DE1113071B

DE1113071B - Aus einem winkelfoermig gebogenen Tragbolzen bestehender Fachbodentraeger

Info

Publication number: DE1113071B
Application number: DEH11247A
Authority: DE
Inventors: Rune Valentin Liljemark
Original assignee: HYRESGAESTERNAS SPARKASSEI OCH
Current assignee: HYRESGAESTERNAS SPARKASSEI OCH
Priority date: 1950-04-21
Filing date: 1952-01-28
Publication date: 1961-08-24

Description

Aus einem winkelförmig gebogenen Tragbolzen bestehender Fachbodenträger Die Erfindung betrifft einen Fachbodenträger für Regale oder Schränke, wobei die Fachböden zwischen im wesentlichen festen, senkrechten Stützen in der Höhe verstellbar angeordnet sind.
Es ist bereits ein aus einem rechtwinklig gebogenen Tragbolzen bestehender Fachbodenträger bekannt, dessen senkrechter Schenkel in eine in der Nähe des Fachbodenrandes an dessen Unterkante senkrecht angeordnete Bohrung eingreift und dessen anderer waagerechter Schenkel in eine Bohrung der benachbarten senkrechten Stütze eines Regals oder Schrankes einsteckbar ist.
Da bei diesem bekannten Fachbodenträger der Tragbolzen rechtwinklig ausgebildet ist und zwei oder mehrere Bolzen waagerecht in verschiedenen Richtungen an der Berührungsstelle des Fachbodens mit der Stütze vorgesehen sind, wird der Fachboden dicht an der Stütze festgehalten.
Um diese Halterung der Fachböden an den Stützen in beliebiger Höhenlage zu gewährleisten, ist jedoch eine sehr genaue Anordnung der Bohrungen erforderlich. Außerdem werden die Tragbolzen hohen Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt und die Kanten der Bohrungen in den Stützen leicht beschädigt.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß der in die Bohrung der Stütze einsteckbare Schenkel des Tragbolzens einen stumpfen Winkel zum senkrechten Bolzenschenkel aufweist und die zugehörige Bohrung für den Einsteckschenkel in einer entsprechenden Neigung zur Regalstütze angeordnet ist, und zwar in einer durch die beiden Bolzenschenkel gelegten und senkrecht zur Stütze stehenden Ebene.
Dadurch wird erzielt, daß das Gewicht des Fachbodens größtenteils unmittelbar vom inneren Teil der Stützen getragen wird, wodurch sich die Gefahr einer Beschädigung der Stützen an den Kanten der Bohrungen wesentlich vermindert. Ferner erreicht man den Vorteil, daß die Endflächen jedes Fachbodens unter der Einwirkung des Gewichts des Fachbodens und infolge der Neigung des Bolzens selbsttätig gegen die Stützen gepreßt wird, wodurch die Stützen fest miteinander verbunden werden und daher die Stabilität des Regals oder Schrankes erheblich erhöht wird.
Die einfachen und daher billigen Tragbolzen nach der Erfindung- haben durch ihr Zusammenwirken mit den schrägen Bohrungen eine große Tragkraft und ermöglichen ein leichtes Verstellen der Fachböden auf die gewünschte Höhenlage. Die Tragbolzen dienen gleichzeitig als Sperrmittel, indem sie ein seitliches Verschieben der Böden aus der eingestellten Lage verhindern.
Der Erfindungsgegenstand ist in der. Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig.1 die Vorderansicht einer Regalstütze mit zwei Fachbodenträgem und zwei auf ihrer Unterseite mit Winkeleisen versehenen Fachböden, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu, teilweise im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, und Fig.3 die Vorderansicht einer Regalstütze mit einer gegenüber den Fig.1 und 2 geänderten Anordnung der an den Fachböden vorgesehenen Winkeleisen.
In den Fig. 1 und 2 bestehen die Seitenstützen des Regals aus einzelnen senkrechten Stützen 1. Die Fachböden werden von im stumpfen Winkel abgewinkelten Tragbolzen 3, 3 a getragen, die mit ihrem senkrechten Schenkel 3 in senkrechte Bohrungen 5 a auf der Unterseite der Fachböden 2 eingreifen. An dieser Stelle sind die Fachböden mittels Winkeleisen 4 verstärkt, deren Löcher 5 den Bohrungen 5 a in den Fachböden entsprechen. Die schrägen Schenkel 3 a der Tragbolzen sind in Bohrungen 6 eingesteckt, die in den Stützen 1 vorgesehen sind und die gleiche Neigung (z. B. etwa 4.0°) wie die schrägen Schenkel 3 a der Fachbodenträger aufweisen. Der senkrechte Schenkel des Winkeleisens 4 stützt sich auf dem Bolzen 3 unmittelbar an der Umbiegung ab. Die senkrechten Bolzenschenkel3 greifen nicht vollständig bis zum Ende der Bohrungen 5 a ein. Die Bohrungen 6 auf der einen Seite der Stütze sind in horizontaler Richtung zu den Bohrungen 6 auf der entgegengesetzten Seite der Stütze versetzt angeordnet.
In Fig. 3 bestehen die seitlichen Abstützungen für die Fachböden jeweils aus einer durchgehenden Seitenwand 7, wie es beispielsweise bei einem Bücherschrank der Fall ist. Die Fachböden 8 werden ebenfalls von Tragbolzen 3, 3 a der gleichen Art wie in den Fig. 1 und 2 getragen. Die Endteile der Fachböden 8 sind hierbei mittels Winkeleisen 10 verstärkt, deren horizontale Schenkel in die Endkanten der Fachböden eingelassen und mit dem Fachboden verschraubt sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einem winkelförmig gebogenen Tragbolzen bestehender Fachbodenträger, dessen senkrechter Schenkel in eine in der Nähe des Fachbodenrandes an dessen Unterseite senkrecht angeordnete Bohrung eingreift und dessen anderer Schenkel in eine Bohrung der benachbarten senkrechten Stütze eines Regals oder Schrankes einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Bohrung der Stütze (1) einsteckbare Schenkel (3 a) des Tragbolzens einen stumpfen Winkel zum senkrechten Bolzenschenkel (3) aufweist, und die zugehörige Bohrung (6) für den Einsteckschenkel (3a) in einer entsprechenden Neigung zur Regalstütze (1) angeordnet ist, und zwar in einer durch die beiden Bolzenschenkel gelegten und senkrecht zur Stütze stehenden Ebene. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 152 782, 193 900, 646 940; schweizerische Patentschrift Nr. 276 363.