DE69600751T2

DE69600751T2 - Beheiztes Viehtränkbecken

Info

Publication number: DE69600751T2
Application number: DE69600751T
Authority: DE
Inventors: Jean-Pierre 08000 Charleville Mezieres Gustin
Original assignee: La Buvette SA
Current assignee: La Buvette SA
Priority date: 1995-07-05
Filing date: 1996-07-03
Publication date: 1999-04-29
Anticipated expiration: 2016-07-04
Also published as: DE69600751D1; EP0752206B1; US5682836A; CA2180507A1; EP0752206A1; FR2736244B1; SK87396A3; DK0752206T3; CA2180507C; CZ196296A3; FR2736244A1

Description

In dem von der Anmelderin eingereichten Patent Nr. 83.18472 mit der Veröffentlichungsnummer 2.555.019 ist ein beheiztes Tränkbecken beschrieben, das aus zwei verschiedenen Einfassungen mit unterschiedlichen Volumina besteht, wobei die größere eine große Reserve von auf eine mäßige Temperatur erwärmtem Wasser enthält und die zweite, die als Tränkschale dient, in der ersten aufgenommen ist, die sie in analoger Weise wie ein Wasserbad erwärmt.
Im französischen Patent Nr. 86.10679, ebenfalls im Namen der Anmelderin, ist ein Tränkbecken beschrieben, das aus einem zylindrischen, mit warmem Wasser gefüllten Behälter besteht, wobei der Behälter an seinen Seiten mit einer Vielzahl von Tränkschalen ausgestattet ist, deren jede von dem Tier betätigte Armaturen aufweist.
In dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 93.20193 ist ebenfalls ein Tränkbecken beschrieben, das einen warmes Wasser enthaltenden zentralen Behälter aufweist, um den herum Tränkschalen angeordnet sind, deren Wände in das Volumen des zentralen Behälters hineinlaufen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines Tränkbeckens dieser Art, wobei die Form des Tränkbeckens so festgelegt ist, daß die Tränkschalen durch vertikale Zwischenwände voneinander getrennt sind, wobei die vertikalen Zwischenwände Abschnitte des zentralen Behälters sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein beheiztes Viehtränkbecken der Art mit einem zentralen Körper, der einen Behälter für warmes Wasser ausbildet, um den herum eine Vielzahl von Tränkschalen angeordnet sind, wobei das Viehtränkbecken dadurch gekennzeichnet ist, daß der zentrale Körper mit einer Vielzahl von vertikalen Aussparungen versehen ist, die sich über den oberen Bereich der Höhe des Körpers erstrecken, wobei jede an ihrer Basis in einer Schulter ausläuft, in der eine Tränkschale ausgebildet ist, die mit einer Armatur ausgestattet ist, welche durch das Tier betätigt wird, wobei die vorstehenden Bereiche des zentralen Körpers, die zwischen den Aussparungen eingeschlossen sind, Abtrennungen zwischen den verschiedenen Tränkstellen bilden, die es erlauben, daß mehrere Tiere gleichzeitig trinken können, ohne dabei aneinanderzustoßen.
Der zentrale Teil umfaßt bevorzugt wenigstens zwei Aussparungen, die sich über die Höhe des zentralen Teils erstrecken, wobei letzterer so gestaltet ist, daß die Höhe jeder Aussparung etwa dreimal größer als die der Schulter ist.
Eine derartige Vorrichtung weist die folgenden Vorteile auf:
- da die Tränkschalen in den Schultern des Behälters für warmes Wasser ausgebildet sind, wird das Wasser, das das Tier durch Betätigung der Armaturen dort hineinlaufen läßt, warm gehalten,
- die Aussparungen sind tief genug, um eine Art innerer Ecken zu bilden, in welche die Tiere ihre Schnauze stecken, ohne daß es dabei einen Streit gibt.
Nur als nicht einschränkendes Beispiel und zum besseren Verständnis der Erfindung zeigen die beigefügten Zeichnungen folgendes:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 in verkleinertem Maßstab;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1 in verkleinertem Maßstab;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 in verkleinertem Maßstab;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante.
Betrachtet man diese Figuren, so ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße, beheizte Tränkbecken aus einem hohlen Körper 1 besteht, der zur Befüllung mit auf eine mäßige Temperatur (zwischen 14º und 20º) erwärmtem Wasser dient.
Dieser Körper bildet einen Warmwasserbehälter, der über eine Wasserzuleitung 2 (Fig. 3) gespeist wird, welche mit Schwimmerhähnen 3 (Fig. 2) bekannter Art und mit einem Stopfen 4 versehen ist. Im Inneren des Behälters 1 ist ein Heizwiderstand 5 angeordnet.
Der Körper 1 weist einen flachen Boden 1a, ein flaches Rückenteil 1b und eine bauchige oder vorstehende Vorderseite 1c auf. Die Wasserleitung 2 ist in einer an der Rückseite oder dem Rückenteil 1b ausgebildeten Aussparung aufgenommen. In der Vorderseite 1c sind zwei hohle Aufnahmen oder Aussparungen 6-7 so ausgebildet, daß sich zwischen zwei Aussparungen 6 und 7 ein vorstehender Bereich 8 befindet.
Diese zwei Aussparungen 6 und 7 erstrecken sich nicht über die gesamte Höhe des Körpers 1, sondern nur über den oberen Abschnitt derselben, so daß sie an ihrer Basis eine Schulter 6a, 1a ausbilden.
In diesen hohlen Schultern 6a, 7a sind zwei Schalen 9 und 10 ausgebildet, die eine den bekannten Tränkschalen analoge Form aufweisen.
Diese Schalen 9 und 10 sind mit den üblichen Armaturen für Tränkschalen für Tiere versehen, d. h. mit einem Schieberhahn 11, der auf den von dem Tier mit seiner Schnauze ausgeübten Druck hin die Verbindung zwischen dem Behälter und der Schale öffnet.
Die Schalen 9 und 10 können, insbesondere für junge Tiere, die nicht ständig gegen den Schieber 11 drücken, gemäß einer nicht dargestellten Variante mit einem System mit vertikalem Schwimmer ausgestattet sein, das eine Versorgung der Schalen 9 und 10 mit "konstantem Niveau" liefert.
Die Funktionsweise der so beschriebenen Vorrichtung wird nachfolgend beschrieben.
Der durch den Körper 1 gebildete Behälter wird über einen Schwimmerhahn 3, der mit der Wasserzuleitung 2 verbunden ist, konstant mit Wasser gefüllt. Das Wasser wird durch den mit einem Thermostat ausgestatteten Heizwiderstand 5 auf der gewünschten Temperatur (14º-20º) gehalten.
Wenn ein Tier auf den einen oder anderen Schieber 11 drückt, füllt sich die entsprechende Schale 9 oder 10 mit erwärmtem Wasser, welches das Tier trinken kann.
Die Schalen 9 und 10 weisen bevorzugt abgeflachte Böden auf, damit nur wenig Wasser an den Böden der Schalen zurückbleibt, da dieses Wasser zur Verschmutzung neigt, weil es in Kontakt mit der Luft steht, was bei dem im Behälter enthaltenen Wasser, das seinerseits vor Luft geschützt ist, nicht der Fall ist.
Wie durch das L-förmige Befestigungsteil 12 veranschaulicht, kann der Behälter an einer Mauer befestigt werden. Ebenso kann er an seiner Basis 1 auf einer auf den Boden gestellten Unterlage ruhen.
In dem Beispiel, das in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, wurden nur zwei Aussparungen 6 und 7 und folglich nur zwei Schalen 9 und 10 vorgesehen, aber die Erfindung ist nicht auf diesen speziellen Fall festgelegt. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann man auch vier Schalen vorsehen, und wenn man die Aussparungen 6 und 7 und somit auch die an ihrer Basis befindlichen Schalen geschickt anordnet, kann man noch mehr von diesen vorsehen. Beispielsweise kann man einen kreisförmigen Körper 1 mit einer Krone von Aussparungen, z. B. 6 oder 7, die rundherum angeordnet sind, vorsehen, wobei diese Aussparungen durch vorstehende Bereiche, z. B. 8, voneinander getrennt sind.
Die vorstehenden Bereiche, z. B. 8, welche die Schalen, beispielsweise 9 oder 10, voneinander trennen, müssen immer groß genug sein, um Trennwände auszubilden, die es zulassen, daß mehrere Tiere gleichzeitig trinken können, ohne dabei aneinanderzustoßen.

