende Stand der Technik weist zwei Führungseinrichtungen auf. Die nach Art eines Reißbrettes gebildete Arbeitsplatte ist dabei gegenüber einer ersten Führungseinrichtung gemeinsam um eine vorne und unten liegende horizontale Verschwenkachse verschwenkbar. Darüber hinaus ist die Arbeitsplatte aber auch gemeinsam über eine weitere horizontale Führungsein­ richtung mit Laufschienen sowie einem Auszugrahmen waag­ recht verschiebbar geführt. Dies ist bei dem gattungs­ bildenden Stand der Technik notwendig, um das unterhalb der zweigeteilten Arbeitsplatte verstaubare Reißbrett nach Anheben der vorderen verschwenkbaren Arbeitsplatte nach vorne herauszuführen und das Reißbrett in seiner Arbeits­ stellung aufzustellen. Dabei sind bei dem gattungsbilden­ den Stand der Technik die beiden um eine vorneliegende horizontale Achse verschwenkbaren Führungseinrichtungen fest und dauerhaft miteinander verbunden. In Arbeitsstel­ lung liegt das Reißbrett mit seiner Unterkante mittelbar über den mit ihm verbundenen Führungsrahmen lediglich auf der vorderen Kante der nach oben hin aufgestellten Plat­ tenhälfte auf.
Schließlich ist auch aus der US-PS 1,498,132 eine Schreib­ tischkonstruktion bekannt, bei der die im Stirnseitenbe­ reich untergebrachten Gefache oder Schubladenkästen zusam­ men mit den im Stirnseitenbereich des Tisches vorgesehenen Füßen mit der Tischplatte verbindbar sind. Dazu sind ge­ genüberliegend im Stirnseitenbereich der Schubladenkästen innenliegende und in Längsrichtung des Tisches vorstehende Laschen vorgesehen. Diese Laschen greifen in montiertem Zustand in auf der Unterseite der Tischplatte eingebrachte Ausnehmungen ein, die teilweise durch eine quer zur Tisch­ platte verlaufende Winkelschiene abgedeckt sind. Dadurch wird ein Einhängmechanismus gebildet, um beispielsweise zu Transportzwecken den Arbeits- und Bürotisch in kleine Einheiten zu demontieren, bzw. vergleichsweise leicht wieder montieren zu können.
Ausgehend vom gattungsbildenden Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Arbeits- und insbesondere Schreibtisch zu schaffen, der in konstrukti­ ver Hinsicht einfach gestaltet ist und eine einfache End­ montage bzw. einen einfachen Aufbau beim Kunden vor Ort erlaubt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An­ spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Herkömmliche Schreibtische sind entweder herstellerseitig insgesamt vorgefertigt oder aber der Zusammenbau vor Ort gestaltet sich immer noch vergleichsweise aufwendig und zeitintensiv. Dies gilt auch für die Montage der Tisch­ platte.
Demgegenüber wird durch die vorliegende Erfindung eine deutliche Verbesserung geschaffen.
Erfindungsgemäß ist nämlich vorgesehen, daß die Tischplat­ te mit einer Führungseinrichtung versehen ist, mit der sie gemeinsam um eine horizontale Verschwenkachse verschwenk­ bar ist, wobei die Tischplatte gegenüber der mit ihr ver­ schenkbaren Führungseinrichtung in Querrichtung zum Ar­ beitstisch zusätzlich verschiebbar ist. Diese Konstruktion eröffnet nämlich erstmals die Möglichkeit, bei der End­ montage der Tischplatte vor Ort diese lediglich einzuhän­ gen. Anschließend kann die Tischplatte dann in der Regel um 90° bis in ihre gewünschte horizontale oder vielleicht leicht geneigte Arbeitsstellung verschwenkt und ferner in ihre endgültige Funktionsstellung verschoben werden.
