DE1553575A1 - Zentralverschluss fuer mehrere uebereinander angeordnete Schubladen und/oder Schubfaecher,insbesondere fuer Bueromoebel wie Schreibtische u.dgl. - Google Patents
Zentralverschluss fuer mehrere uebereinander angeordnete Schubladen und/oder Schubfaecher,insbesondere fuer Bueromoebel wie Schreibtische u.dgl.Info
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Description
- Zentralverschlufl fürmehrere übereinander engeordnete-Schubladen und/oder Schubfächer, insbe= sondere für Büromöbel wie Schreibtische und dgl. Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für mehrere übereinander angeordnete Schubladen und/oder Sohubfächer,-inbbesondere für Büromöbel, wie Schreibtische und dgl. Es gehren bereits mehrere Konstruktionen solcher Zentralverschlüaee zum Stande der Technik, mit deren Hilfe eine Vielzahl von einem gemeinsamen Gehäuse übereinander angeordnete Schubglieder gemeinsam in der inneren Schubstellung verriegelbar sind.
- Für die gemeinsame Verriegelung sämtlicher Schubglieder ist bei den bekannten Zentralverschlüssen eine im Gehäuse angeordnete vorgesehen, die mit Hilfe einer Betätigungeatabgeaus einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungastellung bsw. umgekehrt steuerbar ist. Die Betätigungsstange ist mit 8i1= fe einer Sicherungsvorrichtung, beispielsweise ein SchloB, in ihrer die Schließstange in der Schließstellung haltenden Betätgüngsstellung verriegelbar. `' Bei einer bekannten Ausführungsform einea.solchen Untralver gahlusses ist diese Schließstange seitlich im Gehäuse, d.,1 h.,9 zwischen den.Sehubgliedern und der einen seitlichen Gehäusewand vorgesehen. Diese Schließstange ist zur gewünschten Verriegelung durch einen geeigneten, mit der Betätigungestange-steuerbaren Mechanismus in eine Verriegelungsstellung absenk- b$w. anhebbar, wobei sie beim Absenken formschlüssig in entsprechende Äüsnehmungen der Schubglieder eingreift (dtseh. Patentschrift 964k88). -Bei @-einer anderen bekannten Konstruktion ist die Sohließstange im hüteren Gehäuseteil untergebracht, wobei-sich die gewünschte Versiegelung ;der Schubglieder ebenfalls durch Absenken der Schließetänge'suwege bringen läßt fs. Prospekt-Zentralversahlüsse für . .Holm und Stahlmöbel). Schließlich ist bei einer weiteren bekannten Ausführungsform ° eines'Zentralverschlueees die ebenfalls im hinteren Gehäuseteil vorgesehene, eich über die gesamte Bauhöhe sämtlicher Sohnb.-glieder erstreckende Schließstange drehbar im Gehäuse gelagert. Der Schließstange ist an jedem Schubglied ein starres Verriegelungsglied zugeordnet, welche Verriegelungsglieder in der inneren Schubstellung der Schubglieder ein Sperrorgan: der 8ohließstange hintergreifen, das in der Sohließetellung der Schließstange eine Sicherungsfeder in seiner Sperrstellung zu halten; versucht. Die Verriegelungeglieder verfügen hierbei über .eine Anlauffläche, mit deren Hilfe bei dem verschieben der Sohubglieder in die innere Schubstellung das Sperrorgan der Schließstange gegen die Wirkung der Sicherungsfeder aus seiner Sperrstellung soweit herausgewegbar ist, daß sich das Verriegelungeglied an diesem vorbeibewegen kann.
