DE8694C - Brütkasten - Google Patents

Brütkasten

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DE8694C
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Germany
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water
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eggs
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DENDAT8694D
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English (en)
Original Assignee
L. E. ROULLIER-ARNOULT in Paris
Publication of DE8694C publication Critical patent/DE8694C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry
    • A01K41/02Heating arrangements
    • A01K41/026Heating with water

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

1879.
Klasse 45.
LUDWIG ERNST ROULLIER-ARNOULT in PARIS. Brütkasten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1879 ab.
Der Apparat besteht wie aus Fig. 1 ersichtlich aus einem Holzkasten A, welcher in der Mitte durch eine doppelte Scheidewand in zwei Hälften getheilt ist. Jede dieser Hälften ist mit Oeffnungen L L versehen, durch welche die Schiebkästen G G eingeschoben werden. Im Innern befinden sich zwei Zinkkessel JJ, welche über einander liegen und zusammen ungefähr 300 1 Wasser fassen.
Jeder Kessel ist mit fünf aus dem Apparat hervorstehenden Bleiröhren versehen. Das Rohr B dient zum Einfüllen des kochenden Wassers, das Rohr C zum Entweichen des Dampfes. An dem Rohr D befindet sich ein Wasserstandszeiger. Das Rohr E dient zum gänzlichen Entleeren des Kessels, wenn dieser gereinigt werden soll. Das Rohr F endlich befindet sich beinahe in der Mitte des Kessels und dient zum Ablassen des von neuem zu wärmenden Wassers am Morgen und am Abend. Hierdurch wird das in dem unteren Theil des Kessels befindliche Wasser niemals aus seiner Lage verdrängt und wechselt infolge dessen nicht seine Temperatur, da das durch das Rohr B eingefüllte Wasser sich infolge seiner höheren Temperatur und gröfseren Leichtigkeit auf der Oberfläche des in dem Kessel verbliebenen Wassers ausbreitet und die Temperatur dieses unten befindlichen Wassers nur ganz unmerklich beeinflufst.
Jeder der Kessel wird von Eisenstangen getragen und heizt einen geschlossenen Raum x, in welchem die beiden Schiebkästen G G von beiden Seiten eingeschoben werden. Diese Schiebkästen enthalten die auszubrütenden Eier. Die Räume χ χ sind durch die in Fig. 6 besonders dargestellte Scheidewand in zwei Abtheilungen getheilt. Diese Scheidewand ist oben mit einigen Löchern versehen, damit die Wärme in beiden Schiebkästen gleichmäfsig vertheilt werde.
Der Boden der Schiebkästen ist mit einer auf zwei kleinen Leisten ζ lose aufliegenden Platte I, Fig. 10, versehen, auf welcher die Eier liegen und die durchlöchert ist, so dafs die von aufsen durch die kleinen Oeffnungen H eintretende Luft unter den Eiern circuliren kann. Ein Theil der Oeffnungen H correspondirt mit den Oeffnungen K der Schiebkästen, während sich der andere Theil über den Schiebkästen befindet. Wenn letztere in die Kammern eingeschoben sind, werden diese mit der Thür m I, Fig. 5, verschlossen, welche sich an den Oeffnungen LL des Gehäuses anpafst.
Um die Wärme des Wassers möglichst constant zu halten, sind die doppelten Wände des Gehäuses mit einem nichtleitenden Stoff MMZ ausgefüllt.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Apparat enthält nur den unteren Theil des in den Fig. 1 und 2 dargestellten. . Das System ist hier ganz dasselbe wie das vorher beschriebene, nur hat dieser Apparat einen gröfseren Rauminhalt. Sein Kessel J enthält ungefähr 210 1 Wasser.
Der in Fig. 8 und 9 dargestellte kleinere Apparat beruht genau auf demselben Princip. Er hat jedoch nur einen Schiebkasten und der Kessel J ist genau in drei Theile getheilt. Die obere Scheidewand η ist rechts und links mit je einer Oefmung versehen, während die Scheidewand m nur ein einziges Loch in der Mitte hat. Infolge dessen kann sich das durch das Rohr B eintretende kochende Wasser nur langsam oder gar nicht mit dem in den unteren Abtheilungen befindlichen vermengen, da es zu diesem Zweck nur die Oeffnungen η η und dann die Oeffnung m passiren kann.
Alle oben beschriebenen Apparate können mit der in Fig. 7 dargestellten warmen Kammer .S versehen sein. Diese liegt zwischen dem Kessel J und dem Deckel V des Apparates. Der Kessel J erhält oben einen nicht leitenden Ueberzug von nur 2 bis 3 cm, welcher seinerseits mit einem Wollstoff bedeckt ist. Die Kammer ,S1 wird mit einem verglasten Deckel bedeckt, über welchen alsdann noch der Deckel V des Gehäuses geklappt wird. In diese Kammer werden die dem Ei entschlüpften Jungen gebracht, welche die zum Athmen nöthige Luft von den Oeffnungen u erhalten.
Der Kessel wird zuerst mit kochendem Wasser gefüllt und die leeren Schiebkästen eingeschoben. Dann bringt man ein Thermometer in einen der Schiebkästen und wenn alsdann die Temperatur auf 40 ° gefallen ist, läfst man eine gewisse Menge Wasser ab und erhitzt dieses Wasser wieder zur Siedehitze. Die Menge dieses
Wassers kann je nach der äüfseren Lufttemperatur um einige Liter variiren.
Wenn die Temperatur einmal auf 40 ° feststeht, legt man die Eier in die Schiebkästen, läfst aber auch das Thermometer an seiner Stelle. Die Schiebkästen werden alsdann am Morgen und am Abend herausgezogen und die Eier umgewendet. Gleichzeitig läfst man die erforderliche Menge Wasser ab, welches man wieder zur Siedehitze erhitzt, so dafs die Temperatur immer auf 40 ° bleibt. Die Menge des jeweilig abgelassenen und wieder erhitzten Wassers nimmt nach Mafsgabe des Wachsens der Jungen in den Eiern ab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Brütkasten mit durchlöcherten Seitenwänden und durchlöcherten Schiebkästen zur Aufnahme der Eier, mit Warmwasserbehältern über denselben, deren Inhalt intermittirend erneuert werden mufs, und mit einem Aufzuchtsraum für ausgekrochenes Geflügel über dem obersten Warmwasserbehälter.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT8694D Brütkasten Active DE8694C (de)

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