Durch diese Ausbildung ist es ausreichend, daß die Ar­ beitsplatte nur noch an der jeweils zur horizontalen Ver­ schwenkachse gegenüberliegenden Seite am Tischunterboden oder am Tischrahmengestell verankert werden. Denn der Ein­ häng- und Verschwenkmechanismus ist vorzugsweise so ausge­ bildet, daß an dieser einen Seite die Arbeitsplatte am Tischrahmen ohne weitere Schraub- oder sonstige Befesti­ gungsmechanismen verankert und gehalten wird.
In einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt der Einhäng- und Verschwenkmechanismus Haken, die mit entsprechenden Horizontalbolzen zusammenwirken. Die Haken können bei­ spielsweise an der Tischplatten-Unterseite und die Hori­ zontalbolzen - die die Verschwenkachse bilden - am Tisch­ rahmen bzw. Tischrahmengestellt ausgebildet sein.
Als besonders günstig erweist sich in einer Weiterbildung, daß die Tischplatte bei der Montage so eingehängt werden kann, daß der Tischplatten-Schwerpunkt unterhalb der durch den Einhäng-Mechanismus gebildeten horizontalen Ver­ schwenkachse zu liegen kommt. Danach muß die Tischplatte beispielsweise nur mit einer Hand ergriffen und in ihrer Horizontallage oder annähernde Horizontallage verschwenkt und quer zur Längsrichtung des Arbeitstisches verschoben werden, bis die Tischplatte ihre endgültige Funktionsstel­ lung einnimmt.
Als besonders günstig hat sich eine Verriegelungseinrich­ tung für die Führungseinrichtung erwiesen, die es erlaubt, daß die Führungseinrichtung und damit die Tischplatte nicht nur in Horizontalausrichtung, sondern bei Bedarf auch in einem gewünschten Neigungswinkel fixiert werden kann. Im Falle der Montage erfolgt erst nach der Vorju­ stierung und Verankerung der Führungseinrichtung in Hori­ zontalausrichtung oder in dem gewünschten Neigungswinkel die transversale Verschiebung der Tischplatte in ihre endgültige Funktionsstellung.
Durch diese eine Querverschiebung der Arbeitsplatte erlau­ bende Führungseinrichtung ist es zudem möglich, den Tisch­ unterboden freizulegen, um hier eine Verkabelung vorzuneh­ men oder beispielsweise eine unterschiedliche gewünschte Neigungsverstellung vorzujustieren.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im ein­ zelnen:
Fig. 1 eine schematische Stirnseitenansicht eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbei­ spieles mit längs der am Tischrahmen vor­ gesehenen Einhäng- und Verschwenkachse eingehängter Tischplatte;
Fig. 2 eine auszugsweise horizontale Draufsicht auf den Eckbereich des Tischrahmens;
Fig. 3 eine auszugsweise Vertikalschnittdarstel­ lung quer zur Längsrichtung einer Füh­ rungsschiene;
Fig. 4 eine zu Fig. 1 entsprechende Stirnseiten­ ansicht, bei der die in Fig. 1 noch in hängender Position dargestellte Arbeits­ platte in ihre Horizontallage verschwenkt und vorgesichert ist;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstel­ lung eines Verankerungs- und Einstellzap­ fens;
Fig. 6a und 6b zwei unterschiedliche um 90° verschwenkte Stellungen des Ver­ ankerungs- und Einstellzapfens in schematischer Horizontalquer­ schnittdarstellung, nämlich ein­ mal in Entriegelungs- und zum anderen in Verriegelungsstel­ lung;
Fig. 7 eine Stirnseitenansicht des Schreibtisches bei in ihrer endgültige Stellung verscho­ bener Arbeitsplatte;
Fig. 8 eine weitere Stirnseitenansicht des erfin­ dungsgemäßen Ausführungsbeispieles, bei welcher die Arbeitsplatte geneigt einge­ stellt ist;
Fig. 9 eine perspektivische Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Arbeitstisch bei abge­ nommener Tischplatte.
