DE869501C - Stabilisierter Rueckkopplungsverstaerker mit Stabilitaet 2.Ordnung - Google Patents

Stabilisierter Rueckkopplungsverstaerker mit Stabilitaet 2.Ordnung

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DE869501C
DE869501C DEP2850A DE0002850A DE869501C DE 869501 C DE869501 C DE 869501C DE P2850 A DEP2850 A DE P2850A DE 0002850 A DE0002850 A DE 0002850A DE 869501 C DE869501 C DE 869501C
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Germany
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linear
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DEP2850A
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Bernhard Philberth
Karl Philberth
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description

  • Stabilisierter Rückkopplungsverstärker mit Stabilität 2. Ordnung Bekanntlich lassen sich mehrschleifige Verstärker mit Stabilitäten 2. Ordnung mit außerordentlicher Leistung und Güte entwickeln. Solche Verstärker mit Stabilität Z. Ordnung laufen jedoch leicht Gefahr, bei Störungen in einen sich selbst forterhaltenden Eigenschwingungszustand versetzt zu werden, was die praktische Verwendbarkeit solcher Verstärker weitgehend einschränkt. Eine gewisse Art solcher mehrschleifigen Verstärker mit Stabilitäten 2. Ordnung (und, soweit es etwa wegen kleiner Phasenspielräume nötig erscheint, mit Stabilitäten r. Ordnung) gegen permanentes Eigenschwingen zu sichern, ist der Zweck dieser Erfindung.
  • Diese erfindungsgemäße Sicherung findet im wesentlichen Anwendung auf gegengekoppelte Verstärkerschleifen, die dadurch stabilisiert sind, daß ein Teil der Verstärkerschleife über einen Tief- und Hochpaßvierpol nebengegengekoppelt ist; sie findet insbesondere Anwendung auf Verstärker nach einem älteren Vorschlag: »Stabilisierter Rückkopplungsverstärker«.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verstärker mit nachfolgendem Aufbau und nachfolgenden Eigenschaften (die Bezeichnungsweise lehnt sich, soweit möglich, an diejenige des älteren Vorschlages »Stabilisierter Rückkopplungsverstärker« [vgl. Abb. i a] an)- Der eigentliche Verstärker A', B, A"' ist zum Zwecke der Entzerrung über einem passiven Vierpol A" gegengekoppelt, und die so entstandene Verstärkerschleife (die Hauptschleife A', B, A"', A") ist wegen der auftretenden hohen Gegenkopplungsgrade und der starken Phasenschiebungen für sich allein nicht genügend stabil. Die Stabilisierung der Hauptschleife und damit des gesamten 'V'ers'tärkers ist dadurch bewirkt, daß ein aktiver Teil des Verstärkers B über einen- passiven, in der Umgebung der mittleren Nutzfrequenzen dämpfenden, mit ansteigenden bzw. ansteigenden und abfallenden Frequenzen in der Dämpfung zurückgehenden Vierpol C nebengegengekoppelt ist. -Der Verstärker -ist zwar an sich stabil, wird aber bei einer gewissen Herabsetzung des Verstärkungsgrades des hauptgegenkoppelnden Vierpols A" oder der nicht zur Nebengegenkopplung gehörenden Verstärkerteile A', A ' instabil, d. h. der Verstärker ist stabil 2. Ordnung bezüglich der Herabsetzung des Hauptgegenkopplungsgrades.
  • Normal arbeitet ein Verstärker mit Stabilität 2. Ordnung bezüglich der Herabsetzung des Haupt= gegenkopplungsgrades stabil ;wirken aber auf einen solchen Verstärker Störungen .(Primärstörungen), .so kann es vorkommen, daß der Verstärker instabil wird und Eigenschwingungen ausführt, durch die der Verstärker sich selbst derart stört (Sekundärstörung), daß auch nach Fortfall der Primärstörungen die Eigenschwingungen fortdauern. Derartige Primärstörungen werden z. B. bewirkt durch Übersteuerung mit zu hohen Eingangsspannungen, durch Verringerung der Kathodenemission während der Anheizzeit, durch Netzspannungsschwankungen, durch Wackelkontakte an Potentiometern usw. Derartige Sekundärstörungen werden bewirkt durch Selbstübersteuerung des schwingenden Verstärkers. Die Eigenschwingungen können ebenmäßig oder periodisch an- und -abklingend fortdauern.