Eine Konstruktion dieser Art wurde von der Anmelderin ausweie- nungs lieh der beigefügten Zeieh /pause E.0 14395 bereits im Jahre - Sämtliche bekannte Konstruktionen weisen je Schubglied an der Schließstange ein Sperrorgan auf, wobei jedem Sperrorgan der zuletzt. erwähnten Konstruktion noch eine Sicherungsfeder zuge-- ordnet Ist,-die dasselbe in seiner Sohließetellung zu halten versucht. In diesem Falle ist das Sperrorgen durch einen zylindrischen Bolzen gebildet, der in zwei im Abstand voneinander an der Schließstange befestigten Lagerstücken verschiebbar geführt ist. Zwischen den beiden letzteren ist die das Sperrorgan in seiner Bereltschaftestellung haltende Sicherungefeder angeord- net.
- Bei sämtlichen Verachlußkonstruktionen bildet demgemäß die Schließstange ein verhältnismäßig kompliziertes und teueres Bauteil, da sie für jedes Schubglied mit entsprechenden Sperr- organen ausgerüstet sein muß, und der besondere Nachteil dieser. bekannteniusführungsformen besteht darin, daß Schubglieder, beispielsweise Schubladen unterschiedlicher Bauhöhe nicht unter= einander vertauschbar, d.h._, in eine andere Führung des Gehäu- ses einsetzbar sind, da sich in diesem Falle deren Verriegelunga= glied in einer anderen Ebene befindet wie das zugeordnete Sperr= organ der Schließstange. Ist es notwendig, Schubglieder im Ge- häuse einzusetzen, so muß zu diesem Zweck die Schließstange .aus dem Gehäuse ausgebaut und ein Versetzen der Sperrorgane vorge- nommen werden. .Die Erfindung befallt sich nun mit einem Zentralverschluß der zuletzt beschriebenen Art, und das Ziel der Erfindung ist es, solche Zentralverschlüsse wesentlich zu vereinfachen und so zu verbessern, daß Schubglieder, beispielsweise Schubladen oder .Sohubfächer,---in beliebiger gegenseitiger Zuordnung in das Gehäuse einsetzbar und gemeinsam durch die Schließstange in ihrer. inneren Schubstellung verriegelbar sind.
- Ein solcher Zentralverschluß zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Betätigungsstange zwei in Achsrichtung relativ zueinander'bewegliche Teilstücke aufweist, deren erstes mit der Schließstange mittelbar oder unmittelbar zusammenwirkendes Teilstück die Sicherungsfeder in der Schließstellung zu halten versucht und deren zweites Teilstück durch die Sicherungsvorrichtung verriegelbar ist, daß die Schließstange für jedes Verriegelungsglied sämtlicher Schubglieder in an sich bekannter Weise, ein gemeinsames Sperrorgan aufweist und daß eine Zugfeder vorgesehen ist, die die Schließstange in ihre Freigabestellung zu schwenken versucht, deren Federkraft schwächer als die der. Sicherungsfeder ist. Bei dieser Konstruktion ist somit-lediglich noch eine einzige Sicherungsfeder erforderlich, da die Schließstange für sämtliche Schubglieder lediglich noch über ein einziges Sperrorgan verfügt. Der Betätigungsstange und der Sicherungsfeder fällt hierbei die Aufgabe zu, das Sperrorgan, bzw. die Schließstange, in Sperr- bzw. Schließstellung zu halten. Aufgrund dessen, daß sich das Sperrorgan über die gesamte Bauhöhe sämtlicher Schälglieder erstreckt, können Schubglieder unterschiedlicher Bauhöhe in beliebige Gehäuseführungen eingesetzt und dort gleichzeitig miteinander in der inneren Schubstellung verriegelt werden. Die erfindungsgemäße