In den Zeichnungen ist ein Arbeitstisch, insbesondere Schreibtisch mit einem Tischrahmen 1 und einer Tischplatte 3 gezeigt. Der Tischrahmen 1 umfaßt zwei stirnseitig oder im stirnseitigen Bereich vorgesehene Füße oder Fußkon­ struktionen 5, die unter Ausbildung eines Montage- und Versteifungsgerüstes mit einem die beiden stirnseitigen Fußkonstruktionen 5 verbindenden Tischunterboden 7 ver­ bunden sind. Der Tischunterboden 7 kann natürlich auch aus einer, mehrere einzelne Längsstreben umfassenden Konstruk­ tion gebildet sein. Bevorzugt ist der Tischunterboden 7 zumindest unter Ausbildung eines in Längsrichtung des Schreibtisches verlaufenden Kabelkanals gestaltet, um hier eine Verkabelung vornehmen zu können, die - wie ansonsten bekannt ist - zusätzlich auch in den Tischfüßen in Ver­ tikalrichtung weitergeführt werden kann.
An der Unterseite 9 der Tischplatte 3 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei in Längsrichtung des Arbeitsti­ sches versetzt liegende und quer dazu ausgerichtete Füh­ rungsschienen 11 vorgesehen, die im gezeigten Ausführungs­ beispiel (Fig. 9) auch mit einer, eine Vormontage erlau­ benden Längsplatte 13 verbunden sein können.
Die beiden Führungsschienen 11 und die Längsplatte 13 bilden so einen vergleichsweise steifen Führungsrahmen 15 bzw. eine Führungseinrichtung 15, der bzw. die bei Bedarf auch noch an der gegenüberliegenden Seite zur Längsplatte 13 mit einer weiteren, in Längsrichtung des Arbeitstisches verlaufenden Längsstrebe oder Längsplatte zu einem ge­ schlossenen Führungsrahmen 15 verbunden sein kann.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 1 geht hervor, daß an den beiden in Fig. 1 hintereinander liegenden Führungsschie­ nen 11 jeweils ein Einhänghaken 17 ausgebildet ist, der an einem am Tischrahmen 1 ausgebildeten Horizontalbolzen 19 eingehängt werden kann. In Fig. 2 ist in entsprechender Draufsicht ein Ausschnitt des Eckbereiches des Tischrah­ mens 1 gezeigt, welcher eine entsprechende Ausnehmung 21 zeigt, welche von dem am Tischrahmen 1 verankerten Hori­ zontalbolzen 19 durchsetzt wird.
Darüber hinaus ist die Tischplatte 3 in dem Führungsrahmen 15 quer zur Längsrichtung des Schreibtisches verschiebbar. Die Führungsschiene 11 kann dabei beispielsweise ein C- förmiges, in Richtung der Unterseite 9 der Tischplatte 3 zugewandt liegendes Profil (Fig. 3) aufweisen, in welchem entsprechende, nach Art eines Schlittens verschiebbare Gleit- oder Haltegegenstücke 25 verschieblich vorgesehen sind, die mit der Tischplatte 1 fest verbunden sind. In Fig. 1 sind in Seitenansicht nur schematisch die beiden in Transversal- und Verschieberichtung 29 versetzt liegen­ den Gleit- und Haltegegenstücke 25′ und 25′′ gezeigt. Das in Fig. 1 tieferliegende Gleit- und Haltegegenstück 25′′ schlägt hier an einem an der Führungsschiene 11 fest ver­ ankerten Anschlag 31 an. Dieser Anschlag 31 verhindert, daß die Tischplatte nach unten hin aus den Führungsschie­ nen 11 herausgleitet.
Anstelle der in Fig. 3 in vergrößerter Darstellung ge­ zeigten in der Führungsschiene 11 unverlierbar verfahr­ baren Gleit- und Haltegegenstücke 25 könnte hier natürlich auch ein andersartiger Schlitten längsverfahrbar vorgese­ hen sein, welcher beispielsweise über in der Fig. 3 nicht näher dargestellte Rollen an den tischplattenseitig auf­ einander zu weisenden und parallel zur Tischplatte verlau­ fenden flanschartigen Rändern abrollen. Unter Verwendung eines weiteren Gegenrollenpaares, welches am Boden der C- förmigen Führungsschiene oder auf der tischplattenseiti­ gen, äußeren Seite der flanschartigen Ränder der Führungs­ schiene 11 abrollt, könnte gewährleistet werden, daß die Tischplatte unter Vermeidung eines Reibkontaktes mit der Führungsschiene im Abstand dazu über diesen mit Rädern versehenen Schlitten längs der Führungsschienen 11 ver­ fahrbar ist.
