DE869599C

DE869599C - Start- und Landeeinrichtung fuer Flugzeuge

Info

Publication number: DE869599C
Application number: DES24243A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-12
Filing date: 1951-07-12
Publication date: 1953-03-05

Description

Kernstück dieser Erfindung ist das vertikale Starten und Landen eines Flugzeugs mittels auf und ab bewegter, muldenförmiger Abstoßflächen. In Abb. i und 2 ist ein zugehöriger Hubmotor nebst Zubehör dargestellt. Ein Brennkraftmotor H besitzt in der Mitte auf der Motorwelle Mw ein kleines Zahnrad Ü1°, welches in- ein zehnmal größeres Zahnrad Ü1°° greift, um eine höhe Stoßgeschwindigkeit der Abstoßflächen zu erzielen. Abb. 3 und 4 zeigen als Beispiel das Anwendungsgebiet dieser Hebeeinrichtung in der Luftfahrt. Beim Flugzeug werden die Wölbungsflächen, im Zeichnungsbeispiel vier, zweckmäßig, um den zusätzlichen Luftwiderstand einzuschränken, in den Flügeln F in gleichmäßigem Abstand von Längs- und Querachse des Flugzeugs angebracht. Die Unterseite der Flügel ist für diesen Zweck an vier entsprechenden Stellen unterbrochen. In Abb. i und 2 ist der Hubmotor H nebst Zahnxadvorgelege Ülo, Üioo sowie die Abstoßkappe A nebst Zugstange Zst, Kreuzkopf Kk, Kurbelstange Kst und Kurbel K dargestellt. In Abb. 3 und 4 sind zwei Strömungs-Auslaufflächen Af zur Vermeidung von Wirbelbildung im Fluge vorgesehen, T7 ist der Vortriebsmotor, der, nach dem Abheben des Flugzeugs vom Boden auf volle Touren gebracht, dem Flugzeug die erforderliche Geschwindigkeit erteilt, um die Tragflächen zum Tragen zu bringen, worauf die Kraft der Hubmotoren überflüssig wird. Vor der Landung werden die Hubmotoren wieder ein- und der ' Vortriebsmotor abgestellt. Um die Wucht der Masse abzustoppen, wird die Maschine auf Steiglage gesteuert. Das Auffangen der Fallkraft erfolgt darauf durch die Hebeeinrichtung, so daß ein behutsames Aufsetzen in rauhem Gelände ermöglicht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Start- und Landeeinrichtung für Flugzeuge, gekennzeichnet durch eine auf und ab bewegte Abstoßfläche (A), welche beim Abwärtshub einen sehr hohen, beim Rückhub aber einen niedrigen Luftwiderstand aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von mindestens vier Hubmotoren mit gewölbten Abstoßflächen in gleichem Abstand von Längs- und Querachsen des Flugzeugs, um dessen Kippen zu verhüten.
3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Kraftstoffleitung, die vom Pilotensitz aus alle Hubmotoren gleichmäßig mit Brennkraft versorgt.
4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Stoßgeschwindigkeit der Abstoßflächen die Hubmotoren mit Übersetzungsvorgelegen i : io ausgerüstet sind.
5. Anwendung der Einrichtung nach Amspruch i bis 4 auf andere Fahrzeuge, wie Wasser- und Landfahrzeuge.