Konstruktion erfordert noche eine Zugfeder zu dem Zweck, bei Freigabe der Sicherungsatange durch die Betätigungsstange dieselbe selbsttätig in ihre Freigabestellung zu schwenken, so daß sämtliche Schubglieder gemeinsam freigegeben werden. Die Konstruktion der Betätigungsstange gestattet es, daß sie sich gegen die Wirkung der Sicherungsfeder verkürzen kann, was notwendig wird, wenn ein Schubglied oder auch mehrere Schubglieder in ihre innere Schubstellung zu bringen sind-, obwohl die Betätigungsstange bereits in ihre Betätigungsstellung zur Verriegelung der Schließstange verriegelt ist. Durch die Möglichkeit, der Verstellung des ersten mit der Schließstange zusammenwirkenden Teilstückes der Betätigungsstange ist gewährleistet, daß das Sperrorgan der Schließstange beim Zusammenwirken mit der Anlauffläche des Verriegelungsgliedes der einzelnen Schubglieder gegen die Wirkung der Si cherungefeiler aus seiner Sperrstellung in seine Freigabestellung,ausge- lenkt werden kann, so daß sich das Verriegelungeglied am Sperr- organ vorbeibtwegen und dieses, wenn es in seine Sperrstellung zurückschnappt; hintergreifen kann. Die erfindungsgemäße Aus- bildeng der Betätigungsstange ermöglicht es somit, auf eine be- wegliche Anordnung der Verriegelungeglieder an den einzelnen Schubgliedern zu verzichten, wobei den einzelnen Verriegelungsgliedern in diesem Fall jeweils noch eine Rückstellfeder zuge- ordnet sein.-müßte, ihrer Bereitschaftsstellung zu halten. Bei der Erfindung kann das Sperrorgan selbst die Schließstange bilden. Eine vorteilhafte Konstruktion eines solchen Sperror- ganes ergibt sich, wenn dasselbe ein sich über die gesamte Bau- höhe sämtlicher Schubglieder erstreckendes-Winkelstück aufweist, dessen einer Schenkel an seinen Enden im Gehäuse schwenkbar ge- lagert ist und dessen anderer Schenkel als von den Verri;egelungegliedern hintergreifbarer Anschlag dient. Zur Lagerung des Sperr- organs können an dessen Enden jeweils zylindrische Bolzen ein- greifen, die in entsprechende Lagerbohrungen des Gehäuses ge- lagert sind. Eine wesentlich günstigere--Konstruktion ist jedoch erhältlich, wenn das das Sperrorgan bildende Winkelstück durch eine im Querschnitt U-förmige Profillschiene gebildet ist, die zu ihrer Lagerung an dem dem als Anschlag dienenden Schenkel gegenüberliegenden Schenkel eine Lagerstange aufweint, die in die Profilleiste hineingelegt und-mit dieser verschweißt ist. Die Betätigungestange-kann verschiedenartig ausgebildet sein Eine bevorzugte Konstruktion sieht zwei teleekopartig ineinaudergreifende bzw. ineinandergeführte Teilstücke vor. Diese kön--;_ nen beispielsweise durch Rohre gebildet sein. Eine wesentlich günstigere Ausführungsform ist jedoch erhältlich, wenn erfindungsgemäß die Teiletüäke durch im Querschnitt- vorzugsweise U-Profil aufweisende, ineinandergeführte Schienen gebildet sind, und die Sicherungsfeder innerhalb der inneren Schiene angeordnet und mit beiden Enden-an je einem Querbolzen verankert ist, von denen der eine an der äußeren und der andere an der inneren Schiene befestigt ist, wobei sowohl in der äußeren als auch in der inne- ren Schiene Längsschlitze vorgesehen sind, um eine Relativbewegung der Querbolzen beim verschieben der äußeren bzw. inneren Schiene zu ermöglichen.