Bei der Endmontage bzw. beim Aufstellen des Arbeitstisches beim Kunden vor Ort wird - wie sich schematisch aus Fig. 1 ergibt - die Tischplatte 3 am Tischrahmen 1 eingehängt, indem der die beiden Führungsschienen 11 umfassende Füh­ rungsrahmen 15 über die beiden Einhänghaken 17 an den beiden in Längsrichtung des Schreibtisches versetzt lie­ genden Horizontalbolzen 19 eingehängt wird. Mit anderen Worten hängt die Tischplatte 3 über dem erwähnten Füh­ rungsrahmen 11 frei schaukelnd an den Horizontalbolzen 19, die gleichzeitig eine horizontale Verschwenkachse 33 bil­ den. Zumindest jeweils eines der beiden mit der Tischplat­ te 3 fest verbundenen Gleitstücke 25′ schlägt dabei an dem jeweiligen an der Führungsschiene 11 ausgebildeten bzw. dort fest verankerten Anschlag 31 an. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, stößt dabei die Tischplatte nicht am Boden oder den Füßen des Arbeitstisches auf.
Anschließend wird die Arbeitsplatte durch Anheben ihres untenliegenden Randes in die in Fig. 4 dargestellte Zwi­ schenstellung gebracht. In dieser Stellung kann die Ar­ beitsplatte, d. h. ihre Horizontal- oder gewünschte Nei­ gungseinstellung vorjustiert werden.
Dazu sind an dem zur Horizontalverschwenkachse 33 ablie­ genden Ende oder Endbereich der Führungsschienen 11 ein Verankerungs- und Einstellzapfen 35 vorgesehen, wie er schematisch in perspektivischer Darstellung auch in Fig. 5 gezeigt ist.
Der Zapfen 35 sitzt hier durch geeignete Maßnahmen unver­ lier aber drehbar jeweils an der Unterseite der Führungsschiene 11 und kann von oben her über einen Schraub- oder Inbusschlüssel jeweils um 90° hin und her verdreht werden.
Der Verankerungs- und Einstellzapfen 35 weist seitliche Abflachungen 37 auf, damit er in einer entsprechenden tischplattenseitigen Verankerungsöffnung 39 in einer zum Tischrahmen 1 gehörenden oder mit dieser verankerten Plat­ te versenkt und in der gewünschten Endstellung dann um 90° so verstellt werden kann, daß die flanschartigen tisch­ rahmenseitigen und im wesentlichen horizontal ausgerichte­ ten Verankerungsrippen 41 in Umfangsnuten 43 an den Ver­ ankerungs- und Einstellzapfen 35 eingreifen. Dabei ist in Fig. 6a in schematischer Draufsicht der Verankerungs- und Einstellzapfen 35 in seiner, ein Verkippen der Arbeits­ platte erlaubenden Stellung und in Fig. 6b in seiner die Tischplatte sichernden Sperrstellung gezeigt.
Darüber hinaus können noch weitere, der Sicherheit dienen­ de Schnapp- und Federmechanismen vorgesehen sein, die beispielsweise beim Verschwenken der Tischplatte von der Ausgangs-Montagestellung gemäß Fig. 1 in die in Fig. 4 dargestellte Zwischenstellung ein Einrasten und Vorjustie­ ren der Führungsschienen erlauben.
