DE1456113A1

DE1456113A1 - Kombinationsflugzeug fuer Senkrecht- und Schnellflug

Info

Publication number: DE1456113A1
Application number: DE19651456113
Authority: DE
Inventors: Herbert Weissert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-12-01
Filing date: 1965-12-01
Publication date: 1969-05-29

Description

B E S C H R E I B U 1 G Die Erfindung betrifft ein Flugzeug, welches geeignet ist senkrechte Starte und Landungen durchzuführen, sowie in Zeitraum zwischen Start und Landung, mit sehr hohen Geschwindigkeiten und bei relativ kleinen Motorleistungen, zu fliegen.
Es sind bereits Flugzeuge bekannt, welche senkrecht starten und landen und in dem dazwischenliegenden Zeitraum mit hoher Geschwindigkeit fliegen. Jedoch sind diese Flugzeuge bei mechanischen Antrieb derart kompliziert gebaut und ebenso kompliziert zu steuern, daß sie bei ihren hohen Preis nur für militärische Zwecke verwendbar sind. Dies gilt ebenso für Flugzeuge mit Düsenantrieb bei denen der Düsenschub gleich oder größer dem Flusgewicht ist. Diese Flugzeuge haben bezogen auf ihre Nutzlast eine derart hohe Motorleistung und hohen Preis, daß sie für private Verwendung zur Zeit nicht in Frage kommen.
Der Windung liegt nun die Aufgabe zugrunde mit einer verhältnisemäßig einfachen Konstruktion ein Flugzeug zu erstellen, welches bei relativ niedriger Motorleistung und einfacher Steuerung bei niederen Preis im Flug sehr hohe Geschwindigkeit erreicht, dabei aber senkrecht starten und landen kann.
Die Erfindung besteht aus einer, einem Hubsehrauberrotor ähnlichen zweiblättrigen Luftschraube mit pneumatischem Antrieb und einem fliegenden Flügel mit Dreiecksform (Zeichnung 1). Das Luftschraubenblatt hat eine große Verwindung (mindestens 35°) und einen großen Blatteinstellwinkelbereich von zirka 75°, weiterhin muß die Luftschraube eine gesteuerte zyklische Blatteinstellwinkeländerung erlauben. Der Antrieb der Luftschraube erfolgt pneumatisch über je eine Schubdüse am blattende. Als Antriebsmedien kommen in Frage Pressluft, die Abgase eines Düsentriebwerkes oder eines Staustrahltriebwerkea.
Die Tragfläche ist als Fläche mit Dreiecksform ausgebildet, sie ist so dimensioniert, daß die Hutglast vollständig im Flügel untergebracht ist. Einen eigentlichen Rumpf gibt es nicht. Die tragende Fläche cnuß nur so groß sein ,1. daß sie B E S C H R E I B U N G --w-w -- beim Übergang von Senkrechtflug zum Waagerechtflug genugend Auftrieb ergibt, 2. daß sie g@ag die erforderliche Nutzlast aufnehmen kann. Da aus diesen angeführten Gründen die Ffäche relativ klein gehalten werden kann, ist es leicht einzusehen, daß das Flugseug im Waagerechtflug hohe Geschwindigkeiten erreicht. Die Tragflächenspitsen ergeben mit den Seitenrader zusammen dem Flugzeug einen sicheren Stand. Das Seitenruder ist (in faagerechtflug gesehen) nach unten gerichtet, (Siehe Zeichnung 1) um beim Stand eine sichere Auflage zu ergeben, und bei Betätigung ein positiven Rollwendemoment zu erzeugen (Kurvenflug ohne Querruder möglich). Die Flugzeugkonatruktion ist wie für Sportflugzeuge so auch für große Passagier- und Frachtflugzeuge geeignet. Der Einfachheit halber ist auf den Zeichnungen nur ein einsitzigen Sportflugzeug gezeigt. Die Zeichnung zeigt die einzelnen Flugzustände und Bedingungen für Start - Waagereehtflug -Landung.
1. Startstellung.
2. Hubschrauberflug bis zur Sicherheitshöhe.
3. Übergang von Hubschrauberflug auf Schnellflug bei Hubschrauberhöchstgeschwindigkeit. 4. Schnellflug, ca 3-'t0 fache Hubschraubergeschwindigkeit. 5. Übergang vom Schnellflug zum Hubschrauberflug.
6. Landeanflug als Hubschrauber. 7. Landestellung.

Claims

P A T E N T A N S R Ü C H E : 1. (Ein)Flugseug für senkrechten Start und Leundung sowie Waagerechtflug mit hoher Geschwindigkeit dadurch gekennzeichnet, daß die drehmonmntfrei angetriebene Luftschraube sowohl für senkrechten Start und Landung (mit kleinen Blatteinstellwinkei) als auch für schnellen Waagerechtflug (mit großem Blatteinstellwinkel) verwendet wird.
2. Fluszeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, Daß das Seitenruder beim Waagerechtflug nach unten seigt,und damit gleichseitig Busammen mit den Flügelspitzen beim Stand als Stütze dient.
3. Flugzeug nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,(dadurch-gekennzeichnet) daß die Steuerung beim Senkrechtflug durch zyklische Blatteinetellwinkeländerung gekoppelt ist mit der Rudersteuerung an den Tragflächen,