- Die Konstruktion kann so getroffen sein, daß die Betätigungsstange an einer Gehäuseseitenwand zugänglich-ist, d.h., sie kann quer zur Verschieberichtung der Schubglieder angeordnet sein. In diesem Falle kann die Betätigungsstange unmittelbar. auf die Schließstange wirken und diese in ihrer Schließstellung halten. Wenn die Verwendung des erfindungsgemäßen Zentralverschlusses an Schreibtischen, Karteikästen und dgl. vorgesehen ist, so empfJ:hlt es sich jedoch, die Konstruktion so auszulegen, daß die Betäti= :gungsstange von der Vorderseite des Gehäuses aus gehandhabt werden kann. Eine günstige Konstruktion ist hierbei erhältlich; wenn die Betätigungsstange im Gehäuse in seitlichem Abstand von der Schließstange und gegenüber der mit der Schließstange zu-
sammenwirkenden Zugfeder angeordnet ist und sich in bekannter vorder Weise von der Gehäusgbeite bis in den Bereich der Schließstange erstreckt. wenn sich das Verriegelungeglied eines im Gehäuse ge- in führten Schubgliedeo in der/Figur 9 gezeigten Tage - Figur U, A4.ue--ufsicht auf das Gehäuse des linken Seitenschrahkes, entsprechend Linie 11/11 der Figur 1, in größerem Maßstab als in Figur 1, Figur 12, einen Teillängsschnitt nach Linie 12/12 der Figur 11, in größerem Maßstab als Figur 11, Figur 13, einen Teilschnitt nach Linie 13/13 der Figur 11, in gleichem Maßstab wie Figur 12, Figur 14, einen Teilschnitt nach Linie 14/14 der Figur 11, in größerem Maßstab als Figur 11, Der in Figur l gezeigte Schreibtisch verfügt an der Unterseite seiner Schreibtischplatte 20 zu beiden Seiten über je einen Seitenschrank 22, 24 wobei zwischen den Seitenschränken eine Schublade 26 vorgesehen ist. Im Gehäuse 28 des rechten Seitenschranks sind Schubladen 30 unterschiedlicher Bauhöhe übereinander angeordnet, während im Gehäuse 32 des Seitenschranks 24 Schabladen 31. gleicher Bauhöhe untergebracht sind. Zusätzlich ist im oberen Gehäuseteil noch ein mit 36 bezeichneter Ablegeschieber vorge-,--:-. sehen. Iü beiden Seitenschränken sind-die Schubglieder jeweils mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Zentralverschlusses geneinsam in ihrer inneren Schubstellung verriegelbar, wobei der Zentralverschluß für die Schubladen des Seitenschranks 22 durch ein im Gehäuse eingebautes Sichrrungsschloß 38 unmittelbar betätigbar isst, während der Zentralver$chluß des Seitenschranke 24 durch ein im Ablegeschieber eingebautes SicherungsschloB 40 mittelbar betätigbar iä-. Im folgenden. wird die Konstruktion des im rechten Seitenschranks 22 untergebrachten Zentralverschlusses beschrieben: Der im Seitenschrank 22 vorgesehene erfindungsgemäße Zentralver-. eehluß weist-im Bereich der Gehäuserückwand 42 eine über die ge-. Samte Bauhöhe sämtlicher Schubladen 30 reichende, aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung schwenkbare Schließstange 44 auf. Diese Schließstange ist an ihren Enden mittels hagerzapfen.46 in einem unteren bzw. oberen Gehäusequeratück 48 bzw. 50 @@'igur 4) schwenkbar gelagert. Die Schließe-bange ist durch eine 3.m Querschnitt U-förmige 2rofilleiste gebildet. Aus Figur 4 und 5 ist ersichtlich, daß als eigentliches Sperrorgan der die beiden Schenkel 52 und 54 der Schiene 44 miteinander verbindende Steg 56 in Verbindung mit dem Schenkel 54 dient, der in der Schließstellung der Schließstange 44 im wesentlichen parallel der Rückwand 58 der einzelnen Schubladen 30 gegenüberliegt. Durch die beiden Schienenteile 54, 56 ist ein Winkelstück geschaffen, das sich, wie oben erwähnt, über die gesamte Bauhöhe der Schubladen erstreckt, so das das an der Rückseite ,jeder Schublade vorgesehene, als ganzes mit 60 