Beispielsweise könnte der Zapfen 35 oder eine andere Schnappverbindung zwischen den Führungsschienen 11 und dem Tischrahmen 1 wirksam werden, so daß über die kraftschlüs­ sige Schnappverbindung die in Fig. 4 noch in ihrer ver­ schobenen Stellung gezeigte Tischplatte und die Führungsschiene allein über die Schnappverbindung in die­ ser Lage gehalten werden. Danach könnte durch entsprechen­ de Verdrehung des Verankerungs- und Einstellzapfens 35 eine formschlüssige endgültige Verriegelung und Sicherung vorgenommen werden.
Wie anhand von Fig. 5 gezeigt ist, kann der Verankerungs- und Einstellzapfen 35 in seiner Höhe versetzt mehrere Umfangsnuten 43 aufweisen. Diese können so ausgebildet sein, daß die Tischplatte 3 nicht nur in Horizontalstel­ lung, sondern in unterschiedlicher Neigungsstellung vor­ justiert werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 ist der in Fig. 6 dargestellte Veranke­ rungs- und Einstellzapfen 35 soweit in die tischplatten­ seitige Verankerungsöffnung 39 eingeschoben und dann erst verdreht worden, daß die flanschartigen seitlich in die Verankerungsöffnung 39 vorstehenden Verankerungsrippen 41 in der zu oberst liegenden Umfangsnut 43 eingreifen. Nach entsprechendem Festdrehen und Sichern kann dann die in Fig. 3 noch verschoben gezeigte Tischplatte 3 entspre­ chend ihrer Verschieberichtung 29 in ihre in Fig. 7 dar­ gestellte endgültige Funktionsstellung gebracht werden, in welcher ein tischunterseitiger Anschlag 44 am Ende der Führungsschienen 11 anschlägt.
Im übrigen kann auf diese Weise durch Verschieben der Arbeitsplatte auch der Tischunterboden 7 freigelegt wer­ den, um hier problemlos eine Neuverkabelung oder sonstige Anschlüsse vorzunehmen.
In Fig. 8 ist abweichend zu Fig. 3 jener Fall gezeigt, bei welchem der Verankerungs- und Einstellzapfen 35 in anderer Höhenlage in der Verankerungsöffnung 39 in seine entsprechende Verriegelungsstellung gebracht ist, bei wel­ cher die tischrahmenseitigen Verankerungsrippen 41 in einer tieferliegenden Umfangsnut 43 am Verankerungs- und Einstellzapfen 35 eingreifen. Mit anderen Worten steht entsprechend der Rasterhöhe nunmehr der Verankerungs- und Einstellzapfen 35 über die durch den Tischunterboden 7 ansonsten festgelegte Horizontalebene über, so daß hier­ über der Führungsrahmen 15 einschließlich der darauf ver­ schieblichen Tischplatte 3 leicht geneigt ist.
Durch entsprechend lange Axialerstreckung des Veranke­ rungs- und Einstellzapfens 35 mit gegebenenfalls mehreren in dessen Axialrichtung versetzt liegenden Umfangsnuten 43 kann entsprechend dieser Rastereinteilung eine beliebig feine und groß bemessene Neigungsverstellung vorgenommen werden. Aber auch eine Spindelverstellung für eine kon­ tinuierliche Neigungsverstellung ist möglich.
Aus der Draufsicht auf den erläuterten Arbeitstisch gemäß Fig. 9 bei abgenommener Arbeitsplatte 3 ist ferner noch ein Verriegelungsmechanismus 45 für die Transversal-Ver­ schiebung der Arbeitsplatte 3 ersichtlich.