Claims

1. Beheiztes Viehtränkbecken der Art mit einem zentralen Körper, der einen Behälter für warmes Wasser ausbildet, um den herum eine Vielzahl von Tränkschalen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Körper (1) mit einer Vielzahl von vertikalen Aussparungen (6, 7) versehen ist, die sich über den oberen Bereich der Höhe des Körpers (1) erstrecken, wobei jede an ihrer Basis in einer Schulter (6a, 7a) ausläuft, in der eine Tränkschale (9, 10) ausgebildet ist, die mit Armaturen zur Versorgung mit Wasser, das von dem zentralen Behälter (1) stammt, ausgestattet ist, wobei die vorstehenden Bereiche (8) des zentralen Behälters, die zwischen den Aussparungen (6, 7) eingeschlossen sind, Abtrennungen zwischen den verschiedenen Tränkstellen bilden, die es erlauben, daß mehrere Tiere gleichzeitig trinken können, ohne dabei aneinanderzustoßen.

2. Tränkbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1), der den Behälter bildet, ein flaches Rückenteil (1b), eine vorstehende Vorderseite (1c), zwei Aussparungen (6, 7), die durch einen vorstehenden Bereich (8) voneinander getrennt sind, und zwei Schalen (9, 10) umfaßt, die in die Basis (6a, 7a) der Aussparungen eingebaut sind.

3. Tränkbecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1), der den Behälter bildet, mit einer Vielzahl Aussparungen (6, 7) versehen ist, die oben um den gesamten Mittelteil des Körpers (1) herum angeordnet sind, wobei die Aussparungen durch vorstehende Bereiche (8) voneinander getrennt sind.

4. Tränkbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schalen (9, 10) entweder mit einem Schieber (11), den das Tier mit der Schnauze drückt, oder mit einem Schwimmerhahn ausgestattet sind.