bezeichnete Verriegelungsglied' den Schenkel 54 hintergreifen kann, um die gewünschte Verriegelung herbeizuführen. Zur Lagerung der U-förmigen, die Schließetange 44 bildenden Schiene ist in der der durch die Schienenteile_54, 56 gebildeten Ecke gegenüberliegenden Ecke der - beiden Schienenteile 52, 56 eine Metallstange 62 eingeschweißt, die mit ihren Enden über die Stirnenden der Schiene vorsteht;@um so die Schwenkzapfen 46 zu bilden. Die an den Schubladen vorgesehenen einzelnen Verriegelungsglieder- 60 sind. durch Blechformstücke gebildet. Sie weisen einen zur Verriegelung dienenden Lappen 64 und einen an diesen angeformten Steg 66 auf, der mit der Seitenwand 68 der betreffenden Schubladen, beispielsweise durch Punktschweißen, fest verbunden ist. Der Lappen 64 des Verriegelungsgliedes ist an seinem freien, der Schließstange zugekehrten Ende in an sich bekannter Weise mit einer Anlauffläche 70 ausgestattet, so daß, in der Draufsicht gesehen, der Tappen 64 spitzheilförmig derart ausgebildet ist, daß dessen Endstück 72 (s. Figur 4) de=n Schenkel 54 der Schließstange 44 im wesentlichen Über dessen gesamte Breite hintergreif en kann, wobei dem Schenkel 54 die Aufgabe eines An-Schlages Zufällt. Die Schließstange ist aus der in Figur 4 gezeigten Schließstellung in die in Figur 5 gezeigte Fcei gabestell.ung schwenkbar engeordnet. Sie wird in diese letztere Stellung selbsttätig gesteuert, wenn der Zentralverochluß bzw. die Schließstange mit Hilfe einer als Ganzes in Figur 2 mit 74 bezeichneten, durch das Sieherungssehloß 38 in ihrer Betätigungsstellung verriegelbaren Betätigungsstange freigegeben wird. Dieses selbsttäti-ibe Ausschwenken wird mit Hilfe einer Zugfeder 76 bewerkstelligt, die oberhalb des oberen Gehäusequerstückes 48 angeordnet, mit ihrem einen Ende bei 78 an diesen und mit ihrem anderen Ende bei 80 an der Schließstange 44 verankert ist. Die@im Gehäuse oberhalb der oberen Schublade bzw. über dem oberen*Gehäusequerstück angeordnete Betätigungsstange 74 wirkt über einen Übertragungshebel 82 mit der Schließstange 44 zusammen, weicher Übertragungshebel am oberen Ende der Schließstange befestigt und durch eine im oberen Gehäusequeretüok 48 eingebrachte Ausnehmung 84 hindurchgeführt ist. Der Übertragungshebel trägt einen Bolzen 86 der in-eine entsprechende Bohrung der.Betätigungestange 74 eingreift (e. Figur 3).
- Wie eingangs bereits erwähnt, ist der Zentralverschluß durch das Sicherungeschlo8 38 schließ- bzw. öffenbar. Bei der im Seitenschrank 22 vorgesehenen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zentralverschlusses ist die Betätigungsstange 74 unmittelbar mit dem Sicherungsachloß 38 gekoppelt. Erfindungsgemäß weist die Betätigungsstange ein erstes mit der Schließstange zusammenwirkdendes Teilstück 88 und ein zweites mit dem Sieherungsschlo 8-38 gekoppeltes Teilstück 90 auf. Diese beiden Teilstücke sind vorzugsweise durch im Querschnitt U-förmige Profilschienen gebildet, die teleskopartig ineinander geführt sind Figur 2, 6, 7 und 10). Diese beiden Stangenteilstücke sind relativ zueinander verschiebbar vorgesehen, wobei die Konstruktion so getroffen iat, daß eine Relativverschiebung der-beiden Teilstücke zueinander gegen die Wirkung einer mit 92 bezeichneten Sicherung$feder zu erfolgen hat. Diese Sicherungefeder ist, gemäß Figuren 2 und 6, innerhalb des ersten im zweiten Teilstück 90 geführten Teilstückes 88 angeordnet. Säe ist mit ihren Enden an jeweils einem Bolzen 94 bzw. 96 verenkert. Während der Bolzen 94 fest mit dem zweiten Teilstück 90 verbunden ist, ist der Bolzen 96 im ersten Stangenteilstück 88 fest angeordnet und mit diesem