  • Um einer Beeinträchtigung der Verstärkung durch Eigenschwingungen zu .begegnen, ist es jedoch nicht notwendig, die durch Primärstörungen hervorgerufene Einleitung von Eigenschwingungen zu unterdrücken, da solche Primärstörungen ihrem Wesen nach nur kurzzeitig oder nur selten wirken, indem während der Primärstörung die Verstärkung ohnehin unzulässig beeinträchtigt wird. Es ist vielmehr genügend, wenn vermieden wird, daß Schwingungen jeglicher Amplitude und jeglicher Frequenz solche Sekundärstörungen hervorrufen, die Eigenschwingungen gewisserAmplituden und gewisser Frequenzen forterhalten.
  • Es ergibt sich daraus das Problem, zu erreichen, daß ifgendvwie eingeleitete Eigenschwingungen beliebiger Amplitude und Frequenz nach Fortfall der . eiüleitenden Primärstörung abklingen und höchstens solche Sekundärstörungen hervorrufen, die mit abklingender Eigenschwingung (Restschwingung) in den ungestörten Zustand überleiten. Dieses Problem wird durch die Erfindung einfach, zuverlässig, zeitlich trägheitslos gelöst, und zwar ohne Beeinträchtigung der Verstärkung im normalen Aussteuerbereich des Verstärkers, z. B. bis 2/s der Vollaussteuerung.
  • Nach dem Stande der Technik gibt es noch keine der Erfindung ähnlichen Lösungen. Andere Schaltungen nach dem Stande der Tecknik, die aber wegen ihrer ungünstigen Beeinflussung der Verstärkung oder wegen ihrer zeitlichen Trägheit nicht gern verwendet werden, sind kurzzeitige Veränderung der Verstärkung durch Hilfsschwingungen oder durch Kontakte, die automatisch bei Übersteuerung getätigt werden.
  • Erfindungsgedanke: Die Sicherung der genannten Art von Verstärkern wird nach der Erfindung erreicht durch eine von der Amplitude der Restschwingungen abhängige Beeinflussung des nebengegengekoppelten Verstärkerteils B undioder des nebengegenkoppelnden Vierpols C.
  • Nach der Erfindung wird eine geeignete solche Beeinflussung erreicht, indem durch Parallelschaltung von nichtlinearen Zweipolen zu passenden Querimpedanzen des nebengegengekoppelten Verstärkerteils B (B-Ouerschluß) und/oder zu passenden Längsimpedanzen des nebengegenkoppelnden Vierpols C (C-Längsschluß) der Verstärkungsgrad des nebengegengekoppelten Verstärkerteils B herabgesetzt und/oder der Verstärkungsgrad des nebengegenkoppelnden Vierpols C vergrößert wird, sobald die an den nichtlinearen Zweipolen anliegenden Wechselspannungsamplituden die passend eingerichteten Reizspannungen der nichtlinearen Zweipole überschreiten. In der Regel geht mit solcher Änderung der Beträge des Verstärkungsgrades des nebengegengekoppelten Verstärkerteils B und/oder des nebengegenkoppelnden Vierpols Ceine Änderung der zugehörigen Phasenmasse einher.
  • Diese B-quergeschlossenen _bzw. C-längsgeschlossenen nichtlinearen Zweipole besitzen für Spannungen unter der Reizspannung einen vernachlässigbar kleinen Leitwert, dagegen für Spannungen über der Reizspannung (Überspannungen) einen genügend hohen Leitwert, so daß durch B-Ouerschluß bzw. C-Längsschluß bei Schwingungsamplituden unterhalb der Reizspannung der Verstärkungsgrad des nebengegengekoppelten Verstärkerteils B und/oder des nebengegenkoppelnden Vierpols C durch die genannten nichtlinearen Zweipole nicht beeinflußt ist, aber bei Schwingungsamplituden mit Überspannung der Verstärkungsgrad des nebengegengekoppelten Verstärkerteils B durch den quer geschalteten nichtlinearen Zweipol verkleinert und/oder der Verstärkungsgrad des nebengegenkoppelnden Vierpols C durch den längs geschalteten nichtlinearen Zweipol vergrößert wird, und zwar mit der Größe der Überspannung.
  • Die Reizspannungen und Leitwerte der nichtlinearen Zweipole werden nach Möglichkeit für beide Spannungs-undStromrichtungen symmetrisch eingerichtet.
  • Die Wirkungsweise ist etwa folgende: i. Für niedere bis höhere Restschwingungsamplituden (unterhalb derReizspannung) beliebiger Frequenz tritt keine wesentliche Selbstübersteuerung der einzelnen Verstärkerteile auf. Der Verstärker arbeitet stabil. Die erfindungsgemäßen nichtlinearen Zweipole beeinträchtigen die Verstärkungseigenschaften nicht oder nur unwesentlich.