Dieser Verriegelungsmechanismus 45 umfaßt einen mit einem vorne liegenden Betätigungsring 45′ versehenen und auf der Unterseite 9 der Tischplatte 3 angebrachten und mit dieser mitbewegbaren Auslösehebel 47 mit einer seitlichen Raste­ rung 49, in welche eine Rasternase 51 eines am Tischrahmen 1, d. h. am Tischunterboden 7 oder - wie im gezeigten Aus­ führungsbeispiel - an einer der beiden Führungsschienen 11 fest verankerten Arretierarmes 53 ausgebildet ist. In der in Fig. 9 gezeigten Stellung kann die Tischplatte 3 nicht verschoben werden, da der an der Führungsschiene 11 fest verankerte Arretierarm 53, d. h. an dessem freien Ende ausgebildete Rasternase 51 in die Rasterung 49 des Aus­ lösehebels 47 eingreift. Um die Tischplatte quer zur Längsrichtung des Tisches verschieben zu können, muß der Auslösehebel 47 entgegen einer Rückstellkraft nach unten weggedrückt werden, wobei eine leichte Kippbewegung um seine hintenliegende, in Längsrichtung des Tisches ver­ laufende Kippachse 55 durchgeführt wird. Dadurch hebt die Rasterung 49 nach unten hin von der Rasternase 51 ab und erlaubt dadurch ein Verschieben der Tischplatte.
Da im übrigen die Rasterung 49 sich über einen längeren Bereich in Verschieberichtung erstreckt, kann darüber die Tischplatte 3 in unterschiedlicher Verschiebestellung durch Einrasten der Rastnase 51 in der Rasterung 49 ge­ sperrt werden.
Schließlich kann der anhand der Figuren beschriebene Ar­ beitstisch auch noch in einer Höhe verstellt werden, wozu in seiner seitlichen Fußkonstruktion 5 eine Höhenverstell­ einrichtung vorgesehen ist, worüber der Tischunterboden 7 und damit auch die auf ihm ruhende Tischplatte 3 höhen­ verstellbar ist.

Claims (8)

1. Arbeitstisch, insbesondere Schreibtisch mit den folgen­ den Merkmalen
  • - mit einem Tischrahmen (1),
  • - einer auf dem Tischrahmen (1) mittelbar gehaltenen Tischplatte (3),
  • - die Tischplatte (3) ist in quer zur Arbeitstisch-Längs­ richtung verlaufender Schieberichtung (29) mittels einer Führungseinrichtung (15) verschiebbar,
  • - die Tischplatte (3) ist mit der Führungseinrichtung (15) gemeinsam um eine horizontale, in Längsrichtung des Arbeitstisches verlaufenden Verschwenkachse (33) ver­ schwenkbar,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
  • - die horizontale Verschwenkachse (33) ist bezogen auf den Tischrahmen (1) ortsfest zu diesem vorgesehen,
  • - es ist ein Einhängmechanismus vorgesehen, worüber die Führungseinrichtung (15) mit der Tischplatte (3) am Tischrahmen (1) um die horizontale Verschwenkachse (33) verschwenkbar eingehängt ist,
  • - es ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, worüber die Tischplatte in ihrer Arbeitsstellung gegenüber dem Tischrahmen (1) justierbar ist, und
  • - die Verriegelungseinrichtung ist zwischen der Führungs­ einrichtung (15) und dem Tischrahmen (1) wirksam.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängmechanismus und die Trag- und Einhängab­ schnitte aus Haken (17) bestehen, die an entsprechende Horizontalbolzen oder -ösen (19) einhängbar sind.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haken (17) tischplattenseitig und die Horizontalbolzen oder -ösen (19) tischrahmenseitig abge­ stützt sind.
4. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Tischplatte (3) in ihrer aus ihrer Arbeitsstellung herausverschwenkten und eher vertikal verlaufenden Einhänglage unterhalb der hori­ zontalen Verschwenkachse (33) liegt.
5. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung zwischen der Führungseinrichtung (15) und dem Tragrahmen (1) auf der zur horizontalen Verschwenkachse (33) gegenüberliegen­ den Längsseite des Tischrahmens (1) vorgesehen ist.
6. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung in unter­ schiedlicher Höhenausrichtung zur Einstellung einer un­ terschiedlichen Neigungseinstellung der Tischplatte (3) justierbar ist.
7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung einen Verankerungs- und Einstellzapfen (35) umfaßt, der in unterschiedlicher Rela­ tivlagenausrichtung gegenüber dem Tischrahmen (1) veran­ kerbar ist.
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