relativ zum zweiten Stangenteilstück 90 verstellbar. Zu diesem Zweck sind in den Schenkeln des zweiten Stangenteilstückes 90 für den Bolzen 96 Längsschlitze 98 angeordnet, während für den Bolzen 94 entsprechende Längsschlitze 100 Im ersten Stangenteilstück 88 vorgesehen sind. Diese Ausbildung der Betätigungsstange. gestattet es, die Schließstange 44s trotzdem, daß sich die Betätigungsstange in der in Figur 2, 6 und 10 gezeigten Betätigungsstellung befindet, in Ihre Freigabestellung, gemäß Figur 5, zu schwenken, indem bei Verschwenken der Schließstange 44 das erste Stangenteilstück 88 relativ zu dem seine Stellung beibehaltenden zweiten Stangenteilstück 90 in Pfeilrichtung bewegt wird, was aua Figur 10 zu ersehen ist. Dort ist zu erkennen, daß sich der Yerankerungsbolzen 96 ungefähr in der Mitte des Schlitzes 98 befindet, während er in Figur 6 am linken Schlitzende zu erkennen ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Schließstange ermöglicht es, Schubladen mit unterschiedlichen Bauhöhen in beliebiger Zuordnung im Gehäuse 28 vorzusehen, da die an den Schubladen vorhandenen Verriegelutgeglieder 60 in jeder beliebigen Ebene durch die Schließstange in der inneren Schubstellung verriegelbar sind, da die Schließstange für sämtliche Schubladen ein gemeinsames Sperrorgan aufweist. In der Schließstellung wird die Schließstange, wie bereits erwähnt, durch die in ihrer Betätigungsstellung mit Hilfe des Sicherungsschlosses 38 verriegelte Betätigunge-Stange gehalten. Zum Öffnen des Zentra'lversehlusses ist mit einem Schlüsal das Sicherungeschloß 38 zu öffnen, wonach unter der Wirkung der Zugfeder 76 die Schließstange in ihre in Pigur 5 gezeigte Freigabestellung geschwenkt und hierbei über den Übertragungshebel 82 die Betätigungsstange in Pfeilrichtung ( e . Figur 2) in ihre in Figur 7 gezeigte Msestellung verschöben wird. In dieser Stellung der-Schließstange sind die einzelnen Schubladen gleichzeitig entriegelt und können einzeln gehandhabt werden.
- Die ertindungeg.emäße Ausbildung der Betätigungestange gestattet es, den Zeriealverschluß zu schließen und eine eventuell bei Schließen deo'Zentralverseh.lusees noch nicht in ihre hintere Schublage gebrachte Schublade nachträglich in ihre Verriegelungestellung zu°hringen. Dies ist aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich, Wird eine solche sich nicht in ihrer Verriegelungsatellung he= -findliche Schublade 30 nachträglich mit Hilfe der an ihrem Rahmen angeordneten Rollen 102, die auf entsprechenden, im Gehäuse 28 vorgesehenen Führungsschienen 104 abrollen, in ihre Verriegelungestellung geschoben, so trifft zunäahat die Anlauffläche 70 auf der der Schublade gegenüberliegenden Kante 106 des Schenkels 54 der Schließstange 44 aufn wobei zwangsläufig die Schließstange im Verlauf der weiteren Einwärtsbewegung der Schublade soweit aus ihrer Schließstellung herausgeschwenkt wird, daß sich das Endstück 72 des Verriegelungngliedes am Schenkel 54 vorbeibewegen kann. Im Verlauf der Auslenkung der Schließstange wird das Stangenteilstück 88 relativ zum Stangenteilstück 90 verschoben. (p. Figur 10), wobei die Sicherungsfeder 92 gespannt wird. Sobald der Schenkel 54 der Schlie@istange von dem EndetÜok 72 des Verrisgelungegliedes der betreffenden Schublade frei- kommt, kann sich hierbei die Sicherungeteder 92 wieder entspannen, wodurch über den Übertragungshebel 82 die Schließstange swangeläufig wieder in ihre in Figur 4 --gezeigte Soh11eßetellung (gegen die Wirkung der Zugfeder 76) zurückgesfe`u@i*t und so die Verriegelung der nachträglich eingeschobenen Schublade@nuetende ge- bracht wird (s. Figur 4).