  • 2. Für höhere bis sehr hohe Restschwingungsamplituden (oberhalb der Reizspannung) beliebiger Frequenz wird durch die erfindungsgemäßen nichtlinearen Zweipole der Verstärkungsgrad des nebengegengekoppelten Verstärkerteils B so stark herabgesetzt und/oder der Verstärkungsgrad des nebengegenkoppelnden Vierpols C so stark heraufgesetzt, daß eine Übersteuerung derjenigen Verstärkerteile A', A", A ' , die nicht zur Nebengegenkopplung gehören, verhindert oder auf ein gewisses Maß beschränkt wird und/oder eine Übersteuerung derjenigen Verstärkerteile A', A", A', die nicht zur lebengegenkopplung gehören, Regen der gleichzeitigen Herabsetzung und Phasenbeeinflussung des \"erstärkungsgrades des nebengegengel:opp; Iteti Verstärk -erteils B und/oder Heraufsetzung und Phasenbeeinflussung des Verstärkungsgrades des nebengegenkopp.°Inden Vierpols C unschädlich ist.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel. Der nichtlineare Zweipol zwischen Pol i' und i" zeigt B-Ouerschluß, zwischen Pol o und 5 C-Längsschluß. Nur in besonderen Fällen ist es jedoch erforderlich, sowohl B-Ouerschluß als auch C-Längsschluß anzuwenden. In den meisten Fällen reicht B-Ouerschluß allein oder C-Längsschluß allein aus. Ob im jeweiligen Falle am besten B-Ouerschluß oder C-Längsschluß verwendet wird, hängt ganz von den Eigenschaften des zu sichernden Verstärkers ab. Einschaltung der nichtlinearen Zweipole in den zu sichernden Verstärker a) B-Ouerschluß i. Bei Gegentaktschaltungen im nebengegengekoppelten Verstärkerteil B wird zweckmäßig ein nichtlinearer Zweipol zwischen zwei einander entsprechende Pole gelegt (z. B. in Abb. i zwischen i' und i", 2' und 2", 3' und 3") ; es können jedoch statt dessen auch zwei nichtlineäre Zweipole an je einen der einander entsprechenden Pole und an Masse gelegt werden (z. B. zwei gleiche nichtlineare Zweipole an i' und Masse und an i" und Masse usw.). Bei Rintaktschaltungen im nebengegengekoppelten Verstärkerteil B wird in der Regel der B-Ouerschluß gegen Masse vorgenommen. Bei mehr wie einem volldrehenden Phasenschieber im nebengegengekoppelten Verstärkerteil B ist in der Regel eine Staffelung der Grenzfrequenzen der volldrehenden Phasenschieber günstig.
  • z. Bei 2stufigem nebengegengekoppeltem Verstärkerteil B ist der Ouerschluß von der Anode der Vorröhre gegen die Anode der Gegenvorröhre bzw. gegen Masse sehr zweckmäßig (z. B. Abb. i). Durch diesen Anodenquerschluß tritt für Überspannungen eine Erhöhung der oberen Grenzfrequenz des Kopp-Iungsvierpols ein, was in der Regel günstig wirkt. Gelegentlich wirkt auch ein Querschluß vom Steuergitter der Endröhre gegen das Steuergitter der Gegenröhre bzw. gegen Masse sehr günstig (z. B. Pol 2' bzw. 2" bei Abb. i). In dieser Schaltung tritt jedoch für Überspannungen eine Erhöhung der oberen und unteren Grenzfrequenz des Kopplungsv ierpols ein.
  • In einigen Fällen kann ein Ouerschluß von der Anode der Endstufe gegen die Anode der Gegenendstufe bzw. gegen Masse angewendet «-erden. In der Regel jedoch wird hierbei die Endstufe steuergitterseitig übersteuert, was periodisch an- und abklingendeEigenschwingungen durchAufladungen der Kopplungsglieder mit positiven Gitterströmen bewirken kann. Aus gleichen Gründen sind die naturgegebenen Nichtlinearitäten (begrenzte Aussteuerbarkeit der Endröhren und Ausgangstransformatoren) nur selten ausnutzbar.