- Im folgenden wird der im Seitenschrank 24 verwendete erfindungsgemäße Zentralverschluß beschrien, der über den'Tinlegeschieber 36 wie oben erwähnt, mittelbar betätigbar ist. Soweit hierbei, die einzelnen Teile dieses Zentralverschlusses im Konstruktion und Anordnung den entsprechenden Teilen des bereits beschriebenen Zentralverschlusses entsprechen, sind gleiche Bezugszahlen ver- wendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Betätigungsstange, gemäß den Figuren 12 und 13, an der Unterseite des als Blechformteil ausgebildeten Ablegesohiebers 36 angeordnet. Die Betätigungs- stange iet-als Ganzes mit 110 bezeichnet. Sie, weist ebenfalls zwei Stangenteilstücke auf, wobei das erste mit dem Bolzen 86 des Übertragungshebels 82 der Schließstange zusammenwirkende Stangenteilstück mit 112 und das an der Unterseite des Ablegeschiebers befestigte- zweite Stangenteilstück mit 114 bezeichnet ist. Beide .8tangeat:e:ilstücke-sind durch im Querschnitt U-förmige Profil- schienengebildet, die ebenfalls ineiander teleakopartig veraohiebbar:.$ind. Über eine Sicherungsfeder 116, die mit ihren Enden an-Bolzen 118 bzw. 120 verankert ist, sind die beiden .Stangenteilstücke in einer vorbestimmten relativen Lage zueinander-gehalten. Durch die Anordnung von Längachlitzen 122 bzw. . 124 in den. Schenkeln der beiden Stangenteilstücke wird, wie beim ersten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben, die relative Be- weglichkeit beider Stangenteilstücke erreicht. Der Ablegeschieber selbst kann aufgrund der Anordnung der Betätigungestange an dessen Unterseite die gleiche Länge wie die darunter angeordneten Sohubladen..34-aufweisen. Mit nach unterm gezogenen profillierten Randstücken=-125 ist der Ablageschieber 36 auf im Oberteil des Ge- häuses 32 a.rige=ördneten Führungeleisten 126 verschiebbar geführt.
Aus Figur .'h und 11 ist zu ersehen, daß bei dieser Konatruktions-=: variante das. Sicherungsachloß 40 auf der der Betätigungsstange gegenüberl--egenden Seite innerhalb des Ablegeechiebers angeord@ net ist. Mit'.128 bzw. 130 sind dabei auf einem vorderen oberen Gehäuse.que-tatück_ 132 befestigte Anschläge-bezeichnet, die mit..dem Riegel 122 des Sicherungeschlosses 40 zusammenwirken und denselben
Claims (1)
- P a t e n t a n a p r ü c h et 1. Zentralversehluß für mehrere übereinander angeordnete Schubladen und/oder Schubfächer, insbesondere für Büromöbel, wie Schreibtische und dgl., mit einem an der Innenseite der Rück-wand des die Schubladen bzw. Schubfächer aufnehmenden Gehäuees vorgesehenen, über die gesamte Bauhöhe sämtlicher Schubglieder@r*henden, aus einer Schließstellung in eine Freigaschwenkbaren Schließstange, die mit Hilfe einer durch eine Sicherungsvorrichtung in der Betätigungsstellung . verriegelbaren Betätigungsstange aus einer Freigabestellung -in eine».-die Schubglieder in ihrer inneren Schubstellung verriegelü4en Verriegelungeetellung steuerbar ist, welcher Sohließstange an jedem Schubglied ein starres Verriegelungeglied zugeordnet ist, die in der inneren Schubstellung der Schubglieder ein Sperrorgan der Schließstange hintergreifen, das in der SchlieBetellung der Schließstange eine Sicherungsfeder in seiner Sperrstellung $u halten versucht, wobei die Qerriegelungsglieder über eine Anlauffläohe verfügen, mit deren Hilfe beim Verschieben der Schubglieder in die innere Schubstellung das Sperrorgan der Schließetange gegen die Wirkung der Sicherungsfeder aus seiner Sperrstellung soweit her-