  • b) C-Längsschluß Einer oder mehreren Längsimpedanzen des nebengegenkoppelnden Vierpols C wird ein nichtlinearer Zweipol parallel geschaltet. Der nichtlineare Zweipol kann dabei bei mehrgliedrigen Vierpolketten im nebengegenkoppelnden Vierpol C die Längsimpedanzen aller oder mehrerer Glieder umfassen.
  • Oft ist es zweckmäßig, im nebengegengekoppelten Verstärkerteil B mit ansteigenden undloder abfallenden Frequenzen in der Dämpfung zurückgehende, teilweise rückdrehende Teilvierpole einzuschalten; besonders dann, wenn der nebengegengekoppelte Verstärkerteil B und der nebengegenkoppelnde Vierpol C zusammen zwei oder mehr volldrehende Phasenschieber enthalten und der C-Längsschluß alle Längsimpedanzen einer Vier-27 des nebengegenkoppelnden Vierpols C umfaßt. Oft ist dies zweckmäßig, wenn ein oder mehrere Längsimpedanzen nicht vom nichtlinearen Zweipol umfaßt werden (z. B. bei Abb. i Längsschluß zwischen den Polen o und q., o und 3, i und 5 usw.), besonders dann, wenn der nebengegenkoppelnde Vierpol C und der nebengegengekoppelte Verstärkerteil B zusammen zwei oder mehr volldrehende Phasenschieber enthält. Aufbau der nichtlinearen Zweipole für B-Ouerschluß und C-Längsschluß a) Allgemein sind als solche nichtlinearen Zweipole solche Zweipole zu verwenden, die unterhalb der Reizspannung keinen oder nur vernachlässigbar kleinen Stromleitwert, aber für Überspannungen genügenden Stromleitwert aufweisen. Die Reizspannungen sollen einerseits nicht zu hoch gewählt werden, um die sichernde Wirkung nicht zu beeinträchtigen, und sollen andererseits nicht zu niedrig sein, um den durch die nichtlinearen Zweipole unbeeinträchtigten Aussteuerbereich des Verstärkers nicht unnötig einzuschränken. Die für die Sicherung erforderlichen Reizspannungen sind bei den verschiedenen Schaltungen sehr verschieden (z. B. in Abb. i bei B-Ouerschluß 2 bis 6 V; bei C-Längsschluß 5o bis 750 V).
  • b) i. Für höhere Reizspannungen sind Glimmstrecken sehr geeignet. Die Spannungsdifferenz zwischen Zündung und Löschung bedingt jedoch oft unangenehme Phasenverschiebungen, desgleichen die induktive Innenwiderstandskomponente. Das begrenzte Löschvermögen der Glimmstrecken in höheren Frequenzen (z. B. 5o ooo Hz) wirkt eher günstig wie ungünstig.
  • 2. Sehr zweckmäßig sind Gleichrichterschaltungen mit Dioden oder ein- oder mehrgliedrigen Sperrschichtzellen. In solchen Gleichrichterschaltungen werden am besten immer zwei Gleichrichter in entgegengesetzter Richtung geschaltet (Symmetrie). Soweit dabei die Reizspannung der Gleichrichterzellen allein nicht ausreicht, wird die Reizspannung künstlich durch Vorspannung erhöht.
  • Die Schaltungen Abb. 2 bis 6 zeigen einige Ausführungsbeispiele für verschiedenartige Anforderungen bei C-Längsschluß und B,Ouerschluß für Ein- und Gegentaktverstärker. Das Wesen dieser Schaltungen, die allen Schaltungen gemeinsamen und die jeder Schaltung besonderen Eigenschaften lassen sich unmittelbar aus den Abbildungen ablesen. Den Beispielen ähnliche Schaltungen lassen sich in großer Zahl entwickeln.
  • Die Kapazitäten in Schaltung Abb. 3, 5 und 6 sind genügend groß zu halten, daß tiefe Frequenzen genügend übertragen werden. Entsprechend Schaltung Abb. 3 können auch in Schaltung Abb. z und Abb. 4 Kapazitäten zugeschaltet werden. Die Kapazität in Schaltung Abb. 3 kann wegfallen.
  • Die der Vorspannung dienenden Spannungsquellen S werden mit genügend geringem Innenwiderstand eingerichtet. Die von S gelieferte Vorspannung kann, ohne Störungen zu verursachen, wellig sein, so daß sie durch einen besonderen schwachen Netzteil (Wechselstromspeisung) erzeugt werden kann.
  • Oft (z. B. bei kleinen Reizspannungen) ist S zweckmäßig eine kleine Primärbatterie oder ein kleiner Akkumulator (z. B. Abb. i). Wird der Akkumulator genügend klein gehalten, so lädt er sich bei den immer wieder eintretenden überspannungen immer wieder neu automatisch auf. Es empfiehlt sich, zu den Batterien in S Kapazitäten parallel zu schalten, soweit solche Kapazitäten nicht schon durch Kopplungskondensatoren gegeben sind (z. B. Abb. 5 und 6).
  • Besonders einfach und zweckmäßig ist eine automatische Vorspannung durch Aufladung einer Ladekapazität in S, soweit nicht Kopplungskondensatoren (z. B. Abb. 5 und 6) eine besondere Ladekapazität in S ersetzen. Die Ladespannung muß dann in der Höhe der erforderlichen Reizspannung begrenzt werden, etwa durch das begrenzte Sperrvermögen der Gleichrichter bei Spannungen über der max. Sperrspannung oder durch zu der Ladekapazität in S parallel geschaltete Spannungsstabilisatoren, wie elektrochemische Niederspannungsstabilisatoren, Glimmstrecken (z. B. Abb. 2) usw.
  • Durch diese Sicherung ist es möglich, durch Nebengegenkopplung stabilisierte Verstärker mit ausgeprägten Stabilitäten 2. Ordnung und hervorragenden Eigenschaften zuverlässig und billig mit hohen Dämpfungs- und Phasenspielräumen gegen permanentes Eigenschwingen zu sichern, so daß solche Verstärker für jeden Betrieb geeignet sind.
  • Die nichtlinearen Zweipole werden erst bei hohen Aussteuerungen wirksam, so daß der gesicherte Verstärker im normalen Aussteuerungsbereich unbeeinflußt von den zugeschalteten nichtlinearen Zweipolen arbeitet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Sicherung gegen permanentes Eigenschwingen von gegengekoppelten Verstärkern, die durch Nebengegenkopplung über einen in den mittleren Nutzfrequenzen dämpfenden, mit ansteigenden bzw. ansteigenden und abfallenden Frequenzen in der Dämpfung zurückgehenden passiven Vierpol stabilisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu Querimpedanzen des nebengegengekoppelten Verstärkerteils (B) und/oder parallel zu Längsimpedanzen des nebengegenkoppelnden Vierpols (C) ein oder mehrere nichtlineare Zweipole geschaltet werden, die unterhalb einer passend festgelegten Reizspannung nur kleinen Leitwert, aber für Überspannungen genügend hohen Leitwert aufweisen.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i mit zweistufiger Ein- bzw.
  3. Gegentaktschaltung des nebengegengekoppelten Verstärkerteils, dadurch gekennzeichnet, daß ein bzw. je ein nichtlinearer Zweipol zwischen Anode der Vorstufe des nebengegengekoppelten Verstärkerteils (B) und Masse gelegt wird bzw. daß ein nichtlinearer Zweipol die beiden Anoden verbindet (z. B. Abb. i). g. -Schaltung nach Anspruch i mit aus Längs-und (Quergliedern bestehender Vierpolkette im nebengegenkoppelnden Vierpol, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtlineare Zweipol alle oder einen Teil der Längsglieder umfaßt (z. B. Abb. i).
  4. 4. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der nichtlinearen Zweipole aus einer oder mehreren Glimmstrecken bestehen.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der nichtlinearen Zweipole aus zwei in Gegenrichtung geschalteten ein- oder mehrzelligen Sperrschichtgleichrichtern mit passend eingerichteten Vorspannungen bestehen.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der in Gegenrichtung geschalteten Sperrschichtgleichrichter automatisch durch Selbstaufladung von hinter die Gleichrichter geschalteten Kapazitäten (z. B. Abb. 5 und 6) erzielt wird und diese Selbstaufladung passend begrenzt wird durch das begrenzte Sperrvermögen der Gleichrichter oder durch zu den Kapazitäten parallel geschaltete Niederspannungsstabilisatoren oder Glimmstrecken. Angezogene Druckschriften: Dissertation von Dr. W. B en z, »Untersuchungen an Amplitudensieben«, 1941 T. H. Darmstadt; deutsche Patentschrift Nr. 613 352.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613352C (de) * 1931-01-23 1935-05-17 Kolster Brandes Ltd Vorrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung von Stroemen und Spannungen im Verstaerkerausgangskreis mittels Rueckkopplung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613352C (de) * 1931-01-23 1935-05-17 Kolster Brandes Ltd Vorrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung von Stroemen und Spannungen im Verstaerkerausgangskreis mittels Rueckkopplung

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