ausbewegbae ist, daß sich des Verriegelungeglied an diesen vor- beibewegen kann, dadurch gekennzeichnet,, daß die Betätigungs- stange (74, 110) zwei in Aoheriohtung relativ zueinander beweg.- liehe Stangenteiletücke (88, 90 bzw. 112, 114) aufweint, deren erstes mit der Sohließetange (44) mittelbar oder unmittelbar 6u# sammenwirkendes Teilstück (88 bäw 112) die Sioherungeteder (92 bzw. 116) in der SohlieBstellung 6u halten versucht und deren zweiten Teiletüok (90 bzw. 114) durch die 8ioherungerorriohtung (38 bzw. 40) verriegelber ist, daß die Schließstange 44 für je- ."' des Verriegelungeglied (60) nämtlioher Schubglieder in an sich be- kannter Weine ein gelbeineames Sperrorgan (54, 56) aufweist, und daß eine Zugfeder vorgesehen ist, die die Schließstange (44) in ihre Freigabestellung :u schwenken versucht, deren hederkraft schwächer als die der gioheruugefeder (92 bzw. 116) ist. Zentralversohluß nach Anspruch 1, dadurch gekenuzeiohnet, daB die beiden Stangenteilstücke (88, 90 bzw. 112, 114) der Betäti- gungsstange durch teieskopartig ineinander geführte, voraugewelne in Quersohtitt U-Profil aufweisende Schienen gebildet sind, um die Sioherungstader (92 bzw. 116) innerhalb der inneren Schiene ange- ordnet ist, die mit beiden laden an je einem Querbolzen (94, 96 bzw. 118. 120) verankert ist, von denen der eine in der äußeren Schiene und der andere in der inneren Schiene ßeat angeordnet i®t. . , fentralvereohluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiohnat, daß die Betätigungsstange (74) im Gehäuse (28) 1n seitlichem Abstand von der Sohlie88tange (44-) und gegenüber der an dieser angreifenden Zugteder (76) angeordnet ist und sich. in bekannter Weise von der Gehäueavorderseite bis in.den Bereich der Schließstange erstreckt, wobei die letztere über einen an dieser fest angeordneten Übertragungshebel (82) mit der Betätigungsstan- ge (74) $ueammenwirkt. Zentralverechluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, für mehrere in einem Gehäuse übereinender angeordnete Schubglieder, wobü das obere Schubglied als Schiaber, insbesondere Ablegesohieber ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß den zweite Stangen- teilatuok (114) der Betätigungsstange (110) am sohieber (3s), vor.-. zugsweiee- an dessen Unterseite, befestigt und der letztere mit Hilfe der Bioherungevorriohtung (40) vorzugsweise in Form eines 9icherung@echloeees, in seiner So@ließstellung im Gehäuse (32) verriegelber ist, und daß in diesOr Stellung das erste Stapgenteil- stück (11#) der Betätigutgeetange*(110) die sohlieäetange (44) in hält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO0012080 | 1966-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1553575A1 true DE1553575A1 (de) | 1969-06-26 |
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ID=7352591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19661553575 Pending DE1553575A1 (de) | 1966-11-12 | 1966-11-12 | Zentralverschluss fuer mehrere uebereinander angeordnete Schubladen und/oder Schubfaecher,insbesondere fuer Bueromoebel wie Schreibtische u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1553575A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1966
- 1966-11-12 DE DE19661553575 patent/DE1553575A1/de active Pending
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